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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2019

Tolle Charaktere

Save You
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Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Ich wollte gerne wissen, wie es mit Ruby und James weitergeht. Daher musste ich Band 2 der Maxton-Reihe lesen.

Band 2 knüpft nahtlos an die Geschehnisse ...

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Ich wollte gerne wissen, wie es mit Ruby und James weitergeht. Daher musste ich Band 2 der Maxton-Reihe lesen.

Band 2 knüpft nahtlos an die Geschehnisse in Band 1 ein. Ruby und James sind voneinander getrennt, aber können nicht aufhören aneinander zu denken. Werden Sie ein Weg finden wieder zusammen zukommen? Welche weiteren Hürden müssen sie meistern?

Ich muss sagen, im Gegensatz zu vielen anderen Meinungen, hat mir Band 2 etwas besser gefallen. In die Handlung konnte ich mich besser fallen lassen. Außerdem konnte ich mehr Gefühle spüren.

Gefallen hat mir auch, dass einige Nebencharaktere eine Stimme erhalten haben. Die kleinen Nebenhandlungen haben mir gut gefallen und so konnte man auch besser in diese Geschehnisse eintauchen.

Der Schreibstil war wieder angenehm und flüssig. Ich bin leicht und schnell durch das Buch gekommen. Diesmal konnte mir die Autorin auch mehr Emotionalität vermitteln.

Die Handlung an sich hat mir auch gefallen. Mona Kasten versuchte durch die Nebenhandlungen zwar etwas die Lücken zu füllen, was ihr teilweise gut gelungen ist, jedoch zog sich an manchen Stellen die Geschichte etwas in die Länge.

Ich fand es außerdem schön, wie Ruby und James weiter wachsen. James besinnt sich auf das, was ihm wichtig ist. Ruby versucht sich wieder in gerade Bahnen zu lenken. Jedoch muss sie am Ende des Buches einen weiteren Rückschlag erleiden, was mir leid für sie tat. Sie wird Opfer einer Intrige, obwohl sie doch das Herz am richtigen Fleck hat und von Anfang an nicht weiter auffallen wollte.

Man konnte die Ängste, Verzweiflung der einzelnen Charaktere spüren, aber auch die gegenseitige Liebe. Ich habe teilweise mitgelitten und mitgefühlt.

Aber auch die Nebencharaktere machen positive Entwicklungen durch, wie z.B. Lydia, die sich von einer anderen Seite zeigt. Alles zusammen ergibt ein gutes Zusammenspiel.

Es entstehen neue Freundschaften, aber auch neue Feindschaften. Wodurch auch neue Wendungen einhergehen, die den weiteren Verlauf von Ruby und James beeinflussen. Somit endet dieser Band auch wieder mit einen kleinen gemeinen Cliffhanger. Zum Glück liegt Band 3 schon bereit.

Fazit:
Es ist eine Fortsetzung, die ich gerne gelesen habe. Ruby und James zusammen mag ich sehr. Aber auch die Nebencharaktere spielen im weiteren Geschehen eine größere Rolle. Auch wenn die Autorin diese irgendwie als Lückenfüller benutzt, habe ich gerne von ihnen gelesen. Nur an manchen Stellen sind ein paar Längen entstanden. Ich freue mich schon auf den weiteren Verlauf bzw. das Ende der Geschichte.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Neustart und dann?

Gut in Schuss, mit leichten Macken
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Der Klappentext sprach mich gleich an. Gerne lese ich zwischendurch auch mal ein Liebesroman, der realitsnäh erscheint sowie mit älteren Protagonisten.

Gleich beim Einstieg wird man mitten ins Geschehen ...

Der Klappentext sprach mich gleich an. Gerne lese ich zwischendurch auch mal ein Liebesroman, der realitsnäh erscheint sowie mit älteren Protagonisten.

Gleich beim Einstieg wird man mitten ins Geschehen geworfen, als die Protagonstin Mia ihren Mann beim Fremdgehen erwischt. Kurzerhand schmeißt sie ihn aus dem Haus. Für sie gibt es kein zurück mehr. Jedoch haben sich Mia und ihr Mann auf eine Gütertrennung geeinigt. Somit besitzt sie fast nichts und muss einen kompletten Neustart hinlegen. Sie bekommt Unterstützung von ihrer langjährigen Freundin Betty. Diese kennt wiederum andere Leute, die Mia helfen und mit ihren Ideen bereichern. So entdeckt Mia ihr altes Hobby als Näherin wieder neu. Kann sie mit diesen sogar einen beruflichen Neustart wagen?

Auch nach und nach merkt man, dass Mia sowieso in der Gesellschaftsschicht in ihrer Dahlemener Clique nicht richtig glücklich war, die nur so von Oberflächlichkeit strotzt. Sie machte es jahrelang mit, da sie nichts anderes kannte. So tut ihr der Ausbruch aus der dieser perfekt erscheinenden Welt doch sehr gut.

Die Autorin hat die gesellschaftlichen Geschichten gut herausgearbeitet. Ich konnte mich in das Leben von Mia gut hineinversetzen. Die Autorin beschreibt die Gegenden in Berlin sehr anschaulich. Außerdem ist eine Leichtigkeit der Geschichte gut zu spüren und man hat einen klaren Lesefluss.

Die Geschichte beschäftigt sich mit damit, wenn man aus seinem scheinbar perfekten Leben gerissen wird und mit über 40 Jahren noch einmal einen Neustart hinlegen muss. Ganz klar geht dies nicht ohne Unterstützung. Mia findet eine Wohnung, eine neuen Mitbewohner und neue Freunde, die ihr dabei helfen, ein Leben von bescheidenen Dahlem ins hippe Kreuzberg zu finden. Dabei lernt sie auch den attraktiven Tom kennen.

Was mich nur manchmal an dem Roman störte, dass Mia zwar einen Rückschlag erleiden musste, aber dennoch schnell wieder auf die Beine kommt und doch alles perfekt, fast schon zu perfekt, erscheint. Die Situationen sind viel von glücklichen Zufällen umgeben.
Manchmal konnte ich auch das Verhalten von Mia nicht so richtig nachvollziehen. Manches nimmt zu leicht und gerade was Tom angeht, stößt sie alles von sich weg.
Anderseits habe ich mich gefreut, dass Mia der Einstieg in ein glücklicheres Leben gelingt und man auch immer wieder ein Neustart wagen kann, auch wenn man schon älter ist. Vor allem auch einen anderen Weg geht, den Andere eigentlich von einem erwarten.

Gefallen haben mir die Nebenfiguren, die sehr gut in die Geschichte integriert wurden. Sowohl die Dahlemener Frauen bzw. Clique und auch die dazugewonnenen Freunde wurden authentisch dargestellt.

Ich habe mich gut in die Situationen und auch in das Leben von Berlin hineinversetzen können, da meine beste Freundin ebenfalls in Berlin wohnt und ich auch des öfteren dort zugegend bin. Aber auch die Situationen spiegeln eine gewisse Realität wieder. Ich konnte mir gut vorstellen, auch auf einer Dachterrasse mit Blick über die Stadt bei einem Glas Wein zu sitzen.

Die Geschichte handelt vom Alltäglichen, von realen Situationen, von unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, von einem Neuanfang, von Freundschaft, von der Suche nach Glück und Liebe.
Der Autorin gelang es mir diese Situationen und die Charaktere gut zu vermitteln. Manches war etwas überspitzt und manches zu perfekt dargestellt. Es ist ein Roman nahe der Realität, aber auch mit einer gewissen Leichtigkeit.

Fazit:
Ein Roman über eine Frau mittleren Alters, die einen Neustart wagt, neue Freundschaften schließt und dem Glück auf die Sprünge hilft. Es ist eine Geschichte nahe der Realität, die mir jedoch manchmal etwas zu perfekt erschien. Dennoch ist es eine schöne und leichte Geschichte für Zwischendurch, die mich gut unterhalten konnte.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Hatte mehr erwartet...zu vorhersehbar

All In - Tausend Augenblicke
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Ich bin durch die vielen positiven Meinungen auf das Buch aufmerksam geworden. Das Buch lag nun eine Weile auf meinem SuB. Aber jetzt wurde es doch mal wieder Zeit für eine Herzschmerz-Geschichte.

Die ...

Ich bin durch die vielen positiven Meinungen auf das Buch aufmerksam geworden. Das Buch lag nun eine Weile auf meinem SuB. Aber jetzt wurde es doch mal wieder Zeit für eine Herzschmerz-Geschichte.

Die Geschichte fängt mit Kacey an, die in einer Band spielt und es nach der Show auch mal ordentlich krachen lässt. Wie auch an jenen Abend, wo sie es ganz schön übertreibt. Aber da ist Jonah, der Limousinenfahrer, der sie aus dieser Situation befreit und sich um sie kümmert.

Mit dem Anfang der Geschichte kam ich gut klar und auch anfangs noch mit den Charakteren. Doch nach ein paar Kapiteln kam die Ernüchterung. Leider ist die Geschichte so sehr vorhersehbar. Es wird schnell klar, was mit Jonah ist. Bei Kacey merkt man auch schnell, dass ihr Leben so nicht weitergehen kann. Sie geben sich gegenseitig den nötigen Halt. Außerdem lernt Kacey durch Jonah richtig zu lieben und lernt einen Ort der Geborgenheit kennen.

Die Handlung ist an sich ist schon schön. Die Autorin bringt gute Ideen ein, sodass man am Ball bleibt. Mir hat die Arbeit von Jonah gut gefallen, diese war kreativ und mal etwas anderes. Jedoch gab es zu wenig Überraschungseffekte. Zudem fehlte auch immer wieder ein Teil, entweder die Emotionen oder die Weiterentwicklung der Charaktere.

Die Charaktere blieben für mich in weiten Teilen ziemlich gleich, obwohl bei Kacey eine Veränderung stattfindet. Dennoch waren sie mir zu einfach gezeichnet. Kacey schwört schnell ihrem bisherigen Leben ab. Im Vergleich war mir Jonah noch der sympathischere. Da konnte ich noch etwas tiefsinniges spüren.

Es taucht auch immer wieder Theo, Jonahs Bruder, auf, der sich um ihn sorgt. Das fand ich schön, weil ich die tiefe Verbundenheit zu einem Geschwister verstehen kann. Man sorgt sich und will einen Menschen, der einem sehr nahe steht, nicht leiden sehen und beschützen.

Trotzdem lief für mich irgendwie alles so glatt bis auf das bittere Ende. Ich konnte die tiefe Zuneigung der Beiden schon verstehen und man hat auch gemerkt, dass es die wahre Liebe ist und sie sich in diesem Lebensabschnitt gegenseitig helfen, aber bei mir kam dennoch kein richtiges Gefühl auf.

Was mich auch noch störte, dass die Autorin die Sexszenen schon ausführlich beschrieben hat, aber dennoch irgendwie unbeholfen. Manchmal habe ich mich dabei ertappt, dass ich die Szenen eher nur überflogen habe.

Erst zum Ende hin kamen die Gefühle bei mir auf. Aber so emotionsgeladen, wie ich erhofft hatte, war es dann doch nicht. Insgesamt konnte ich mich in der Geschichte nicht so fallen lassen, wie ich erwartet hatte. Die Leidenschaft war da, aber die Gefühle fehlten.

Trotz allem bin ich gut durch die Geschichte gekommen, da der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen war. Dennoch bin ich am Überlegen, ob ich Band 2 lesen werde. Da soll es eher um Theo, Jonahs Bruder, gehen. Aber ich könnte mir auch da schon wieder vorstellen, wie die Geschichte verläuft.

Fazit:
Eine Geschichte, die zwar ein trauriges Thema beinhaltet, welches durchaus berührt. Aber leider hat die Autorin es nicht geschafft, mich damit einzunehmen. Die Emotionen blieben für mich auf der Strecke, da die ganze Handlung zu sehr vorhersehbar war. Erst zum Ende konnte ich mehr Gefühl für das Buch wahrnehmen. Ich bin daher noch am überlegen, ob ich Band 2 lesen möchte.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Nicht mittendrin, sondern nur dabei...die Emotionen fehlten

Der Zufall, das Schicksal und ich
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Eine Geschichte mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die sich um ein und dieselbe Person dreht, ist eine interessante Variante. Denn hier soll aufgezeigt werden, wie das Schicksal oder der Zufall ...

Eine Geschichte mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die sich um ein und dieselbe Person dreht, ist eine interessante Variante. Denn hier soll aufgezeigt werden, wie das Schicksal oder der Zufall ein Leben verändern kann.

Einmal geht es um Fiona, die durch ihre Narben im Gesicht schon früh im Leben gezeichnet ist und dennoch ihren Schulalltag bis hin zum jungen Erwachsenalter meistern muss. Aber dann geht es noch um Fiona (Fi), die keine Narben im Gesicht trägt, beliebt ist, jedoch einen späteren Schicksalsschlag erleidet und damit leben muss.

Jedes Leben von Fiona ist geprägt von ihren Schicksalsschlägen, von ihren Zweifeln, Ängsten und auch Zuversicht. Es ist immer die Frage, was ist, wenn das und das geschehen würde. Man kann es nie voraussehen. Bei jedem kann das Schicksal zuschlagen, auf positive, aber auch auf negative Weise. Das soll in dieser Geschichte dargestellt werden.

Auch die beliebte Fi muss einen oder mehrere Schicksalsschläge erleiden, obwohl sie keine Narben im Gesicht trägt. Aber zu jederzeit kann das Schicksal zuschlagen und das Leben verändern. Man kann innere Narben davon tragen.

In jeder Variante lernt Fiona ihre erste Liebe kennen, aber auf unterschiedliche Art und Weise. Das fand ich schön dargestellt.

Jedoch kann ich gar nicht so richtig sagen, welche Fiona mir besser gefallen hat. Sie beide machen viel durch und entwickeln sich auf ihre Art weiter. Sie haben Entscheidungen zu treffen, die ihr Leben verändern. Aber sie haben auch die Unterstützung von ihren Freunden, die zu ihnen stehen.

Es geht vor allem um Vertrauen, die erste Liebe und Freundschaft, aber auch ums akzeptiert werden und die typischen Teenie-Probleme.

Der Schreibstil ist an sich flüssig, aber auch ziemlich trocken und nicht sonderlich emotionsgeladen. Durch die zwei Handlungsstränge und durch die vielen Zeitsprünge ist die Geschichte eigentlich schnell erzählt. Dennoch zog sie sich auch an manchen Stellen. Es klingt zwar komisch, aber manchmal hatte ich das Gefühl nicht richtig voranzukommen.

In diesem Buch werden ernste und traurige Themen behandelt, die wirklich teilweise schlimm sind. Jedoch war es für mich irgendwie nur wie eine Aufzählung. Man konnte zwar alles gut verfolgen, aber die Protagonistin in beiden Handlungssträngen konnte mich nicht richtig einfangen. Ich war nicht mittendrin, sondern stand nur daneben.

An sich ist die Idee der Geschichte individuell und die Botschaft dahinter klar ersichtlich, aber auf emotionaler Ebene konnte mich das Buch nicht ganz erreichen. Auch die Charaktere wurden nicht sonderlich emotionsgeladen gezeichnet.

Fazit:
Die Idee mit den verschiedenen Handlungssträngen fand ich nicht schlecht, sozusagen zwei Geschichten in einem Buch. Jedoch konnte mich das Buch auf emotionaler Ebene kaum erreichen. Ich war nur dabei und nicht mittendrin. Die Botschaft, die in dieser Geschichte steckt, konnte mir aber gut vermittelt werden.
Das Schicksal kann jeden treffen und das Leben auf positive, aber auch negative Weise verändern.

Bewertung: 3 / 5

Vielen Dank an den dtv-Verlag, für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Elfen, Magie und Island - eine tolle Kombination

Faye - Herz aus Licht und Lava
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Elfen, Magie und Island – zusammengepackt in einer Geschichte, das musste ich einfach lesen.

Die Geschichte spielt sich anfangs noch in Deutschland ab. Man lernt die 17-jährige Faye kennen, die sich gerne ...

Elfen, Magie und Island – zusammengepackt in einer Geschichte, das musste ich einfach lesen.

Die Geschichte spielt sich anfangs noch in Deutschland ab. Man lernt die 17-jährige Faye kennen, die sich gerne für Natur und Umweltschutz einsetzt. Daher begleitet man sie bei einigen Aktionen, die sie mit ihrem Schwarm Liam unternimmt. Ihre Mutter ist davon wenig begeistert und so beschließt sie, dass Faye sie zu ihrem Hotelprojekt nach Island begleiten soll. Dort erwartet sie der gutaussehende, aber auch wankelmütige Aron. Aber sie kommt auch ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur. Selbst Fayes Mutter hat etwas zu verbergen und die Wurzeln hierfür liegen in Island. Es beginnt eine Reise zu den magischen Wesen in Island.

Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht, da die Autorin einen lockeren und atmosphärischen Schreibstil hat. Die Beschreibungen der Orte sind sehr schön dargestellt.

Faye hat eine liebe, aber teilweise naive Art an sich. Sie ist schon sympathisch, aber manche Handlungen hinterfragt sie mir zu wenig, die um sie herum passieren bzw. auch mit ihr selber geschehen. Das hat mich ein wenig gestört. Aber zum Ende wird es besser. Sie hat ihr Herz am richtigen Fleck.

Aron ist dagegen ein wankelmütiger und undurchschaubarer Charakter. Bei ihm weiß man nicht, was er wirklich denkt oder auf welcher Seite er steht. Auch zum Ende hin habe ich an ihm gezweifelt. Aber was einerseits auch wieder gut für den Verlauf der Geschichte war und auch etwas spannend. Am Ende weiß man dann auch, warum er so ist.

Die Nebencharaktere tragen sehr gut zur Geschichte bei und wurden unterhaltsam dargestellt. Manche mag man auf Anhieb und manche nicht. Gunther, der kleine Riese hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und begleitet Faye auf ihren Wegen. Dafür ist der Onkel von Aron nicht sehr sympathisch. Man merkt gleich, dass er nichts Gutes im Sinn hat.

Die Geschichte an sich war ziemlich vorhersehbar, aber hier und da gab es auch manchmal kleine Überraschungen. Der Verlauf der Geschichte hat mir dennoch gut gefallen und war unterhaltsam. Man konnte die Entwicklungen gut nachempfinden und es gab trotzdem immer wieder ein paar Spannungsmomente.

Viele malerische Szenen rund um Island wurden eingebaut, die mich verzaubern konnten. Diese waren anschaulich beschrieben und man hat direkt Lust nach Island zu reisen. Auch die Magie und die Elfenwelt kommen nicht zu kurz. Diese wurden wunderschön in die reale Welt eingebaut und waren nachvollziehbar.

Einzig mit der Liebesgeschichte kam ich nicht so richtig klar. Es wurden zwar auch romantischen Szenen eingebaut, aber dennoch fehlten mir da die Emotionen. Ich konnte nicht so richtig nachvollziehen, was Faye und Aron aneinander finden. Die Gefühle der Beiden bauten sich zu schnell auf bzw. waren auf einmal da.

Das Ende geht nicht zu schnell und fügt sich auflösend in die Handlung ein. Man ahnte auch hier schon, was kommt oder passiert, dennoch ist es passend zur ganzen Geschichte und hat mir gefallen.

Fazit:
Es ist eine leichte Lektüre im Jugendbuchbereich mit einem wunderschönen und magischen Setting, welches sehr schön anschaulich dargestellt wird. Auch wenn der Verlauf der Geschichte manchmal zu vorhersehbar war, hat sie mir gut gefallen und konnte mich unterhalten. Nur die Protagonistin Faye fand ich stellenweise zu naiv und die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz so überzeugen.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den Loewe Verlag und Lovelybooks für das Leserundenexemplar.