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Veröffentlicht am 24.09.2023

Zum Wohlfühlen und Träumen

A Place to Grow
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Der erste Band der Cherry Hill-Reihe konnte mich begeistern und zum Wohlfühlen beim Lesen beitragen. Daher habe ich mich sehr gefreut an den kleinen Ort Palisade zurückzukehren, um mehr über Lilac zu erfahren.

Lilac ...

Der erste Band der Cherry Hill-Reihe konnte mich begeistern und zum Wohlfühlen beim Lesen beitragen. Daher habe ich mich sehr gefreut an den kleinen Ort Palisade zurückzukehren, um mehr über Lilac zu erfahren.

Lilac leitet den Farmladen auf der familienbetriebenen Obstfarm Cherry Hill, wo sie auch ihre Backkünste ausleben kann. Zudem ist sie die Vorsitzende des Veranstaltungskomitees und organisiert das jährlich stattfindende Peach Festival. Doch als Bo nach Palisade zurückkehrt, möchte er Veränderungen vornehmen, vor allem am Festival. Damit ist der Ärger vorprogrammiert, aber unter die Wut darüber mischen sich auch noch andere Gefühle. Aber kann Lilac die Gefühle zulassen, da sie von Bo bereits schon einmal in der Vergangenheit verletzt wurde?

Lilac mochte ich auch schon im ersten Band. Daher war sie mir auch gleich sympathisch. Ihre Liebe zum Farmladen und beim Vorbereiten des Festivals konnte man sofort spüren. Sie hat eine sanftmütige und herzensgute Art, die sehr schön mit in die Familienkonstellation passt.
Auch wenn ich Bos Verhalten anfangs nicht richtig einschätzen konnte, hat er eine liebenswerte Art an sich, ist für andere da und setzt sich für Dinge, die ihn begeistern, ein. Nur bei gefühlsmäßigen Dingen braucht er etwas, um dafür zu kämpfen.

Man merkt sofort, dass Lilac und Bo etwas verbindet, was früher mal passiert ist. Durch die Kapitel aus der Vergangenheit kommt man diesen näher. So konnte man verstehen, warum Lilac gegenüber Bo so fühlt.
Die anfänglichen Zankereien haben auch humorvolle Szenen hervorgeholt und trugen zur Unterhaltung bei. Aber auch die Szenen, wo sie sich langsam wieder annähern, konnte man sehr schön genießen.

Die Dynamik zwischen den Schwestern und auf der Farm hat mir sehr gut gefallen. Das Leben in Palisade wurde sehr schön beschrieben. Ich konnte mich direkt wieder in die Gegend einfinden und mich wohlfühlen. Es ist einfach ein sehr bezaubernder Ort, der zum Träumen und Verlieben einlädt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll und einfühlsam, sodass man sehr gut und schön in der Geschichte vorankam. Die Gegend wurde liebevoll beschrieben. Aber auch so wirkte alles harmonisch und eine heimelige Atmosphäre wurde hervorgebracht.

Die Geschichte ist wieder eher ruhig gehalten und kommt ohne große Dramen aus. Dennoch müssen sich Lilac und Bo durch die Hindernisse aus der Vergangenheit ihrer Gefühle hingeben. Durch das Drumherum, das Peach Festival und die Entwicklung der Liebesgeschichte ergab sich eine schöne Handlung. Die Geschichte wurde zwar auch einfühlsam beschrieben, aber dennoch fehlte die große Leidenschaft zwischen Lilac und Bo, auch wenn sie toll zusammenpassen. Vieles wurde nachvollziehbar gestaltet, aber auch vorhersehbar. Dennoch hat mir das Ende der Geschichte gefallen.

Insgesamt ist es eine schöne Lektüre für zwischendurch, die zum Wohlfühlen einlädt. Daher kehre ich gerne demnächst wieder an diesem bezaubernden Ort zurück, um mehr von Poppy zu erfahren.

Fazit:
Auch der zweite Band der Cherry Hill-Reihe hat mir gut gefallen. Die Charaktere und das Leben in Palisade wurden liebevoll und heimelig dargestellt. Es ein Wohlfühlroman für zwischendurch, der zum Verweilen und Träumen einlädt. Lilac und Bo passen wunderbar zusammen. Doch fehlte mir dabei manchmal der Funke. Trotzdem ist es eine einfühlsame Geschichte, die man genießen kann. Ich freue mich schon wieder an den bezaubernden Ort in Colorado zurückkehren, um eine weitere Geschichte der Schwestern zu lesen.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Düstere, magische und fesselnde Fantasygeschichte

Written in Blood
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Als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, war ich gleich Feuer und Flamme für die Geschichte. Außerdem deutet das Cover auf eine düstere Geschichte hin, was ich im Fantasybereich auch immer wieder ...

Als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, war ich gleich Feuer und Flamme für die Geschichte. Außerdem deutet das Cover auf eine düstere Geschichte hin, was ich im Fantasybereich auch immer wieder spannend finde.

In der Geschichte geht es um Alka, die frühzeitig ihre Familie verloren hat und weiter unter Rebellen aufwuchs. Alka soll in die Blackwater Academy eingeschleust werden, um die Machenschaften der Magier aufzudecken und die Academy in ihren Grundmauern zu erschüttern. Dabei muss sie sich auf gefährliche Prüfungen einlassen, aber sie lernt auch an diesem Ort, was Freunde und die Liebe schaffen können.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Alka erzählt. Dabei gibt es auch einige Kapitel aus ihrer Vergangenheit. So erfährt man mit der Zeit, was mit ihren Eltern passiert ist und wie es mit und ihrer Schwester weiterging.
Durch den bildhaft atmosphärischen Schreibstil kam ich in der Geschichte gut voran. Zudem wurden die Handlungen Kapitel um Kapitel fesselnd erzählt.

Alka ist zwar von Rache getrieben, aber sie versucht mit Vernunft und Verstand ihre Handlungen voranzutreiben und sich nicht zu sehr zu offenbaren. Dennoch trifft sie im Kampf auch manchmal leichtsinnige Entscheidungen, um die Prüfungen zu gewinnen. Dabei bekommt sie auch den Verlust zu spüren und entwickelt Schuldgefühle, obwohl sie keine Freundschaften an der Aacademy schließen wollte. Die Entwicklung von Alka hat mir sehr gut gefallen und wirkte glaubwürdig.

Aber auch die anderen Charaktere sind mir, genauso wie Alka, ans Herz gewachsen. Sie gaben den Handlungen Schwung und Dramatik. Besonders hatte es mir dabei Prinz Talyn angetan, der anders ist als die anderen an der Academy.

Im Vordergrund der Geschichte stehen mehr die Prüfungen an der Academy und wer diese gewinnt. Dabei muss sich Alka auch mit einigen hochrangigen Schülern auseinandersetzen und wird dadurch in einige Kämpfe verwickelt. Dadurch entstanden immer wieder spannungsvolle und packende Szenen, die in einem Wettstreit um Leben und Tod endeten. Dabei kommt es auch zu einigen Brutalitäten, die aber zur düsteren Handlung passten.
Aber auch die Magie, mit denen Protagonisten die Wettkämpfe bestreiten, steht im Mittelpunkt. Die Idee Glyphen zu schnitzen fand ich daher cool und faszinierend.

Zwischen den Protagonisten kommt es auch zu romantischen Gefühlen. Diese standen nicht zu sehr im Fokus und wurden mit der richtigen Dosis in die Geschehnisse mit eingebunden. Auch wenn ich mir am Ende insgeheim einen anderen Love Interest gewünscht hätte, wurde die Geschichte mit diesem Verlauf stimmig aufgelöst.
Die Handlung konnte mich mit der düsteren Stimmung, mit den spannenden Kämpfen und den Charakteren positiv überraschen und insgesamt einnehmen.

Es handelt es sich bei der Geschichte zwar um einen Einzelband, aber dennoch hätte sie auch Potenzial für eine Fortsetzung.

Fazit:
Eine düstere und teils brutale Fantasygeschichte, die mich mit dem tollen Magiesystem, dem Academy-Setting und den Protagonisten überzeugen konnte. Die Geschichte wurde durchgehend spannend gehalten. Zudem gibt es auch etwas Romantik in der Geschichte, die aber nicht zu sehr im Fokus stand und gut in die Geschehnisse integriert wurde. Allerdings hätte ich mir am Ende doch einen anderen Love Interest gewünscht. Dennoch wurde die Geschichte mit dem Verlauf der Liebesgeschichte passend und gelungen aufgelöst.

Bewertung: 4+ / 5

Vielen Dank an die Planet!-Verlag für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2023

Mitreißender und grausamer als Band 1

Dark Palace – Die letzte Tür tötet
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Obwohl mich Band 1 nicht ganz einnehmen konnte, hatte ich mich das Ende dann doch neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Vor allem wollte ich wissen, wie es mit Luke, Abi und auch der Familie Jardine weitergeht.

Luke ...

Obwohl mich Band 1 nicht ganz einnehmen konnte, hatte ich mich das Ende dann doch neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Vor allem wollte ich wissen, wie es mit Luke, Abi und auch der Familie Jardine weitergeht.

Luke wurde gefangen genommen und ist den Grausamkeiten eines Lords ausgesetzt. Zudem ist der Ort der Gefangenheit voller Magie und es gibt nur eine Tür hinaus, die aber keinen wirklichen Ausweg bietet. Seine Schwester Abi sollte in die Sklavenstadt gebracht werden, jedoch konnte sie fliehen und versucht Luke aus der Gefangenheit zu befreien. Dabei gerät sie mit in die Rebellion und in ein Intrigenspiel. Kann sie am Ende Luke retten oder wird dadurch selbst ihr Schicksal besiegelt?

In den zweiten Band bin ich besser gestartet als in Band 1, da ich die Charaktere und die Welt bereits kannte. Man trifft hier wieder auf dystopische sowie fantasievolle Elemente. Denn einige Charaktere mit ihrem Geschick haben magische Fähigkeiten, die sie einzusetzen wissen.

Durch die Gefangenschaft von Luke kommen einige Grausamkeiten zum Vorschein. Aber auch durch die Rebellion, in die Abi mit verstrickt wird, kommt es zu einigen grausamen Szenen. Manche davon haben mir auch Schockmomente bereitet, da ich diese nicht so habe kommen sehen.
Bei den Charakteren ist zudem eine Entwicklung zu spüren. Dadurch gab es auch einige überraschende Szenen von Intrigen und Verrat.

Dem Schreibstil konnte ich gut folgen und manche Handlungen waren auch spannend geschrieben. Einige Szenen wurden zudem bildhaft und detailhaft beschrieben, auch die grausamen Szenen kamen dadurch zum Vorschein und man konnte die Erbarmungslosigkeit immer wieder wahrnehmen.
Zudem bekommt man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man den einzelnen Charakteren folgen kann und mehr über sie erfährt.

Die Fortsetzung wirkte für mich spannender, fesselnder und ereignisreicher. Aber auch die Charaktere machten die Handlungen vielfältig. Die Jardine-Brüder sorgen dabei immer wieder für überraschende Wendungen.
Insgesamt kam mir die Welt auch etwas düsterer und brutaler vor, sodass manche Szenen schonungslos erzählt wurden, aber man trotzdem schnell darüber hinweg kam

Band 2 endet somit in einer spannungsvollen Handlung, die einige Überraschungen bereithält und auf das große Finale vorbereitet.

Fazit:
Der zweite Band hat es mit seinen Intrigen und Geheimnissen ins sich. Es gab daher einige unvorhersehbare und fesselnde Wendungen, aber auch düstere und brutale Szenen kamen zum Vorschein. Durch die Geschick-Magie kommt in der dystopisch-angehauchten Welt auch immer wieder fantasievolle Elementen hervor. Insgesamt ergab dies einen spannungsvollen Mix, der mich mehr mitreißen konnte als noch in Band 1.

Bewertung: 4- / 5

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2023

Etwas ruhiger, aber trotzdem etwas besser als Band 1

Fire Fallen (Die Chroniken von Solaris 2)
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Obwohl mich Band 1 etwas zwiegespalten zurückgelassen hatte, war ich dennoch neugierig auf die Fortsetzung, ob mich die Geschichte mehr packen kann und wie es mit den Protagonisten weitergeht.

Die Geschichte ...

Obwohl mich Band 1 etwas zwiegespalten zurückgelassen hatte, war ich dennoch neugierig auf die Fortsetzung, ob mich die Geschichte mehr packen kann und wie es mit den Protagonisten weitergeht.

Die Geschichte geht nahtlos über. Vhalla muss dem Kaiser dienen und marschiert mit der Armee an die Front. Als Geheimwaffe soll sie helfen, den Krieg zu gewinnen. Sie muss um Anerkennung kämpfen und ihre Magie unter Kontrolle bringen. Dabei geht es um Leben und Tod. Aber auch ihre Liebe zu Aldrik wird auf die Probe gestellt. Kann sie den Kampf gewinnen oder wird sie daran zerbrechen?

In diesen Band ist eine Entwicklung von Vhalla zu spüren. Sie riskiert einiges und trifft ihre eigene Entscheidungen, obwohl sie eine Waffe des Reiches ist. Manchmal handelt sie zwar auch etwas naiv und unbedacht, aber das kann ihrem Alter und ihren Gefühlen zugeschrieben werden.
Aldrik bewahrt nach außen hin wieder seinen Schein und wirkt dadurch unnahbar. Dadurch kann man ihn manchmal auch schwer einschätzen und muss hinter seine Fassade blicken. Aber als Prinz muss er sich auch in gewisser Rückhaltung üben.

Mit dem Schreibstil musste ich mich auch in diesem Band wieder erst einmal zurechtfinden. Dieser ist etwas ungewohnt und holprig. Nach einer Eingewöhnungszeit ging es mit dem Lesefluss besser voran und ich konnte der Geschichte anschaulich folgen.

Die Entwicklung der Geschichte geht eher langsam vonstatten, da der Vormarsch der Armee viel Platz einnimmt. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Charaktere gelegt, wie sich ihre Freundschaften und Beziehungen festigen. Daher hat mir in diesem Band die Beschreibung der Charaktere besser gefallen und sie nehmen einen guten Platz in der Geschichte ein.
Aber auch die Magie von Vhalla spielt eine Rolle, sodass man hier auch etwas mehr dazu erfährt. Die Beschreibung des Magiesystems und der magischen Gaben wurde mehr herausgearbeitet, was mir gut gefallen hat.

Die Liebesgeschichte schreitet weiter voran, aber dennoch ergeben sich weitere Hindernisse. Ich konnte trotzdem hier nicht die großen Gefühle spüren, denn Vhalla rudert auch oft zurück oder ist sich unsicher, was aber wiederum ihrem Alter entspricht. Ich bin daher manchmal etwas zwiegespalten in Hinblick auf die Entwicklung der Liebesgeschichte.

Für mich wurde hier die Geschichte etwas mehr ausgebaut und zum Ende wurde das Spannungsgefüge erhöht, sodass ich immer noch Potenzial nach oben im weiteren Verlauf sehe. Die Geschichte arbeitet sich somit langsam vorwärts und ergibt hoffentlich noch ein größeres Konstrukt aus Spannung, Magie und Abenteuer in den Folgebänden.

Fazit:
Die Fortsetzung ist etwas ruhiger gestaltet, aber dennoch wurde die Geschichte etwas mehr ausgebaut. Die Entwicklung der Charaktere hat mir in diesem Band gut gefallen. Jedoch konnte ich die Liebesgeschichte nicht immer so fühlen. Dafür hat mir die Entwicklung von Vhallas Magie und den magischen Gaben besser gefallen. Die Geschichte schreitet dementsprechend voran, sodass man auf eine spannenden dritten Band hoffen kann.

Bewertung: 3+ / 5

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Schöne und gefühlvolle Geschichte

Leave Me
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Von der Autorin habe ich bereits ihr Debüt „Blossom“ gelesen, welches mich begeistern konnte. Der Auftakt ihrer neuen Reihe klang auch wieder nach einer einfühlsamen Handlung mit besonderen Charakteren.

In ...

Von der Autorin habe ich bereits ihr Debüt „Blossom“ gelesen, welches mich begeistern konnte. Der Auftakt ihrer neuen Reihe klang auch wieder nach einer einfühlsamen Handlung mit besonderen Charakteren.

In der Geschichte geht es um Summer alias Sam, die schon ewig mit Jay befreundet und auch schon seit längerem in ihn verliebt ist. Jedoch scheint er ihre Gefühle nicht so zu erwidern, wie sie es sich eigentlich erhofft. Daher studiert sie anfänglich woanders, weit weg von ihm. Aber nach einem Jahr kommt sie an das College, wo Jay studiert. Am College trifft sie auf Calvin, den Erzfeind von Jay aus dem Hockeyteam. Was ist, wenn auch jemand anderes ihr Herz erobern könnte? Aber was ist mit den Gefühlen für ihren besten Freund Jay?

Die Autorin hat mit Sam, Jay und Calvin authentische Charaktere geschaffen, die ihre Ecken und Kanten haben. Sam ist in manchen Dingen etwas unsicher. Daher hat sie manchmal einen aufgeregten Redefluss, der sie aber glaubwürdig und sympathisch macht. Zudem ist sie loyal gegenüber ihrem besten Freund. Natürlich spielen dabei auch ihre Gefühle eine Rolle. Als sie Calvin kennenlernt, wird ihre Gefühlswelt nochmals auf den Kopf gestellt. Aber trotzdem versucht sie sich nach längeren Überlegungen und Ratschlägen aus ihrer Komfortzone zu bewegen.

Jay ist dahingehend manchmal ein Rüpel und zudem ein Frauenheld. Er sagt, was er denkt. Aber er schätzt auch sehr die Freundschaft zu Sam und spielt manchmal den Beschützer, was ich an manchen Stellen süß von ihm fand.

Die Freundschaft zwischen Sam und Jay wurde intensiv dargestellt, obwohl sie auch oft von Sams Gefühlen geleitet wird. Aber auch durch die Vergangenheit und die langjährige Freundschaft sind sie tief miteinander verbunden. Ihr Verhalten wurde daher nachvollziehbar und authentisch dargestellt.

Bei Calvin hatte ich manchmal ein ungutes Gefühl bzw. das Gefühl, dass er etwas zu verbergen hat. Einerseits wirkte er liebevoll und bodenständig, aber andererseits auch etwas unnahbar. Bis auf einige Situationen, die ich etwas übergriffig empfand, hat mir die Dynamik und Entwicklung zwischen Calvin und Sam gut gefallen.

Die anderen Charaktere wurden zudem schön und stimmig mit in die Handlung integriert. Diese haben auch ihre Vergangenheit. Dadurch kommen wichtige Themen in der Geschichte mit auf, wie Selbstzweifel, Selbstreflexion und fehlendes Selbstbewusstsein, wo man es auf den ersten Blick nicht erwartet hätte. Es entstanden zwischen den Charakteren großartige Freundschaften, die eine harmonische Stimmung versprühten.

Durch den schönen und einfühlsamen Schreibstil der Autorin konnte ich die Gefühle der Protagonisten sehr gut nachempfinden. Dadurch wurden auch die Themen gefühlvoll und fließend mit in die Geschehnisse aufgenommen. Durch humorvolle Aspekte und kleine außergewöhnliche Details wurde die Geschichte zudem erfrischend gestaltet.

Insgesamt versprüht die Geschichte eine ausgewogene Stimmung. Für die Dramen und mit der Vergangenheit der Protagonisten wurde eine schöne Auflösung herbeigeführt, die stimmig in die Geschichte eingebunden wurde.

Die Gefühlswelt von Sam springt zwar etwas im Dreieck und es ergibt sich dadurch manchmal ein Hin und Her zwischen den Protagonisten, dennoch hat mir das Ende der Geschichte gut gefallen. Es hat sich mal nach etwas anderem, richtig und harmonisch angefühlt.

Fazit:
Es ist ein schöner und gefühlvoller Auftakt der neuen Reihe der Autorin. Die Protagonisten wirkten authentisch. Der gefühlvolle Schreibstil und die teils humorvollen Aspekte machten die Geschichte zudem erfrischend. Durch die angedeutete Dreiecksgeschichte entstand zwar manchmal ein Hin und Her, aber dennoch wurde die Geschichte schön, mal anders und stimmig aufgelöst.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

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