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Veröffentlicht am 10.06.2019

Liebe und Hass im Wechselspiel

Vicious Love
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Durch die vielen positiven Meinungen und durch andere Blogger, bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es klang so furchtbar interessant, sodass ich die Geschichte unbedingt lesen wollte.

Was soll ich ...

Durch die vielen positiven Meinungen und durch andere Blogger, bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es klang so furchtbar interessant, sodass ich die Geschichte unbedingt lesen wollte.

Was soll ich sagen? Das Buch lässt mich irgendwie etwas zwiegespalten zurück. Zu einem lag es an den Charakteren und zum anderen an der derben Aussprache, die die Autorin hier benutzt. Aber andererseits muss man das ihr wieder zugute heißen, weil es dann doch anders ist als die bisherigen Bücher im New Adult-Bereich. Es wird nichts verweichlicht. Es ist Liebe und Hass zugleich…aber auch Skepsis, Schock und Gefallen gleichzeitig.

Vicious Spencer und Emilia LeBlanc kennen sich schon seit ihren Jugendjahren, als Emilia und ihre Eltern in die Dienstbotenwohnung von den Spencers ziehen. Es bleibt nicht aus, dass die beiden sich immer wieder über den Weg laufen. Aber alles, was Emilia von Vicious entgegen bekommt, ist Hass. Soviel Hass, dass er sogar schafft, Emilia von diesem Ort zu vergraulen. Nach zehn Jahren treffen sie sich zufällig wieder. Es scheint so, als hätte Vicious sich nicht verändert. Für seine Pläne spannt er Emilia ein und stellt sie als Assistentin in seiner Anwaltskanzlei, die er mit seinen früheren Kumpels leitet, ein. Emilia benötigt dringend das Geld, da ihre kleine Schwester Rosie krank ist und Medikamente braucht. Trotz aller Unbehagen tritt Emilia den Job an. Kann sie den Rüpel Vicious zähmen? Kann aus Hass Liebe werden oder war diese sogar schon immer da?

Man muss es so sagen, wie es ist, Vicious ist ein richtiger Kotzbrocken, skrupellos, emotionslos und nutzt Leute für seine Pläne aus. Viel schlimmer als ein Bad Boy. Man kann zu anfangs gar nicht verstehen, was Emilia an ihm findet. Doch hinter seiner eiskalten Fassade, lauert doch etwas mehr. Selbst Emilia lernt die Seite hinter diese Fassade erst später kennen. Emilia ist dahingehend der glanzvolle Gegenpart zu ihm. Sie ist aufopferungsvoll, liebenswürdig, künstlerisch begabt, aber auch manchmal etwas naiv, insbesondere in Bezug auf Vicious.

Zusammen würde ich die Beiden so beschreiben: Sie ist die Farbe in seiner Finsternis.

Einige Nebencharaktere lernt man kennen, insbesondere die Kumpels von Vicious. Zusammen die HotHols genannt. Sie nehmen sich alle nicht viel.
Rosie ist dahingehen ein netter Nebencharakter. Bei ihr freue ich mich noch etwas mehr im nächsten Band zu erfahren.

Die Autorin baut einige Rückblenden in die Geschichte ein, um zu verstehen, was in der Vergangenheit passiert ist. So ist es durchaus eine komplexe Geschichte, die ein gutes Fundament ergibt. Der Schreibstil ist zwar teilweise flüssig, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig, was die Aussprache mancher Wörter betraf. Dies war wiederum passend zum Charakter Vicious.

Im Nachhinein denke ich doch, dass mir die Geschichte ganz gut gefallen hat. Da sie mir doch etwas anderes bot. Außerdem gibt die Autorin der Liebesgeschichte viel Raum und Zeit. Auch wo sich Emilia und Vicious nach Jahren wiedertreffen, sind sie nicht gleich ein Herz und eine Seele. Es gibt viele Neckereien und auch wieder Enttäuschungen. Jedoch öffnet sich Vicious langsam und lässt hinter seine Fassade blicken, aber auch nicht zu viel. Er ist und bleibt der Kotzbrocken an der Oberfläche. Nebenher passieren auch noch einige Sachen, die der Geschichte einen guten Fluss geben und wo auch einige Auflösungen aus der Vergangenheit einhergehen. Das letzte Drittel des Buches hat mir daher am besten gefallen, da man Vicious besser kennenlernt und ihn dann auch etwas verstehen kann.

Fazit:

Es ist eine Geschichte, die man hasst, die man liebt und irgendwas dazwischen. Das besondere hier ist eher, dass es irgendwie anders abgelaufen ist als ich bisher gelesen habe und nichts verweichlicht dargestellt wurde. Dennoch bin ich zwiegespalten, anfangs war ich skeptisch, dann war irgendwie schockiert, aber auch mit voller Gefallen dabei. Ich denke, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde, da ich gerne mehr von Rosie und den anderen HotHols lesen möchte.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Schöne Liebesgeschichte, die leider zu schnell geht

First Comes Love
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Die Leseprobe zum Buch gefiel mir sehr gut. Deshalb hatte ich mich auf die Leserunde beworben. Gerne wollte ich in die Geschichte um Gray und Dylan eintauchen.

Durch den sehr schönen und fast schon poetischen ...

Die Leseprobe zum Buch gefiel mir sehr gut. Deshalb hatte ich mich auf die Leserunde beworben. Gerne wollte ich in die Geschichte um Gray und Dylan eintauchen.

Durch den sehr schönen und fast schon poetischen Schreibstil fiel mir der Einstieg in die Geschichte nicht schwer. Die Autorin hat eine schöne Art zu schreiben, die eine Dynamik im Lesefluss entwickelte. Dazu trug auch bei, dass die Geschichte aus den Perspektiven beider geschrieben wurde.

Das Kennenlernen zwischen Gray und Dylan gefiel mir gut. Sie lernen sich auf dem Campus kennen und danach beginnt eine kleine Reise für die Beiden, eine Reise in die Vergangenheit und auch eine in die Zukunft. Schnell stellt man fest, dass die Beiden nicht unterschiedlicher sein könnten. Gray ist in sich geschlossen und hat eine Mauer um sich gebaut, welche auf seiner Vergangenheit beruht. Dylan ist dagegen eine lebenslustige Person, wissbegierig und leicht flatterig. So unterschiedlich wie sie auch sind, umso mehr ziehen sie sich an.

Leider kam es so, dass die Liebesgeschichte mir etwas zu schnell ging. Auf einmal waren die Gefühle von Gray da. Die Beiden verbringen viel Zeit zusammen, aber die Gefühle konnte mir die Autorin hier nicht vermitteln. Hierbei hätte sie sich etwas mehr Zeit lassen können. Sie beschränkt sich doch eher auf die Vergangenheit von Gray und auf die gegenwärtigen Erlebnisse, die durch die Abenteuerlust von Dylan hervorgerufen werden. Bei den Erlebnissen baut die Autorin einige lustige Szenen ein, die mich zum Schmunzeln brachten.

Nach und nach erfährt man, warum Gray so dunkel wirkt und was er erlebt hat. Dylan hilft ihm auf gewisse Weise über das Erlebte zu sprechen und langsam auch seine Mauer einzureißen. Ich konnte mich gut in die Lage von Gray hineinversetzen. Leider blieb mir Dylan zu blass und sie war für mich nicht immer richtig greifbar. Von ihr erfährt man nicht zu viel, woher ihr Eifer und ihre Abenteuerlust kommen. Gerade zum Ende hin fand ich sie teilweise zu egoistisch.

Gray ist zum Ende hin mehr aufgeblüht und bestreitet seinen Weg, was durchaus auch an Dylan liegt. Es gibt kein ganzes Happy End, aber eins, womit man leben und vielleicht im Kopf noch etwas weiter spinnen kann.

Im Ganzen war es eine schöne Geschichte, die nur zu schnell ging. Dabei blieb einiges auf der Strecke. Ein WOW-Effekt, und dass ich die Liebe spüren kann, blieb für mich aus, obwohl die Autorin einen sehr lieblichen Schreibstil hat. Die beiden Charaktere philosophieren über das Leben und führen tiefgründige Gespräche. Dabei müsste/könnte man sich ein paar Textstellen bzw. Zitate herausschreiben.

Zudem kommt das Buch fast ohne Nebencharaktere aus. Es ist eine Geschichte ohne großes Liebesdrama, eine Geschichte, die sich um die Beiden dreht, um das Kennenlernen, Bezwingen der Vergangenheit/unschönen Erlebnissen, neue Abenteuer bis hin zur Liebe und die Zukunft. Das Buch hätte von mir aus noch ein paar Seiten mehr benötigt.

Fazit:
Auf eine Art ist es eine schöne Liebesgeschichte, die jedoch zu schnell vonstattengeht. Die Gefühle konnten mir dadurch nicht richtig übermittelt werden, obwohl viel Gefühl in der Geschichte steckt, untermalt durch den lieblich poetischen Schreibstil. Die Autorin baut zwar schöne Szenen zwischen Gray und Dylan ein, aber der Charakter Dylan blieb mir teilweise zu blass. Mit ein paar Seiten mehr hätte das Buch mein Herz vielleicht erweichen können. Empfehlen würde ich das Buch dennoch als Einstieg für Leser unter 20 Jahre.

Bewertung: 3,5 / 5

Vielen Dank an den One Verlag und die Lesejury, für das Leserundenexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.01.2019

Liebesgeschichte mit Klischees und Potenzial nach oben

Haunted Love - Perfekt ist Jetzt
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Zurzeit lese ich gerne mal zwischendurch ein paar Liebesgeschichten. Da kam mir das Erstlingswerk der Autorin gerade recht. Der Klappentext klang außerdem vielversprechend.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Zurzeit lese ich gerne mal zwischendurch ein paar Liebesgeschichten. Da kam mir das Erstlingswerk der Autorin gerade recht. Der Klappentext klang außerdem vielversprechend.

Der Einstieg in die Geschichte viel mir leicht, da die Autorin einen flüssigen und angenehmen Schreibstil hat. Außerdem beginnt das Buch mit einem dramatischen Prolog, der neugierig macht, was in der Vergangenheit von demjenigen passiert ist, zu der es im späteren Verlauf eine Auflösung gibt.

Es kommt ziemlich schnell heraus, was Hazel für ein Geheimnis hat und weswegen sie auch in Portugal war. Zurück in New York geht ihr Leben weiter. Sie verbringt Zeit mit ihrer besten Freudin Grace und geht in die Bar von ihren Nachbarn Tony. Dort trifft sie auf einen geheimnisvollen Typen, mit dem sie ausgeht. Daraufhin beginnt eine Liebesgeschichte mit viel Drama, Leidenschaft, Geheimnissen und auch Intrigen, die Hazel und Caleb auf eine harte Probe stellen.

Hazel hat es mir leider nicht immer so leicht gemacht. Einerseits soll sie schüchtern sein, aber dann geht sie offen auf Andere zu und anderseits will sie stark wirken, aber gibt sich zu schnell wie ein Teenie ihren Gefühlen in Bezug auf Caleb hin. Ihre Entscheidungen konnte ich nicht immer nachvollziehen.

Caleb spielt den Bad Boy, der mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen hat. Er will Hazel haben, aber dann stößt er sie auch wieder weg. Einerseits kann ich ihn aber verstehen, warum er so handelt. Er hatte wirklich eine miese Vergangenheit.

Die Nebencharakter hat die Autorin gut in die Geschichte eingebaut. Einige waren mir auch auf Anhieb sympathisch, z. B. Grace, die beste Freundin von Hazel, und auch Charly, die Hazel auf einer Party kennenlernt.

Die Geschichte ist mit einigen Klischees gespickt und es kam mir vor so, als hätte ich Teile der Geschichte schon gelesen, aber dennoch fügte sich und passte wiederum alles zusammen. Manchmal lösten die Dramen und Intrigen bei mir einen Lesesog aus und manchmal fiel ich aber auch wieder zurück, sodass einige Längen zwischen den Ereignissen entstanden. Außerdem war einiges vorhersehbar. Aber dennoch fand ich es gut, dass die Autorin schwierige Themen in der Geschichte verarbeitete, die Dramatik und Emotionen auslösten.

Fazit: Eine Liebesgeschichte mit Klischees und typischen Bad Boy-Image, aber dennoch angenehm zu lesen. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten, hätte aber auch noch Potenzial für mehr gehabt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Autorin eine Fortsetzung schreibt, in der es um Grace, die beste Freundin von Hazel geht. Das fände ich interessant.

Bewertung: 3,5 / 5

Vielen Dank, an den Piper-Verlag und die Netzwerkagentur Bookmark für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Gute Grundidee, jedoch fehlte es an Intensivität

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Bei der dazugehörigen Blogtour wurde ich auf das Buch aufmerksam und zugleich neugierig. Umso mehr freute ich mich, dann auch noch das Buch zu gewinnen.

Durch die Erzählweise aus der Ich-Perspektive lernt ...

Bei der dazugehörigen Blogtour wurde ich auf das Buch aufmerksam und zugleich neugierig. Umso mehr freute ich mich, dann auch noch das Buch zu gewinnen.

Durch die Erzählweise aus der Ich-Perspektive lernt man Hannah und ihr Leben gut kennen. Hannah’s Leben in ihrem Alter ist geprägt von Schule, ihre Freundinnen, Parties und auch den ersten Schwärmereien für Jungs. Dabei hat sie sich den gutaussehenden Jan auserkoren. Allerdings weiß ich nicht allzu viel von ihm und schmachtet ihn aus der Ferne an. Wenn sie mal auf einander treffen, reagiert er eher abweisend zu ihr. Bis eines Tages Hannah eine Gabe bei sich entdeckt, die ihr Leben auf den Kopf stellt, aber auch Jan auf sich aufmerksam machen lässt. Was steckt dahinter?

Als Hannah ihre Gabe entdeckt, vertraut sie sich ihrer Freundin Viv an. Sie kann erst gar nicht glauben, aber sie unterstützt dabei als sie merkt, dass sie sich das nicht einbildet.
Hier wirkte für mich Viv durchaus als authentische Persönlichkeit, da sie auch mal Hannah ins Gewissen redet. Hannah ist dahingehend eher naiv und geht nach und nach arglos mit ihrer Gabe um. Klar, möchte sie sich austesten, aber sie nutzt es im späteren Verlauf auch zu ihrem Vorteil aus.
Jan ist ein paar Jahre älter. Er wirkte von Anfang an so, als hätte er etwas zu verbergen, dadurch kam er mir nicht sehr vertrauensvoll vor.
Im Großen und Ganzen sind die Charaktere eher oberflächlich und unnahbar geblieben. Viv hat mir mit ihrem Verhaltensweisen gut gefallen. Erst zum Ende hin wurde Hannah etwas greifbarer und ich konnte ein Hauch Sympathie mit ihr empfinden.

Die Geschichte spiegelt eine authentische Lebensweise in diesem Alter wieder. Es ist eine Teenie-Romanze mit einem Hauch Fantasy, die ganz klar an diese Altersgruppe gerichtet ist.

Der Einstieg verspricht eine mysteriöse Geschichte, die sich dann doch in andere Richtung entwickelt, aber mich dennoch überraschen konnte. Jedoch zog sich der Mittelteil etwas in die Länge, da die Liebesgeschichte mehr in den Vordergrund trat. Die Spannung erhöht sich wieder im Finalteil als man mehr über die Gabe erfährt.

Die Idee rund um die Gabe gefiel mir gut. Die Entwicklung dazu habe ich gerne gelesen. Daher bin ich neugierig, wie es mit Hannah und der Gabe weitergeht.

Fazit: Eine Romantasy-Geschichte mit ein paar Schwächen, aber die dennoch neugierig auf den weiteren Verlauf rund um die Gabe macht. In der Fortsetzung hoffe ich eine stärkere Entwicklung der Charaktere und der Gabe, denn hier ist durchaus Potenzial da.

Bewertung: 3,5 / 5

Veröffentlicht am 18.07.2018

Klischees über Klischees, aber trotzdem sexy

Paper Princess
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Da das Buch so viele positive Meinungen bekommen hatte und ich gerne mal in diesem Genre lese, musste ich mir dieses Buch kaufen. Allerdings bin ich jetzt erst zum Lesen des Buches gekommen.

Das Positive ...

Da das Buch so viele positive Meinungen bekommen hatte und ich gerne mal in diesem Genre lese, musste ich mir dieses Buch kaufen. Allerdings bin ich jetzt erst zum Lesen des Buches gekommen.

Das Positive an dem Genre oder bei solchen Geschichten ist meist der flüssige und einnehmende Schreibstil. Dies war auch bei dem Autorenduo Erin Watt der Fall. Somit fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht.

In diesem Buch geht es um Ella, die sich in ihren jungen Jahren allein durch das Leben kämpfen muss, nachdem ihre Mutter an Krebs gestorben ist. Um sich über Wasser zu halten, stript sie in Clubs. Bis eines Tages der wohlhabende Callum Royal vor ihr steht und sich als ihr Vormund vorstellt. Ab da an wird das Leben von Ella neu durchgewirbelt, denn die fünf Söhne von Callum machen es ihr nicht leicht.

Ella muss sich in ihrer neuen Familie und ihren neuem zu Hause zurechtfinden. Dabei stößt sich an ihre Grenzen, da die Royal-Brüder ihr oftmals zu spüren geben, dass sie nicht erwünscht ist. Dies tun sich mit vulgären und sexistischen Ausdrücken. Dennoch gibt sich Ella schlagfertig und gibt nicht so schnell auf. Das habe ich sehr an ihr bewundert. Sie wirkte mit ihren 17 Jahren nicht naiv, sondern als starke Persönlichkeit.

Natürlich sind die Brüder sexy und gutaussehend, aber auch sehr verwöhnt. Zudem haben sie was Verborgenes an sich, denn auch sie hatten schon einen Schicksalsschlag hinzunehmen.
Nach und nach lernt man die Brüder näher kennen, vor allem voran Reed und Easton. Gideon ist der Ältere und spielt nur eine Nebenrolle, da er schon auf’s College geht und dadurch nicht oft zu Hause anzutreffen ist. Über die Zwillinge Sawyer und Sebastian erfährt man auch nicht so viel, da sie nur am Rande auftauchen.
Reed und Easton stehen sich beide in nichts nach. Sie geben sich beide richtig Bad Boy-mäßig. Sie sehen Frauen eher als Objekte und an der Elite-Schule geben sie den Ton vor, wobei Reed eher als Oberhaupt anzusehen ist.

Ihre Verhaltensweisen schrecken am Anfang ganz schön ab. Damit musste ich erst einmal klar kommen. Ich weiß, sie sollen die Bad Boy's schlechthin sein, aber manches fand ich doch ganz schön übertrieben.

Aber ich spürte auch die Anziehungskraft beim Lesen, die Ella näher an die Brüder bringt. Irgendwann kann man doch nicht mehr widerstehen.

Die Geschichte ist allerdings mit vielen Klischees gespickt. Armes Mädchen verliebt sich in reichen gutaussehenden Kerl. Dennoch hat mir die Geschichte in gewisser Hinsicht gefallen, da Ella eine Sympathieträgerin und nicht auf den Mund gefallen ist. Zudem wurde die Geschichte durch die Machtspiele und Intrigen und den guten Lesefluss nicht langweilig. Jedoch war alles etwas vorhersehbar. Es war klar, dass sich das Blatt wendet und die Brüder für Ella einstehen, wenn es drauf ankommt. Auch war es vorhersehbar, dass sich an der Elite-Schule ein paar Zicken finden, die ihr das Leben vermiesen.

Überraschend kam für mich das Ende mit diesem fiesen Cliffhanger. Jetzt möchte ich natürlich gerne wissen, wie es weitergeht. Zuvor war ich noch am überlegen, ob ich die Geschichte überhaupt weiterlesen möchte, da sich mir doch zu einfach, vorhersehbar und klischeehaft war.

Fazit: Mich konnte die Geschichte zwar gut unterhalten, aber diesen Hype um dieses Buch kann ich nicht ganz so nachvollziehen, da es nicht großartig neu ist. Die Geschichte ist einfach gehalten, löst aber einen Sog zum Weiterlesen aus. Nachdem Ende möchte ich auf jeden Fall wissen, wie es mit Ella und Reed weitergeht, vor allem welches Geheimnis sich hinter Reed's Verhalten verbirgt.

Bewertung: 3,5 / 5