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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein tiefgründiger und herzzerreißender Roman, absolute Leseempfehlung!

Dreams of Yesterday
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Dieses Buch hat mich komplett umgehauen! Es wird definitiv eines meiner Jahreshighlights sein. Die Geschichte von Evelyn und ihren Freunden hat mich unglaublich berührt und mitgerissen. „Dreams of Yesterday“ ...

Dieses Buch hat mich komplett umgehauen! Es wird definitiv eines meiner Jahreshighlights sein. Die Geschichte von Evelyn und ihren Freunden hat mich unglaublich berührt und mitgerissen. „Dreams of Yesterday“ ist für mich nicht der typische Young Adult-Roman, in dem die Protagonistin mit Problemen rund um die erste große Liebe zu kämpfen hat. Das spielt natürlich auch eine Rolle, aber dieser Roman greift noch ganz andere Dinge auf.

Die handelnden Personen wohnen in einem Viertel, dass durch Kriminalität und Armut geprägt ist und eher weniger in den anderen Teilen der Stadt anerkannt ist. Das Setting und die Schwierigkeiten, die damit zusammenhängen, fand ich sehr spannend. Die Autorin hat einige Stereotypen so geschickt in die Handlung eingebaut, dass der Alltag der Jugendlichen sehr authentisch wirkte.

Ein weiterer Pluspunkt des Buches war für mich die Gestaltung der Charaktere. Evelyn, ihre Freunde und ihre Tante waren für mich so lebendig beschrieben, dass ich zu allen ein konkretes Bild im Kopf hatte. Das gelingt mir nicht bei jedem Roman. Die Konstellation der Freundesgruppe hat mir sehr gefallen. Sie waren alle komplett unterschiedlich, aber jeder auf seine Art liebenswert. Auch die Gegenspieler hat die Autorin gut ausgearbeitet.

Ich habe es sehr genossen, Evelyn und Dylan in ihrem Alltag zu begleiten. Die Gespräche zwischen ihnen haben mich immer wieder zum Nachdenken angeregt.
Der Verlauf der Handlung hat mich ziemlich überrascht und mir auch ein bisschen das Herz gebrochen. Ich habe in letzter Zeit so viele Klappentexte gelesen, dass ich diesen hier (glücklicherweise) nicht mehr ganz im Kopf hatte. Er verrät meines Erachtens schon ziemlich viel.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und ich habe das Buch fast schon eingeatmet, so bin ich durch die Seiten geflogen. Ich frage mich gerade, warum ich von ihr bisher noch nichts gelesen habe. Ich sollte mir dringend ihre anderen Bücher ansehen. Euch lege ich in der Zeit wärmstens „Dreams of Yesterday“ ans Herz. Lest unbedingt mal rein, es lohnt sich meiner Meinung nach. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf den 30.9.20, da erscheint der zweite Band.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Warrens Geschichte

Maybe not
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„Maybe someday“ ist eines der Bücher, die ich von Colleen Hoover am liebsten mag. Ich kann mich noch an viele Charaktere und ihre Eigenheiten erinnern. Endlich habe ich nun auch „Maybe not“ gelesen. Dieser ...

„Maybe someday“ ist eines der Bücher, die ich von Colleen Hoover am liebsten mag. Ich kann mich noch an viele Charaktere und ihre Eigenheiten erinnern. Endlich habe ich nun auch „Maybe not“ gelesen. Dieser kurze Roman befasst sich mit Warren, der Mitbewohner und Freund von Ridge und Sydney (Protagonisten aus dem ersten Teil).

Das Buch ist komplett aus der Sicht von Warren geschrieben. Ich bin nicht der größte Fan von New Adult-Romanen, die nur aus der männlichen Perspektive geschrieben sind. Bei diesem Buch war es besonders schwierig mich in die Gedanken des Protagonisten hineinzuversetzen. Ich konnte auch nicht so richtig mit ihm mitfühlen.

Die Handlung war gut, jedoch nicht so ganz für einen Kurzroman passend. Gerade der Ballast, den Bridgette mit sich herumschleppt, wurde mir zu schnell abgearbeitet. Die Geschichte hätte durchaus Potenzial für einen 300 Seiten Roman gehabt und so hätte es mir wahrscheinlich auch besser gefallen.

Trotzdem war es ein netter Roman, den man locker an einem Nachmittag weg lesen kann. Mir hat es besonders gefallen, die Charaktere aus „Maybe someday“ wiederzutreffen.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

54 (schockierende) Minuten

54 Minuten
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Was für ein intensives und spannendes Buch! Der Titel hält das, was er verspricht. Die Handlung, also das komplette Buch, beläuft sich auf lediglich 54 Minuten im Leben der Jugendlichen, die hier im Vordergrund ...

Was für ein intensives und spannendes Buch! Der Titel hält das, was er verspricht. Die Handlung, also das komplette Buch, beläuft sich auf lediglich 54 Minuten im Leben der Jugendlichen, die hier im Vordergrund stehen. 54 grausame und furchteinflößende Minuten, die niemand erleben möchte.

Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt. Das war für mich anfangs ziemlich verwirrend, da die Perspektiven sehr schnell wechselten. Zwei Charaktere habe ich sogar bis über die Hälfte des Buches noch verwechselt, was allerdings eher an mir und nicht am Buch lag. 😉
Trotz der Verwirrung hat es mir gut gefallen, dass wir das Geschehen aus verschiedenen Positionen mitverfolgen konnten.

Die Handlung war echt spannend. Durch die super kurzen Kapitel war es mir kaum möglich, das Buch wegzulegen. Da ich die Autorin vor diesem Buch noch nicht kannte, konnte ich nicht einschätzen, welche Entwicklungen die Geschichte haben und was sie ihren Lesern antun wird. Somit hielt das Ende ein paar Überraschungen für mich bereit.

Wenn man sich erstmal durch die chaotischen ersten Seiten gelesen hat und die Personen zumindest grob zuordnen kann, ist das Buch ein echter Pageturner. Sehr lesenswert, aber nicht unbedingt etwas für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Spannendes und wichtiges Thema

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
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Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Ich interessiere mich sehr für psychische Erkrankungen und wie Betroffene mit diesen umgehen. Da war dieses Buch ein absolutes Muss für mich. „Alles. ...

Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Ich interessiere mich sehr für psychische Erkrankungen und wie Betroffene mit diesen umgehen. Da war dieses Buch ein absolutes Muss für mich. „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ behandelt ein spannendes und wichtiges Thema, das man nicht oft in Jugendromanen antrifft.

Die Autorin hat sehr authentisch beschrieben, wie sich das Leben und der Alltag der Protagonistin Leni durch ihre Krankheit verändert. Der erste Teil des Buches hat mich mitreißen können. Vor allem die Tagebucheinträge, die von Ava Reed gestaltet wurden, haben mir sehr gut gefallen. Das war etwas ganz Besonderes.

Als sich dann im Laufe des Buches das Setting änderte, konnte mich die Handlung nicht mehr so ganz überzeugen. Es werden Entscheidungen getroffen, die ich sehr naiv fand und nicht nachvollziehen konnte. Den Verlauf im letzten Drittel der Geschichte hat mich dann auch eher gelangweilt.

Fazit: Ich hatte etwas mehr von diesem Buch erwartet. Der Anfang hat mir gut gefallen und die psychische Erkrankung, die hier im Vordergrund steht, wurde intensiv geschildert. Allerdings nahm für mich die Spannung im Verlauf des Buches immer mehr ab und die Aspekte, die für mich interessant gewesen wäre (z. B. Therapie, Behandlung etc.) wurden immer mehr in den Hintergrund gerückt. Daher wurden es leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Herzerwärmend und Herzzerreißend zugleich

All In - Tausend Augenblicke
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Ich habe schon so viel über dieses Buch gehört. Und 99% der Meinungen, die ich mitbekommen habe, waren positiv. Und das völlig zurecht!

Ich hatte vorher noch nichts von Emma Scott gelesen, aber ihr Schreibstil ...

Ich habe schon so viel über dieses Buch gehört. Und 99% der Meinungen, die ich mitbekommen habe, waren positiv. Und das völlig zurecht!

Ich hatte vorher noch nichts von Emma Scott gelesen, aber ihr Schreibstil konnte mich sehr überzeugen. Sie hat es trotz der dramatischen Handlung geschafft, eine Prise Humor einzubringen. Zudem hat sie zwei tolle Protagonisten erschaffen. Kacey und Jonah haben mich so ein bisschen an Sawyer und Isaac aus „Feel again“ von Mona Kasten erinnert, die ich auch schon sehr mochte.

Während des Lesens kann man ziemlich schnell ahnen, worauf die Geschichte hinausläuft. Dadurch hatte ich die ganze Zeit eine unterschwellige Panik, dass jeden Moment die wunderschöne Handlung zerstört wird und etwas dramatisches passiert. Das Ende war dann genauso herzzerreißend, wie ich es befürchtet hatte.

Besonders gefallen hat mir in diesem Buch auch das Setting. Die Geschichte spielt in Las Vegas. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem die Charaktere wirklich in der Stadt gelebt haben. Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, dass es da überhaupt normale Häuser und Menschen die dort leben, gibt.

Ich werde definitiv auch den zweiten Teil von „All in“ lesen, obwohl ich erstmal eine Pause brauche, um die Handlung aus dem ersten Teil zu verarbeiten. Auch ohne den Klappentext von Teil 2 zu lesen, lässt sich schon erahnen, worauf es hinauslaufen wird. Ich bin gespannt!

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