Größtenteils spannend, wenn auch nicht immer glaubwürdig
The InstitutionTara, Krankenschwester im Hochsicherheitsgefängnis und hochschwanger, wird ermordet an ihrem Arbeitsplatz aufgefunden. Und nicht nur das: Das Ungeborene wurde als Geisel mitgenommen.
Profilerin Dr. Connie ...
Tara, Krankenschwester im Hochsicherheitsgefängnis und hochschwanger, wird ermordet an ihrem Arbeitsplatz aufgefunden. Und nicht nur das: Das Ungeborene wurde als Geisel mitgenommen.
Profilerin Dr. Connie lässt sich einweisen und beginnt mit ihren verdeckten Ermittlungen. Die Zeit spielt gegen sie. Wird sie es schaffen, das Baby lebend zu finden?
Das Setting von “The Institution” erinnert ein wenig an “Shutter Island”: ein Hochsicherheitsgefängnis für psychisch kranke Verbrecher, abgeschieden auf einer Insel, draußen ein tosender Sturm und drinnen ein grausames Verbrechen.
Also erstmal höchst spannend. Der Anfang beginnt brisant, nach einer kurzen Leichenschau lässt sich unsere Protagonisten Dr. Connie schon gemeinsam mit ihrem Kollegen in die Institution einweisen. Hier lernen wir die Insassen und Mitarbeiter*innen kennen und können erste Vermutungen aufstellen.
Besonders gelungen sind dabei meiner Meinung nach die Therapiegespräche, die Dr. Connie führt; die Straftäter und ihre Hintergrundgeschichten fand ich dabei gleichermaßen spannend und überzeugend.
Im Mittelteil gab es allerdings auch einige Längen, hier kommt die Story nicht so richtig in Fahrt und die Suche nach dem Baby bleibt etwas auf der Strecke.
Im letzten Drittel überrollen sich die Ereignisse dann auf einmal, hier war es mir von allem etwas zu viel. Hier überwiegt die Action/ Brutalität und die Glaubwürdigkeit der Handlung lässt nach.
Dennoch war der Thriller größtenteils sehr unterhaltsam und ich mochte es, wie man gemeinsam mit der Profilerin Theorien aufstellen konnte und (teils wortwörtlich) im Dunkeln getappt ist. ⭐️3,5/5⭐️