Die Geschichte sprach mich durch die Fantasy-Elemente und der Magie sofort an. Vor allem auf die zwei Schwestern war ich schon neugierig, da sie sich früher mal sehr gut verstanden haben müssen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so richtig leicht. Es ergeben sich viele unterschiedlichen Namen sowie unterschiedliche Arten von Wesen bzw. Rassen. Außerdem musste ich mich erst einmal mit dem Magiegefüge vertraut machen. Einerseits wäre dann vielleicht ein Glossar ganz gut gewesen, aber anderseits konnte ich mich mit der Zeit in alles gut hineinfinden.

Man bekommt die Geschichte von Eva beschrieben, die mit einer ungewöhnlichen und gefährlichen Magie ausgestattet ist. Jedoch hat sie noch nicht gelernt mit ihr umzugehen oder besser gesagt, bei ihr ist sie noch gar nicht in Erscheinung getreten. Bei ihrer älteren Schwester Isa ist das Gegenteil der Fall. Sie beherrscht ihre Magie und manipuliert andere damit. Daher wird es umso schwerer für Eva gegen ihre Schwester anzutreten. Denn den beiden ist ihr Schicksal vorherbestimmt, es kann nur eine überleben, um den Thron zu besteigen. Wer wird siegen? Was hat es mit Evas Magie wirklich auf sich?

Bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich die Autorin mit den Setting, dem Königreich Myre, den verschiedenartigen Wesen und dem Magiesystem überzeugen. Um sich das Land mehr vorstellen zu können, gibt es in der Buchinnenseite eine Landkarte. Diese fand ich sehr hilfreich. Zudem wird man durch die Unterteilung des Buches in drei Teile mit den Magiesystem bzw. mit den verschiedenen Magika vertraut gemacht. Somit erfahrt man nach und nach mehr über die magischen Begebenheiten.

Die verschiedenartige Wesen und Protagonisten sind vielfältig dargestellt. Eva hat mir daher gut gefallen, da sie ihre Menschlichkeit bewahrt, aber auch mehr über ihre Magie erfahren möchte. Scheut sich zwar sie anzuwenden, aber dennoch muss sie für sie kämpfen. Dennoch hat sie immer wieder Gewissensbisse was ihre Schwester angeht. Daher fand ich ihre Entwicklung nachvollziehbar und realistisch dargestellt.
Aber auch die anderen Wesen, die Eva zur Hilfe kommen, wie Bakkha oder auch Prinz Aketo, haben mir gut gefallen. Sie sind andersartig und geheimnisvoll. Sie machen die Geschichte ebenso spannungsvoll. Es ergibt sich zudem ein gutes Zusammenspiel zwischen den Charakteren.

In dieser Geschichte gibt es auch etwas Romantik, die passend zum Geschehen gestaltet wurde und auch fühlbar war. Dennoch nicht zu viel Platz einnimmt, um die weiteren Handlungen voranzutreiben.

Der Schreibstil der Autorin ist anfangs komplex, aber nach und nach ergibt sich ein guter Lesefluss. Manches ist detailliert dargestellt und anschaulich beschrieben. Insgesamt kommt man gut in der Geschichte voran und es ergibt sich ein angenehmes Lesen.

Zum Ende hin wird die Spannung nochmals gesteigert und man erfährt mehr über Evas wahrer Herkunft. Es passieren somit noch einige Handlungen, die den Fortlauf des weiteren Geschehens prägen und zudem Stoff für die Fortsetzung geben. Außerdem konnten mich noch einige Wendungen überraschen. Aber auch bei einigen Charakteren sind noch nicht alle Geheimnisse gelüftet.

Fazit:
Die Autorin hat einen gelungenen Auftakt ihrer Fantasy-Welt geschaffen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Bezug auf die Namen und die ganzen Begrifflichkeiten konnte ich der Geschichte gut folgen. Das Setting rund um das Königreich Myre, den verschiedenartigen Wesen sowie das Magiesystem konnten mich nach und nach überzeugen. Es ergibt sich dadurch eine spannungsvolle Geschichte, die zum Ende hin noch gesteigert wurde. Die Entwicklung von Eva und ihrer Magie habe ich gerne gelesen. Zum Ende gibt es auch hier noch eine überraschende Wendung. Daher kann man spannungsvoll auf die Fortsetzung blicken und neugierig sein, welche Geheimnisse von den anderen Charakteren noch gelüftet werden.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Das Buch klang für mich nach einer vielversprechenden Liebesgeschichte. Auch der Aufkleber "Die unvergesslichste Liebesgeschichte des Jahres" auf dem Buch suggerierte, dass man auf eine emotionale Suche nach der verlorenen Liebe geht. Da muss ich gleich vorweg sagen, dass sie mir in Erinnerung bleiben wird, aber nicht nur im positiven Sinne.

Mary stellt sich jeden Tag mit einem Schild an den Bahnhof, in der Hoffnung, dass ihre große Liebe wieder zurückkehrt. Das macht sie schon seit sieben Jahren. Tagsüber geht sie ihrem Job nach und an einigen Abenden noch einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Es scheint ein trostloses Leben zu sein und auch keinen Ausweg aus ihrer Situation zu geben, bis eines Tages Alice auf sie aufmerksam wird. Als Journalistin sieht sie hier eine gute Story, um ihren Job zu retten. Aber es besteht auch die Hoffnung Jim zu finden und Mary aus ihrem Trott herauszuholen.

Ich konnte mich zwar gut in Mary hineinversetzen, dennoch machte mich ihre Lebensweise traurig. Es ist nicht schön, dass sie einfach so verlassen wurde. Sie hat sich irgendwie mit ihren Leben so arrangiert. Aber eigentlich verbirgt sich dahinter eine nette und eigenständige Frau, die wieder mehr aus sich herauskommen könnte. Aber die Trauer und Trostlosigkeit umgibt sie.

Die Geschichte wurde aus Sicht einer dritten Person geschrieben. Man bekommt die Gegenwart erzählt, aber auch in Rückblenden, wie sich Mary und Jim kennengelernt haben und wie ihre Beziehung weiter verlief. Dadurch wird die Geschichte abwechslungsreich gestaltet und man bekommt dem Geheimnis hinter Jims Verschwinden immer näher. Das hat mir gut gefallen.
Dennoch wurde vieles ziemlich emotionlos beschrieben. Aber vielleicht kamen durch die Erzählperspektive aus der dritten Person die Emotionen kaum bei mir an. Den Figuren kam ich somit nicht wirklich nahe. Dennoch bin ich vom Lesefluss her gut durch die Geschichte gekommen, da der Schreibstil flüssig und spannend gestaltet war.

Die Beziehung zwischen Mary und Jim erschien von an Anfang zu perfekt. Dennoch wird sie von einigen Problemen überschattet, die aber durch ihre Liebe zueinander verdrängt wird. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen, um nicht zu spoilern. Als Leser wird man auf die Probleme von Jim aufmerksam und die mit der Beziehung einhergehen. Die Handlungsweisen von Jim konnte ich teilweise schon nachvollziehen und dass er Mary nicht mit da hineinziehen wollte. Aber gesund war dies alles nicht. Es hätte jedenfalls einen anderen Ausweg geben können als das Verschwinden, z.B. durch Reden, Vertrauen und Hilfe annehmen.

Durch Alice und die Mitarbeiter von Marys ehrenamtlicher Tätigkeit wird die Geschichte außerdem belebt. Aber gefühlt hat jeder sein Päckchen zu tragen. Selbst Alice wird von ihre Vergangenheit überschattet. Auch Kit hat etwas zu verbergen und Ted ist durch einen Verlust von Einsamkeit gebeutelt. Das war für mich alles nachvollziehbar und sind auch wichtige Themen, aber dennoch konnte ich die emotionale Last nicht richtig spüren. Teilweise konnte mich auch die Beschreibungen nicht überzeugen. Manche wurden eher als schmuddelig bezeichnet, aber dann wieder voller Schönheit beschrieben.

Die Suche nach Jim ergab einen spannenden Verlauf. Diese hielt mich beim Lesen an das Buch gefesselt. Als es dann endlich auf die Wahrheit zuging, wurde ich aber enttäuscht. Enttäuscht von Jim und enttäuscht von der Geschichte insgesamt. Diese ließ mich mit einem bedrückenden Gefühl zurück. Die Geschichte war dann am Ende hin nicht mehr so richtig nachvollziehbar und die Auflösung hätte ich mir anders gewünscht.
Es wurde noch versucht ein positives Ende zu finden, was für mich eher konstruiert wirkte und die Geschichte nicht aufwerten konnte.

Die Geschichte spricht wichtigen Themen an. Es geht um Verlust, Trauer, Sucht und psychischen Erkrankungen, die jeden treffen können. Daher war es von der Idee her eine gute Geschichte, aber die Umsetzung war meines Empfindes nach nicht tiefgründig genug.
Außerdem hatte ich auf eine emotionale Liebesgeschichte gehofft, aber Gefühle kamen bei mir kaum an. Für mich war es auch nicht wirklich eine Liebesgeschichte, sondern das Spannungsvolle lebte die Handlung auf.

Fazit:
Die Geschichte beinhaltet viele Themen, die wichtig sind. Es geht um Trauer, Verlust, Sucht und psychische Erkrankungen. Daher war die Geschichte von der Grundidee her gut gewählt, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen. Die Emotionen kamen bei mir nicht richtig an. Die Protagonisten konnte ich in vielen Dingen zwar nachvollziehen, aber teilweise wurde die Geschehnisse um sie herum nicht tiefgreifend genug erzählt. Die Suche nach Jim ließ die Spannung immer wieder aufleben und hielt mich somit am Buch gefesselt. Von der Auflösung der Geschichte wurde ich aber eher enttäuscht und das Ende wirkte auch etwas zu konstruiert.

Bewertung: 2 / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und den Fischer Krüger Verlag für das Leserundenexemplar.

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Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und wurde bisher von noch keinem enttäuscht. Da "Zurück ins Leben geliebt" nun nochmals neu als Taschenbuch erschienen ist, wurde es Zeit in diese Geschichte einzutauchen.

In dieser Geschichte geht es um Tate, die wegen ihres Studiums und ihrem Job zu ihrem Bruder nach San Francisco zieht. Dabei trifft sie auf Miles, den besten Freund und Nachbarn ihres Bruders. Eine Anziehung zwischen ihnen ist zu spüren und so lassen sie sich auf eine Affäre ein. Aber verlieben sollte man sich nicht in Miles, denn er hat keine Liebe mehr zu geben. Aber was ist, wenn die Gefühle immer mehr werden und man doch fast daran zerbricht?

Tate hat mir von Anfang gut gefallen. Sie hat eine lockere sympathische Art und ist wissbegierig.
Miles hingehend ist unnahbar und geheimnisvoll, aber auch durch seine Härte reizvoll und anziehend.
Daher konnte ich die Anziehung und Leidenschaft bei beiden in jeder Hinsicht spüren. Auch wenn sie anfangs vereinbaren, dass es eine rein körperliche Geschichte ist, bekommt man immer wieder das Gefühlvolle zu spüren.
Da es anfangs mehr um eine Affäre geht, kommen viele leidenschaftliche Szenen vor. Zwar gibt es dabei auch einige Wiederholungen, aber was nicht sonderlich störend war, da die Szenen gefühlvoll und liebevoll beschrieben wurden.

Des Weiteren bekommt man die Gegenwart aus Tates Sicht geschildert und das Vergangene über Miles in kleinen Rückblenden. Dies wird abwechselnd beschrieben. So erfährt man nach und nach, warum Miles so hart zu sich selber ist und keine Liebe zu geben hat.

Bei Colleen Hoover weiß man, dass es sich hierbei nicht nur um eine Banalität, sondern um etwas Tragisches handelt. Daher konnte ich die selbstauferlegte Bürde von Miles sehr gut nachvollziehen. Die Emotionalität und die Dramatik der Geschehnisse wurden einfühlsam beschrieben. Man kann sich dessen kaum entziehen und fühlte mit. Durch den gefühlvollen Schreibstil bekommt man die ganze emotionale Aufregung und das Tragische dahinter zu spüren. Die Autorin kann mit kleinen Worten und Umschreibungen das Emotionale aus ihren Geschichten hervorholen, was immer wieder sehr berührend und teilweise herzzerreißend ist.

In der Geschichte gibt es weitere liebevolle Charaktere, wie Tates großen Bruder, der als Beschützer fungiert und den 80-jährigen Cap, der im Gebäude den Aufzugskapitän mimt. Sie fügen sich sehr schön mit in die Handlungen ein und haben mir sehr gut gefallen.

Die Dramatik und Intensität der Geschehnisse hat die Autorin sehr gut hervorgeholt. Man spürt die Trauer über den Verlust und auch die verlorengegangene Liebe. Vieles ist sehr nachvollziehbar und tiefgreifend gestaltet. Das typische Colleen Hoover-Flair und die vielschichtigen Charaktere kommen zum Vorschein.

Fazit:
Colleen Hoover hat es wieder geschafft mich mit ihrer Geschichte emotional zu berühren. Hinter den Handlungen verbirgt sich etwas Tragisches. Die Geschehnisse und die leidenschaftlichen Szenen wurden durch den emotionalen Schreibstil einfühlsam und berührend beschrieben. Die Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und man fühlt mit ihnen mit. Daher ist die Geschichte nachvollziehbar und tiefgreifend gestaltet.

Bewertung: 5/5

Vielen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem spannungsvollen Ende war ich schon neugierig auf die Fortsetzung, vor allem wie es für Moon weitergeht.

Moon wurde in den Kerker unter dem Dogenpalast gebracht. Aber als sie der Folter eines Wächters ausgesetzt ist, kommt sie in den Palast zu Lucifer. Fortan muss sie sich auf die Schlüsselprüfungen vorbereiten. Zudem macht sie sich weiterhin Sorgen um ihre Geschwister. Alessio ist an ihrer Seite. Aber um ihre Lieben zu retten muss sie die Prüfungen bestehen. Kann es ihr gelingen?

Die Geschichte geht nahtlos über und ich habe sehr schnell wieder in die Geschehnisse hineingefunden. Durch den lockeren Schreibstil kommt man in einen guten Lesefluss. Außerdem konnte ich mir den Kerker, den Palast sowie die anderen Orte sehr gut bildlich vorstellen.
Die Beschreibung der Engel machte wieder den Reiz aus. Sie sind wunderschön, gefährlich und teilweise grausam.

Moon lässt sich trotz ihrer Verletzungen nicht unterkriegen, fasst immer wieder neuen Mut und ist kämpferisch. Außerdem lässt sie sich nichts sagen. So ergeben sich einige spannungsvolle Wortgefechte mit anderen.
Moons Geschwister kommen in diesem Band etwas weniger vor, da es sich hauptsächlich um die Schlüsselprüfungen dreht und sich die Geschehnisse im Dogenpalast abspielen. Dafür lernt man weitere Engel näher kennen, wie z.B. Lilith, Namahh und Sem. Obwohl sich Moon geschworen hat, keinem Engel mehr zu vertrauen, werden sie doch so etwas wie Freunde. Ich konnte es gut nachvollziehen, weil Moon von den genannten Engeln gut behandelt wird. Von anderen wiederum nicht.
Aber auch Lucifer hat eine gewisse Anziehung, sodass sich Moon seiner Widersprüchlichkeit kaum entziehen kann. Auch trifft sie wieder auf Cassiel. Der Verrat sitzt immer noch tief, trotzdem sind immer noch die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit.

Die Geschichte gestaltet sich durch die Prüfungen sehr actionreich. Man bekommt die Grausamkeit, die hinter diesen steckt, sehr zu spüren. Es wird daher immer gefährlicher, aber umso spannungsvoller.
Zudem kommt man mehr hinter die Details hinter den Mythen der Engel. Man spürt das noch einiges im Verborgenen liegt und noch einiges in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss. Außerdem sind sich auch nicht alle Engel grün. Daher lauert auch dort einiger Zwiespalt.
Dennoch gab es im Ablauf auch wieder einige Wiederholungen, sodass es an manchen Stellen etwas langsam voranging.

Zum Ende wird noch eine Wendung in Bezug auf Lucifer eingebaut, die für mich sehr überraschend kam. Ich konnte Moons Reaktionen, Gefühle und ihre Entscheidung am Ende sehr nachvollziehen. Zudem kommt auch noch etwas zu Moons Familie ans Licht. In Bezug auf diese Wendungen bin ich schon sehr gespannt auf den Finalband. Außerdem bin ich neugierig, welche Rolle Moons Schwester Star spielt.
Das große Ganze ist noch nicht ganz greifbar. Daher kann man gespannt sein, welche Rollen die einzelnen Charaktere noch spielen werden.

Man bekommt auch in diesem Band etwas Romantik geboten, aber auch widersprüchliche Gefühle. Einerseits sehr reizvoll, aber auch die Gefahr dahinter ist zu spüren. Dies wird auch immer mit den humorvollen und reizenden Wortgefechten untermauert. Diese ließen mich ab und zu schmunzeln und waren erfrischend.
Dennoch spielen die Gefahren und Geheimnisse eine Rolle, aber auch Verlust und Trauer.



Fazit:
Die Fortsetzung hat mir sogar noch einen Tick besser gefallen als Band 1. Durch die Schlüsselprüfungen wird die Geschichte sehr actionreich gestaltet. Außerdem spürt man die gewisse Anziehung und Gefährlichkeit der Engel. Moon konnte ich daher in vielen Dingen sehr gut nachvollziehen. Auch wenn es im Ablauf an einigen Stellen Wiederholungen gab, waren die Handlungen spannend gestaltet. Des Weiteren ergeben sich einige humorvolle und reizende Wortgefechte. Das Ende hielt noch einige Überraschungen hinsichtlich Lucifer und Moons Familie bereit. Diese machen sehr neugierig auf den Finalband.

Bewertung: 4/5

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Viel zu lange lag das Buch nun auf meinem SuB. Da ich aber wieder zwischendurch eine schöne New Adult-Geschichte lesen wollte, war das Buch genau passend. Außerdem ist die Gegend, wo die Geschichte spielt, auch passend für diese Jahreszeit.

Lena reist in die USA nach Colorado, um dort als Au-pair zu arbeiten. Bei den Coopers angekommen, trifft sie direkt auf Ryan. Mit seiner umverschämten Art geht er Lena richtig auf die Nerven. Trotzdem will sie sich den Aufenthalt in den Rockys Mountains nicht vermiesen lassen. Trotzdem kann sie Ryan kaum aus dem Weg gehen.

Lena weiß mit ihren Leben noch nicht so richtig etwas anzufangen. Aber mit Anfang 20 muss man das eigentlich auch noch nicht. Aber der Druck von ihren Eltern ist groß. Daher wagt sie auszubrechen. Ich fand Lena mit ihrer Art authentisch und sympathisch.
Ryan ist durch seinen Ski-Unfall nicht mehr derselbe und weiß eigentlich auch nicht so richtig weiter. Er hat sich eher zurückgezogen. Mit seiner frechen und sarkastischen Art kann er andere aber auf die Palme bringen. Aber trotzdem macht ihn das auch schon wieder recht sympathisch. Man merkt, dass hinter seiner Fassade viel mehr steckt.

Die Funken zwischen Lena und Ryan waren im Verlauf der Geschichte immer mehr zu spüren. Man konnte richtig mitfühlen. Außerdem lösten die Wortgefechte, die durch Ryan immer wieder vorangetrieben wurden, einen gewissen Reiz aus.

Auch nebenher passiert noch einiges. Lena lernt noch andere Leute kennen, die zu Freunden werden. Ryan kommt so langsam aus seinem Schneckenhaus heraus. So wird die Geschichte auch durch die Nebencharaktere, die mir auch sympathsich waren, immer mehr aufgebaut. Man bekommt dadurch Freundschaft, Harmonie, Leidenschaft, Charme, Humor und Liebe zu spüren.
Die Geschichte spielt zwar an einem ruhiggelegenen Ort, aber man bekommt dennoch eine tolle Kulisse geboten. Ich habe mich in Greene Valley sehr wohlgefühlt. Es hat Kleinstadtflair und ein Geheimnis bleibt nicht lange geheim, aber es hat sich wie zu Hause angefühlt. Es hat genauso viel Charme wie die Serie Hart of Dixie oder Virgin River.

Der Lesefluss war sehr angenehm gehalten. Ich flog locker und leicht durch die Seiten. Die Emotionen wurden sehr gut durch die Geschehnisse transportiert. Außerdem bekommt man auch vieles bildhaft dargestellt, sodass man in den Rocky Montains hautnah dabei ist.
Die Dialoge sprühten vor Witz und Charme. Aber es spielte sich auch eine gewisse Ernsthaftigkeit und Tiefe in die Handlungen mit ein.

Die Geschichte hat typische Aspekte des New Adults, was für mich genau richtig war. Insgesamt konnte sie mich richtig fesseln. Ich konnte die ganzen Gefühle spüren und auch eine gewisse Dramatik hinter den Handlungen. Somit war die Geschichte tiefgründig und hat mich berührt.
Das Ende hat sich auch richtig angefühlt und wurde sehr gut abgerundet.
Genre möchte ich wieder, am liebsten sofort, nach Green Valley zurückkehren. Die Protagonisten, über die man im Folgeband lesen kann, hat man schon etwas kennengelernt. Ich bin daher gespannt, wie es mit Izzy und Will weitergeht, aber auch mit den anderen Charakteren.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich von den Emotionen her fesseln. Aber auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Dialoge waren spritzig und hatten Charme. Man konnte die Zuneigung zwischen Lena und Ryan immer mehr spüren. Die Kulisse ist zudem sehr schön gewählt und ich habe mich in Green Valley sehr wohlgefühlt. Es wird alles sehr gefühlvoll und bildlich beschrieben, sodass ich am liebsten sofort wieder an den wundervollen Ort mit seinen liebevollen Charakteren zurückkehren möchte.

Bewertung: 5 / 5

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