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Veröffentlicht am 14.07.2020

Schöne Sommergeschichte!

Lemon Summer
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Inhalt: Am letzten Schultag bei der Party hat Whitley einen OneNightStand. Am nächsten Morgen ist der Junge nett zu ihr und will in Kontakt bleiben, sie weigert sich jedoch. Dann holt ihr Vater sie für ...

Inhalt: Am letzten Schultag bei der Party hat Whitley einen OneNightStand. Am nächsten Morgen ist der Junge nett zu ihr und will in Kontakt bleiben, sie weigert sich jedoch. Dann holt ihr Vater sie für die Sommerferien ab, die sie wie immer bei ihm verbringt. Was er ihr allerdings verschweigt, ist, dass er umgezogen ist und nun eine neue Familie hat. Und der Sohn, Nathan, ist ausgerechnet der Typ von gestern Nacht!

Klapptext: Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ...

Meine Meinung:
Whitley ist eigentlich eine typische Jugendliche, was mich jedoch ein wenig nervt, ist ihre "Sex-Besessenheit". Andauernd macht sie sich an Nathan ran und Gefühle will sie sich dafür nicht eingestehen. So stehen die zwei ziemlich schnell in einer Zwickmühle, denn Nathan mag Whitley, während sie nur an Sex denkt. Allerdings hat sie sich im Laufe der Geschichte verwandelt, was ich toll finde. Anfangs merkt man, dass sie auch mit ihrer Familie nicht wirklich klar kommt. Mit ihrer Mutter streitet sie sich fast nur und ihr Vater hat jetzt seine Verlobte und kümmert sich auch nicht mehr so viel um sie wie früher, in den letzten Sommern. Dafür lernt Whitley mit der Zeit neue Bezugspersonen kennen, die nicht nur sie sondern auch ich als Leser mit der Zeit ins Herz schließen. Ihr bester Freund, den sie dort kennenlernt ist immer für sie da. Und auch ihre Stiefmutter ist zum Glück total nett zu Whitley, auch wenn diese sich das anfangs nicht eingestehen will. So lernt sie, neuen Personen zu vertrauen. So bekommt sie endlich die Aufmerksamkeit, die sie durch ihr Verhalten bekommen will.
Wenn man nur das Cover sieht und sich den Klapptext durchließt, schließt man auf eine leichte Sommerlektüre mit einer süßen Liebesgeschichte. Allerdings ist dieses Buch noch viel tiefgründiger. Denn in der Geschichte werden auch ernste Themen angesprochen. Whitley hat ein Problem mit Alkohol, außerdem wird sie auf Grund ihres Verhaltens gemobbt. Die Autorin erklärt mit Hilfe der Geschichte wie man mit diesen Problemen umgehen muss und zeigt, wie schlimm Cyber-Mobbing für die betroffenen Personen ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich war so in die Geschichte um Whitley gefesselt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Da die ganze Geschichte aus der Ich-Perpektive geschrieben ist, bekommt man einen sehr guten Einblick in Whitleys Gefühle und Gedanken und kann sich schnell in sie hereinversetzten und versteht ihr Handeln besser.

Fazit:
Wer eine leichte Sommerlektüre erwartet, bekommt nicht ganz, was er erwartet. Die süße Liebesgeschichte behandelt die ernsten Themen jedoch sehr gut und baut alle Probleme gut in den Verlauf ein. Besonders gut haben mir Whitleys Entwicklungen gefallen, dass man gemerkt hat, dass man mit ein wenig Liebe wirklich etwas ändern kann! Diese tiefsinnige Geschichte regt zum Nachdenken an. Ich kann das Buch "Lemon Summer" jedem empfehlen!
4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2020

Fesselnd!

Amrita
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Inhalt:
Amrita, die Hauptperson des Buches, ist die Tochter des Königs und damit die Prinzessin des Königreiches Shalingar. Um das Königreich zu retten, soll sie den König Sikander heiraten und somit die ...

Inhalt:
Amrita, die Hauptperson des Buches, ist die Tochter des Königs und damit die Prinzessin des Königreiches Shalingar. Um das Königreich zu retten, soll sie den König Sikander heiraten und somit die Beziehungen zu seinem Königreich retten. Amrita möchte ihn jedoch nicht heiraten und beschließt mit ihrem besten Freund zu fliehen. In der Nacht flüchtet sie, muss dabei jedoch Arjun zurücklassen. Auf ihrem Weg zu dem Tempel und ihren anderen Zielen, mit denen sie Shalingar retten will, trifft sie auf Thala, eine Seherin und trifft auf dem Weg zur Bibliothek des Seins auch noch auf einem mysteriösen Fremden, der ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Klapptext:
Duftende Mangohaine, wolkenverschleierte Berge, geheimnisvolle Tempel und der goldene Palast ihres Vaters - für Prinzessin Amrita gibt es keinen schöneren Ort als Shalingar. Um ihr Königreich vor dem schrecklichen Tyrannen Sikander zu schützen, willigt sie sogar ein, ihn zu heiraten, nur um im nächsten Moment mitansehen zu müssen, wie ihre Welt ins Chaos gestürzt wird. Verraten und Verfolgt, muss sie ihre große Liebe zurücklassen und fliehen. Gemeinsam mit der Seherin Thala und einem geheimnisvollen Fremden macht sie sich auf die Suche nach der Bibliothek des Seins, um die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Doch welchen Preis muss sie dafür zahlen, ihre Geschichte neu zu schreiben?

Meine Meinung:
Die ersten einhundert Seiten des Buches haben sich sehr in die Länge gezogen. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass endlich etwas spannendes passiert. Ab ungefähr Seite 100 wurde die Geschichte dafür spannend und aufregend. Es gab eine unerwartete Wendung und von da an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch spielt in einer orientalisch, persisch angehauchten Fanasiewelt, in der "normale" Menschen so wie welche mit besonderen Fähigkeiten zusammenleben.
Amrita hat mir als Hauptcharakter sehr gut gefallen, weil sie sehr selbstsicher und überhaupt nicht eingebildet und Ich-bezogen rüberkommt, was ich anfangs gedacht habe, weil sie eine Prinzessin ist.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass eben mal nicht alles vorhersehbar war, sondern das es auch zu einigen Ungeahnten Wendungen kam, die wieder neue Spannung mitgebracht haben.
Der einzige Charakter, der mir von Anfang an überhaupt nicht gefallen hat, ist Arjun. Auch Sikander kam nicht wirklich sympathisch rüber, aber während das bei ihm wohl gewollt war, sollte Arjun wahrscheinlich doch gemocht werden. Mir hat seine Art nicht gefallen und auch die anfängliche Liebesgeschichte zwischen Amrita und ihm hat mir nicht zugesagt. Ich habe nur die ganze Zeit gehofft, dass diese Liebesgeschichte zwischen den beiden sich das ganze Buch langziehen würde.
Der Klapptext des Buches hatte mich dieses Mal nicht wirklich angesprochen, eher hat er mich verwirrt als neugierig gemacht. Die ganzen orientalischen Namen und Anreden waren für mich anfangs verwirrend, allerdings hatte ich im Buch später überhaupt kein Probleme mehr damit.
Das Ende kam für etwas plötzlich. Nachdem sich die ganze Geschichte anfangs so ewig hingezogen hat, ist am Ende alles Schlag auf Schlag passiert. Das fand ich ein wenig schade und bin mir sicher, das man da mehr draus hätte machen können. Aber ich finde es auch gut, dass das Buch ein Einzelband ist. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch schon gereicht um eine volle, runde Geschichte draus zu machen.
Vollkommen überzeugen konnte mich hingegen das Cover, das ein Traum von blau- und Orangtönen ist. Ich finde es wunderschön und klasse ist auch, dass das Buch auch ohne den Schutzumschlag noch bedruckt ist, was man heute ja eher selten findet.

Fazit:
Auch wenn ich am Anfang etwas schwerer in die Geschichte hineinkam, hat sie mich am Ende vollkommen gefesselt und mitgerissen und ich war ganz enttäuscht, als das Buch zu Ende war. Amrita und Thala haben mir beiden super gefallen und haben mich mit ihren Persönlichkeiten überzeugen können. Auch die anderen Eingriffe in die Fantasiewelt fand ich sehr schön, auch wenn ich am Anfang nicht mit einer solche Geschichte gerechnet habe.
Ich gebe dem Buch deshalb 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 14.07.2020

Leider enttäuschend

New York zu verschenken
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Inhalt:
Weil Antons Freundin Olivia ihn kurz vor ihrer gemeinsamen Reise nach New York verlassen hat, er aber die Tickets schon gekauft hat, sucht er jetzt über Instagram eine neue Reisebegleitung mit ...

Inhalt:
Weil Antons Freundin Olivia ihn kurz vor ihrer gemeinsamen Reise nach New York verlassen hat, er aber die Tickets schon gekauft hat, sucht er jetzt über Instagram eine neue Reisebegleitung mit dem Namen Olivia Lindmann. Es melden sich gleich mehrere Kandidatinnen, darunter auch die 16-Jährige Liv aus Hamburg, die ganz aus seiner Nähe kommt. Die beiden fangen an, miteinander zu schreiben und sich besser kennenzulernen. Dabei lernen sie auch sich selbst besser kennen. Am Ende muss Anton jedoch feststellen, dass Liv ein großes Geheimnis hat, dass ihre ganze aufkommende Beziehung in Frage stellt. Außerdem ist es noch immer nicht ganz über seine Ex-Freundin hinweg.

Klapptext:
Aufgepasst, Leute! Hier gibt es einen Urlaub
Der Extraklasse zu gewinnen! Und zwar nach
New York, zehn Tage, full package inclusive.
Nur das Beste vom Besten, Luxus-Hotel und die
Perfekte Reisebegleitung – nämlich mich.
Was ihr dafür tun müsst?
Ganz einfach: Olivia Lindmann heißen.
Der selbstischere Sonnyboy Anton hat ein Ticket nach New York zu verschenken, denn von seiner Freundin ist ihm nur der Name aus dem Ticket geblieben. Tatsächlich meldet sich eine Olivia, aber sie ist ganz anders, als er es sich vorgestellt hat…
Ein schlagfertiger Chat-Roman über die erste Liebe.


Meine Meinung:
Das Buch ist komplett im Chat-Style geschrieben. Es gibt keinen einzigen „richtigen“ Dialog oder sonstige kurze Sätze, nur die Nachrichten zwischen Anton und Olivia. Was die beiden sich also nicht erzählen wollen, erfährt auch der Erzähler nicht.
Ich habe irgendwie erwartet, dass das Buch auch die Zeit, die die beiden zusammen in New York verbringen, enthält, oder dass sogar ein Großteil des Buches in New York spielen würden. Tut es aber nicht. Eigentlich spielen nur die letzten paar Seiten dort, der Rest ist in Hamburg, wie die beiden sich kennenlernen.
Olivia will Anton von Anfang an nicht viel über sich erzählen. Ich mag Olivia nicht besonders, ihre Art ist mir suspekt. Ich konnte mir überhaupt kein Bild von ihr machen, da sie einen komischen Charakter hat. Einerseits beschwert sie sich darüber, dass sie nie Freizeit hat, im nächsten Satz findet sie das wieder gut. Sie will aber auch nicht mit ihrer Mutter oder ihrem Vater rüber ihre Probleme reden, beschwer sich aber immer über Anton, wenn er nicht über seine Probleme reden möchte. Irgendwie will sie, dass Anton perfekt wird, andererseits beschwert sie sich, wenn er mit seinem tollen Leben angibt.
Auch Anton und ich sind keine Freunde geworden. Er ist ein Angeber, was ihn unsympathisch macht. Er hatte bisher nie Probleme im Leben und ist total oberflächlich und total eingebildet, was mich einfach nur genervt hat. „Anton ist so toll“, „Anton ist ja so cool“. Ich finde ihn aber leider überhaupt nicht lustig, auch wenn er das gerne wäre.
Dadurch, dass man eben nur diese Chatverläufe hat, habe ich nie das Gefühl bekommen, Anton oder Olivia wirklich zu kennen. Mir haben auch die Gefühle gefehlt, die in den Nachrichten meiner Meinung nach überhaupt nicht rübergekommen sind. Wenn Olivia wütend war, konnte ich das eigentlich nur erahnen, wenn sie mit vielen Ausrufezeichen geschrieben hat oder geschrieben hat, dass sie wütend sei. Es kamen weder die positiven noch die negativen Gefühle richtig rüber, was ich sehr schade finde.
Es hat mich auch ein wenig enttäuscht, dass New York (, wovon ich dachte, dass es das Hautthema des Buches sei und dass es auch dort spielen würde,) so kurz kam. Die Beschreibungen der Orte, an denen das Buch schlussendlich gespielt hat, kamen auch etwas kurz. SO konnte ich mir weder ein wirkliches Bild von den Charakteren machen, denn über Olivias Aussehen erfährt man bis zum Ende nicht viel und alles, was ich über Anton mir merken konnte, ist, dass er superheiß ist. Womit ich auch kein Bild vor Augen habe. Und da man eben auch über die Orte nicht viel erfährt, hatte ich eigentlich immer nur ein großes Fragezeichen im Kopf.
Ich denke, Ziel war es, dass man sich die beiden Hauptpersonen über ihren Charakter vorstellen soll und nicht von ihrem Aussehen voreingenommen sein soll. Das ist mir aber sehr schwer gefallen.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeigen. Es hat einfach von vorne bis hinten nicht gepasst, was mich sehr enttäuscht hat, vor allem weil so viele begeistert waren. Aber da mir weder die Hauptpersonen, noch der Ort der Handlung oder der Schreibstil wirklich zugesagt haben, gehört dieses Buch leider absolut nicht zu meinen Jahreshighlights. Der Schreibstil wirkte so gezwungen cool und jugendlich, obwohl er das einfach nicht war. Die ganzen Hashtags haben den Lesefluss nur noch mehr unterbrochen.
Das erste Buch der Autorin, „Für dich soll‘s tausend Tode regnen“ hatte mir damals sehr gut gefallen und ich hatte das durch hohe Erwartungen an dieses Buch hier. Offenbar waren diese aber zu hoch. Der Humor, der mir im ersten Buch super gefallen hat und auch die Hauptperson, die ich geliebt habe, konnte ich in diesem Buch nicht wiederfinden. Wirklich schade.

Deswegen kann ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen geben.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Ein grandioser Abschluss!

These Broken Stars. Sofia und Gideon (Band 3)
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Inhalt:
Vor zwei Jahren waren Lilac und Tarver die einzigen Überlebenden eines Raumschiffabsturzes und gezwungen, von da an ein Doppelleben zu führen. Vor einem Jahr haben Jubilee und Flynn die gesamte ...

Inhalt:
Vor zwei Jahren waren Lilac und Tarver die einzigen Überlebenden eines Raumschiffabsturzes und gezwungen, von da an ein Doppelleben zu führen. Vor einem Jahr haben Jubilee und Flynn die gesamte Galaxis auf die finsteren Machenschaften von LaRoux Industries aufmerksam gemacht. Jetzt treffen die vier auf dem Planeten Corinth, im Herzen der Galaxis, auf zwei weitere Rebellen gegen den übermächtigen Konzern LaRoux Industries. Sofia Quinn ist eine charmante Hochstaplerin. Gideon Marchant ist ein Hacker, der die besten Sicherheitsvorkehrungen umgehen kann. Gemeinsam wollen sie LaRoux endlich zu Fall bringen, und dabei steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern auch ihre Liebe.

Informationen zum Buch:

http://www.mayersche.de/These-
Broken-Stars-Sofia-und-Gideon-
buch-Amie-Kaufman.html

Titel: These broken Stars - Sophia und Gideon
Autor: Amie Kaufmann, Meagan Spooner
Verlag: Carlsen
Hardcover, 19,99€

Meine Meinung:
Bereits der Einstieg in den dritten Teil hat mir sehr gut gefallen. Es war auch kein Problem, das es schon länger her ist, seit ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und ich mochte Sofia und auch Gideon von Anfang an. Sofias Humor ist klasse. Einerseits wirkt sie perfekt, als hätte sie keine Fehler, aber anderseits hat sie totale Höhenangst, was sie noch echter und sympathischer wirken lässt. Am Anfang haben die beiden ganz schöne Streitereien und ihr erstes Aufeinandertreffen ist auch direkt total spannend aber auch lustig. Aber man weiß auch von Anfang an, dass die beiden ein perfektes Team sind und sich mit ihren Fähigkeiten super ergänzen. Während Gideons Welt eher online ist und er sich dort auskennt, weiß Sofia alles über die reale Welt und hilft, dass die beiden sich dort zurecht finden. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass das Hauptthema die ganze Zeit Rettung vor LaRoux Industries gewesen ist und die Liebesgeschichte immer nur eingestreut wurde. Dadurch wurden die Bemerkungen und Gedanken von Gideon über Sofia etwas besonderes. Als dann ungefähr in der Mitte des Buches auch Flynn, Jubilee, Tarve rund Lilac noch einmal auftauchen und in die Geschichte mit eingebunden werden, war ich vollends begeistert. Das ganze Buch war wieder sehr gut durchdacht und es gab keine einzige Stelle, an der ich es langweilig fand. Kurz vor dem Ende hatte ich ziemlich Angst, dass es doch kein Happyend geben würde und habe mich total gefreut, als Sofia ihren Mut bewiesen hat. Insgesamt lässt das Ende keine offenen Fragen zurück.
Zwischen den einzelnen Kapiteln, die immer abwechselnd aus Sofias und Gideons Sicht erzählt werden, gibt es immer kurze Zwischenkapitel, die nur eine Seite lang sind. AM Anfang fand ich diese sehr verwirrend, aber jetzt, am End bin ich von der Idee begeistert, auch wenn ich echt lange gebraucht habe, um sie ganz zu verstehen.
Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen. Anfänglich fand ich es etwas schade, dass Sofias Kopf sich so vor Gideons Kopf drängt, muss aber jetzt sagen, dass das passt, denn Sofia ist die dominantere der beiden. Auch die Farbwahl konnte mich wieder überzeugen.
Fazit:
Ein perfekter dritter Teil! Ich fand ja schon Teil ein super, weil er in der Natur gespielt hat, aber Teil drei mitten in der Großstadt konnte den sogar noch übertreffen! Die Schauplätze wurden super detailliert beschrieben und der Schreibstil war wieder klasse!
Ich kann die komplette Reihe einfach jedem empfehlen! Insgesamt ein grandioser Abschluss einer perfekten Reihe!

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Traumhaft

This Love has no End
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Inhalt:
Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich ...

Inhalt:
Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.

Meine Meinung:
Bevor Parker Zelda kennenlernt, tut er alles dafür, um nicht aufzufallen. Mir ihr zusammen ist das nicht mehr so einfach, mit ihren silbernen Haaren und dem perfekten Aussehen. Bevor er sie kennengelernt hat, hat Parker auch nicht an Übernatürliches geglaubt, sie verlangt es von ihm. Aber Zelda tut ihm gut, Parker kommt aus sich heraus, stellt fest, dass er gar nicht so unbeliebt ist, wie er immer glaubt und findet neue, richtig gute Freunde. Er verbessert sich im Laufe der Geschichte richtig zu einem tollen Mensch. Er kehrt seiner Vergangenheit endlich den Rücken zu und klärt seine Probleme, man sieht richtig, wie gut Zelda ihm tut.
Zelda hingegen ist bis zum Ende ein großes Fragezeichen für mich. Ich kann sie einfach nicht verstehen, da sie sehr verschlossen ist und nichts über sich preisgeben möchte. Ich und wahrscheinlich auch Parker, wusste nie, was von dem, was sie nun erzählt, der Wahrheit entspricht und was eine ihrer vielen Lügen waren. Außerdem hat sie eine ziemlich negative Einstellung gegenüber dem Leben. Von Anfang an steht für sie fest, dass sie in den nächsten Tagen sterben möchte. Sie ist unglücklich.
Ich finde die Aspekte über das ewige Leben und den Tod spannend. Zelda und Parker reden im Laufe der Geschichte oft darüber, ob das ewige Leben etwas erstrebenswertes wäre. Parker findet die Idee irgendwie faszinierend, während Zelda der Meinung ist, dass es etwas schreckliches ist. Parker sieht nur die positiven Aspekte der Unendlichkeit, des nie kommenden Alterns, während Zelda scheinbar eine Ahnung der Unendlichkeit hat. Sie sieht viel mehr die negativen Seiten und hat oft so glaubhafte Beispiele, dass auch Parker sich unsicher ist, was Zelda ihm dort verbirgt. Warum weiß sie so viel über die Vergangenheit, hat scheinbare Erinnerungen an Ereignisse der Vergangenheit, als ob sie selbst dabei gewesen wäre?
Einerseits finde auch ich das ewige Leben faszinierend. Für immer Leben, sich nie Gedanken darüber machen zu müssen, dass man irgendwann alt und hässlich wird und stirbt. Aber es hat auch so viele negative Seiten. Während man selbst vielleicht für immer lebt, tut das dein Panter, die Liebe deines Lebens und auch deine Freunde nicht. Du siehst also wie sie alle alt werden und später nacheinander sterben während du selbst noch jung bist. Du hast irgendwann keine Gemeinsamkeiten mehr mit ihnen, kannst ihre Probleme nicht verstehen. Außerdem wird dir keiner glauben und man kann sich eigentlich an keine Person fest binden.
Ich verstehe also auch Zeldas Sicht, aber trotzdem ist es für Parker schlimm, dass das Mädchen, dass er toll findet, so unbedingt sterben will.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, sind die fehlenden Gefühle. Das ganze Buch spielt in einer sehr kurzen Zeitspanne, deswegen ist es einerseits klar, dass dort nicht die großen Gefühle zu Stande kommen, aber irgendwie fehlen die Gefühle mir komplett. Die kleinen Gesten, in dene sich die beiden mitteilen, dass sie sich lieben, aber auch die traurigen Seiten wirken nicht gefühlsvoll. Zelda wirkt wie ein sehr gefühlskalter Mensch auf mich und auch Parker kann seine Gefühle nicht richtig zeigen. Das finde ich sehr schade, denn so kann man sich schlechter in die Situation hineinversetzen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Cover wirkt wunderschön und ich hätte mir das Buch wahrscheinlich alleine wegen dem Cover gekauft, es wirkt sehr romantisch. Allerdings finde ich den Titel "This love has no end" irgendwie unpassend, den irgendwie hat ihre Liebe ja ein Ende, wenn man die Gefühle, die Zelda und Parker innerhalb der kurzen Zeit haben können, überhaupt schon Liebe nenne kann. Klar, der Titel zieht die Aufmerksamkeit aus sich und wirkt super romantisch, aber passt meiner Meinung nach nicht. "Thanks for the trouble", der englische Titel des Buches passt das schon viel besser, den durch Zelda wird Parkers Leben wirklich chaotisch, ein positives Chaos.

Fazit:
Ich finde das Buch irgendwie toll und faszinierend aber gleichzeitig konnte mich die Geschichte nicht so richtig mitreißen. Der Schreibstil ist gut und ich hatte nie Probleme, weiterlesen zu wollen aber gleichzeitig fand ich sie auch nie so richtig spannend. Das Buch hat mir im Nachhinein besser gefallen als beim Lesen selbst. Ich habe mir durch die Geschichte, vor allem jetzt beim Schreiben der Rezension viele Gedanken über das ewige Leben und die Unsterblichkeit gemacht. "This Love has no end" hat mich zum Nachdenken angeregt, aber die Geschichte selbst und die Charaktere sind nicht sehr einprägsam und tiefgründig gewesen.

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