Profilbild von Apathy

Apathy

Lesejury Star
offline

Apathy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Apathy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Sehr schöne Fortsetzung

Mercy 2: Erweckt
0

Achtung! ...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Band 1 konnte mich schon überzeugen. Daher war ich neugierig auf Band 2, um das Schicksal von Mercy weiter zu begleiten.

Mercy ist eine Gestaltwandlerin. ...

Achtung! ...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Band 1 konnte mich schon überzeugen. Daher war ich neugierig auf Band 2, um das Schicksal von Mercy weiter zu begleiten.

Mercy ist eine Gestaltwandlerin. Jedoch weiß man noch nicht viel über sie. Denn sie selber weiß kaum etwas aus dem Leben, was sie vorher hatte. Es kommt erst nach und nach, die Erinnerungen an vergangene Leben oder Menschen und an das Leben davor.

Nachdem Mercy den Körper von Carmen verlassen hat und somit auch Ryan, findet sie sich im Körper von Lela wieder. Die Mutter von Lela hat Krebs. Somit ist sie ziemlich auf sich alleine gestellt. Lela jobbt als Kellnerin, um sich über Wasser zu halten. Alle Erinnerungen an Carmen sind erloschen, aber an ihre große Liebe Ryan denkt sie unentwegt. Mithilfe des Stammgastes des Lokals Ranald versucht sie Ryan über ein soziales Netzwerk ausfindig zu machen. Wird es ihr gelingen? Und wird sie sich mehr an ihre Vergangenheit erinnern können?

Das Leben von Lela ist gut dargestellt. Mercy muss sich erst einmal einfinden. Denn sie weiß meistens nicht, was sie erwartet, wenn sie in einem neuen Körper erwacht. Deshalb muss sie auch erst einmal die Kollegen in dem Lokal kennenlernen und sich mit ihnen anfreunden. Aber auch mit den Gästen muss sie klar kommen. Es gelingt ihr ganz gut und sie fügt sich relativ schnell ein. Freizeitleben hat sie kaum, da sie sich um ihre schwerkranke Mutter kümmern muss bzw. ihr noch beistehen möchte, bevor diese stirbt.

Die Autorin baute einige Handlungen ein, die das einfache Leben von Lela spannender machen. So passiert einiges in dem Lokal, was man nicht erwartet hätte.

Auch kommen langsam einige Erinnerungen zurück und man erfährt mehr über die Vergangenheit von Mercy. Jedoch bleibt es immer noch geheimnisvoll. Das große Ganze wurde noch nicht offenbart. Das Ende überraschte mich sehr und kam unerwartet, schnell und nahm mir fast die Luft. Hier steckte die Autorin noch einmal den ganzen Nervenkitzel hinein.

Außerdem war der Schreibstil der Autorin sehr schön zu lesen. Es war ein guter Lesefluss, der mich locker und leicht durch das Buch brachte. Auch durch die Handlungen und Beschreibungen wurde dieser noch bekräftigt.

Fazit: Eine sehr schöne Fortsetzung, die mit interessanten Charakteren aufwartet und mit einer voranschreitenden Handlung überzeugten konnte. Nach diesem unerwarteten Ende möchte ich die Reihe gerne weiter verfolgen.

Bewertung: 4,5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 21.10.2018

Spannung, Fantasy, Liebe, Freundschaft

Die Selbstvergessenen
0

Ich hatte mir das Buch preisgünstig in einem Bekleidungsgeschäft gekauft, da der Klappentext mir zugesagt hatte. Es klang nach einer etwas düsteren und geheimnisvollen Geschichte.

Die Protagonistin Sofia ...

Ich hatte mir das Buch preisgünstig in einem Bekleidungsgeschäft gekauft, da der Klappentext mir zugesagt hatte. Es klang nach einer etwas düsteren und geheimnisvollen Geschichte.

Die Protagonistin Sofia ist eine vorlautes Gör, die auch mal aggressiv handelt und auch kein Blatt vor den Mund nimmt. In der Schule treibt sie es zu weit und wird daraufhin auf ein Internat geschickt. Allerdings verhalten sich die anderen Schüler alle merkwürdig bis auf Maleen und Kevin, die neu auf das Internet kommen. Sofia geht dem auf die Spur und bekommt unerwartet Hilfe von Sam, der ihr anfangs die kalte Schulter zeigt, aber auch das hat Gründe.

Die Geschichte ist für Jugendliche ausgelegt. Demensprechend ist der sprachliche Ausdruck. Trotzdem ist es der jungen Autorin gelungen, ein spannendes Buch mit humorvollen, dramatischen und geheimnisvollen Szenen zu schreiben, in der es um Freundschaft und Liebe geht. Außerdem werden wichtige Themen angesprochen, denn kein Mensch kann perfekt sein. Dies spiegelt die Autorin gut in den Charakteren wieder.

Ich hatte immer einen gewissen Drang weiterzulesen, da ich wissen wollte, wie es weitergeht. Auch wenn einiges vorhersehbar war, glänzte die Geschichte mit Spannung und Fantasy.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Eine unterhaltsame und herzerwärmende Liebesgeschichte

Nichts zu verlieren. Außer uns.
0

Ich hatte schon "Nichts ist gut. Ohne dich" von Lea Coplin gelesen. Es konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, dennoch wollte ich wissen, wie die Autorin die Geschichte rund um Max von Linden gestaltet ...

Ich hatte schon "Nichts ist gut. Ohne dich" von Lea Coplin gelesen. Es konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, dennoch wollte ich wissen, wie die Autorin die Geschichte rund um Max von Linden gestaltet hat. Max spielte in Band 1 schon eine Rolle und dort empfand ich ihn als einen angenehmen Charakter.

Max hat alles, was sich andere wünschen, aber Geld allein macht nicht glücklich. Man sieht ihn zwar an, dass er reich ist, aber er lässt es nicht heraushängen bzw. wirkt dadurch nicht arrogant. Auf der Flucht vor seiner Familie trifft er in Schottland auf die junge Straßenmusikerin Lina. Zwischen ihnen kracht es gewaltig. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Jeder macht sich sein Bild von dem jeweils anderen und sie geben auch vor, jemand anderes zu sein.
Lina entspricht so gar nicht dem Frauenbild von Max, welches er sonst bevorzugt. Sie ist klein, eher alternativ gekleidet, tough und auch vorlaut. Aber auch Lina gibt sich sonst nicht mit solchen Typen wie Max ab. Jedoch treffen sie immer wieder aufeinander und begeben sich auf einen Roadtrip durch die Highlands.

Max und Lina sind ein explosives Gemisch. Aber bekanntlich ziehen sich Gegensätze. Man begibt sich direkt mit auf den Roadtrip und lernt somit beide besser kennen. Jedoch hat jeder sein Päckchen zu tragen, was beide aber nicht gerne Preis geben möchten. Nach und nach kommen die Gründe für die Flucht der Beiden ans Tageslicht, was auch dann wieder das Verhalten beider begründet.

Es war amüsant zu lesen, wie sich beiden kennenlernen und sich auf eine Reise der Gefühle und Emotionen begeben. Durch die wechselnde Erzählperspektive hatte man einen guten Einblick in diese. Die Dialoge zwischen Beiden waren zudem unterhaltsam gestaltet.

Außerdem konnte mich der Schreibstil der Autorin begeistern. Durch die bildhafte Beschreibung von Schottland, dachte ich, dass ich an Ort und Stelle wäre. Sie konnte auch die unterschiedlichen Stimmungen gut ausdrücken und einfangen.

Die Emotionen der Charaktere und auch die Spannung, die in Band 1 teilweise fehlten, waren in dieser Geschichte nicht zu wenig.

Kurz gesagt: Was Lea Coplin in Band 1 nicht geschafft hat mir zu vermitteln, hat sie in dieser Geschichte großartig herausgeholt.

Ich konnte mitfühlen, miterleben und mich auf eine schöne Liebesreise begeben.

Fazit: Viel besser als Band 1! Ein Buch, was von Emotionen lebt und von gut gezeichneten Charakteren geprägt ist. Außerdem wurde die Geschichte durch den bildhaften, einnehmenden und emotionalen Schreibstil zu einer unterhaltsamen und herzerwärmenden Liebesgeschichte geformt.

Bewertung: 5 von 5 Punkten

Vielen Dank an die dtv Verlagsgesellschaft für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Wundervolles und fantastisches Ende der Amani-Reihe

AMANI - Heldin des Morgenrots
0

Achtung!...Spoilergefahr, da Finalband einer Reihe.

Die Reihe rund um Amani und die Rebellen haben mich in ihrem Bann gezogen. Daher habe ich mich schon lange auf den dritten Band gefreut.

Das Cover ...

Achtung!...Spoilergefahr, da Finalband einer Reihe.

Die Reihe rund um Amani und die Rebellen haben mich in ihrem Bann gezogen. Daher habe ich mich schon lange auf den dritten Band gefreut.

Das Cover des Finalbands finde ich atmenberaubend schön. Es ist für mich das beste Cover der Reihe. Es spiegelt die Geschehnisse um den Palast in Miraji und der Rebellion wider.

Von der ersten Seite an war ich wieder in die wundervolle Atmosphäre und an das wundervolle Wüstensetting gefesselt. Der Einstieg wurde auch noch einmal leicht gemacht, da anfangs eine Charakterübersicht enthalten ist, die die vorangegangen Geschehnisse aufleben lassen. Ganz am Anfang ist auch wieder eine Landkarte aufgezeichnet. Das finde ich sehr gut, sowas sollte es öfter geben.

Amani, nun als Anführerin der Rebellion, da Prinz Ahmed und Andere der Rebellion gefangen sind, hegt ihre Zweifel. Jeder Verlust, der die Rebellion bringt, nagt sehr an ihr und bringt sie an ihre Grenzen, ob sie das Richtige tut. Aber das gerade lässt sie so natürlich, menschlich und erwachsen wirken. Man merkt geradewegs, dass sie aus sich herauswächst. Ihre Emotionen fängt die Autorin gut ein, in dem sie ihre Zweifel und auch Entscheidungen in Frage stellt.

Wenige, die ihr bleiben, unterstützen Amani bei der Sache, auch Jin, der an ihrer Seite steht. Sie kämpfen darum, andere Vebündete zu finden und die Gefangenen zu befreien, was aber nicht leicht fällt.
Die Charaktere sind wundervoll gezeichnet, diese hauchen der Geschichte noch mehr Leben ein. Aber auch dramatischen Szenen werden eingebaut, denn die Rebellion bringt einige Verluste, die nicht beschönigt werden und ließen mich manchmal mit einem traurigen Auge zurück.

Neben der Rebellion bleibt auch noch etwas Zeit für die Liebe. Die Liebesbeziehung zwischen Amani und Jin wird langsam beschrieben und baut sich bis zum Höhepunkt auf. Dieser Moment war für mich sehr bewegend und schöner hätte es die Autorin nicht beschreiben können. Dieser ist passend zur Geschichte gestaltet und kommt ohne Kitsch aus. Die Liebesgeschichte verleiht viel Tiefe und magische Anziehung, die man regelrecht zu spüren bekommt.
Jedoch wird man auch mit einem dramtischen Moment der Beiden konfrontiert, der einem das Herz fast zum stehen bringt.

Die Spannung der Geschichte steigerte sich zunehmends, da die Autorin mit Ideenreichtum rund um die Wüstenwelt, Djinnis und Demdji-Kräften begeisterte. Auch durch ihren bildhaften und emotionalen Schreibstil wurde das Geschehene gut transportiert und fesselte mich geradezu an die Seiten. Es löste für mich zudem eine magische Faszination aus.

Ich liebe diese geschaffene Welt einfach und die wundervoll gezeichneten Charaktere. Eine Geschichte, die mit ihrer Magie, Dramatik, Tiefe, Einzigartigkeit, Action und Spannung von Anfang bis Ende überzeugt.

Fazit: Ein wundervolles und fantastisches Ende der Amani-Reihe. Für mich auch fast das beste Buch der Reihe. Man spürt die Emotionen und Gefühle noch tiefgehender, die durch den Schreibstil der Autorin hervorgehoben werden. Außerdem beeindruckte mich wieder das wundervolle Wüstensetting, der Ideenreichtum zu den Handlungen und die starken Charaktere, die ich vermissen werde. Ja, ich bin etwas traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist. Aber der Finalband ist der Autorin wirklich gut gelungen, sodass ich es verschmerzen kann.
Für mich ist es eine Highlight-Reihe, die ich gerne weiterempfehlen kann und möchte. Ich hoffe, von der Autorin noch mehr zu lesen.

Bewertung: 5 von 5 Punkten

Vielen Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Tolles Waldsetting mit japanischer Samurai-Kunst

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
0

Von der Autorin habe ich bereits „Zorn und Morgenröte“ gelesen. Da mich diese Geschichte schon in eine tolle fantastische Welt entführen konnte, wollte ich wissen, welche Geschichte ihr neustes Werk erzählt. ...

Von der Autorin habe ich bereits „Zorn und Morgenröte“ gelesen. Da mich diese Geschichte schon in eine tolle fantastische Welt entführen konnte, wollte ich wissen, welche Geschichte ihr neustes Werk erzählt. Der Klappentext hat mich gleich angesprochen. Ich hatte Glück und durfte vorab an der Leserunde teilnehmen. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht gehalten und die Farben sind schön gewählt. Ich muss aber vorweg nehmen, dass das Cover nicht so ganz zur Geschichte passt.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem es um einen kleinen Jungen geht. Im Verlaufe rätselt man, wer der Junge sein könnte.

Danach fängt die eigentliche Geschichte an. Mariko, die Tochter eines Samurais, soll mit dem Sohn des Kaisers verheiratet werden. Auf den Weg dorthin wird jedoch ihr Geleitzug im Wald überfallen. Doch Mariko überlebt. Im Wald herrscht der Schwarze Clan. Alles deutet darauf, dass dieser verantwortlich für den Überfall ist. Um Antworten zu finden, verkleidet sich Mariko als Junge und sucht den Schwarzen Clan auf. Wird es ihr gelingen, das Vertrauen der Männer zu gewinnen und wird sie herausfinden, wer sie überfallen hat?

Die Geschichte hat viel zu bieten. Man erfährt einiges über die japanische Samurai-Kunst, aber auch die Magie spielt eine Rolle. Jedoch kam mir diese etwas zu kurz. Sie wird immer nur angedeutet. Die japanischen Begrifflichkeiten werden in einem Glossar erklärt, was am Ende des Buches zu finden ist. Das wusste ich allerdings nicht gleich, so bin ich am Anfang etwas über die Wörter gestolpert.

Auch das Wald-Setting hat sich die Autorin gut erdacht, weil es nicht nur ein Wald ist, sondern sich magische Wesen dort aufhalten und auch einige Gefahren lauern.

Die Autorin hat einen wunderschönen bildhaften Schreibstil, der zu einem guten Lesefluss beiträgt.

Im Verlauf bahnt sich eine Liebesgeschichte an, die süß beschrieben ist und nicht zu aufdringlich wirkt.

Die Geschichte besticht außerdem durch wunderbare Charaktere. Mariko gefiel mir gut, auch als Junge verkleidet. Sie gibt nicht auf, um an ihre Antworten zu kommen. Sie schließt sich sogar dem schwarzen Clan an. Dieses barg große Spannung, da man immer damit rechnen musste, ob der Schwarze Clan nicht herausfindet, dass sich in Wirklichkeit ein Mädchen ist. Um sich außerdem dem Schwarzen Clan zu beweisen, muss sie kämpfen.

Aber auch Ranmaru und Okami vom Schwarzen Clan sind bemerkenswerte Charaktere. Sie verbindet eine enge Freundschaft. Aber auch sie bergen einige Geheimnisse, die für Spannung sorgten.

Witzig fand ich manche Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren, besonders zwischen Mariko und Okami.

Neben diesen Charakteren gibt es auch noch Marikos Bruder, Kenshin, der auf der Suche nach ihr ist. Außerdem die kaiserliche Familie, den Kaiser, seine Frau, seine Geliebte und seine beiden Söhne. In dieser ist alles noch etwas undurchsichtig und einiges offen geblieben.

In der Mitte des Buches gab es für mich leider eine kleine Durststrecke, vor allem die Szenen im Wald waren für mich etwas lang gezogen, bevor dann im letzten Drittel alles Knall auf Fall kommt. Einige aufgeworfene Fragen werden beantwortet. Aber neue Geschehnisse kommen hinzu, die noch etwas verworren sind und einer Aufklärung bedürfen. Ich möchte noch mehr über die Magie erfahren und wer seine Fäden hinter den ganzen Handlungen zieht.

Fazit: Eine Geschichte, die mich mit ihren Waldsetting, einer fantastischen und magischen Welt mit japanischer Samurai-Kunst sowie den wundervollen Charakteren, überzeugen konnte. Außerdem schaffte es die Autorin mich mit ihren bildhaften Schreibstil einzunehmen. Am Ende kommt nur alles Knall auf Fall und man wird überhäuft mit Geschehnissen, die aber zur Aufklärung der Geschichte beitragen. Somit war das Ende ziemlich temporeich. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, um mehr über die kaiserliche Familie zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema