Langsam geht es auf den Winter zu, doch anstelle des schönen Schnees, fallen nur tausende von Regentropfen. Die Stimmung scheint nicht überall gut und somit passt das Wetter zu der Stimmung. Doch Elisa, die Hauptdarstellerin, erscheint immer wieder wie eine Sonnen in dem Geschehen.

Elisa, ist eine junge Frau, welche mit einem Geigenbauer zusammen ist. Der Bruder ihres Freundes ist wegen einer Auseinandersetzung in den Süden geflohen. Doch nicht nur er meldet sich kaum, sondern auch von dem Physiotherapeuten, den Elisa unbedingt braucht. Beides steht in Zusammenhang mit dem verstorbenen Großvater, der ein Geheimnis behütete. Jetzt besteht Elisas Aufgabe darinnen, die Rosenholzvilla (also das Gebäude des Großvaters) zu einem zu Hause für verletzte Musiker zu eröffnen.
Als die meisten Arbeiten erledigt sind, steht auch schon der erste Gast vor der Tür. Zu Elisas Überraschung kennt sie ihn schon und ist so gar nicht begeistert. Dann kommt noch der Anruf von ihrer Mutter, die eine schlechte Nachricht übergibt und nicht zuletzt noch die Sorge, dass die Berge wegen der Wassermassen rutschen.

Es passiert wieder einmal sehr viel und Elisa wächst einen schnell ans Herzen. Ich mag die Beschreibungen der Orte und der Gefühle, die einem an dem Geschehen teil haben lassen. Man bekommt Einblick in viele Familienkonstellationen, in das Musikerleben und in dem aktuellem Leben im Klimawandel: Ich mag es, wenn so vieles kombiniert wird und auch Szenen eingebracht werden, über die man später noch nachdenkt, oder aus denen man etwas lernen kann.

Das Buch ist relativ klein, aber gut verständlich (auch für Personen, die zuvor die Teile nicht lasen). Es ist ein Buch mit viel Liebe und vielen schönen Szenen des Zusammenhaltes. Im hinteren Teil wird ein Einblick in den letzten Teil der Reihe gegeben, womit die Vorfreude steigt. Generell möchte man aber wissen wie es mit bestimmten Punkten weitergeht und das Leben von Elisa verfolgen.

Allerdings muss ich sagen, dass mehreres voraussehbar ist und ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte. Aber für Weihnachten vielleicht gerade das richtige.

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Stell dir vor, du würdest Fingerhut mit Nachnamen heißen. Wäre das nicht schon hexisch genug? Nein, Felina will mehr. Sie möchte so sein wie eine wirkliche Hexe mit Zauberstab, Hut und Besen. Doch da gibt es wohl leichtere Wünsche, wie zum Beispiel einen kleinen schwarzen Kater, den sie allerdings nicht von ihren Eltern bekommt. Oder aber auch einen Flug in den Urlaub, der aber leider nicht möglich ist. Das Problem hier ist, dass das Restaurant der Eltern abgebrannt und somit beide arbeitssuchend zu Hause sind. Felina ist traurig, dass ihre Wünsche nicht wahr werden, dass sie nicht auf dem Trampolin mit einem Besen fliegen darf und dazu noch dies und das im Haushalt helfen soll. Obendrauf kommt noch der Ferienjob, wo Sie Zeitung austrägt.

Die lange Wurzelgasse entlang und auch an dem Haus, wo der Zauberer wohnt. Doch was sie dort sieht begeistert sie. Bevor das Mädchen es den Eltern erzählt, findet sie ein Paket vor ihrer Tür, das allerdings an eine Hexe geliefert werden sollte. Die Neugier lässt das Paket in ihrem Zimmer verschwinden und dadurch verschwindet noch mehr nach und nach auf magischer Art. Und dann sind auf einmal auch ihre Eltern magisch verschwunden! Da braucht sie Hilfe, denn ohne Magie gibt es kein Zurück mehr für die erwachsenen Fingerhüte.

Felina ist ein Mädchen von 11 Jahren und kommt aus einer etwas ‘ärmeren’ Familie. Es zeigt, wie doof es für Kinder sein kann, die nicht in den Urlaub können, die das Essen müssen, was auf den Tisch kommt, die mit 11 Jahren schon arbeiten müssen (obwohl es erst ab 13 Jahren erlaubt ist) und die aufgefordert werden, im Haushalt zu helfen.
Mit ihr zeigt sich außerdem ein Leben mit wenigen Freunden. Sie taucht ab in die Fantasie, wirkt dabei glücklich, aber wahre Freunde scheint sie nicht wirklich zu haben.
Wir können viel mit ihr lernen. Zum einen für die Schule (Deutsch durch die vielen verrückten Worte, Englisch durch die Vokabeln und Mathe durch die ganzen Zahlen, die auftauchen) und zum anderen für das Leben. Anfangs wirkt sie etwas zickig, doch schaut man weiter, erkennt man ihre sehr gute Seite. Es bringt Kinder dazu nachzudenken, warum manche Menschen vielleicht doof sind, außerdem zeigt es Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Vertrauen, Vorsicht, Respekt, Wissensdurst, Vielfältigkeit, Berücksichtigung, Verlust, Sorge, Angst und Freude. Es ist eine sehr gute Mischung aus vielem. Manchmal muss man lachen und ein anderes mal möchte man wegen der Sorgen Seiten überspringen. Es hat somit die ganze Zeit Spannung. Und hinzu kommen noch süße Illustrationen.

Zusammengefasst finde ich, dass das Buch einem auf liebevoller und spannender Art vieles beibringen kann. Es zeigt viele unterschiedliche Charaktere und regt einen zum Fantasieren an. Obwohl ich das Buch spannend fand und es schnell durch hatte, konnte es mich nicht mitreißen. Trotzdem würde ich es vielen Kindern empfehlen.

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Das Buch ist einfach genial! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einem nicht gefällt. Bei der Beschreibung weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht ist es wie bei Charly: ‘Auf Druck reagieren meine kleinen grauen Zellen so empfindlich wie Erdbeeren. Am Ende kommt nur Mus raus’ . Genau dafür liebe ich den Roman! Es ist eine so tolle Mischung aus ernsten Themen und wundervollen Humor mit bildhafter Sprache. Normalerweise könnte man das ganze Buch durch ein komisches Magengefühl durch die ganzen Sorgen haben. Der Mobbing, die Trennung, der Streit, die Vertrauenängste, Schuldgefühle und die Machtverhältnisse könnten einen richtig in den Keller treiben. Doch so ist es kaum. Die lustigen Beschreibungen bringen einen manchmal sogar zum Lachen. So bleiben wir Leser vor den salzigen Sturzbächen verschont und können dafür umso mehr unser Gehirn im Stand-Modus von der Außenwelt stellen, aber uns voll uns ganz auf die ganzen Aussagen konzentrieren. Noch nicht mal 24 Stunden habe ich gebraucht, bis das Buch zu Ende war. Schnell hatte ich einen Überblick, was ich alles daraus für das Leben gelernt habe. Es ist einfach wundervoll, wie das Miteinander beschrieben wird. Genau kann ich es nicht beschreiben, da ich zu viel verraten würde, aber ein wenig können die Personen vorgestellt werden.

Charly, die Hauptperson, hat immer einen interessanten Gedankenkreislauf, der manchmal etwas sehr chaotisch ist. Das macht es lustig, peinlich und aufregend. Sie kann man einfach nur lieb haben, auch wenn Sie vielleicht anstrengend sein kann
Nele, die beste Freundin, ist einfach super. Sie versteht Charly schon bevor sie etwas sagt, oder besser noch bevor Charly etwas denkt, hat sie schon einen Antwort parat. Man kann sie sich nur als Freundin wünschen.
Auch Noah ist ein super Freund. Es ist ihr Freund. So einfühlsam und aufmerksam. Wer wünscht sich so einen Freund bitte nicht. Allerdings steht die Frage, ob es auch so bleiben wird, in der Luft.
Und Neles Freund hat einfach die besten Kommentare parat. Auch wenn ich mich manchmal frage, was bei ihm abgestellt wurde, finde ich die fröhlich-motivierte Einstellung sehr ansteckend.
Dann bleibt noch Sina. Sie zu beschreiben ist nicht so leicht. Allerdings ist es auch für Charly nicht leicht, mit ihr zusammen zu wohnen, da immer wieder neue Szenarien auftauchen, die das Leben erschweren.

Ich kann das Buch jedem ans Herz legen. Ich würde sagen ab einem Alter von 13.

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Dies war der dritte Band der drei wunderbaren Schwestern. Zuerst durften wir in das Leben der Mittleren Einblicken, danach in das chaotische Leben von der süßen Romy, und nun von der Ältesten. Veri ist eine Frau, die vor einer großen Entscheidung steht und dabei von ihrer liebevollen Familie sehr schön unterstütz wird. Doch fangen wir von vorne an.

Veri arbeitet auf dem Weingut ihres Mannes in dritter Generation. Sie sind ein gut eingespieltes Team. Wo Stefan sich eher um die Landwirtschaft kümmert, leitet seine Frau das Bürokratische. Zusammen haben Sie vieles neues Aufgebaut, was nicht leicht war. Außerdem lebt bei Ihnen noch Rosa, die interessante 16-jährige Tochter.
Es geht auf die Lese zu und somit kommen neue Erntehelfer. Darunter auch ein junger überaschender Praktikant. Diese Lese scheint gut auszugehen. Doch in Veris Leben steht schon länger vieles in Frage. Sie möchte neues Ausprobieren. Zum Beispiel Seminare an einer Hochschule geben, oder aber auch pilzresistente Sorten ausprobieren, die ohne Gift auskommen. Doch so wie ihr Mann ist, sträubt er sich gegen alles was neu ist. Generell stellt er sie oft bloß, rennt weg bei Streit und beachtet kaum die Bedürfnisse. Alles ist sehr belastend, auch für die Tochter. Das merkt Veri schon seit längerer Zeit. Aber eine Trennung kommt für Sie nicht in Frage, obwohl man den Zweifel an Ihrer Meinung merkt.
Als wäre das nicht genug, versucht sie ihren eignen Vater zu überzeugen sein Unternehmen an den neuen Freund ihrer Mutter zu verkaufen. Doch dieser zögert die Antwort immer weiter hinaus und ist traurig wie alleine er nun ist. Auch Rosa, die Tochter, kommt immer mit Neuigkeiten an, die Sie überhaupt nicht erwartet hätte. Doch Mutter und Tochter und generell die ganze Familie hinter ihr schließt man sofort ins Herz ein. Auch wenn man die beiden Bücher zuvor nicht gelesen hat.

Das Buch ist leicht zu lesen. Es ist sehr gefühlsstark, dass man mal lacht, mal ein komisches Magengefühl wegen der Sorgen hat, mal mit verliebt ist und manchmal auch gar nicht seine Gefühle zuordnen kann. Zudem ist es sehr mitreißend geschrieben, dass ich gar nicht das Buch zur Seite legen wollte. Doch wenn man dies tut, merkt man, wie vieles auf nur wenigen Seiten schon passiert ist. Außerdem konnte ich mir überlegen, was ich aus dem Buch mitnehme. An erster Stelle steht das Bedürfnis, ob es das Erkennen der eigenen oder der anderen ist, oder das Beachten oder Missachten der Bedürfnisse. Auch lesen wir zum Neuanfang, zum Mut, zur Angst, zur Liebe, zu Beziehungen, zu dem Berufsleben, zur Routine, zur Erkenntnis, zur Freundschaft, zur Hilfsbreitschaft, zum Füreinander dasein, ... . Es ist ein schönes Ineinanderspiel aus verschiedenen Personen, Szenen und Orten. Da ich das erste Buch noch nicht gelesen habe, werde ich dies nun tun, da ich alle drei irgendwie ins Herz geschlossen habe.

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Manchmal frage ich mich wofür man Filme braucht. Das Buch war so mitreißend, als Lebe ich in der Welt von Elisa. Ich konnte die wundervollen Kulissen sehen, die mir begeistert geschrieben wurden. Ich konnte mir die anderen Personen vorstellen, die Blicke sehen und es fühlte sich an, als würde ich Ihnen gegenüberstehen. Außerdem fühlte ich alles mit. So hatte ich oft Sorge, Angst, Unwissenheit, Hoffnung und einen Zwiespalt in den Gefühlen. Manchmal musste ich lächeln, ein anderes mal steckte mir ein Klos im Hals und ein anderes mal wollte ich weiterlesen, musste allerdings erst einmal das erzählte verarbeiten. Ich habe keine Ahnung wie man aus Wörtern ein so wundervolles Werkt gestalten kann. Es ist kein einfach normales Buch. Es bringt einen total aus dem wirklichen Leben und führt zu ganz neuen Gefühlen. In einfach beschrieben, wie ein Lied bei dem man nicht hört, sondern auch fühlt. Ein Gefühl über den ganzen Körper. Doch ein Lied ist schnell zu Ende. Der Roman dauert zum Glück und gibt uns viele unerwartete Szenen, mit dem sich ganz neue Ansichten zeigen.

Aber nun zum Geschehen. Elisa verfügt über die Kunst der Klänge, genauso wie ihr Großvater. Sie hatte Früher Cello gespielt, wegen eines Vorfalls jedoch aufgehört. Und erst durch Ihren Freund kommt es wieder zu einem Auftritt. Der Großvater hörte auch schon vor langer Zeit auf und seit seinem Schlaganfall könnte er es körperlich auch nicht mehr meistern. Doch es geht nicht 'nur' um die Musik. Fabio, der Bruder von Elisas Freund erfährt Neuigkeiten mit denen man nicht gerechnet hätte. Elisas Mutter ist nicht nur im Streit mit dem Großvater, ständig unterwegs, sondern verbirgt auch zwei Geheimnisse. Vor allem hat sie der 33-Jährigen Tochter immer noch nicht verraten wer der Vater ist. Es geht um die Liebe, den Streit, die Unwissenheit, den Zwiespalt, die Trennung, die Vergebung, die Angst, die Sorgen, die Hoffnung und vor allem um das Unausgesprochene.

Was mir an dem Roman außerdem gefällt ist, dass es vor allem die Schattenseiten eines Lebens zeigt und uns damit bewusst macht, worauf es wirklich ankommt. Es zeigt die Leidenschaft, es bringt einem zum nachdenken und kann Leser dazu bringen sich endlich auszusprechen. Ich kann das Buch jedem empfehlen. Wer nah am Wasser gebaut ist, sollte es allerdings nicht vor der Arbeit lesen.

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