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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2023

Leider eine große Enttäuschung

Lightlark
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Durch TikTok bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und habe mich von dem unglaublich schönen Cover zum Kauf verführen lassen. Doch leider war das Buch überhaupt nicht meins.
Für mich machen YA-Geschichten ...

Durch TikTok bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und habe mich von dem unglaublich schönen Cover zum Kauf verführen lassen. Doch leider war das Buch überhaupt nicht meins.
Für mich machen YA-Geschichten aus, dass man eine starke Begeisterung für Figuren und die erschaffene Welt erfährt. Jugendbücher haben für mich immer diesen besonderen Funken, der sich von den anderen Büchern unterscheidet. Doch leider kam ich hier überhaupt nicht auf meine Kosten.
Die Handlung liest sich auf dem Klappentext gigantisch. Doch wenn man das Buch dann einmal von vorne bis hinten gelesen hat, fragt man sich, was man da eigentlich gerade gelesen hat.
Das größte Problem an diesem Buch, die Langeweile. Das Thema des Buches ist der Wahnsinn und wäre es gut umgesetzt worden, hätte es auch der Wahnsinn werden können, aber so hatte ich schon nach 50 Seiten so gut wie keine Lust mehr, die Geschichte weiter zu verfolgen. Für mich war einfach nichts Besonderes an den Figuren, oder der Welt; einfach an allem hat etwas für mich gefehlt, dass mich vollständig in die Welt gezogen hat.
Der Schreibstil ist ebenfalls nichts für mich gewesen. Die Beschreibungen waren alle sehr einfach, sodass man das Buch zwar schnell lesen konnte, aber der Glanz und die Besonderheiten dafür total verloren gingen.
Leider nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Fantasy mit Schwachstellen

Book of Night
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"Book of Night" von Holly Black, ist das Erste ihrer Bücher, das mich leider nicht komplett aus den Socken reißen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass es kein Jugendbuch ist und demnach eine andere ...

"Book of Night" von Holly Black, ist das Erste ihrer Bücher, das mich leider nicht komplett aus den Socken reißen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass es kein Jugendbuch ist und demnach eine andere Art von Zauber und Fantasie vorherrscht.
Dass Holly Black nicht gerade die Königin des Worldbuildings ist, war mir bereits bewusst, hier hatte es jedoch leider größere Auswirkungen, als bei ihrer YA-Reihe. Die Welt wirkte auf mich einfach nicht ganz greifbar. Ich hatte Schwierigkeiten, mich völlig in die Welt einfinden zu können und musste das Buch immer wieder unterbrechen, weil ich gemerkt habe, dass ich die Seiten mehr überfliege, als wirklich zu lesen.
Denn auch der Schreibstil war leider nicht mehr meins. Ich bin es gewöhnt, dass Holly Black mich an die Seiten festklebt, sodass ich ihre Bücher in einem Rutsch lesen muss, weil sie so spannend sind, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Das war hier gar nicht der Fall.
Die Figuren konnten mich ebenfalls nicht einnehmen, was vermutlich das größte Problem und der größte Kritikpunkt an diesem Buch ist. Ich muss nicht jede Figur mögen, um ein Buch als spannend und gut zu empfinden, aber die Figuren hatten so gar nichts an sich, was sie für mich einfach nur flach wirken lassen haben. Zudem gab es einfach zu viele Nebenfiguren, sodass ich oftmals den Überblick verloren habe, wer noch wer ist und was für eine Rolle die Figur in der Geschichte spielt.

Für mich leider das schlechteste Holly Black Buch, das ich gelesen haben.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Eine gefühlvolle Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden

Unsere Herzen auf Repeat
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„Unsere Herzen auf Repeat“ glänzt vor allem durch die vielen Gefühle, die durch vier verschiedene Figuren, entwickelt und rübergebracht werden. Verschiedene Perspektiven können anfangs etwas überwältigend ...

„Unsere Herzen auf Repeat“ glänzt vor allem durch die vielen Gefühle, die durch vier verschiedene Figuren, entwickelt und rübergebracht werden. Verschiedene Perspektiven können anfangs etwas überwältigend sein, die Aufteilung der Sichten wurde hier jedoch sehr gut gewählt, sodass man sich sehr schön und einfach an die verschiedenen Figuren herantasten konnte und sie so nach und nach immer mehr in sein Herz schließen konnte.
Natürlich sticht die ein oder andere Figur dabei etwas hervor. Ich fand es jedoch sehr schön, dass jede Figur immer den Hintergrund ihrer eigenen Geschichte hatte und diese die anderen Figuren zwar beeinflusst hat, man aber immer noch den Kern, der jeweiligen Figur, für sich hatte.
Hier darf man sich allerdings nicht ganz auf das Cover verlassen, das zwar sehr schön ist, aber die Figuren nicht in ihrer Vollständigkeit beschreibt. Hinter den Figuren steckt nämlich noch sehr viel mehr, was das Cover nicht ganz einfangen konnte.
Die Handlung, um die es in dem Buch geht, ist die eines Benefizkonzertes. Das Hin fiebern auf das mögliche Konzert, hat das Buch mit Spannung gefüllt. Die Beschreibungen von Liedern und ehemaligen Konzerten, waren sehr schön formuliert, sodass man sich richtig in das Konzert einfühlen konnte.
Auch die Geschichte der Band, hatte etwas sehr Spannendes, Intensives und Emotionales an sich, dass die Geschichte richtig aufleben lassen hat.
Mein Kritikpunkt an dem Buch ist jedoch, dass manche Sachen etwas einfach abgewickelt wurden und ich mir hier noch zusätzliche Diskussion und Tiefgang gewünscht hätte. Auch die verschiedenen Zeitzonen des Buches, hätte man etwas besser voneinander abtrennen können, sodass keine Verwirrung aufkommt, wo man sich gerade befindet.
Alles in allem eine sehr schöne Geschichte, die besonders durch die Vielfältigkeit ihrer Figuren glänzt.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Konzert-Zauber in Tokyo

From Tokyo with Love
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In "From Tokyo with Love" wird der Zauber von Tokyo in Form von Hailee und Finn eingefangen und auf eine sehr humorvolle und intensive Weise den LeserInnen nähergebracht. Dabei fängt das Ganze nicht wirklich ...

In "From Tokyo with Love" wird der Zauber von Tokyo in Form von Hailee und Finn eingefangen und auf eine sehr humorvolle und intensive Weise den LeserInnen nähergebracht. Dabei fängt das Ganze nicht wirklich magisch an, denn der Mega-Star Finn entpuppt sich als ein Idiot und Hailee hat mit ihrem nicht existenten Status als Sängerin stark zu kämpfen. Vor allem, weil sie nicht weiß, warum sie diese Chance in Tokyo überhaupt bekommen hat.
Die Geschichte um Hailee und Finn ist zuckersüß zu verfolgen. Das Setting in Tokyo ist wirklich perfekt gewählt. Was mich an dem Setting so begeistern konnte, war die Tatsache, dass man gemerkt hat, dass die Autorin bereits selbst vor Ort war und nicht nur per Google Maps die Stadt erkundigt hat. Die Beschreibungen waren so detailreich und echt, dass man sich sofort in der Welt Tokyos verlieren konnte. Tokyo wirkte in der Geschichte absolut magisch und ich finde es so beeindruckend, wie gut die Autorin diesen Zauber in ihre Geschichte bringen konnte.
Genauso ging es bei den Konzertbeschreibungen weiter. Ich hatte wirklich das Gefühl, selbst ein Teil des Publikums zu sein und obwohl keine Melodie vorgegeben wurde, konnte ich mich anhand der Songtexte sehr gut in die Musik und das Konzert einfühlen und reindenken. Für mich waren gerade die Lieder das wirklich Magische an dem Buch.
Hailee als Protagonistin hat mir extrem gut gefallen. Ich mochte sehr, dass sie nicht auf den Mund gefallen war und für ihre Gefühle und Überzeugungen eingestanden ist. Mir hat es sehr viel Spaß gebracht, ihre Entwicklung verfolgen zu können und zu sehen, wie eine Stadt ihr so viel Freude und Begeisterung schenken kann.
Doch dann kam leider Finn und auch nach Beenden des Buches bin ich leider absolut nicht warm mit ihm geworden. Dabei hatte Finn auch sehr wichtige Dinge, mit denen er zu kämpfen hat und die eigentliche Idee und die Grundzüge seines Charakters waren spannend gesetzt, doch leider hat mir die Umsetzung nicht gefallen. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass Finn überhaupt keine Entwicklung durchgemacht hat und er als Figur extrem unsympathisch rüberkam. Zudem hat er viele Dinge gesagt, die ich persönlich nicht okay fand und auch nicht gut in der Geschichte verarbeitet gefunden habe.
Die Vorurteile mit denen Hailee umzugehen hatte und auch teilweise Finn fand ich nicht gut genug verarbeitet und so gab es Szenen, die ich einfach nicht okay fand. Da hätte man deutlich mehr Aufklärungsarbeit leisten müssen.
Der Love-Story hat mir persönlich jeglicher emotionale Funken gefehlt. Ich konnte sie leider nicht wirklich nachvollziehen und so hat mich an dem Buch leider nur "Toyko" und nicht das "Love" Element fesseln können.
Insgesamt ein schönes Buch, dass viel Zauber mit sich bring, mit den Figuren für mich aber leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Fantasy vom Feinsten

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Das Cover von "The Lost Crown" sieht nicht nur wunderschön aus, sondern gibt einen tollen Einblick in die Welt und Geschichte des Buches.

Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Man springt von der ...

Das Cover von "The Lost Crown" sieht nicht nur wunderschön aus, sondern gibt einen tollen Einblick in die Welt und Geschichte des Buches.

Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Man springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück, was das Lesen sehr abwechslungsreich und geheimnisvoll gestaltet. Die Autorin schafft es, eine sehr komplexe und facettenreiche Welt aufzubauen und näherzubringen. Wer bereits Bücher der Autorin im Fantasy-Bereich gelesen hat, wird die ein oder andere Sache wiedererkennen können. Das bringt zusätzlichen Spaß mit und die teilweise schon bekannte Welt wird dadurch noch detaillierter und größer, so dass man sie sich nicht nur besser vorstellen kann, sondern richtig in sie hineingezogen wird.
Dafür sorgt auch der sehr angenehme Schreibstil. Es gibt sehr viel Dramatik in dem Buch, aber mindestens genauso viele tolle Sprüche, die einen laut auflachen lassen. Der Mix aus Humor, Ernst, und Fantasie ist wirklich sehr gut gewählt.

Den einzigen Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe, sind die Figuren. Ich mag Kaya als Figur gerne und fand ihren Charakter sehr spannend zu verfolgen. Dafür waren mir die anderen Figuren aber zu blass und emotional nicht greifbar genug, so dass sie mich nicht ganz für sich gewinnen konnten. Und auch die Liebe, die im Buch vermittelt versucht wird, konnte mich leider nicht abholen. Mir haben da deutlich die Gefühle und Echtheit gefehlt.

Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um eine wirklich tolle und fantasiereiche Geschichte, die einen absolut in ihren Bann zieht und die Zeit verfliegen lässt.

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