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Veröffentlicht am 07.10.2023

Spannende Geschichte und toller Auftakt einer Trilogie…

The Romeo & Juliet Society, Band 1 - Rosenfluch
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Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, haben mich Cover und Titel sofort neugierig gemacht. Es ist mal etwas anderes und schon die abgebildeten Figuren machen deutlich, dass es nicht einfach nur ...

Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, haben mich Cover und Titel sofort neugierig gemacht. Es ist mal etwas anderes und schon die abgebildeten Figuren machen deutlich, dass es nicht einfach nur ein Liebesroman ist, sondern man mit Spannung rechnen kann.

Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, dass ich dann einige Problemchen hatte, so richtig in die Geschichte reinzukommen, denn für mich hat sich der erste Teil ganz schon gezogen, also bis zu dem Punkt, wo die eigentliche Handlung so richtig einsetzt. Ab da fand ich es dann aber großartig.

Joy wird ungewollt in ein Abenteuer gerissen. Auch wenn sie sich mit der Situation überfordert wird, stellt sie sich aber der Herausforderung. Es hat mir viel Spaß gemacht, alles mit ihr und durch ihre Augen zu entdecken. Sie gibt sich große Mühe, sich in diese neue Gesellschaft zu integrieren, aber so einfach ist es nicht. Es warten immer wieder neue Überraschungen. Ich fand Joy aber sehr aktiv und ich finde auch, sie hat sich nicht entmutigen lassen. Und an diesen vielen Herausforderungen ist sie gewachsen und hat sich schon toll entwickelt. Ich bin sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.

Cut und Rhyme fand ich auch super interessant. Beide versuchen es auf ihre Art bei Joy und ich mochte, wie sie sich geneckt haben. Im Grunde sind sie verfeindet, aber an einigen Stellen wird deutlich, dass sie es so nicht immer fühlen. Im Umgang mit Joy fand ich sie beide sehr sympathisch und beide haben recht besondere Haustiere. Auch das war neu für mich, aber so wie es in die Geschichte eingewoben war, fand ich es sehr gelungen. Beide müssen sich der vorherrschenden Gesellschaft in der Akademie fügen. Mir hat aber sehr gefallen, dass sie ihre Situation auch reflektieren und kritisch hinterfragen. Beide machen eine beobachtbare Entwicklung durch und ich bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.

Alle anderen Figuren fand ich auch super interessant und möchte auch unbedingt nochmal von ihren hören. Poetrys Schicksal ist schon krass und es hat mich berührt.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Der erste Teil hat sich für mich zwar etwas gezogen, dafür hat mich der Rest dann aber entschädigt. Es gibt überraschende Wendungen. Und auch wenn sie im Grunde ganz deutlich herausgearbeitet wurden, haben sie mich dann überrascht. Das war für mich hervorragend gemacht. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Und das Ende war… man hätte es sich ja denken können… ein gemeiner Cliffhanger. Und leider muss ich nun doch noch einige Zeit warten bis ich endlich weitergelesen darf. Trotzdem hat mich das Ende total abgeholt.

Der Schreibstil ist ganz wundervoll. Alles liest sich sehr flüssig und angenehm. Der Ausdruck passt prima ins Genre und zu dieser Geschichte. Die Dialoge fand ich sehr unterhaltsam und authentisch. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen. Es waren wirklich kreative Orte und ich hab mich ein bisschen gefühlt, als wäre ich dabei. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mir auch super gefallen. Ich konnte mich in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert. Ich fand die ganze Geschichte super durchdacht.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4,5/5 Sterne), weil es kreativ und einzigartig ist, weil die Hauptfiguren authentisch und sympathisch sind, weil es ganz besondere Orte und Haustiere gibt, weil es mich nicht nur einmal überrascht hat und weil der Schreibstil großartig ist. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil sich der erste Teil für mich doch etwas gezogen hat. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack.

Vielen Dank an Sabine Schoder und den Ravensburger-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Super spannende Geschichte und genial gesprochen…

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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Ich habe dieses Cover gesehen und es hat mich magisch angezogen. Farblich finde ich es super gelungen und ansprechend und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht.

Die 17-jährige Billie zieht mit ihrem ...

Ich habe dieses Cover gesehen und es hat mich magisch angezogen. Farblich finde ich es super gelungen und ansprechend und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht.

Die 17-jährige Billie zieht mit ihrem Vater nach Amber Lake, weil er dort einen neuen Job als Astrophysiker hat. Schon immer kennt sie es, die Neue zu sein, doch an diesem Ort fühlt es sich für sie anders an. Es scheint, als würde sie in eine große Familie aufgenommen werden und sie fühlt sich angekommen. Bis dann die ersten mysteriösen Dinge passieren. Das erste große Ereignis hat mich etwas an Twilight erinnert und auch für Billie begann damit ein großes Abenteuer. Nach und nach passieren immer mehr seltsame Dinge um sie herum und sie versucht alles zu erforschen, bis sie feststellen muss, dass auch sie etwas ganz Besonderes ist. Auf ihrem Weg begleitet sie Ashton Hunter, von dem sie anfänglich nicht weiß, was sie von ihm halten soll, doch bei Billie bekommt jeder eine faire Chance. Billie ist echt sympathisch und sehr aktiv. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bietet jedem die Stirn. Für meinen Geschmack macht sie auch eine schöne Entwicklung durch und ich fand sie authentisch und überzeugend.

Ashton mochte ich auch von Anfang an. Erst dachte ich, er ist ein wenig machohaft, doch schnell wird klar, dass diese Art seine Maske ist, um ein großes Geheimnis zu wahren und Fremde auf Abstand zu halten. Bei Billie ist es aber ein wenig anders. Auch wenn er es nicht unbedingt möchte, geht von ihr eine spezielle Anziehungskraft aus und Billie stellt mit ihrer Besonderheit alles auf den Kopf. Ich persönlich finde, dass Ashton klasse mit dieser Situation umgeht und nach anfänglichen Schwierigkeiten eine große Stütze für sie ist. Ashton kämpft für das, was er will und ist für seine Lieben da. Ich fand ihn als Figur interessant. Er entwickelt sich ebenfalls toll und ist genau das, was Billie braucht.

Alle anderen Figuren haben mir ebenfalls sehr gefallen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation. Billies Vater mochte ich irgendwie ganz besonders. Im Umgang mit seiner Tochter wirkte er manchmal etwas unbeholfen und steif, aber man hat wirklich gespürt, wie lieb er seine Tochter hat.

Die Handlung fand ich sehr gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten, weil ich unbedingt wissen wollten wie es weitergeht. Die Liebesgeschichte zwischen Billie und Ashton hat mich sehr gut unterhalten und ich hatte zum Teil großen Spaß, ihre Gespräche zu hören. Die gewählten Themen fand ich interessant und super bearbeitet und das Ende war… Tja… ein fieser, gemeiner Cliffhanger… und nun muss ich warten, bis es weitergehen kann. Trotzdem fand ich das Ende sehr gelungen und es hat mich mit einem guten Gefühl zurückgelassen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles klingt super flüssig und angenehm, Der Ausdruck passt zur Geschichte und in das Genre. Die Dialoge sind super unterhaltsam und authentisch. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben das Ganze wirklich lebendig werden lassen und ich habe mich so mittendrin gefühlt. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten.
Zu einem ganz besonderen Erlebnis hat es aber Carolin-Therese Wolff gemacht. Ich habe ihr alle gelesenen Rollen abgenommen und sie hat jede einzelne Figur mit Leben gefüllt. Sie hat ein angenehmes Sprechtempo und auch die Lautstärke hat für meinen Geschmack ganz toll gepasst. Und ihre Betonung war hervorragend. Für mich war es zu jeder Zeit authentisch und nicht gekünstelt oder gequietscht. Es hat einfach Spaß gemacht, ihr zuzuhören.

Von mir erhält dieses (Hör-)Buch ein ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil die Geschichte super spannend und für mich so auch neuartig war, weil ich die Figuren authentisch und sympathisch finde, weil Billie eine selbstbewusste und mutige weibliche Hauptfigur ist und weil der Schreibstil wundervoll ist. Ganz besonders empfehlen kann ich es aber als Hörbuch, weil es einfach Spaß macht, Carolin-Therese Wolff zuzuhören. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Saskia Louis, Carolin-Therese Wolf und den SAGA Egmont Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Wunderschön und berührend…

Forget me Someday
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Mich hat das Cover dieses Buches total angesprochen und nach der Lektüre kann ich nun sagen, dass es für mich farblich, von der Stimmung und auch von den Motiven her ganz hervorragend zu dieser Geschichte ...

Mich hat das Cover dieses Buches total angesprochen und nach der Lektüre kann ich nun sagen, dass es für mich farblich, von der Stimmung und auch von den Motiven her ganz hervorragend zu dieser Geschichte passt.

Alena ist eine erfolgreiche Beauty-Influencerin, die einen Neustart in Hamburg wagt. Schon nach den ersten Seiten habe ich mich gefragt, warum sie das alles aufgegeben hat, wenn sie so erfolgreich war, aber das wird im Laufe der Geschichte ganz wunderbar dargestellt. Umso mutiger fand ich dann ihre Entscheidung und die Schritte, die sie gegangen ist. Trotzdem lässt sich die Vergangenheit nicht so schnell vergessen, denn da hängt eine Menge dran, u.a. das Schicksal ihrer Mutter. Und auch wenn Alena sehr unter ihr zu leiden hatte, ist sie ihr nicht egal. Als sie dann eine Chance erhält, ein Stipendium für ihr Traum-Studium zu erhalten, ist sie Feuer und Flamme. Sie muss einen Nachruf für den erfolgreichen YouTuber Kill verfassen. Dabei greift sie zu recht befremdlichen, durchaus grenzüberschreitenden Methoden. Glücklicherweise wird ihr bewusst, dass das so nicht funktioniert. Schnell muss Alena außerdem feststellen, dass ihre Aufgabe gar nicht so einfach ist, denn Kill ist nicht der oberflächliche Typ, der alles nur für seinen Ruhm macht. So muss Alena ganz langsam ihren Weg gehen und erkennen, was ihr im Leben wirklich wichtig ist. Sie macht ein wirklich schöne Entwicklung durch und ich fand sie echt sympathisch.

Kill mochte ich auch von Anfang an. Natürlich habe ich mich anfangs gefragt, was mit ihm nicht stimmt, immerzu sein Leben aufs Spiel zu setzen und natürlich habe ich auch gedacht, dass mehr dahinterstecken muss. Aber was dann kam, hat mich echt überrascht und sein ganzes Schicksal hat mich auch sehr berührt. Auch ihm wird schnell klar, dass Alena keine oberflächliche Beauty-Influencerin ist, sondern ein herzensguter Mensch. Sein Verhalten ihr gegenüber war teilweise etwas gegensätzlich und hat mich zum Teil auch verwirrt, doch im Laufe der Geschichte wird dieser Verhaltenszug nachvollziehbar erklärt. Auch wenn er lebensbedrohliche Challenges macht, scheint Kill ein recht bodenständiger Typ zu sein. Durch das Zusammensein mit Alena wird aber auch ihm deutlich, was er im Leben wirklich will und er macht ein wundervolle Entwicklung durch. Ich habe beide in mein Herz geschlossen.

Alle anderen Figuren fand ich ebenfalls sehr gelungen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation. Kat ist ein tolle Freundin, steckt aber am Ende auch in einer Art Liebesdreieck fest. Da würde ich mich sehr freuen, noch mehr drüber zu lesen. Und Kills Schwester fand ich erst recht merkwürdig. Doch der Autorin ist es ganz großartig gelungen, die Thematik dahinter darzustellen, so dass klar wird, was das Problem ist. Das hat mich echt beeindruckt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es bis zur letzten Seite im Buch gehalten und ich fand es zu keiner Zeit langweilig. Die gewählten Themen waren für mich super interessant und klasse bearbeitet. Gerade über eines der Themen habe ich so in einem New Adult Roman noch nie was gelesen. Und das Ende… tja das Ende… ich habe so mit Alena gelitten und mir hat es super gefallen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich angenehm flüssig Der Ausdruck passt prima zur Geschichte und in das Genre. Die Dialoge sind unterhaltsam und frisch, sehr emotional, aber auch humorvoll, so dass ich einige Male schmunzeln musste. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben nicht nur einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen, sondern mich in die Geschichte hineingesogen. Und die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich ganz und gar abgeholt. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefühlt und mitgelitten. Großartig! Ich habe mich in einer Art Lese-Kokon befunden, in dem ich mich super wohl gefühlt habe und nicht gestört werden wollte. Und das passiert mir nicht sehr häufig.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung (5/5 Sterne), weil Alena und Kill für mich einzigartige Hauptfiguren sind, weil die Geschichte super spannend und nicht vorhersehbar ist und mich mit großartigen Wendungen überrascht hat und weil mich die Geschichte berührt hat. Außerdem empfinde ich diesen Schreibstil als was Besonderes. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Chris Kaspar und den Planet! Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Sehr bewegender New Adult Roman…

A Whisper Around Your Name
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Das Cover finde ich wunderschön und es passt richtig gut zu dieser Geschichte.

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Jo bei ihrem Onkel und sie müssen aufgrund seines Jobs ständig umziehen. Bisher hatte Jo keine ...

Das Cover finde ich wunderschön und es passt richtig gut zu dieser Geschichte.

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Jo bei ihrem Onkel und sie müssen aufgrund seines Jobs ständig umziehen. Bisher hatte Jo keine engeren Freundschaften, doch nun wird sie wohl etwas länger an einem Ort bleiben und lernt dort Evan kennen, der aussieht wie der begehrteste Typ der Schule, doch von allen gemieden wird. Jo fühlt sich aber von ihm angezogen und möchte ihn näher kennenlernen. Anfänglich steht ihr ihre eigene echt krasse und für mich bewegende Vergangenheit im Weg, aber dann merkt sie, dass sie sich Evan öffnen kann und sie irgendwie füreinander bestimmt sind. Jo ist eine sympathische junge Frau, die schon so einiges erleben musste und das ist echt traumatisch. Sie hat ihren Weg gefunden, damit umzugehen. Der ist aber durchaus toxisch und im Laufe der Geschichte erkennt sie selbst, welcher Weg der richtige ist. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen, auch wenn man kurzzeitig einen Rückfall mitmachen muss. Jo muss lernen, ihren eigenen Wert zu erkennen. Sie gibt aber nie auf und kämpft und kämpft und kämpft, egal wie widrig die Umstände auch sind.

Evan geht es nicht viel anders. Auch er hat schon eine viel Negatives durchmachen müssen und lebt in wirklich schwierigen Verhältnissen. Er tut einem einfach leid. Gesegnet mit einer besonderen Gabe, wird die von allen anderen jedoch nur als beängstigend empfunden und so wird er noch mehr zum Ausgestoßenen. Jo ist die Erste, die ihn Wirkloch nimmt, wie er ist und man kann spüren, wie Evan das berührt. Auch er nimmt alle Hürden, die sich auf seinem Weg ergeben und er erträgt zum Teil stoisch sein Schicksal. Er versucht immer das Positive aus einer Situation zu ziehen, versucht niemanden zu verletzen und beschützt die Schwachen und seine Lieben. Er ist ein totaler Herzensmensch und so hat auch sein Schicksal mich wirklich bewegt.

Alle anderen Figuren fand ich auch sehr interessant und gelungen. Jede Figur hat ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation und hat die Haupthandlung sinnvoll ergänzt. Aber mal ehrlich, so gemeine Brüder wünscht man keinem. Wie können Menschen nur so verhärmt sein? Nur der Kleinste scheint ein Goldschatz zu sein.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten, obwohl ich mich mit dem zweiten Teil des Buches etwas schwer getan habe. Für mich hat es sich wie ein Bruch angefühlt. Die Beziehung zu den Hauptfiguren war plötzlich weg und ich bin auch schwer wieder an sie heran gekommen. Leider kann ich nicht genau sagen, woran es lag, aber es hat mich doch etwas aus meinem Lesefluss gerissen. Irgendetwas war auf einmal anders, auch die Atmosphäre zwischen Jo und Evan war aus meiner Sicht anders. Die gewählten Themen fand ich aber super interessant und auch klasse bearbeitet und das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat auch super zu den Figuren gepasst.

Der Schreibstil von Emma Scott war wieder ein Genuss. Alles liest sich angenehm und harmonisch. Der Ausdruck passt zur Geschichte und in das Genre. Die Dialoge sind authentisch und unterhaltsam. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben wieder einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen und mich in die Geschichte gezogen. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene war wieder hervorragend, so dass ich das Denken der Figuren nachvollziehen kann und mit ihnen mitfiebere.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4,5/5 Sterne), weil die Geschichte spannend und anders ist, weil die Figuren super interessant und einzigartig sind und weil Emma Scott immer eine besondere Atmosphäre zaubert. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil es für mich mit dem Bruch in der Geschichte auch einen Bruch im Lesefluss gab und sich dann auch etwas gezogen hat. Das fand ich echt schade. Trotzdem lohnt es sich, dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Emma Scott, Inka Marter und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Spannender Fantasy-Roman…

King of Battle and Blood
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich viele gegensätzliche Meinungen gehört habe.

Zuerst muss ich loswerden, dass ich das Cover sehr gelungen finde. Mich sprechen die Farben und auch die Motive, ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich viele gegensätzliche Meinungen gehört habe.

Zuerst muss ich loswerden, dass ich das Cover sehr gelungen finde. Mich sprechen die Farben und auch die Motive, also die Pflanze an und ich finde es passt prima zu dieser Geschichte.

Die Geschichte geht dann auch gleich ohne viel Einleitung los. Die Prinzessin Isolde von Lara heiratet den Vampirkönig, um das Königreich ihres Vaters zu retten. Das nimmt ihr ihr eigenes Volk übel und erwartet nun, sie würde den Vampirkönig zu Fall bringen. Doch das wäre zu einfach. Isolde wird immer wieder überrascht von den Gedankengängen und Taten ihres Mannes und sie beginnt in Frage zu stellen, ob er wirklich das Monster ist, für das ihn alle halten. Das hat mir an Isolde sehr gut gefallen. Zwar hängt sie ein wenig lang in ihren Vorurteilen fest, doch trotzdem öffnet sie sich soweit, um ihn kennenzulernen und sich ein eigenes Bild zu machen. Isolde ist eine sehr starke und auch mutige Frau, zum Teil kam sie bei mir aber etwas verroht an. Um sie herum passieren einige Kämpfe und Morde und das berührt sie rein gar nicht, eher ist sie noch dabei. Dafür trifft sie aber Entscheidungen und steht dazu und dadurch wird die Geschichte stetig vorangebracht. Isolde macht eine beobachtbare Entwicklung durch.

Der Vampirkönig Adrian wird als schreckliches Monster angekündigt. Trotzdem mochte ich ihn irgendwie von Anfang an. Er weiß genau, was er will und geht seinen Weg, egal welche Hürde ihm in den Weg gelegt wird. Natürlich gibt es auf diesem Weg auch brutale Entscheidungen und es kommt zu blutigen Auseinandersetzungen. Aus meiner Sicht sind diese Entscheidungen aus Adrians Sicht aber nachvollziehbar. Er ist ein Herrscher und für mich ist normal, dass er seine Position dann auch verteidigt und später auch das Leben von Isolde. Ihr gegenüber verhält er sich insgesamt recht zuvorkommend und ist auch sehr besorgt um sie. Das hat mir gut gefallen und macht deutlich, dass er eben nicht nur ein Monster ist. Als im weiteren Verlauf herauskommt, was seine eigentlichen Beweggründe waren, um Isolde zu heiraten, hat es mich echt berührt. Adrian macht ebenfalls eine nachvollziehbare Entwicklung durch und ich fand ihn auf seine Art sehr sympathisch.

Alle anderen Figuren fand ich auch sehr gelungen. Jede Figur hat ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation und ergänzt die Haupthandlung prima.

Die Handlung hat mir insgesamt auch gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich wurde das ein oder andere Mal durchaus überrascht. Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass es zum Teil schon recht brutal und blutig zugeht und insgesamt auch recht düster ist. Mir persönlich nehmen außerdem die körperlichen Begehrlichkeiten zu viel Raum ein. Zum Teil scheint es, als würden die Hauptfiguren zu jeder Zeit nur das Eine im Kopf haben und ich manchen Situationen wirkt es auf mich dann schon befremdlich. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Die gewählten Themen fand ich dafür aber gut interessant und gut bearbeitet und das Ende hat mir auch gut gefallen.

Der Schreibstil ist ganz nach meinem Geschmack. Alles liest sich angenehm flüssig. Der Ausdruck passt prima zu dieser Geschichte und auch in das Genre. Die Dialoge sind authentisch und nicht gestelzt. Scarlett St. Clair ist es auch meiner Sicht ganz wunderbar gelungen, diese Welt bildlich darzustellen und auch die vorherrschende Atmosphäre. Vor meinem inneren Auge ist jedenfalls ein Film abgelaufen. Die körperlichen Begehrlichkeiten sind mir persönlich zu viele und zum teil auch etwas grob. Das ist aber Geschmackssache. Dafür hat mich die Darstellung der emotionalen Ebene wieder abgeholt. Ich konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen und ihr Denken, Zweifeln und Handeln sehr gut nachvollziehen.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil Isolde eine starke und mutige weibliche Hauptfigur ist, die für das, was ihr wichtig ist, kämpft, weil die Handlung spannend und zum Teil überraschend ist und weil die Settings und die Atmosphäre aus meiner Sicht sehr gelungen dargestellt wurden. Ein halbes Sternchen ziehe ich jedoch ab für Isoldes Rohheit. Auf mich wirkte sie zum Teil ein wenig abgestumpft. Und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil mir persönlich die körperlichen Begehrlichkeiten zu viel Raum eingenommen haben. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Scarlett St. Clair und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

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