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Veröffentlicht am 04.05.2020

Seichte Liebesgeschichte…

Love factually (Knitting in the City 1)
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Der Liebesroman „Love factually“ (Band 1 der Knitting in the City - Reihe) von Penny Reid ist am 6. April 2020 im Forever-Verlag erschienen und spielt in Chicago.

Es ist Janies Morris schwarzer Freitag. ...

Der Liebesroman „Love factually“ (Band 1 der Knitting in the City - Reihe) von Penny Reid ist am 6. April 2020 im Forever-Verlag erschienen und spielt in Chicago.

Es ist Janies Morris schwarzer Freitag. Erst betrügt sie ihr Freund und dann verliert sie auch noch ihren Job. Und dann muss sie auch noch der äußerst attraktive Security Quinn Sullivan aus dem Gebäude begleiten. Doch der eröffnet ihr völlig überraschend eine neue Möglichkeit. Vor Janie liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von vielen neuen Erfahrungen und ihrem inneren Konflikt, ob sie Quinn vertrauen kann.

Einen Tag habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich am Ende etwas enttäuscht zurücklässt.

Das Cover gefällt mir sehr. Es passt prima zur Geschichte und ins Genre.

Der Klappentext hat mich auch direkt gepackt. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und vermittelt eine erste Lesestimmung.

Janie ist eine junge Frau, die Architektur studiert hat und nun als Buchhalterin in der Firma des Vaters ihres Freundes arbeitet. Doch nachdem sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt hat und sich von ihm trennt, wird sie auch noch gekündigt. Janie ist am Boden zerstört, denn auch in die gemeinsame Wohnung kann sie nicht zurück. Doch Janie findet erstmal Unterschlupf bei ihrer Freundin Elizabeth und überraschend erhält sie auch ein neues Jobangebot. Doch sie hadert sehr viel mit sich. Janie ist ein große Frau und scheint dadurch ein gemindertes Selbstwertgefühl zu haben, nur leider denkt sie in der ersten Hälfte dieses Buches immerzu darüber nach. Janie hat außerdem die Besonderheit, dass sie ihr triviales Wissen zu bestimmten Themen loswerden muss. Anfangs fand ich das noch unterhaltsam, doch mit der Zeit hat es mich dann ehrlicherweise genervt, denn es hat mich jedes Mal aus der Handlung gerissen. Ich glaube, mit Janie sollte eine ganz besondere Hauptfigur geschaffen werden, die klischeefrei sein soll, doch hat die Figur nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Sie ist zwar auch aktiv, nimmt Hürden auf ihrem Weg zum Ziel und macht auch eine Entwicklung durch, doch konnte ich nicht richtig warm mit ihr werden. Meines Erachtens fehlt Janie etwas Tiefe.

Auch Quinn konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Ihm fehlt für meinen Geschmack ebenfalls Tiefe und an einigen Stellen fiel es mir schwer, sein Verhalten nachzuvollziehen. Aber auch er ist aktiv und entwickelt sich über die Handlung. Insgesamt hatte ich aber einfach eine beeindruckendere männliche Hauptfigur erwartet.

Auch alle anderen Figuren mochte ich im Grunde. Besonders sympathisch war mir Elizabeth, aber in der Mädelsrunde war niemand, der mir nicht sympathisch war. Es hat Spßa gemacht, mit den Mädels Zeit zu verbringen und sie haben die Handlung ja auch ein Stück weit vorangebracht.

Die Handlung hat mir ebenfalls ein paar Schwierigkeiten bereitet. Ich hatte große Probleme in das Buch hineinzukommen und fand, dass sich die Geschichte bis ungefähr zur Hälfte sehr gezogen hat. Es war schon ein kleiner Kampf bis dahin zu lesen. Zum Glück wurde ich dann aber mit einer deutlich besseren und spannenderen zweiten Hälfte belohnt. Vieles ist trotzdem vorhersehbar. Und was dann für mich gar nicht ging, war, wie die Mädels „die Bösen“ überwältigt haben. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, weil ich sonst spoilern müsste. Aber diese Szene kam einer Komödie gleich. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Das Ende hat mir dann gut gefallen. Für mich war es genau richtig dosiert.

Aber wie liest sich das Buch nun?

Es sind 28 längere Kapitel, die in der ICH-Form aus Janie’s Sicht im Präteritum geschrieben sind und ein Epilog aus Quinn’s Sicht. Das hat mir gut gefallen, weil man Janie in ihrem Denken und ihrem Verhalten gut nachvollziehen konnte. Das hätte ich mir so auch für Quinn gewünscht.

Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. Leider liest sich aber nicht alles locker und flüssig. Mich hat es sehr in meinem Lesefluss gestört, wenn Janie ihr Wissen runterbetet. Immer wenn ich gerade reingefunden hatte, war ich an diesen Stellen wieder raus. Die Dialoge haben mir ansonsten aber gut gefallen. Sie waren unterhaltsam und haben gut ins Genre und zu dieser Geschichte gepasst. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen fand ich auch gelungen, d.h. ich konnte mir alles gut vorstellen. Nur die emotionale Ebene hätte, wie ich finde, noch weiter ausgebaut werden können. Ich hätte gern mehr zwischen Janie und Quinn gespürt. Ganz besonders gefallen haben mir aber die Mädelsrunden. Die waren spaßig und authentisch und ich wäre gern dabei gewesen.

Mein Fazit nach 464 Seiten:

„Love factually“ zeigt, wie schnell man plötzlich ohne alles dastehen kann und wie wichtig es ist, gute Freunde zu haben, die einen dann unterstützen.

Wer einen seichten Liebesroman sucht, der in Chicago spielt und das Thema „Vertrauen“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

Von mir erhält dieses Buch eine Kaufempfehlung (3,5/5 Sternen), weil die Geschichte wirklich gut und interessant und ab der zweiten Hälfte auch sehr unterhaltsam ist. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil den Figuren meines Erachtens Tiefe fehlt, ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab für die fehlende Spannung in der ersten Hälfte des Buches und noch ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil bei der Darstellung der emotionalen Ebene viel Potenzial verschenkt wurde. Das ist aber eben nur mein persönlicher Geschmack.

Insgesamt ist es trotzdem ein gelungener Roman, den ich weiterempfehlen kann.

Vielen Dank an Penny Reid für diese Geschichte und Peter Groth für die Übersetzung.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Schöne Liebesgeschichte, aber thematisch kein einfacher New Adult Roman…

All Saints High - Die Prinzessin
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Der New Adult Roman „All Saints High: Die Prinzessin“ ist am 27.03.2020 im Lyx Verlag erschienen und spielt in San Diego.

Daria Followhill ist das beliebteste Mädchen an der All Saints High, doch glücklich ...

Der New Adult Roman „All Saints High: Die Prinzessin“ ist am 27.03.2020 im Lyx Verlag erschienen und spielt in San Diego.

Daria Followhill ist das beliebteste Mädchen an der All Saints High, doch glücklich ist sie dadurch nicht. Denn vor einigen Jahren hat sie das Leben der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört. Die Schuldgefühle quälen sie bis heute. Als Daria erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod der Mutter im Grunde obdachlos ist, sorgt sie dafür, dass ihre Eltern ihn bei sich aufnehmen. Daria weiß, dass Penn sie hasst, für das was sie getan hat. Trotzdem fühlen sie sich zueinander hingezogen und Daria kann sich dieser Anziehungskraft nicht entziehen, obwohl sie weiß, dass die Liebe zu ihm sie zerstören könnte. Vor ihnen liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von intensiven Gefühlen und ihrem inneren Konflikt, ob sie einander wirklich vertrauen können.

Einen Tag habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich zufrieden und auch glücklich zurücklässt.

Das Cover ist der Wahnsinn. Es ist wunderschön. Ich liebe diese Farben. Und für mich passt es auch prima zur Geschichte und in das Genre.

Der Klappentext hat mich auch sofort gepackt. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und er vermittelt eine erste Stimmung des Buches.

Daria ist die beliebteste Schülerin der Abschlussklasse an der All Saints High. Sie ist hübsch und ihre Eltern sind wohlhabend. Doch das allein macht eben nicht glücklich. Daria kämpft immer noch mit ihren Schuldgefühlen, weil sie das Leben der gleichaltrigen Silvia Scully aus Eifersucht zerstört hat. Ihre Mutter, die Daria nur mit Melody anspricht hat sich immer mehr für Silvia interessiert und später auch mehr für Darias jüngere Schwester Bailey. Es ist eine echt schwierige Mutter-Tochter-Beziehung und man kann nachvollziehen, warum Daria sich immer minderwertig gefühlt hat bzw. was sie zu ihrer damaligen Tat getrieben hat. Und das, was damals geschah, steht jetzt auch noch ihrer großen Liebe im Wege. Anfänglich ist Daria recht gemein und unnahbar, trotzdem mochte ich sie von Anfang an, allein wegen der Beziehung zu ihrer Mutter. Echt krass! Auch Penn gegenüber ist sie am Anfang eklig, doch er steht ihr in nichts nach und sagt ihr die Meinung und so beginnt sie immer wieder aufs Neue, sich zu reflektieren und an sich zu arbeiten. Daria macht eine wunderbare und nachvollziehbare Entwicklung durch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Sie ist aktiv, stellt sich allen Herausforderungen und ich finde sie sehr authentisch.

Auch Penn mochte ich sofort und konnte ihn in seinem Verhalten verstehen. Er fühlt sich hin- und hergerissen zwischen den Schuldgefühlen wegen seiner Schwester und der enormen Anziehungskraft, die von Daria ausgeht. Auch er ist unnahbar und lässt niemanden so richtig an sich heran. Trotzdem bekommt bei ihm jeder eine Chance. Und wer es sich verdirbt, ist selbst schuld. Penn macht ebenfalls eine gelungene Entwicklung durch und ist sehr aktiv. Er hat ein großes Herz, verborgen unter einer harten Schale, aber das macht ihn so sympathisch. Er nimmt alle Hürden und hat vor nichts wirklich Angst. Und er ist ein toller Freund, Kumpel und Bruder.

Auch alle anderen Figuren mochte ich, es sei ihre Aufgabe war, nicht gemocht zu werden. Jede Figur hat ein eigenes Ziel / eine eigene Motivation und ergänzt die Haupthandlung mit dem jeweiligen Nebenerzählstrang. Via mochte ich überhaupt nicht und bin auch bis zum Ende nicht mit ihr warm geworden. Darias Mutter ist sehr speziell und ich habe auch irgendwie eine Wut auf sie entwickelt, trotzdem tat sie mir gleichzeitig leid. Sie konnte nicht aus ihrer Haut, obwohl sie erkannt hat, wo das Problem lag. Das ergibt sich aber erst am Ende der Geschichte. Dafür ist Darias Vater echt cool und absolut sympathisch.

Die Handlung hat mir auch gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Es ging einfach nicht. Thematisch ist es schwer und sehr emotional, aber für mich ein wichtiges Thema. Und das Ende war voll nach meinem Geschmack. Ach was habe ich mich gefreut…

Und wie liest sich das Buch nun?

Es sind 28 längere Kapitel + Prolog + Epilog, die in der ICH-Form im Präsens abwechselnd aus der Sicht von Daria und Penn geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so ganz nah an den Hauptfiguren war, wusste, warum sie wie handeln und was sie denken und weil ich dadurch eine Bindung zu ihnen aufbauen konnte.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Alles liest sich locker und flüssig. Die Dialoge sind frisch und authentisch und passen auch vom Ausdruck sehr gut in das Genre. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben das Ganze sehr lebendig gemacht. Ich hatte zu jeder Zeit ein Bild vor meinem inneren Auge. Aber ganz besonders hat mir die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Daria und Penn bzw. ihr Umgang miteinander hat mich sehr bewegt, aber auch berührt und es gab Momente/Szenen, die mir haben Tränen in die Augen steigen lassen. Wirklich toll!

Mein Fazit nach 448 Seiten:

„All Saints High: Die Prinzessin“ zeigt sehr emotional, wie schwierig und zerstörerisch es sein kann, mit Schuldgefühlen zu leben und nicht die Wahrheit zu sagen.

Wer einen bewegenden New-Adult Roman sucht, der in San Diego spielt und die Themen „gestörte Mutter-Tochter-Beziehung“ und „Schuldgefühle“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil Daria für mich eine ganz besondere Figur ist, die eine schwere Last zu tragen hat und damit meine ich nicht den Vorfall mit Silvia Scully. Außerdem gefällt mir die Liebesgeschichte zwischen Daria und Penn sehr, d.h. das Hin- und Hergerissensein zwischen Hass und Liebe. Das ist wirklich super dargestellt worden. Und auch der Schreibstil ist wundervoll. Kritikpunkte habe ich keine.

Insgesamt ist es für mich ein sehr gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann und definitiv eines meiner Jahreshighlights 2020. Und nun muss ich noch bis Juli warten, denn dann soll der Nachfolgeband erscheinen.

Vielen Dank an L. J. Shen für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Die Suche nach dem eigenen Glück vor der wunderschönen Kulisse Hawaiis…

Die Insel der vergessenen Träume
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Der Familiengeheimnis-Roman „Die Insel der vergessenen Träume“ von Christiane Lind und Julia K. Rodeit ist am 07. April 2020 im Selfpublishing erschienen und spielt die meiste Zeit auf Hawaii.

Ende des ...

Der Familiengeheimnis-Roman „Die Insel der vergessenen Träume“ von Christiane Lind und Julia K. Rodeit ist am 07. April 2020 im Selfpublishing erschienen und spielt die meiste Zeit auf Hawaii.

Ende des 19. Jahrhunderts stirbt Claras geliebter Vater und damit ändert sich ihr gesamtes Leben. Mit dem neuen Stiefvater kommt sie nicht zurecht und auch in der Familie ihres Onkels wird sie nicht glücklich. Dann lernt sie aber den charmanten Paul auf einer Feierlichkeit kennen, der bald zu einer Reise nach Hawaii aufbricht. Kurz nach ihrem Kennenlernen heiraten die beiden bereits. Leider muss Clara feststellen, dass alles nur eine Intrige war. Trotzdem geht sie mit ihm auf die wunderschöne Insel Kauai. Und auch wenn Paul nicht Claras Traummann ist, so findet sie dort trotzdem ihr Glück. Vor ihr liegt eine spannende Zeit, die geprägt ist von vielen schmerzhaften Erfahrungen, aber auch sehr romantischen Momenten und ihrem inneren Konflikt, eine treue und loyale Ehefrau zu sein oder aber ihren Wünschen und Träumen nachzugeben.

Über hundert Jahre später bekommt auch Leonie eine Chance auf Hawaii, ihre letzte. Doch leider geht wieder etwas schief und Leonie steht ohne Job und ohne Dach über dem Kopf allein da. Durch einen Zufall trifft sie aber auf den Einheimischen Nakoa, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt und der ihr hilft, Spuren ihrer Familie zu suchen. Dabei entdeckt Leonie ein Geheimnis, das alles verändert. Vor ihr liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von vielen neuen Eindrücken, neuen Bekanntschaften und ihrem inneren Konflikt, ob sie jemals etwas finden wird, das sie und ihre Eltern glücklich und stolz macht.

Einen Tag habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich zwar irgendwie glücklich, aber auch ein klein wenig enttäuscht zurücklässt.

Das Cover ist wunderschön, ein richtiger Eyecatcher und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es passt ausgezeichnet zu dieser Geschichte und gibt einen ersten Eindruck des Settings.

Der Klappentext hat mich auch direkt gepackt. Ich liebe Familienromane, in denen Geheimnisse aufgedeckt werden. Er führt die Hauptfiguren und die Hauptkonflikte ein und schafft einen ersten Eindruck der Leseatmosphäre. Leider muss ich nach dem Lesen des Buchs sagen, dass er die Beschreibungen der Figuren nicht ganz getroffen hat. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

Clara ist eine selbstbewusste, junge Frau (besonders für die vorherrschende Zeit), die abrupt mit einer völlig veränderten Lebenssituation klarkommen muss. Sie ist gefangen zwischen den gesellschaftlichen Normen und ihren persönlichen Vorstellungen. Und auch wenn sie versucht, zu gehorchen, so lässt sie sich trotzdem nichts gefallen und sie sucht und findet fast immer einen Weg, um bestimmten Dingen zu entgehen. Clara ist mutig, hat ein Ziel vor Augen und arbeitet sehr aktiv darauf hin. Sie nimmt alle Hürden, die ihr in den Weg gelegt werden und versucht immer wieder aufs Neue glücklich zu werden. Clara macht eine nachvollziehbare Entwicklung durch und ich fand sie als Figur sehr glaubwürdig. Ich mochte sie von Beginn an.

Leonie ist eine junge Frau, die im Klappentext als impulsiv beschrieben wird. Sie kommt aus einer recht wohlhabenden Familie und sucht immer noch nach dem richtigen Job. Damit hat sie ein Ziel, das sie auch sehr aktiv verfolgt, doch wirkt es auf mich, als gäbe sie schnell auf, wenn sich Hürden auf ihrem Weg ergeben. Impulsiv habe ich Leonie gar nicht wahrgenommen, eher war sie für meinen Geschmack verunsichert und leider auch etwas oberflächlich. Aber sie muss sich ja auch entwickeln können. Leonie nimmt dann auch eine nachvollziehbare Entwicklung, doch hätte ich mir für diese Figur mehr Tiefe gewünscht. Irgendwie konnte ich nicht warm werden mit ihr und für mich bleibt sie ein wenig zu blass.

Alle anderen Figuren haben mir gut gefallen. Jede hatte ein eigenes Ziel/ eine eigene Motivation und sie haben die Haupthandlung gut ergänzt. Nur fand ich auch die Beschreibung aus dem Klappentext für Nakoa nicht so richtig passend. Als geheimnisvoll habe ich ihn persönlich nicht empfunden, eher ein wenig unnahbar. Ganz besonders mochte ich Olina. Die hatte so eine warme und herzliche Ausstrahlung und ich finde, man kann sie nur mögen.

Die Handlung um Clara hat mir richtig gut gefallen. Es wurde ein ansteigender Spannungsbogen mit vielen, kleineren und größeren Konflikten und auch überraschenden Wendungen entwickelt. Es ist durchweg spannend und ich habe die ganze Zeit mit Clara mitgefiebert. Auch wie das Thema verarbeitet wurde fand ich sehr gelungen. Und das Ende war schon fast herzzerreißend. Wow!

Die Handlung um Leonie hat mir nicht so gut gefallen. Für meinen Geschmack wurde zwar versucht eine Spannungskurve aufzubauen, mich persönlich hat es jedoch nicht abgeholt und ich fand es stellenweise schon fast ein wenig langatmig. Leider muss ich sagen, dass einiges recht konstruiert wirkte, z.B. der Grund für das erste Aufeinandertreffen mit Nakoa, wie Leonie dann zu einer Unterkunft kam oder aber das Auftauchen von Paopao. Mir persönlich gab es zu viele zufällige Zufälle. Und leider wurde auch die Handlung um Clara durch Leonies Erzählstrang zum Teil vorhersehbar. Das fand ich wirklich schade. Das Thema um Leonie fand ich gut verarbeitet und das Ende hat mir auch sehr gefallen, v.a. Leonies Erkenntnis.

Aber wie liest sich das Buch nun?

Es sind 59 längere Kapitel + Epilog, die in der 3. Person Singular im Präteritum abwechselnd aus Claras und Leonies Sicht auf zwei Zeitebenen geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so die Figuren und deren Handlungen gut verstehen und nachvollziehen kann.

Der Schreibstil ist wunderbar. Alles liest sich locker und flüssig. Die Dialoge sind abwechslungsreich und authentisch. Der Ausdruck passt in die jeweilige Zeitebene und auch zum Genre. Auch die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich sehr gelungen. Aber ganz besonders haben mir die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen gefallen. Die beiden Autorinnen haben mir die gesamte Zeit ein Bild vor mein inneres Auge gezaubert und es hat sich angefühlt, als könne man alles live sehen. Großartig!

Mein Fazit:

„Die Insel der vergessenen Träume“ zeigt sehr eindrucksvoll, dass man nie aufhören sollte, für seine Wünsche, Träume, Ziele und die Liebe zu kämpfen, aber auch, dass es für die eigene Zufriedenheit wirklich wichtig ist, sich seine Wünsche bewusst zu machen und nicht nur danach zu streben, anderen zu gefallen.

Wer einen spannenden Familiengeheimnis-Roman sucht, der auf zwei Zeitebenen auf Hawaii spielt und die Themen „Vertrauen/Verrat“ und „Selbstfindung“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sternen), weil Clara eine sehr aktive und mutige Hauptfigur ist, die für ihr Glück kämpft und weil gerade die Handlung um sie wirklich mitreißend ist. Die Impressionen Hawaiis sind überaus gelungen und auch den Schreibstil muss man gesehen haben. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil der Figur Leonie meines Erachtens etwas Tiefe gefehlt hat und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil es Leonies Erzählstrang etwas an Spannung fehlte und leider auch dafür gesorgt hat, dass Claras Handlung zum Teil vorhersehbar wurde.

Insgesamt ist es aber ein sehr gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

Vielen Dank an Christiane Lind und Julia K. Rodeit für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Herzzerreißender Roman über die erste, große Liebe… - mein bisheriges Jahreshighlight 2020

Nur einen Herzschlag entfernt
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Der Liebesroman „Nur einen Herzschlag entfernt“ von Renée Carlino ist am 27. März 2020 im Bastei Lübbe Verlag erschienen und spielt in San Diego und in dem kleinen Ort Neeble in Ohio.

Emiline ist nicht ...

Der Liebesroman „Nur einen Herzschlag entfernt“ von Renée Carlino ist am 27. März 2020 im Bastei Lübbe Verlag erschienen und spielt in San Diego und in dem kleinen Ort Neeble in Ohio.

Emiline ist nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben, denn ihr Freund will mehr als sie geben kann. Zudem möchte sie gern Bücher schreiben und veröffentlichen, aber es ist ihr bisher einfach nicht gelungen. Doch dann macht ihre Mitbewohnerin Cara sie auf den neuen Bestseller eines jungen Autoren aufmerksam. Und es ist nicht nur ein Bestseller, nein, es ist ihre eigene Geschichte, die Geschichte ihrer Kindheit. Emiline fühlt sich verraten, denn sie weiß genau wer dahintersteckt. Also versucht sie ihn ausfindig zu machen, um ihn zur Rede zu stellen. Doch will sie die Wahrheit wirklich wissen? Vor Emiline liegt eine schwierige Zeit, die geprägt ist von tiefen Gefühlen, schmerzvollen Erinnerungen und ihrem inneren Konflikt, ob sie den Verlust ihrer ersten, großen Liebe wirklich überwunden hat.

Einen Tag habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich total gerührt und glücklich zurücklässt.

Das Cover ist wunderschön. Mit seiner harmonischen Farbgebung passt es perfekt zu dieser Geschichte und vermittelt genau die richtige Stimmung.

Der Klappentext gefällt mir auch sehr. Er hat mich direkt gepackt und neugierig gemacht und leitet die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein. Und er gibt einen ersten Vorgeschmack auf die vorherrschende Atmosphäre.

Emiline ist eine junge Unidozentin für „Kreatives Schreiben“. Seit Ewigkeiten arbeitet sie daran, ein Buch zu schreiben, doch ihr gelingen noch nicht mal Kurzgeschichten. Auch mit ihrem Freund läuft es nicht optimal, denn sie kann nicht das geben, was er sich wünscht. Doch dann beginnt sie den neuen Bestseller zu lesen, der ihre Kindheit und ihre erste, große Liebe verarbeitet. Anfänglich ist Em zwar nicht sehr aktiv (ich würde sagen, sie macht die typische Veränderungskurve durch), aber ihr Schicksal hat mich ab der ersten Sekunde bewegt. Es ist so gefühlvoll und hat mich so berührt, weil Em immer ein kleiner Sonnenschein war, egal in welcher Situation. Und es war wirklich krass, was sie alles durchmachen musste. Sie hat alle Hürden genommen, die sich auf ihrem Weg ergeben haben und sie hat immer wieder nach neuen Lösungen gesucht. Em macht eine wunderbare, nachvollziehbare Entwicklung durch und sie ist so einzigartig und sympathisch. Ich bin total begeistert von ihr.

Auch Jax habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ihm erging es als Kind ähnlich wie Emeline und die beiden haben ihr Schicksal gemeinsam ertragen, mit allen Tiefen, die es so gab. Jax ist ein aufgeschlossener, mutiger Junge und sehr besorgt um Em. Auch er hat ein Ziel vor Augen und arbeitet aktiv darauf hin, nimmt alle Hürden und auch er macht eine großartige Entwicklung durch.

Beide sind mir äußerst sympathisch und selten waren mir Figuren so nah, wie diese beiden.

Auch alle anderen Figuren mochte ich. Jede hatte ein eigenes Ziel/eine eigene Motivation und hat den Haupterzählstrang sehr gut ergänzt. Trevor mochte ich nicht so, genauso wie Em’s Vater oder Jax’s Mutter, aber das war eben auch deren Aufgabe als Figur. Trotzdem fand ich alle super gelungen.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Renée Carlino hat eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Es war durchweg spannend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Was haben mich manche Szenen gerührt und ich habe so mitgelitten. Mir sind nicht nur einmal die Tränen gekommen. Die Geschichte um Em und Jax hat mich echt aufgewühlt. Auch das Thema ist großartig verarbeitet worden und das Ende war genau nach meinem Geschmack.

Aber wie liest sich das Buch nun?

Es sind 19 längere Kapitel + Epilog, die in der ICH-Form aus Em’s Sicht im Präteritum auf zwei Zeitebenen geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man dadurch alle Gedanken und Gefühle von Em kannte und eine besonders enge Bindung zu ihr aufbauen konnte.

Der Schreibstil ist grandios. Alles liest sich locker und flüssig. Die Dialoge sind individuell, erfrischend und passen perfekt zur Geschichte und in das Genre. Mit den Beschreibungen der Settings und den atmosphärischen Beschreibungen hat mir Renée Carlino zu jeder Zeit ein Bild vor mein inneres Auge gezaubert. Ich war quasi mittendrin. Es war perfekt. Aber ganz besonders hat mir die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Selten hat mich eine Geschichte derart gerührt und das liegt vor allem daran, wie gefühlvoll alles dargestellt wurde. Wirklich fantastisch!

Mein Fazit nach 320 Seiten:

„Nur einen Herzschlag entfernt“ zeigt sehr emotional, wie einschneidend und prägend die erste, große Liebe sein kann. Sie ist etwas Einmaliges, aber sie kann einen auch verwundbar machen.

Wer einen absolut gefühlvollen Roman sucht, der in San Diego und Ohio spielt und die Themen „Kindeswohlgefährdung“ und „Vertrauen/Verrat“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil die beiden Hauptfiguren für meinen Geschmack außergewöhnlich sind, weil die Handlung wirklich berührt und aufwühlt und weil es eben so gefühlvoll ist. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Für mich ist es mein bisheriges Jahreshighlight 2020! Kritikpunkte habe ich keine.

Insgesamt ist es ein überaus gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

Vielen Dank an Renée Carlino für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Sehr bewegender New Adult-Roman…

Halte mich. Hier
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Der New Adult Roman „Halte mich. Hier“ von Kathinka Engel ist am 04. November 2019 im Piper Verlag erschienen und spielt in Pearley/Kalifornien.

Zelda ist das schwarze Schaf ihrer Familie, ihrer sehr ...

Der New Adult Roman „Halte mich. Hier“ von Kathinka Engel ist am 04. November 2019 im Piper Verlag erschienen und spielt in Pearley/Kalifornien.

Zelda ist das schwarze Schaf ihrer Familie, ihrer sehr reichen Familie, die sehr auf den eigenen Ruf bedacht ist. Nur durch einen Kompromiss haben sich ihre Eltern darauf eingelassen, dass sie überhaupt in Pearley studieren darf. Dafür muss Zelda aber nun fast jedes Wochenende an einer Veranstaltung ihrer Eltern teilnehmen, wo man einen passenden Heiratskandidaten für sie sucht. Doch alles ändert sich als Zelda Malik trifft. Er ist völlig anders als alle anderen jungen Männer, die sie bisher kennengelernt hat und sie fühlt sich ab dem ersten Moment zu ihm hingezogen. Die beiden kommen sich sehr schnell näher. Es könnte nicht schöner sein. Doch sie sind aus verschiedenen Welten und genau das stellt ihre Beziehung auf eine harte Probe. Vor ihnen liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von tiefen Emotionen und ihrem inneren Konflikt, ob ihre Beziehung wirklich Bestand haben kann.

Zwei Abende habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich sehr bewegt, am Ende dann aber glücklich zurücklässt.

Das Cover ist wunderschön und passt ausgezeichnet zu dieser Geschichte und zum Genre.

Auch der Klappentext hat mich sofort gepackt, vor allem aber, weil ich beide bereits im Vorgängerband kennenlernen durfte. Der Klappentext führt die Hauptpersonen und den Hauptkonflikt ein und er vermittelt eine erste Leseatmosphäre.

Zelda ist eine selbstbewusste, junge Frau, die macht und sagt, was sie denkt. Nur ihrer Familie gegenüber will das nicht gelingen. Doch sie stellt alles für sich in Frage, als sie Malik kennen und lieben lernt. Ihr Ziel ist von Anfang an klar, doch sie muss lernen, dass eben nicht immer „Beides“ geht, sondern dass man sich manchmal entscheiden muss. Zelda ist insgesamt sehr aktiv und nimmt alle Hürden, die ihr begegnen. Sie hat Hummeln im Hintern und ist in ihrer Art besonders. Für mich war sie auf Anhieb sympathisch und ich fand sie auch sehr authentisch.

Malik fand ich schon in Band 1 äußerst sympathisch, trotzdem er eine Straftat begangen hat. Als Konsequenz war er im Gefängnis. Die damit verbundenen Konsequenzen haben ihn sehr geprägt. Auch sein Ziel ist klar und er arbeitet sehr engagiert darauf hin. Keine Hürde ist zu hoch und er beißt sich durch. Es gibt aber Momente im Leben, in denen man nicht alles durch Fleiß und Motivation erreichen kann, sondern durch hässliche Machenschaften ausgebremst wird. Damit hat Malik anfänglich noch so seine Probleme, wächst aber an der Herausforderung. Und er ist ein toller Freund!

Beide Hauptfiguren habe ich sofort in mein Herz geschlossen, sie sind wirklich liebenswert und beide machen eine sehr nachvollziehbare, glaubhafte Entwicklung durch.

Auch alle anderen Figuren mochte ich sehr. Jeder hat eine eigene Motivation/ ein eigenes Ziel. Besonders gefallen hat mir, dass die Elternhäuser der beiden so unterschiedlich waren und man dadurch erleben darf, wie unterschiedlich auch mit bestimmten Themen umgegangen wird. Und Elijah hat mich am Ende sehr überrascht, nachdem ich ihn anfänglich überhaupt nicht sympathisch fand. Was er aber dann tut, holt alles wieder raus und ich habe so etwas wie Schadenfreude dabei empfunden.

Die Handlung hat mir auch sehr gut gefallen. Die Autorin hat eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleinen und größeren Konflikten und überraschen Wendungen entwickelt. Und für mich war eine sehr überraschende Wendung dabei. Die gewählten Themen sind für meinen Geschmack sehr gelungen verarbeitet worden. Für mich war auch wenig vorhersehbar, so dass ich das ganze Buch mit großer Spannung gelesen habe. Und das Ende… das war so toll. Ich musste mir echt ein paar Tränen verdrücken. Was habe ich mich gefreut, dass dann alles so gekommen ist, wie es eben ist… Danke dafür liebe Kathinka Engel!

Und wie liest sich das Buch nun?

Es sind 44 eher kürzere Kapitel, die in der ICH-Form abwechselnd aus Zeldas und aus Maliks Sicht im Präsens geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so eine besonders intensive Bindung zu den Hauptfiguren aufbauen konnte.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich locker und flüssig. Die Dialoge sind erfrischend und sehr realistisch. Es gibt sehr unterhaltsame Situationen und ich musste einige Male schmunzeln. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich total eingefangen, so dass ich ein Teil der Geschichte war. Aber ganz besonders hat mir in diesem Roman die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Es hat mich an vielen Stellen sehr bewegt und berührt. Die beiden Hauptfiguren haben wirklich eine ganz besondere Verbindung zueinander.

Mein Fazit nach 400 Seiten:

Der New Adult-Roman „Halte mich. Hier“ zeigt, wie schnell und intensiv Liebe entstehen kann, aber auch wie schwer sie kein kann, wenn es Widerstände von außen gibt und diese Widerstände die jeweiligen Familien sind. Trotzdem sollte man immer um die Liebe kämpfen, denn die ganz große Liebe gibt es bekanntermaßen nur einmal.

Wer einen bewegenden New Adult-Roman sucht, der in Kalifornien spielt und die Themen „Erwartungen“ und „Diskriminierung“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil Zelda und Malik so wundervoll und vor allem einzigartig sind. Die Handlung ist durchweg spannend und zum Teil wirklich bewegend. Und der Schreibstil ist absolut lesenswert. Für mich war es ein Genuss. Kritikpunkte habe ich keine.

Insgesamt ist es ein überaus gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

Vielen Dank an Kathinka Engel für diese Geschichte.

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