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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2018

Geschichte mit schwachen Verlauf

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Ich habe mich von den vielen positiven Meinungen zum Kauf des Buches verleiten lassen, aber auch das wundervolle Cover ist ein echter Hingucker. Ich wollte wissen, ob es dem Hype gerecht wird. Gleich vorweg ...

Ich habe mich von den vielen positiven Meinungen zum Kauf des Buches verleiten lassen, aber auch das wundervolle Cover ist ein echter Hingucker. Ich wollte wissen, ob es dem Hype gerecht wird. Gleich vorweg muss ich sagen, dass ich den Hype nicht ganz nachvollziehen kann.

Der Einstieg in die Geschichte war vielversprechend. Man lernt gleich die Protagonistin Feyre kennen, die als Jägerin durch den Wald zieht, um ihre Familie zu versorgen. Eines Tages tötet sie einen Wolf, der sich aber als Fae-Wesen entpuppt. Daraufhin wird sie von Tamlin in das Reich der Fae gebracht, um ihre Schuld zu begleichen. Aber auch in der Welt von Tamlin ist nicht alles so, wie es scheint. Was steckt wirklich dahinter und was verbirgt er hinter seiner Maske?

Danach passiert allerdings lange nicht viel und somit zog sich die Geschichte hin. Die Welt der Fae bzw. das Anwesen von Tamlin konnte ich mir zwar bildlich gut vorstellen, aber die Handlung langweilte mich manchmal etwas zu sehr. Die Autorin hatte zwar immer wieder Szenen eingebaut, die Spannung erzeugen sollten, aber flauten dann so schnell ab, dass ich sie kaum wahrgenommen hatte. Auch der Alltag im Palast wiederholte sich immer wieder. Es passierte nicht viel neues, außer, dass sie eine Liebesgeschichte anbahnte, die für mich aber zu gestellt war und irgendwie nicht passte. Erst zum letzten Drittel wurde es spannender, vor allem als einer gewisser Fae namens Rhysand auftauchte.

Die Charaktere blieben daher auch ziemlich flach. Anfangs fand ich Feyre noch ganz mutig, aber dennoch entgliet sie mir nach und nach. Tamlin konnte mich auch nicht so richtig begeistern. Er ist zwar ein High Lord, aber er war mir trotzdem teilweise zu weich. Einige Nebencharaktere, wie z.b. Lucien, waren dafür gut gezeichnet.
Rhys hingegen ist böse, gemein und recht anziehend. Er hat eine gewisse Reizwirkung. Somit brachte er auch mehr Schwung in die Handlung und das letzte Drittel des Buches lies so ziemlich schnell lesen.

Die Autorin baute in die Geschichte märchenhafte Elemente ein, die teilweise gut durchdacht, aber dann auch wieder zu gestellt waren. Bei einer Szene konnte ich nicht verstehen, warum Feyre auf einmal als "Aschenputtel" fungieren sollte. Weniger ist dann doch manchmal mehr.

Durchaus hatte die Geschichte Potenzial, aber die Umsetzung war nicht immer gelungen. Manchmal waren es zu viel Informationen auf einmal, dann aber wieder zu wenige, sodass ich nicht wusste, worauf die Autorin hinaus will.

Jedoch hat mir der bildhafte Schreibstil von Sarah J. Maas und auch die Idee rund um die Welt der Fae mit den verschiedenen Höfen gut gefallen. Das Ende verspricht einen besseren Verlauf der Geschichte im Folgeband. Ich denke, dass Rhys noch für einige Überraschungen und Reize sorgen wird.

Fazit:
Die Geschichte begann zwar vielversprechend, aber langweilte mich dann doch immer wieder. Erst ab dem letzten Drittel wurden die Handlungen interessanter. Die Charaktere konnten mich auch nicht ganz überzeugen, bis auf einige Nebencharaktere und Rhysand. Ich sehe dadurch Potenzial, dass die Geschichte im weiteren Verlauf besser wird. Da ich auch gehört habe, dass Band 2 besser sein soll, gebe ich dem Folgeband eine Chance. Auch möchte ich gerne mehr über Rhysand und seinen Hof erfahren.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Gelungene Geschichte rund um Kjell und seiner Gabe

Queen and Blood
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Da mich "Bird & Sword" sehr begeistern konnte, musste ich auch die Fortsetzung lesen, wobei es da nicht mehr um Lark & Tiras geht. Sie spielen nur kleine Nebenrollen.

In Queen & Blood geht es um Kjell, ...

Da mich "Bird & Sword" sehr begeistern konnte, musste ich auch die Fortsetzung lesen, wobei es da nicht mehr um Lark & Tiras geht. Sie spielen nur kleine Nebenrollen.

In Queen & Blood geht es um Kjell, den Halbbruder von Tiras. Auch er trägt magische Kräfte in sich. Er ist ein Heiler, aber er tut sich schwer mit seiner Gabe, weil er sie nicht anerkennen will. Doch auf der Jagd mit seinen Männern hilft er einer jungen Frau und heilt sie mit seiner Gabe, jedoch will diese fortan an nicht mehr von seiner Seite weichen. Sasha ist eine Sklavin und Dienerin, die jedoch jegliche Erinnerungen an ihre Vergangenheit verloren hat. Aber auch sie trägt eine Gabe in sich. Fortan beginnt eine abenteuerliche Reise. Wer ist Sasha wirklich? Und werden Kjell und Sasha zueinander finden?

Ich kam gut in die Geschichte hinein, da der Schreibstil der Autorin wieder fesselnd, flüssig und bildgewaltig war. Auch in der magischen Welt habe ich mich gleich wiedergefunden.

Kjell ist ein Charakter, den man erst lernen muss zu lieben, da eher mürrisch wirkt, aber dennoch steht er für sein Land und auch für andere ein. Als Hauptmann einer Soldatentruppe muss er die Autorität bewahren. So lässt er sich auch nicht gerne zusehen, wenn er seine Gabe zur Anwendung bringt. Je mehr man von ihm liest, desto mehr merkt man, dass er im Grunde genommen ein gutes Herz hat.

Da Sasha nicht mehr von der Seite von Kjell weichen will, muss er lernen mit ihr umzugehen. Dabei entstehen spritzige Dialoge, die mich auch manchmal zum Schmunzeln brachten und natürlich fliegen dann auch die Funken. Man spürt die Anziehungskraft zwischen den Beiden. Außerdem hat Sasha etwas sanftes, aber auch mutiges an sich und möchte die Menschen beschützen, die sie liebt. Sasha erzählt zudem gerne Geschichte, auch dadurch zieht sie Kjell und die Soldatentruppe irgendwann in ihren Bann. Beide sind bemerkenswerte und vielfältige Charaktere.

Das Kennenlernen und die Liebesgeschichte stehen im Vordergrund, jedoch blieben die Emotionen und Leidenschaft, die ich bei der Geschichte um Lark & Tiras, spüren konnte, etwas zurück. Die Geschichte ist eben anders und die Charaktere sind nicht mit voller Leidenschaft gezeichnet, auch wenn daraus trotzdem eine schöne Liebesgeschichte entstanden ist.

Die Welt um Jeru hat mir sehr gut gefallen. Um sich zu orientieren, ist im Buch eine Karte enthalten. Auch die magischen Gaben und Wesen nehmen in dieser Geschichte wieder eine bedeutende Rolle ein. Weitere interessante und faszinierende Gaben werden eingebaut und machen die Geschichte noch vielseitiger.

Fazit:
Die Autorin konnte mich wieder in ihre magischen Welt entführen und mit ihrer Liebesgeschichte erfreuen. Nur hier und da fehlten mir die Emotionen und die Leidenschaft, die ich in Band 1 "Bird & Sword" so gelobt hatte. Dennoch finde ich es eine gelungene Geschichte rund um Kjell und seiner magischen Gabe.

Bewertung: 4,5 / 5

Vielen Dank an den LYX-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Eine bittersüße Liebesgeschichte

Winter meines Herzens
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Ich wollte mal eine winterliche Geschichte mit Liebe und Emotionen lesen. Da kam mir dieses Buch im richtigen Moment.

Hadley ist eine junge Studentin, die beschließt in Lausanne in der Schweiz zu studieren. ...

Ich wollte mal eine winterliche Geschichte mit Liebe und Emotionen lesen. Da kam mir dieses Buch im richtigen Moment.

Hadley ist eine junge Studentin, die beschließt in Lausanne in der Schweiz zu studieren. Hier lernt sich einige andere Studenten kennen, darunter auch Kristina, die zu ihrer besten Freundin wird. Bis zu diesem einem Winterabend, ist das Leben für Hadley in Lausanne ein Zauber. Jedoch lässt sie ein schockierendes Erlebnis zurückfallen. Aber sie findet in ihrem Dozenten, Joel Wilson, einen guten Zuhörer und einen Zufluchtsort. Er hilft ihr mit der Trauer umzugehen. Zudem teilt er mit ihr die gleichen Interessen. Wenn ich Hadley gewesen wäre, hätte ich mich auch in ihn verliebt.

Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben, was mir anfangs noch etwas Probleme bereitete. Dennoch kam ich gut in der Geschichte voran, da die Autorin einen bildhaften und emotionalen Schreibstil hat. Die Autorin lässt die Stadt und die Geschehnisse bildlich wirken und man wird in eine Wintersetting entführt, wo man auch gerne in dem Moment sein möchte. Außerdem brachte mich die Autorin auf eine emotionale Achterbahn. Die Gefühle der Protagonistin und die Emotionalität konnte sie bis zum Höhepunkt treiben und dann aber auch wieder schnell herunterbringen. Deswegen konnte ich an einigen Stellen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sie bereitete mir auch teilweise Herzklopfen mit dieser schleichenden und bittersüßen Liebesgeschichte.

Man folgt der jungen Hardley auf dem Weg zum Erwachsenwerden, um die ersten Erfahrungen außerhalb der Familie zu sammeln, um Freundschaften zu knüpfen, die erste richtige Liebe kennenzulernen, aber auch mit Trauer und Verletztheit umzugehen. Die Autorin konnte dies sehr real erscheinen lassen. Außerdem konnte sie die Gefühle und Emotionen über den ganzen Verlauf der Geschichte sehr gut transportieren. Ich konnte die Enttäuschung und den Rückschlag von Hadley spüren. Das Ende ließ mich auch genauso emotional zurück.

Fazit: Eine emotionalen Geschichte in einem winterlichen Setting in der Schweiz, in der es um Selbstverwirklichung, Freundschaft, Liebe, Wahrheit, aber auch um Trauerbewältigung und Enttäuschung geht. Bis auf den Anfang konnte mich die Autorin mit einer Achterbahn aus Emotionen und Gefühlen einfangen. Es ist eine schöne, aber gleichzeitig auch traurige Liebesgeschichte.

Bewertung: 4,5 / 5

Vielen Dank, an den btb-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Packendes und emotionales Finale

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Achtung!...Evtl. Spoiler, da Finalband einer Reihe.

Da mich bereits "Palace of Glass" und "Palace of Silk" begeistern konnten, musste ich nun unbedingt wissen, wie die Geschichte um Rea und den Kronprinzen ...

Achtung!...Evtl. Spoiler, da Finalband einer Reihe.

Da mich bereits "Palace of Glass" und "Palace of Silk" begeistern konnten, musste ich nun unbedingt wissen, wie die Geschichte um Rea und den Kronprinzen zu Ende geht.

Die Geschichte knüpft zwar direkt an Band 2 an, jedoch bin ich nicht so schnell hineingekommen. Die Geschichte zog sich etwas hin. Rea ist wieder zurück in England und hat mit einigen Dämonen bzw. mit der Kreatur zu kämpfen. Ihr geht es zunehmend schlechter. Die Freiheit, die sie in Frankreich noch hatte, kann sie in England nicht mehr ausleben. Aber damit die Magdalenen sich auch in England frei bewegen können, wird eine Rebellion gesponnen. Auch der Kronprinz ist nicht mehr abgeneigt und kämpft an der Seite der Magdalenen. Jedoch hat Rea ihre Ängste und Zweifel. Sie möchte nicht so enden wie ihre Oma einst, als diese bei der Seidenrebellion starb. Wird Rea den inneren Kampf mit der Kreatur gewinnen und wird sie als Feuerschwester bei der Seidenrebellion mitwirken?

Rea gefiel mir auch in diesem Band wieder gut. Sie zeigt auch mal eine andere Seite, da sie mehr und mehr mit der Kreatur zu kämpfen hat. Sie ist zwar immer noch stark, aber sie kann ihre Fassade nicht immer aufrechterhalten, vor allem beim Count of Nottingham, der als neuer Gegenspieler auftritt. Er weiß um ihre Situation und nutzt sie aus.

Prinz Robin steht nicht mehr nur im Schatten, sondern behauptet sich auch. Er macht in diesem Band seinen Standpunkt klar und kämpft für Rea und die Magdalenen, was ich sehr schön fand.

Die Liebe zwischen Rea und Robin erreicht zwar ihren Höhepunkt, jedoch entfernen sie sich immer wieder. Der Kampf mit der Kreatur bringt Rea fast um den Verstand und sie ist fast zu schwach, um für die Liebe und die Rebellion zu kämpfen.

Ihre Freunde, wie Ninon und Blanc oder auch der Comte spielen in diesem Buch nicht so ein große Rolle, was ich etwas schade fand. Dennoch passiert viel in dem Buch, was dem Verlauf der Geschichte keinen Abbruch tut.

Auch wenn der Anfang etwas langatmig war, konnte mich die Autorin wieder mit ihrem detailreichen, bildhaften und emotionalen Schreibstil überzeugen. Die Geschichte nahm nach dem ersten Drittel an Fahrt auf und die Spannung wurde zunehmends gesteigert bis zum Ende hin. Dadurch wurde mein Lesedrang auch gesteigert und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.

Das Ende überrascht wirklich. Ich habe dazu schon einige Meinungen gelesen, viele sind darüber enttäuscht. Im ersten Moment war ich es auch, aber nun finde ich es sogar genial. Es ist anders und nicht so klassisch. So besonders wie die Geschichte ist, ist nun auch das Ende. Jetzt könnte man viel spekulieren, was sich die Autorin dabei gedacht hat. Ein Ende, was im Kopf weitergesponnen werden könnte oder es kommt irgendwann noch etwas.

Emotionale und auch schockierende Momente, verleihten der Geschichte Tiefe und Intensität. Die Mischung aus Fantasy-Elementen und Moderne fand ich wieder gut dargestellt und machen die Geschichte zu etwas ganz besonderem. Außerdem versprühte die Autorin wieder Dramatik und Romantik in einem und versteht es den Leser damit einzufangen.

Fazit: Ein packendes Finale, das mich auf emotionaler Ebene erreichen konnte und mit einen überraschenden Ende aufwartet. Dramatik, Romantik, Spannung und Fantasy machen die Geschichte zu einem abwechslungsreichen Lesevergnügen.

Insgesamt eine tolle Buchreihe, die anders und zugleich besonders ist. Einfach beeindruckend wie die Autorin mit Worten umgehen kann und daraus eine moderne, fantasievolle und spannungsumwobene Geschichte gesponnen hat. Für mich war die Reihe ein wirkliches Lesehighlight.

Bewertung: 4,5 / 5

Veröffentlicht am 19.11.2018

Anspruchsvolle und intelligent aufgebaute Dystopie

Totenläufer
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Ich hatte mir das Buch auf der BuchBerlin 2017 direkt bei der Autorin gekauft und auch signieren lassen. Da ich Dystopien sehr mag, war das Buch ein Muss.

Gleich zum Anfang merkt man, dass es hier um ...

Ich hatte mir das Buch auf der BuchBerlin 2017 direkt bei der Autorin gekauft und auch signieren lassen. Da ich Dystopien sehr mag, war das Buch ein Muss.

Gleich zum Anfang merkt man, dass es hier um eine düstere und drückende Dystopie handelt. Man wird zwar direkt ins Geschehen katapultiert, aber die Geschichte liest sich nicht einfach so weg. Sie ist intelligent aufgebaut. Man merkt, dass sich Autorin sehr viel Gedanken gemacht hat, um der Geschichte einen guten, düsteren und gesellschaftskritischen Handlungsstrang zu geben.

In dieser Dystopie geht es um Red-Mon-Stadt, die auf einer Insel liegt. In dieser Stadt herrschen strenge Regeln. Kontrolliert wird sie durch Soldaten. Außerdem gibt es Menschen, die zu einer Minderheit gehören, den Locra. Sie sind markant durch ihre helle Haut und dem Goldglanz in den Augen. Jedoch müssen diese sich verstecken, sie werden sonst gnadenlos von den Soldaten vernichtet. Hierunter zählt die Protagonistin Rina. Auf ihrer Flucht trifft sie auf einen Soldaten, der sich jedoch aus unerklärlichen Gründen verschont und zu den Rebellen schickt.
Die Frage nach dem Warum bleibt. Und was passiert mit Rina bei den Rebellen? Wird sie sich einfügen?

Nicht nur das Setting wurde düster dargestellt, auch die Charaktere tragen zur drückenden Stimmung bei. Es war nicht immer klar, wer auf welcher Seite steht und was die Motive für ihr Handeln sind. Hier und da fehlten mir zu den einzelnen Personen weitere Erklärungen.

Rina und den Soldaten lernt man nach und nach kennen und auch die Beweggründe. Von den Rebellen erfährt man nicht allzu viel. Aber es wird schnell klargestellt, wer die Strippen hinter allen zieht. Dennoch ist der Verlauf der Geschichte spannend gestaltet, da die Charaktere ihr Eigenleben haben und nicht immer formbar sind.

Die Geschichte ist keine einfache Kost und anspruchsvoll dargestellt. Jeder Satz ist gut durchgedacht. Der Schreibstil wirkt dadurch eloquent. Außerdem gibt es keinen Schmalz und keine Verschönerungen, was mir auch gut gefallen hat. Auf jeden Fall ist es keine Lektüre für Zwischendurch, sondern eine Geschichte, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzt, wie Machtkampf (was typisch in einer Dystopie ist), aber auch ein Recht auf ein freies Leben ohne Verfolgung sowie Zusammenhalt und Vertrauen. Auch mit einigen Gewissensbissen werden die Protagonisten hier und da konfrontiert.

Es geht noch weiter, denn einige Fragen blieben noch unerklärt und machen neugierig auf Band 2, der hoffentlich bald kommen wird.

Fazit: Auch wenn hier und da weiterführende Erklärungen fehlten, finde ich es faszinierend wie die Autorin ein komplexes und intelligentes Geschehen darstellen konnte. Mir gefiel es, dass die Geschichte nicht so typisch war und man in eine anspruchsvolle Lektüre eintauchte, in der eine düstere dystopische Welt dargestellt wurde.

Bewertung: 4 / 5