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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2018

Das Schicksal

Dein perfektes Jahr
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Hannah ist ein durchweg positiver Menschen und sieht in allem nur das Gute.
Ihr Freund Simon ist weniger optimistisch, sodass sie ihm einen Kalender mit Aufgaben für das nächste Jahr schenkt um ihm Lebensmut ...

Hannah ist ein durchweg positiver Menschen und sieht in allem nur das Gute.
Ihr Freund Simon ist weniger optimistisch, sodass sie ihm einen Kalender mit Aufgaben für das nächste Jahr schenkt um ihm Lebensmut und Freude zu bringen.
Allerdings erreicht der Kalender auf schicksalhafte Weise Jonathan, der in seinem durchgetakteten Leben gefangen ist. Er nimmt die Ratschläge des Kalenders auf und sein Leben nimmt einen neuen Weg.

Das Buch verbindet die Geschichte der beiden, Hannah und Jonathan, auf wundervolle schicksalhafte Weise und macht deutlich, dass man nicht alles planen kann und das Leben genießen, neue Wege wagen und sein Glück suchen sollte.

Mich hat die Geschichte in ihren Bann genommen und ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, dass sie ihr Glück finden. Der Kalender, mit den besonderen Aufgaben, nimmt dabei die alles entscheidende Rolle ein.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Will und Will

Will & Will
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Das Buch handelt von zwei Will Graysons, die sich zufällig treffen. Beide haben Probleme damit die Liebe zuzulassen und stehen dadurch immer wieder vor Herausforderungen.

Das Buch behaltend generell das ...

Das Buch handelt von zwei Will Graysons, die sich zufällig treffen. Beide haben Probleme damit die Liebe zuzulassen und stehen dadurch immer wieder vor Herausforderungen.

Das Buch behaltend generell das Thema Liebe, wie auch das Musical von dem besten Freund eines Will Graysons, aber trotzdem fehlt mir irgendwie der rote Faden, der Geschichte. Es gab für mich nicht "das eine Problem", dass es zu lösen galt, sonder die Geschichte plätscherte so dahin. Auch durch das Aufeinander treffen der beiden Will wurde es nicht wirklich spannender oder unterhaltsamer.

Vielleicht habe ich aber auch nicht den Zugang zu dem Buch gefunden, da ich sonst Geschichten lese, die mindestens zu einer Perspektive aus weiblicher Sicht geschildert werden.

Zusammenfassend konnte mich die Geschichte der Wills nicht begeistern und mir fehlte der rote Faden an dem sich die Handlung aufbaut, da es irgendwie zu oberflächlich war.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Die Wahrheit ist nicht immer leicht

Für jede Lösung ein Problem
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Gerri ist Anfang 30 und ihr Leben geht den Bach runter- das ist zumindest die Meinung ihrer Familie und langsam auch ihre eigene. Also beschließt sie sich umzubringen, aber vorher noch allen zu sagen, ...

Gerri ist Anfang 30 und ihr Leben geht den Bach runter- das ist zumindest die Meinung ihrer Familie und langsam auch ihre eigene. Also beschließt sie sich umzubringen, aber vorher noch allen zu sagen, was sie ihnen schon immer sagen wollte, aber sich nie getraut hat.
Sie rechnet mit allen ordentlich ab, da sie glaubt die Reaktion nicht miterleben zu müssen.
Aber der Plan geht nicht auf und sie scheitert an daran sich umzubringen.

Die Reaktionen auf ihre ehrliche Meinung könnten unterschiedlicher nicht sein und haben die gewisse Spannung gebracht.

Gerri ist absolut sympathisch und man hofft, dass sie ihr Leben in den Griff kriegt und glücklich wird.
Mit ihrer Familie bin ich nicht richtig warm geworden und habe gehofft, dass sie ihnen gegenüber die Worte aus den Briefen nicht zurücknimmt und sich ihnen gegenüber auflehnt.
Dass ihre Mutter es nicht auf die Reihe bekommt ihre 4 Töchter mit dem richtigen Namen anzusprechen, sorgt immer mal wieder für ein schmunzeln.

Insgesamt unterhaltsam und eine Anregung doch öfter mal die Wahrheit zu sagen, aber ein bisschen besser verpackt und vorsichtigere, als Gerri es getan hat.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Unsere Zukunft???

Die Optimierer
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Samson Freitag arbeitet als Lebensberater in der Bundesrepublik Europa. Er führt Gespräche mit Menschen und vermitteln ihnen die für sie passende Arbeit. Wenn es keine passende Arbeit gibt dann werden ...

Samson Freitag arbeitet als Lebensberater in der Bundesrepublik Europa. Er führt Gespräche mit Menschen und vermitteln ihnen die für sie passende Arbeit. Wenn es keine passende Arbeit gibt dann werden sie zum Nichtstun gezwungen.

Eigentlich läuft für ihn alles optimal. Er steht kurz vor einer Beförderung, da er fast 1000 Sozialpunkte gesammelt hat, aber dann ändert sich sein Leben gewaltig ohne, dass er es aufhalten kann. Er fängt an das System in Frage zu stellen und gerät immer weiter in einen Abwärtsstrudel.

Die Optimierer zeigt eine Dystopie für Europa und Deutschland. Das System besteht aus Überwachung und Bestrafung, für diejenigen, die sich nicht optimal anpassen.
Die Menschen werden von Robotern, durch Linsen und Überwachungskameras beobachtet.

Die Geschichte ist greifbar, da man sich all diese Erfindungen vorstellen kann und nichts davon als zu abwegig daher kommt.
Man stellt sich die Frage wie viel Technik eigentlich gut ist und ab wann man einen Schlussstrich ziehen sollte.

Es ist klar, dass dies eine Dystopie ist, die die Welt überzogen darstellt, aber einiges davon könnte Realität werden und unser Leben überwachen.
Deshalb ist es ein gutes Buch, das zum nachdenken und hinterfragen, der technischen Möglichkeiten, anregt.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Eine Liebe über 40 Jahre

Eine Handvoll Worte
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Jennifer Stirling hat einen Autounfall und erinnert sich an nicht mehr an ihr früheres Leben.
Sie versucht die Erwartungen ihres Mannes und der Gesellschaft zu erfüllen, aber merkt schon bald, dass sie ...

Jennifer Stirling hat einen Autounfall und erinnert sich an nicht mehr an ihr früheres Leben.
Sie versucht die Erwartungen ihres Mannes und der Gesellschaft zu erfüllen, aber merkt schon bald, dass sie sich in diesem Leben nicht wohl fühlt.
Durch einen Zufall entdeckt sie einen alten Liebesbrief, der nur an sie gerichtet an sein kann. Sie versucht herauszufinden wer sie früher war und was der geheimnisvolle B. damit zu tun hat.

Vierzig Jahre später findet Ellie einen der Liebesbriefe, als sie einen Artikel für eine Zeitung schreiben will.
Sie ist sofort gefesselt von den Worten und will herausfinden was aus dem Liebespaar geworden ist.
Dabei steckt sie selber in einer schwierigen Situation, da sie eine Beziehung mit einem verheirateten Mann führt.

Eine wundervolle Geschichte über die Liebe in verschiedenen Jahrzehnten.
Als Leser sollte man sich auf viele Zeitsprünge einstellen, da sowohl zwischen dem Leben vor als auch nach dem Unfall von Jennifer und, im späteren Verlauf, auch zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gesprungen wird. Aber Jojo Moyes schafft es, dass trotz allem alle Zeiten unverkennbar sind und man nicht allzu sehr verwirrt wird.