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Veröffentlicht am 27.01.2024

Anfangs etwas wirr, aber dann immer spannender

Stealing Infinity
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Da ich von der Autorin bereits die Evermore-Reihe gelesen und mir diese super gefallen hatte, war ich schon neugierig auf den Auftaktband ihrer neuen Reihe.

In der Schule wird Natasha zur Außenseiterin, ...

Da ich von der Autorin bereits die Evermore-Reihe gelesen und mir diese super gefallen hatte, war ich schon neugierig auf den Auftaktband ihrer neuen Reihe.

In der Schule wird Natasha zur Außenseiterin, trotzdem steht ihr bester Freund Mason hinter ihr. Aber auch die mysteriöse und angesagte Elodie zählt zu ihren Freunden. Aber als sie einiges Tages beschuldigt wird, einen Diebstahl begangen zu haben, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie wird der Schule verwiesen, aber überraschend ergibt sich die Möglichkeit an die Gray Wolf Academy zu wechseln. Aber diese entpuppt sich nicht als normale Schule und sie möchte dem Mysterium auf den Grund gehen. Dabei wird sie selbst in ein Strudel der Zeitreisen gezogen. Zudem fühlt sie sich immer mehr zu ihrem Mitschüler Braxton hingezogen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir anfangs nicht so leicht. Von der normalen Welt wird man sogleich in die geheimnisvolle Academy gerissen. Dadurch musste ich erst einmal die Zusammenhänge verstehen. Dort passierte irgendwie zu viel auf einmal, was mir teilweise etwas wirr erschien.
Nachdem Natasha an die Gray Wolf Academy kommt und mehr mit den anderen Mitschülern agiert, wurde für mich die Geschichte interessanter, ereignisreicher und vielfältiger. Außerdem konnte ich dann mehr die Zusammenhänge verstehen und es wurde alles nachvollziehbarer gestaltet.

Natasha fand ich gut dargestellt. Sie entwickelt sich an der Academy weiter. Sie hinterfragt vieles, bleibt aber immer etwas misstrauisch. Trotzdem wird sie in einige Gefahren mitgerissen, die an der Academy vor sich gehen.
Braxton wirkte eher geheimnisvoll, aber auch gutaussehend und charmant. Er ist immer wieder an der Seite von Natasha. Dadurch fühlt sie sich immer mehr zu ihm hingezogen.

Für mich entwickelte sich die Liebesgeschichte eher schleichend bzw. hatte ich sie anfangs nicht so richtig wahr genommen. Ich hatte auch immer wieder etwas Misstrauen, weil doch das Geheimnisvolle von Braxton überwog. Daher konnte ich manchmal die Emotionen nicht so richtig nachvollziehen, sodass die Zuneigung zwischen den beiden einfach da war.

Der Schreibstil wirkte durch die kurzen Kapitel ziemlich flüssig. Aber er wurde an manchen Stellen ziemlich detailreich und ausschweifend. Dennoch kam ich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell in der Geschichte voran und es mündete in ein bildhaftes Setting.

Die Idee mit der Academy und den Zeitreisen fand ich gelungen. Jedoch ergaben sich für mich manchmal, wie für Natasha auch, zu wenig Aufklärungen, warum was passierte. Es wirkte dadurch alles geheimnisvoll und mysteriös sowie die anderen Mitschüler auch. Aber dadurch wollte ich immer wieder an der Handlung dranbleiben, rätselte und fieberte mit der Protagonistin mit.

Die Handlung nahm immer mehr an Fahrt auf. Als man mehr erfährt, was an der Academy vonstatten geht, wurde es immer spannungsvoller. Auch mit Natasha, die ein Teil des Ganzen wird, wurden aufregende Szenen geschaffen. Man wurde in ein Strudel voller Geheimnisse gezogen. Aber auch begab man sich auf eine Reise in die Vergangenheit, die für die gegenwärtige Handlung relevant war und somit sehr gut in die Geschichte integriert wurde.
Es ergaben sich dadurch weitere Erkenntnisse, die aber auch neue Fragen aufgeworfen haben, die man dann hoffentlich in der Fortsetzung beantwortet bekommt.

Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich immer tiefer in die Geschichte eintauchen. Die Charaktere wirkten teilweise mysteriös und geheimnisvoll. Genauso wie die Protagonistin Natasha habe ich einiges an der geheimnisvollen Gray Wolf Academy hinterfragt und fieberte mit ihr mit. Die Liebesgeschichte war für mich einfach da und konnte mich daher nicht direkt mit ihren Emotionen einnehmen. Dennoch wirkte Braxton auf mich charmant. Die Handlung nahm immer mehr an Fahrt auf und wurde spannungsvoll, ereignisreich und nachvollziehbar gestaltet.

Bewertung: 4- / 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2024

Emotionale und tiefgreifende Verbindung

The Peace That Is You
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Da ich bereits Band 1 der Dreamcatcher-Reihe gelesen hatte, wollte ich auch gerne wissen, was mich diesmal für eine emotionale und etwas andere Geschichte erwartet. Dazu konnte ich mich gleich mit anderen ...

Da ich bereits Band 1 der Dreamcatcher-Reihe gelesen hatte, wollte ich auch gerne wissen, was mich diesmal für eine emotionale und etwas andere Geschichte erwartet. Dazu konnte ich mich gleich mit anderen Lesern in einer Leserunden austauschen, was mich sehr gefreut hat.

In der Geschichte geht es um Nik, der von einer Stadt in die nächste zieht, um Poker zu spielen. Dabei ist er auf der Flucht vor sich selbst, vor seinem belastenden Schicksal. Eines Abends lernt er Fiona in einer Bar kennen, die ihn fasziniert und bei der er sich gleich wohlfühlt. Sie lassen sich auf einen One Night Stand ein, aber es bleibt nicht nur bei einer Nacht. Aber der Schatten, den Nik in sich trägt, droht ihre Beziehung zu zerstören.

Fiona ist eine junge Frau, die schon einiges erleben musste. Sie hat sich ein neues Leben aufgebaut mit einem besonderem Wunsch. Ich fand es bewundernswert, wie sie sich aus der vergangenen Situation herausgekämpft hat und immer mehr an Stärke gewinnt. Ihr Selbstzweifel und Ängste sind immer noch da, aber trotzdem versucht sie ihren Weg zu finden.
Aber auch Nik ist von einem tiefen Schmerz gebeutelt, vor dem er flüchtet oder diesen mit Tattoos betäubt. Er ist alleinstehend und hat nur flüchtige Bekanntschaften, da er zu viele Empfindungen spüren kann. Dadurch ist es schwer für ihn, an einem Ort zu bleiben.

Das Kennenlernen zwischen Fiona und Nik fand ich sehr schön und emotional beschrieben. Man konnte die tiefe Zuneigung nachempfinden. Dabei hat Emma Scott zwei tiefgreifende Charaktere geschaffen, wo man mitfühlen konnte. Sie sind zwar in ihren Wesenszügen unterschiedlich, aber durch ihre kaputte Seelen harmonierten sich toll zusammen. Man merkte sogleich, dass sie sich einen Ankerpunkt geben.

Der emotionale Schreibstil der Autorin kam in der Geschichte sehr gut hervor. Die tiefen Gefühle, aber auch den tiefen Schmerz der Protagonisten konnte man immer wieder spüren. Dabei wurden tiefgreifende Handlungen und eine drückende Stimmung geschaffen, die emotional berühren konnten.

Im weiteren Verlauf wurde noch eine dramatische Handlung geschaffen, die ich zwar kommen sehen habe, aber dann nicht so erwartet hätte. So wurden noch ereignisreiche Aspekte in die Handlung integriert. Die Charaktere wurden dadurch hart gefordert und mussten sich einigen Konfrontationen stellen. Dadurch reifen sie und gewinnen an Stärke.
Es hat mir auch gefallen, dass eine kleine Verbindung zu Band 1 mit hergestellt und dadurch die mystische Perspektive hervorgehoben wurde.
Dennoch wurde mir Niks Gabe im weiteren Verlauf etwas suspekter. Darauf muss man sich einlassen können.

Die Auflösung der Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn es mir fast schon zu perfekt vorkam. Insgesamt konnte die Autorin auch die Ängste, Zweifel und Einzigartigkeit der Charaktere gut hervorbringen. Obwohl das Übernatürliche etwas Unrealistisches hatte, war es mal etwas anderes und verlieh den Charakteren etwas Außergewöhnliches.

Fazit:
Die Geschichte von Emma Scott konnte mit einem einnehmenden und emotionalen Schreibstil überzeugen. Das Kennenlernen zwischen Fiona und Nik sowie ihre tiefe Verbindung fand ich sehr schön dargestellt. Auch in diesem Band spielte eine etwas mystische Perspektive eine Rolle. Im weiteren Verlauf wurde sie mir nur etwas suspekt. Dennoch wurde die Geschichte einzigartig und tiefgreifend gestaltet. Das Ende wurde schön aufgelöst, auch wenn es mir fast schon zu perfekt vorkam.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX-Verlag für das Leserundenexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.12.2023

Nicht mehr so spannungsvoll wie Band 1

Court of Sun 2: Court of Moon
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Da mich Band 1 sehr begeistern konnte, war ich schon gespannt auf die Fortsetzung bzw. das Finale der Fae-Fantasy-Welt.

Nach dem Verrat von Sebastian, muss sich Brie mit ihrem neuen Schicksal anfreunden. ...

Da mich Band 1 sehr begeistern konnte, war ich schon gespannt auf die Fortsetzung bzw. das Finale der Fae-Fantasy-Welt.

Nach dem Verrat von Sebastian, muss sich Brie mit ihrem neuen Schicksal anfreunden. Doch weiß sie nicht wirklich, wem sie vertrauen kann und auf welcher Seite sie stehen soll. Zudem droht eine weitere Gefahr von Königin Aria. Dabei muss sie sich mit Finn und seinen Leuten zusammenschließen, denn der Thron muss einen würdigen Nachfolger bekommen.

In diesem Band hat mir Brie teilweise nicht mehr so zugesagt. Sie verlor sich manchmal zu sehr in Selbstmitleid und dann spielten auch ihre Gefühle verrückt. Erst fühlte sie sich noch zu dem einen hingezogen und dann plötzlich zu dem anderen. Obwohl das schon mein heimlicher Favorit war, gingen mir ihre Gefühlsschwankungen einfach zu schnell.

Mit den beiden Fae-Prinzen Sebastian und Finn wurden aufregenden Handlungen erzeugt. Aber dennoch erschien mir manches einfach zu langgezogen, sodass ich oftmals nicht richtig in der Geschichte mitkam.
Was mich in Band 1 so sehr überzeugt hatte, konnte leider in der Fortsetzung nicht mehr so richtig mithalten. Die fesselnden Handlungen verloren sich und es wurde mehr auf die Gefühlswelt von Brie eingegangen.
Aber dadurch wurden auch einige Anziehungspunkte zu den Fae-Prinzen hervorgeholt, die reizvoll gestaltet wurden.
Auch wenn mich manches nicht so überzeugen konnte, wollte ich dennoch wissen, wie es für die Protagonisten in den Handlungen weitergeht bzw. wie die Geschichte endet.

Die Fae-Welt mit ihrer magischen Wirkung hat mir wieder gut gefallen. Diese wurde zudem anschaulich dargestellt. Der Schreibstil der Autorin war angenehm, aber jedoch nicht mehr so spannungsvoll wie noch im ersten Band. Es hätte an manchen Stellen abwechslungsreicher sein können.

Das Ende wurde wiederum actionreich gestaltet und konnte mich dann auch in einem Punkt überraschen. Manches ging zwar auch etwas schnell bzw. wurde zu einfach aufgelöst, aber darüber konnte ich hinwegsehen, da es insgesamt ein gutes Ende für die Geschichte gab.

Fazit:
Die Fortsetzung konnte leider mit Band 1 nicht mehr so richtig mithalten. Mir wurde hier zu sehr auf die Gefühlswelt von Brie eingegangen. Das Hin und Her zwischen den Protagonisten hatte zwar ihren Reiz, aber ihre Gefühlsschwankungen gingen mir manchmal zu schnell. Die Fae-Welt hat mir wieder gut gefallen und wurde auch bildlich dargestellt. Viel Spannung in den Handlungen wurde leider nicht erzeugt, aber das Ende wurde dann etwas actionreicher. Die Geschichte fand insgesamt einen guten Abschluss.

Bewertung: 3 / 5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2023

Tolle Fortsetzung mit reizvollen Charakteren

The Darkest Gold – Die Verräterin
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Band 1 konnte ich mich sehr begeistern. Daher habe ich mich schon danach gesehnt, die Fortsetzung endlich zu lesen. Die Idee mit den König Midas-Mythos ist einfach grandios.

Auren ist dem Piratenclan ...

Band 1 konnte ich mich sehr begeistern. Daher habe ich mich schon danach gesehnt, die Fortsetzung endlich zu lesen. Die Idee mit den König Midas-Mythos ist einfach grandios.

Auren ist dem Piratenclan entkommen, aber dennoch befindet sie sich nun in einer anderen Gefangenschaft, bei der Armee des feindlichen Königs. Dort wird sie vom Kommandanten Riss beaufsichtigt, der durch seine Gabe als Fae voller Grausamkeit und Gerissenheit ist. Doch erkennt er in Auren, was sie wirklich ist und bringt sie dadurch an ihre Grenzen, aber auch dazu, für sich einzustehen. Aber Auren ist immer noch König Midas zugewandt, dem sie seinen Schutz verdankt.

Auch in diesem Band hat mir Auren gut gefallen. Sie hat immer wieder mit Vorurteilen und Ungerechtigkeit zu kämpfen, da sie die goldene Favoritin von Midas ist. Auch ist sie immer den Anfeindungen der anderen Sättel ausgesetzt. Trotzdem versucht sie immer wieder eine Lösung zu finden.
In der Fortsetzung erfährt man mehr von Kommandant Riss. Er ist zwar nicht sehr kommunikativ, aber strahlt trotzdem viel Macht und Präsenz aus. Er sieht mehr in Auren und versucht es mit seinen wenigen und gerissenen Worten aus ihr hervorzuholen. Das war sehr präsent und fand ich bewundernswert an ihm. Aber auch so hat er doch eine gewisse Anziehung.

In der Fortsetzung gab eigentlich keine großartigen spannungsvollen Momente, aber trotzdem wurde der Fortgang der Handlung immer wieder vorangetrieben und hatte einen gewissen Charme. Hier ging es eher um die Entwicklung von Auren und die Reise zum fünften Königreich, von einem Lager zum nächsten. Dadurch hatte ich manchmal etwas das Gefühl, dass sich Handlungen wiederholten und somit auch ein paar Längen entstanden sind. Aber durch die Charaktere und deren Entwicklung und Erkenntnisse kam es trotzdem zu einem bewegten Verlauf der Geschichte.

Durch den Ideenreichtum und die Wortgewandtheit der Autorin löste die Geschichte eine gewisse Faszination aus. Durch Emotionalität in den Geschehnissen sowie Gerissenheit und Zweifeln wurde eine fesselnde Wirkung im Lesefluss ausgelöst.

Zudem bekam man in den Handlungen das Machtgefüge, einige Intrigen und den Verrat intensiv zu spüren. Die Welt und die Gefahren dahinter wurden abwechslungsreich und vielseitig dargestellt. Zum Ende wurde mehr Spannung erzeugt und man bekam noch einiges an Überraschungen geboten. Insgesamt konnte mich der zweite Teil auch wieder fesseln und in den Bann der teils grausamen und schonungslosen Welt ziehen.

Fazit:
Die Fortsetzung konnte mich mit den Ideenreichtum hinter dem König Midas-Mythos wieder einnehmen. Auren und Kommandant Riss sind zwei faszinierende Charaktere, die ihre Präsenz, ihren Reiz und einige überraschende Geheimnisse hatten. Auch wenn der Verlauf der Handlung manchmal zu Wiederholungen neigte, ergaben sich doch neue Erkenntnisse und abenteuerliche sowie ereignisreiche Geschehnisse. Die Geschichte konnte mich den Worten und intensiven Gefühlen in den Bann ziehen.

Bewertung: 5-/5

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2023

Einnehmende fantasievolle Geschichte mit tollen Charakteren

Der dunkelste aller Zauber
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Ein Buch über Bücher, das klang schon einmal sehr spannend. Dann noch mit Magie und einem dunklen Zauber macht es zu einem hübschen Fantasybuch, auf was ich schon sehr neugierig war.

In der Geschichte ...

Ein Buch über Bücher, das klang schon einmal sehr spannend. Dann noch mit Magie und einem dunklen Zauber macht es zu einem hübschen Fantasybuch, auf was ich schon sehr neugierig war.

In der Geschichte geht es um Elisabeth, die in der Bibliothek umgeben von magischen Grimoires großgeworden ist. Dort strebt sie eine Ausbildung zur Aufseherin an. Doch eines Nachts ändert sich für sie alles, denn als ein gefährliches Grimoire freikommt, wird sie zur Gejagten. Daraufhin wendet sie sich ausgerechnet an den Zauberer Nathaniel, dem sie aber nicht wohlgesonnen ist, da sie alle Zauberer verabscheut. Aber je mehr sie Zeit miteinander verbringen und sie sich noch weitaus größeren Gefahren und einer großen Verschwörung stellen müssen, beginnt sie an ihren Vorurteilen zu zweifeln. Gemeinsam mit ihm und seinem Dämon Silas müssen sie einen Weg finden, die Bibliotheken und die ganze Welt zu retten.

Der Einstieg fiel mir anfangs nicht ganz so leicht, weil ich mich erst einmal an den Schreibstil und an gewisse Beschreibungen gewöhnen musste. Daher dachte ich anfangs auch, dass mir das Buch eher durchschnittlich gefallen würde. Aber als ich mich daran gewöhnt hatte und ich mehr über die Charaktere erfuhr, konnte mich das Buch sehr fesseln.

Elisabeth hat mir als Einzelgängerin gut gefallen. Sie entwickelt sich sehr weiter und wird immer mutiger und findet oft auch einen Ausweg aus gefährlichen Situationen. Dabei bemerkt sich nach und nach, dass es mehr mit ihr und den Grimoires auf sich hat.
Auch Nathaniel hat mir super gefallen. Auch er ist eher ein Eigenbrödler, aber als Zauberer weiß er sich zu helfen. Zudem ist an seiner Seite Silas, der als Diener und Lebensretter aushilft. Somit bringt auch er ganz viel Schwung in die Geschichte und wächst einen ans Herz.
Aber auch ihre gemeinsamen Unterhaltungen brachten einiges an Humor mit hervor, die mich zum Schmunzeln bewegten.

Die Autorin hat eine zauberhafte Welt geschaffen, wo die große Bibliothek und magische Grimoires eine Rolle spielen. Aber auch die Verwandlung der Grimoires und der dämonische Anteil ergeben ein abwechslungsreiches Szenario. Die Welt ist lebendig, dämonisch und voller Zauber, was zu einem wirklich tollen Leseabenteuer gestaltet wurde.

Die Geschichte nimmt mit den Gefahren und dem Saboteur einen spannenden Verlauf. Ich konnte mit den Charakteren mitfühlen und habe mit ihnen mitgefiebert. Die Entwicklung ist hier sehr fühlbar. Dabei haben mir Elisabeth und Nathaniel sehr gut zusammen gefallen. Sie erleben gemeinsam die Abenteuer voller Gefahren. Aber auch die zarte Annährung zwischen beiden habe ich sehr liebevoll wahrgenommen und wurde sehr gut mit in die Geschichte eingebunden.
Zudem gibt es auch ereignisreiche und actionreiche Momente, die fantastisch umgesetzt wurden und auch für einige Überraschungen sorgten.

Die Handlung konnte mich mit den wunderbaren Charakteren, den magischen und dämonischen Anteil bis zum Ende hin einnehmen und fesseln. Die Geschichte wurde gelungen aufgelöst. Der Epilog hätte aber auch durchaus noch Potential für eine Fortsetzung, aber auch so ist die Geschichte sehr gut abgeschlossen.

Fazit:
Das Buch über magische Grimiores und einer insgesamt zauberhaften Welt konnte mich nach anfänglichen Schwierigkeiten für sich einnehmen. Der Schreibstil und die Beschreibungen der Welt waren anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere, deren Entwicklung einfach toll war, konnten mich begeistern. Elisabeth, Nathaniel und Silas haben eine wunderbare Dynamik in die Geschichte gebracht. Die Geschichte sprühte mit ihren gefährlichen Abenteuern und Zaubern voller Spannung, Magie sowie Humor und Liebe.

Bewertung: 4+ / 5

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