Ein ruhiger, düsterer Kriminalroman
Sturmrot~ Olof Hagström wagt sich nach mehr als zwanzig Jahren zurück in seine Heimatstadt. Doch statt einem Wiedersehen mit seinem Vater Sven erwartet ihn dessen Leiche im Badezimmer seines Elternhauses.
Auch ...
~ Olof Hagström wagt sich nach mehr als zwanzig Jahren zurück in seine Heimatstadt. Doch statt einem Wiedersehen mit seinem Vater Sven erwartet ihn dessen Leiche im Badezimmer seines Elternhauses.
Auch die Polizistin Eira Sjödin ist in die nordschwedische Region Ådalen zurückgekehrt, um ihre demente Mutter zu unterstützen. Und sie kann sich nur zu gut an Olof erinnern. Denn bevor er damals verschwand, hat er die Vergewaltigung und den Mord an der jungen Lina Stavred gestanden. Eira beginnt in dem Mordfall Sven Hagström zu ermitteln und stößt auf eine Wahrheit, die für alle zum Alptraum wird. ~
Aller Anfang ist schwer. So auch bei „Sturmrot“ von Tove Alsterdal. Die Handlung plätscherte dahin, zog sich in die Länge und hüpfte hin und her. Ich verlor beim Lesen immer wieder den Faden bis, ungefähr ab der Hälfte, der Aha-Effekt einsetzte. Denn ab da fügt sich alles ineinander. Und auch wenn die Spannung etwas fehlte, hat es in der zweiten Hälfte dann doch noch richtig Spaß gemacht. Insgesamt bleibt es aber düster und am Ende werden mit Sicherheit viele Leser enttäuscht aufschreien. Warum darf ich natürlich nicht verraten. Nur so viel: Ich persönlich fand den Schluss sehr gut gemacht. Aber ich mag es einfach, wenn es nicht so läuft, wie erwartet. Und es wird ja noch zwei weitere Teile geben.
Kurz: Ein ruhiger, düsterer Kriminalroman, der mich zu Beginn etwas verwirrt, zum Ende hin dann aber doch begeistert hat. Und ein Schluss, der den Leser bestürzt zurücklässt.