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Veröffentlicht am 14.07.2020

Schön

Die Stille zwischen uns
1

Worum gehts?
In dem Buch geht es um Mia, die seit dem Tod ihrer Eltern nicht mehr spricht. Für die Hochzeit ihrer besten Freundin Laura reist sie nach Edinburgh, wo sie schon am Flughafen auf Finn trifft, ...

Worum gehts?
In dem Buch geht es um Mia, die seit dem Tod ihrer Eltern nicht mehr spricht. Für die Hochzeit ihrer besten Freundin Laura reist sie nach Edinburgh, wo sie schon am Flughafen auf Finn trifft, den Bruder von Lauras Verlobten. Direkt stimmt die Chemie zwischen den beiden und sie haben eine Verbindung. Finn versteht Mia ohne Worte, und genauso geht es auch Mia. Doch gerade als Mia endlich wieder richtig ins Leben zurückfindet, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, bei denen ihr keiner helfen kann.

Meine Meinung:
Cover
Fangen wir mit dem wunderschönen Cover an! Beides, Cover und Titel, gefallen mir unglaublich gut! Die Farben wirken wunderschön und haben so etwas harmonisches aber im Zusammenhang mit dem Titel auch mysteriöses, was sehr gut zum Inhalt des Buches passt.

Protagonisten
Mia ist eine sehr zurückhaltende und stille Person, was noch dadurch verstärkt wird, dass sie nicht spricht. Sie muss sich durch Blicke, geschriebene Worte und Handzeichen ausdrücken, lässt sich davon jedoch nicht unterkriegen! Durch den Tod ihrer Eltern hat sie schon einiges durchmachen müssen und vertraut Menschen sehr schwer, ihre nächste Bezugsperson ist ihre beste Freundin Laura.
Auch Finn musste in seiner Vergangenheit schon mit einigen Problemen kämpfen, die ihn noch bis in die Gegenwart belasten. Trotzdem würde er für Mia vom ersten Moment an alles tun und möchte ihr nicht mehr von der Seite weichen, will sie beschützen und für sie da sein.

Die beiden Protagonisten Mia und Finn sind beide sehr unterschiedlich, in ihre Situation konnte ich mich jedoch leider nicht wirklich hineinfühlen, da beide ein ganz anderer Typ Mensch sind als ich.

Schreibstil:
Ich glaube, so viele Zitate, wie ich sie mir in diesem Buch markiert habe, habe ich noch nie zuvor in einem Buch markiert!
Ich kam super gut in die Geschichte rein und der Schreibstil war zu großen Teilen sehr flüssig zu lesen, manchmal haben mich die gewählten Zeitformen aber irgendwie gestört und haben meinen Lesefluss doch etwas gestört, weil sie irgendwie nicht passend geklungen haben. Auch hat man einige Informationen erhalten, die mit der Handlung selbst gar nichts zu tun hatten und von denen ich nicht wirklich wusste, was ich mit ihnen anfangen soll.
Insgesamt hat mir der Schreibstil aber geholfen, gut in die Geschichte hereinzufinden.

Setting:
Die Geschichte spielt in Schottland, in Edinburgh, was mir sehr gut gefallen hat! Vor allem die Beschreibungen der Universität und der Umgebung waren unglaublich detailliert und ich hatte das Gefühl, neben Mia zu stehen und mir den Campus ansehen zu können.

Fazit:
Jasmin Winter schreibt es selbst in ihrer Danksagung: entweder man kommt damit klar, wie schnell sich Mia und Finn verlieben und eine Verbindung zueinander aufbauen, oder man kann es leider einfach nicht nachvollziehen. Bei mir war leider letzteres der Fall. Mir ist alles etwas zu schnell passiert, das erste Kennenlernen, die erste Berührung, das erste sich-ein-Bett-teilen, ohne dass es ein wirkliches sich Kennelernen gibt. Ich glaube selbst nicht so wirklich an "Liebe auf den ersten Blick" und deswegen war es für mich schwer nachvollziehbar, dass die als kurz zuvor noch als sehr zurückhaltend und schüchtern charakterisierte Mia Finn vom ersten Moment an vertraut und sich ihm öffnet, ihren Seelenverwandten findet. Mir haben die echten Gespräche abseits des ohne-Worte-Austauschs gefehlt, in dem sich die beiden wirklich kennenlernen.
Neben der Liebesgeschichte zwischen Mia und Finn handelt das Buch auch noch von den Ereignissen in Mias Vergangenheit, die teilweise als Träume oder Flashbacks eingeschoben werden und auch in der Gegenwart nochmal aufgegriffen werden.
Wo ich mich irgendwann damit abgefunden habe, dass Mia und Finn eben so schnell zueinander gefunden haben und mich endlich von der Geschichte habe mitreißen lassen können und in Mias Welt eintauchen konnte, hat mich dieser Teil sehr überrascht, da ich mit dieser Aufarbeitung Mias Vergangenheit nicht gerechnet habe und es mich leider auch nicht so wirklich überzeugen konnte.
Vor allem das Setting, aber auch der Schreibstil haben mir wirklich gut gefallen, Jasmin Winter hat wirklich viele wundervolle Sätze formuliert, die ich mir alle als Zitate speichern musste! Auch mit der Liebesgeschichte habe ich mich anfreunden können, auch wenn es bei mir leider etwas länger gedauert hat. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch jung bin, noch nie selbst wirklich verliebt gewesen bin, und das Ganze deswegen nicht verstehen kann, ich weiß es nicht. Gerne hätte ich mich besser in Mia hineinversetzen wollen und mich mit ihr mit in Finn verlieben wollen, der ein unglaublich toller Kerl ist, aber für mich ging das einfach zu schnell.

Insgesamt hat mir das Buch aber doch gut gefallen, auch wenn mich ein paar Sachen gestört haben. Da es aber ein persönliches Empfinden ist, dass mir die Beziehung zwischen den beiden zu schnell passiert ist, was anderes Lesern aber vielleicht sehr gut gefällt und zusagt, werde ich das in meiner Bewertung einfach ausklammern und gebe "Die Stille zwischen uns" wohlverdiente 4 von 5 Sterne 🌟.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2020

Zu hohe Erwartungen

The Hate U Give
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Inhalt: Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren ...

Inhalt: Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...

Meinung: Als ich damals das erste Mal von dem Buch gehört habe, war ich mir nicht sicher, ob es meinen Geschmack treffen würde. Allerdings habe ich so viel positive Kritik über das Buch gehört, dass ich es dann doch schließlich lesen wollte. Das Cover gefiel mir gut, wahrscheinlich der Grund, warum ich mich dann doch davon überzeugen ließ, dem Buch eine Chance zu geben. Jedoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht überzeugen konnte. Das Thema des Buches ist ein sehr wichtiges Thema und ich finde es sollte mehr Bücher geben, in denen es um Vorurteile gegen Dunkelhäutige geht. Jedoch fand ich den Weg, wie alles erzählt wurde, sehr trocken. Ich musste mich zeitweise dazu zwingen, weiter zu lesen, weil mir einfach die Spannung gefehlt hat. Leider konnten mich weder die Charaktere noch der Schreibstil überzeugen und auch die Handlung hat nicht dazu beitragen können, dass ich das Buch weiter lesen wollte.

Insgesamt muss ich also leider sagen, dass das Buch für mich eine große Enttäuschung war. Ich hatte zugegeben hohe Erwartungen an das Buch, weil ich so viel Gute über es gehört habe aber ich kann mich diesen Meinungen leider nicht anschließen.

Veröffentlicht am 14.07.2020

Super Backbuch!

Von Oma mit Liebe
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Der Inhalt ist in 4 Kategorien gegliedert, Kleine Leckerbissen, Lieblingskuchen für jeden Tag, Torten für jeden Anlass und Trendig & Aus aller Welt.

Zu jedem Rezept gibt es ein Bild des fertigen Gebäcks, ...

Der Inhalt ist in 4 Kategorien gegliedert, Kleine Leckerbissen, Lieblingskuchen für jeden Tag, Torten für jeden Anlass und Trendig & Aus aller Welt.

Zu jedem Rezept gibt es ein Bild des fertigen Gebäcks, sodass man schon vorher weiß, wie das zu Backene am Ende aussehen soll und das natürlich auch dabei hilft, sich vorher ein Bild zu machen und die Entscheidung treffen zu können, was man backen möchte.

Unter dem Titel, also dem Name des Gebäcks, kann man immer kurz und knapp nachlesen, was für eine Menge der Teig ergibt, wie lange die Zubereitung braucht und wie viel Zeit Backen und evtl Kühlen etc. in Anspruch nehmen.
Auch ansonsten sind die Seiten immer sehr organisiert aufgebaut: Recht am Seitenrand sind immer die Zutaten und alle sonstigen notwendigen Utensilien abgedruckt, und in der Mitte dann Schritt für Schritt die Anleitung.
Was das Ganze nochmal etwas schöner macht und heimlicher wirken lässt, ist dass über jedem Rezept steht, welche der Omas oder Opas das Rezept eingebracht hat und bei vielen der Rezepte lassen sich auch noch Tipps oder Ideen der Omas und Opas finden, mit denen man das Rezept teilweise 'weiterentwickeln' kann.

Fazit

Ich habe bereits drei der Rezepte ausprobiert, den Zitronen-, Marmor- und den Rotweinkuchen, und bin von allen drei hellauf begeistert! Die Kuchen sind mir alle drei im ersten Versuch sehr gut gelungen und schmecken allen hervorragend. Auch die Torten-Rezepte klingen alle sehr lecker und stehen schon auf meiner To-Do Liste.
Was mir auch sehr gut an den Rezepten gefällt, ist, dass die meisten Rezepte sehr schlicht sind und kaum welche Zutaten beinhalten, die man normalerweise nicht Zuhause hat. Dadurch kann man auch sehr kurzfristig viele der Rezepte backen.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich dieses Backbuch allen sehr warm empfehlen kann! Egal ob Backanfänger oder Backprofi, hier sind für alle die richtigen Rezepte dabei! Ich freue mich schon darauf, mehr Rezepte auszuprobieren.
Inhalt und auch Design konnten mich voll auf begeistern.

Veröffentlicht am 14.07.2020

Weihnachtlich!

Kiss me in Paris
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Inhalt:
Die aus New York gerade frisch in Paris angekommene Serena hat sich ihre Weihnachtsferien ganz anders erhofft, als sie am Ende geworden sind: Ihre Schwester haut mit ihrem Lover ab und plötzlich ...

Inhalt:
Die aus New York gerade frisch in Paris angekommene Serena hat sich ihre Weihnachtsferien ganz anders erhofft, als sie am Ende geworden sind: Ihre Schwester haut mit ihrem Lover ab und plötzlich ist Serena alleine in Paris, der Stadt der Liebe! Und das, wo sie doch mit ihrer Schwester die Hochzeitsreise ihre Eltern nachstellen und alle wichtigen Punkte mit ihr besuchen wollte!
Kurzfristig kommt Serena bei Jean-Luc unter, welcher jedoch absolut keine Lust hat, sich um Serena kümmern zu müssen. Trotzdem schafft sie es, den launischen Franzosen auf ihre Nachstellung der Hochzeitreise zu überreden und ihn mit durch die Straßen Paris zu nehmen, obwohl Jean-Luc eigentlich viel lieber kurzfristige Entscheidungen trifft als auf lang im vorhinein geplante Ausflüge zu gehen... doch während Serenas Tripp kommen sich die beiden langsam näher, in Paris, der Stadt der Liebe und das an Weihnachten!

Cover:
Das Cover ist ein absoluter Traum! Die Erwartungen, die beim Anblick des Covers in mir aufkommen werden zu einhundert Prozent erfüllt. Es ist eine süße, leichte Liebesgeschichte mit einen schönen weihnachtlichen Flair.
Die Farben des Covers mit den leichten Pastelltönen ubd den etwas "vergilbt" aussehenden Farben (das soll keinenwegs negativ wirken!) lassen das Ganze zusammen mit den verschiedenen genutzen Rottönen sehr romantisch wirken, was hervorragend passt, zu Paris und zu der Liebesfeschichte. Auch lassen die benutzten Bilder direkt ein Weihnachtsfeeling aufkommen, der "Aufkleber" "A Winter Romance" stimmt vollkommen.
Deshalb würde ich dem Cover 10/10 Punkte geben!

Schreibstil und Charaktere:
Ich muss sagen, Serena war mit von der ersten Seite an super sympathisch, was ziemlich sicher zu großen Teilen daran liegt, dass mit der Schreibstil super gut gefallen hat. Er ist sehr flüssig und machte es mir einfach, die Geschichte förmlich zu verschlingen!
Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere erzählt: Serena und Jean-Luc.
Serena wirkt auf mich sehr herzlich und hat einen Humor, welche dem meinen sehr ähnlich ist, ein weiterer Grund, weshalb ich ich sie von der ersten Seite an ins Herz schließen musste.
Lara, Serenas Schwester hingegen, konnte ich nicht wirklich leiden. Auch wenn man merkt, dass es ihr sichtbar Leid tut, Serena so sitzen zu lassen, aber trotzdem ist es irgendwie alles ihre Schuld. Klar, am Ende war es für Serena definitiv besser, dass ihre Schwester nicht da war, aber wirklich warm wurde ich mit ihr trotzdem nicht...
Jean-Luc hingegen konnte einen auch wirklich leid tun: Stress mit der Ex, und als wäre das nicht genug, muss er jetzt auch noch den Babysitter spielen, nur weil sein Kumpel und dessen Freundin Chaos verursacht haben.
Was ihn auch sehr interessant macht, ist seine Liebe zur Fotografie. Auch ich fotografiere sehr gerne und kann demnach seine Probleme, dass man einfach nicht mit den Bildern zufrieden ist, verstehen. Genauso seinen Zeitdruck.

Fazit:

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die perfekt abgerundet wird durch das weihnachtliche Setting und ihren Standort in Paris! Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, wie schön alles beschrieben wurde, vorallem die Orte! Man konnte sich richtig gut vorstellen, wie die Umgebung gerade aussieht, auch wenn man noch nie in Paris gewesen ist! Außerdem hat es mich davon überzeugt, unbedingt mal nach Paris fahren zu müssen!
Das Buch ist zwar recht dünn mit nur 165 Seiten, wodurch sich aber hervorragend eignet, um es in der oftmals stressigen Vorweihnachtszeit zu lesen.
Der einzige Kritikpunkt, den ich jedoch habe, hängt auch damit zusammen: Dadurch, dass das Buch nur recht dünn ist, ist es teilweise auch etwas oberflächlicher und ich habe mich mehrmals dabei erwischt, dass ich mir gewünscht habe, das Buch seie dicker und etwas detaillierter. Vorallem die Liebesgeschichte musste darunter leiden.
Allerdings habe ich das schon fast geahnt, da dies zumindest meiner Erfahrung nach, bei Weignachtsgeschichteb des Öfteren passiert...
Ich würde jedoch empfehlen, das Buch eher im Winter zu lesen, wegen deim Feeling:D
Im Sommer finde ich so weihnachtliche Geschichten immer etwas seltsam...
Auch wenn es sich hier um Teil zwei der Kiss Me-Reihe handelt, kann man das Buch problemlos lesen, ohne vorher Teil eins gelesen zu haben, da die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, sondern es sich um voneinander unabhängige Geschichten handelt, die nur alle in der Weihnachtszeit in Großstädten und dabei entstehende Liebesgeschichten handelt. Alle 4 sind sehr zu empfehlen!
Insgesamt: 8 von 10 Sterne🌟

Veröffentlicht am 14.07.2020

Wow!

Hate is all I feel
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Inhalt:


Abigail, die weibliche Hauptcharakterin des Buches, hat vor einiger Zeit

einen großen Fehler gemacht, dessen Auswirkungen sie nun zu spüren bekommt: Sie hat ihre Jungfräulichkeit an einen Fremden ...

Inhalt:


Abigail, die weibliche Hauptcharakterin des Buches, hat vor einiger Zeit

einen großen Fehler gemacht, dessen Auswirkungen sie nun zu spüren bekommt: Sie hat ihre Jungfräulichkeit an einen Fremden geschenkt, der sich nun jedoch als der größte Feind ihrer Familie herausstellt. Denn Abigials Familie ist Teil der alten Elite und zusammen mit ihren Zwillingsbruder rund den zwei Söhnen der anderen Elite regieren die vier die Schule. Kurz bevor die männliche Elite jedoch in ein Sommercamp verreisen muss, tauchen plötzlich Sawyer und Jackson auf, die zur neuen Elite gehören und kurze Zeit später kommt auch noch Camden, ihr Anführer nach. Die drei jungen Männer machen Abigial, die nun alleine die Schule regieren muss, das Leben schwer, denn ihr Ziel ist es, die alte Elite zu stürzen und die Schule und auch die ganze Region an sich zu nehmen. Das ganze wäre gar kein Problem für Abigail, wenn die drei Jungs nicht so verboten heiß wären und außerdem jedes ihrer Geheimnisse wissen.



„‚Ich hasse dich‘,

wispere ich und schlinge meine Arme um seinen nackten, schweißbedeckten Oberkörper.

‚Ich hasse dich auch‘,

flüstert er zurück, packt grob meinen Nacken und zieht mich zu sich heran.“




Cover:


Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut! Der Titel wirkt sehr dominant auf dem dunklen lila-violett gehaltenen Hintergrund, was sehr gut zum Inhalt des Buches passt. Durch die zwei verschiedenen Schriftarten wird die Heftigkeit des Wortes „Hate“ och betont, aber die Stimmung insgesamt auch wieder etwas aufgelockert. Die Kombination aus dem Gold und den Lilatönen gefällt mir sehr. Der Hintergrund sowie die Buchstaben des Wortes „Hate“ sehen aus, als würden sie gerade in Stücke zerbrechen, was meiner Meinung nach sehr gut passt, denn auch Abigails Leben wird in Stücke zerrissen, als die neue Elite kommt und sie immer tiefer in die Geheimnisse ihrer Familie hineingezogen wird.




Die Charaktere:


Ich bin sehr zwiegespalten in meiner Meinung über die meisten der Charaktere in diesem Buch, muss ich zugeben. Die einzige, die mir von Anfang bis Ende sehr sympathisch ist, ist Abigal selbst. Ich mag ihre freche, selbstbewusste Art, mit der sie sich auch von Jungs nichts vormachen lässt und diese auch Mal in ihre Schranken weist. Außerdem wirkt sie auf mich sehr schlau, hat immer einen guten Plan und weiß, was sie machen muss, um zu überleben. Sie hat kein Problem damit, Schläge auszuteilen (wortwörtlich) und was ich besonders an ihr Schätze ist ihre Loyalität zu ihrer besten Freundin, für die sogar ihre eigene Würde opfert. Umso trauriger finde ich es, dass sie keine Freunde und Familie hat, die das wirklich zu schätzen wissen.

Ihr Zwillingsbruder scheint immer erst nach den Situationen zu realisieren, dass er hätte eingreifen und seine Schwester beschützen sollen und kommt dann jedes Mal reuevoll an und entschuldigt sich.

Von der ersten bis zur letzten Seite unsympathisch ist mir ihr Verlobter, Trent. Trent macht kein Geheimnis daraus, dass er Abigail gerne ins Bett bekommen würde und scheut auch nicht vor Gewalt, um dies zu zeigen. Ich finde, man sollte die Meinung anderer akzeptieren und nicht mit Gewalt versuchen, diese zu ändern. Auch macht Trent kein Geheimnis daraus, dass er, so lange Abigail ihm den Sex verweigert, sich einfach andere Mädchen nimmt um seine ‚Bedürfnisse‘ zu befriedigen, gleichzeitig ist er mit Abigail verlobt, plant also, sein restliches Leben mit ihr zu verbringen und verspricht ihr immer wieder seine ewige Liebe. Das passt für mich einfach nicht zusammen und hat schon in den ersten paar Seiten des Romans zu einer tiefen Abneigung meinerseits gegenüber Trent geführt, die im Verlauf der Geschichte immer stärker wurde.

Von Charly, dem dritten der drei Alte-Elite Jungs, weiß ich bis zum Ende nicht wirklich, ob ich ihn mag oder nicht. Das liegt vor allem daran, dass er sehr verschwiegen ist und nicht viel über sich preis gibt und andererseits auch daran, dass ich mir nie ganz sicher war, auf welcher Seite er wirklich steht und ob er die Wahrheit sagt.

Was mich wirklich geschockt hat, war die Gewalt, die auch von den Eltern der vier Jugendlichen ausging. Die Väter scheuen weder vor Waffengewalt, noch vor sexueller Belästigung und Vergewaltigung, und das fand ich schon teilweise sehr krass. Ich möchte jetzt hier nicht zu viel spoilern, deswegen werde ich dies an der Stelle nicht weiter ausführen, aber manche der im Buch beschriebenen Situationen waren schon wirklich heftig.

Jane, Abigails beste Freundin und Drews, ihrem Zwillingsbruder, Verlobte, mochte ich lange Zeit wirklich sehr gerne. Was mich jedoch an ihr gestört hat, ist ihre Abhängigkeit von Drew. Ihre Liebe zu ihm ist so stark, dass sie ohne ihn gar nicht wirklich weiß, was sie tun soll und gar kein Selbstbewusstsein hat. Dadurch erschwert sie auch viele Abigails Handlungen, weil diese immer wieder Rücksicht auf ihre beste Freundin nimmt und diese beschützen muss.

Die drei Jungs der neuen Elite sind genauso seltsam. Einerseits mag ich sie, insbesondere Jackson mit seiner ehrlichen Art, auch wenn er ein ernstes Drogen- und Sexproblem hat, andererseits haben auch alle drei Jungs ihre dunklen und gewalttätigen Seiten. Teilweise konnte ich gar nicht glauben, dass es sich in den gewalttätigen Szenen um die gleichen Jungs handelt, die ich ein paar Seiten zuvor noch so gerne gemocht habe. Anfangs behandeln die drei Abgail ziemlich widerlich und respektlos und dieses Verhalten konnte ich ihnen bis zum Ende nie ganz verzeihen.



Insgesamt muss ich also sagen, dass alle Charaktere ihre Hoch- und Tiefpunkte haben und es mir deswegen schwer gefallen ist, sie wirklich zu mögen und mich in sie hineinzuversetzen, denn ihre Gefühlsschwankungen haben dies stark erschwert. Deshalb konnte ich mich auch in die entstehende Liebesgeschichte nie so wirklich reinfühlen, weil alles, was sich gerade aufgebaut hat, durch die nächste gewalttätige Szene wieder zerstört wurde.




Der Schreibstil:


Der Schreibstil hat mir weitestgehend sehr gut gefallen und ist auch der Grund dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und an einem Tag komplett durchgelesen habe. Was mir teilweise nicht so gefallen hat, ist, dass Abigails Handlungen sehr kindlich auf mich gewirkt haben, was nicht zu dem Bild passt, dass ich mir von der sonst so toughen Abigail gemacht habe.

Zum Schreibstil sollte man noch hinzufügen, dass er wirklich sehr vulgär ist und es viele sexuelle und gewalttätige Handlungen in dem Buch gibt, die bis zum kleinsten Detail beschrieben werden. Das gefällt sicher nicht jedem, da es schon teilweise sehr extrem ist. An manchen Stellen fand ich es schon etwas zu übertrieben, weil vor allem die Jungs der neuen Elite so dargestellt wurden, als wäre alles, an was sie jemals in ihrem Leben denken können, Sex und der weibliche Körper ist, denn gefühlt hatte mindestens einer von den drei immer eine Erektion.



Doch im Großen und Ganzen hat mir der der Schreibstil gut gefallen, weil er sehr locker ist und auch viel Humor in die Geschichte gebracht hat. Ich mochte Abigails Humor sehr gerne und konnte mich durch den Schreibstil oft sehr viel besser in die Situationen reindenken.




Fazit:


Insgesamt hat mir das Buch „Hate is all I feel“ gut gefallen. Vor allem der Prolog hat mich sehr überzeugt, dafür waren die ersten Kapitel meiner Meinung nach etwas schwach, aber es wurde im Verlauf der Handlung besser. Trotzdem gab es einige Stellen, die ich etwas unrealistisch oder unlogisch fand, aber da dies eher kleinere unbedeutendere Dinge waren, hat es mich nicht allzu sehr gestört.

In dem Buch gibt es sehr viele Charaktere und ab und zu, ins besondere zum Ende hin, ist es mir manchmal schwer gefallen, alle Namen auseinanderzuhalten und bei den andauernd wechselnden Meinungen noch zu wissen, wer gerade auf welcher Seite steht und wer überhaupt wer ist. Insgesamt ging es mir am Ende alles ein kleines bisschen zu schnell und ich konnte nicht mehr alle Handlungen nachvollziehen und verstehen.

Da „Hate ist all I feel“ der erste Teil der „Rydeville Elite“ Reihe ist, ist das Ende des Buches sehr offen. Auch wenn mir an Teil eins einige Sachen nicht so ganz gefallen haben, hat mich das Buch doch irgendwie so mitgerissen, dass ich mir auf jeden Fall Teil zwei kaufen muss, da ich wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht.