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Veröffentlicht am 08.04.2024

Spannende Zeitreise mit etwas Romantik

A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic
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Die Bücher von Kira Licht konnten mich bisher immer überzeugen. Daher war ich schon sehr gespannt, auf den Auftakt ihrer neuen Reihe. Vor allem sprach mich da auch die Thematik mit den Zeitreisen und der ...

Die Bücher von Kira Licht konnten mich bisher immer überzeugen. Daher war ich schon sehr gespannt, auf den Auftakt ihrer neuen Reihe. Vor allem sprach mich da auch die Thematik mit den Zeitreisen und der Titanic an. Die Leseprobe konnte mich bereits einnehmen und ich habe mich außerdem gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte.

In der Geschichte geht es um Lilly, die bei ihrem Vater im Antiquariat aushilft. Lilly und ihr Vater können in der Zeit reisen. So erledigen einige Aufträge, um verlorengegangene Gegenstände aufzutreiben. Durch diesen Zuverdienst werden die Geldsorgen der Familie beglichen. Der neue Auftrag führt Lilly allerdings auf die Titanic, der zu einer abenteuerlichen und gefährlichen Reise wird. Dabei trifft sie auf den charmanten Ray, der ein Geheimnis mit sich trägt. Dabei fühlt sie Lilly immer mehr zu Ray hingezogen. Doch der Untergang der Titanic stellt sie vor eine große Herausforderung, sodass Lilly zum ersten Mal darüber nachdenkt, den Kodex der Zeitreisenden zu brechen.

Lilly machte mir von Anfang einen sehr netten Eindruck. Sie hilft ihrem Vater und ist zudem fürsorglich. Sie nimmt die Dinge selbst in die Hand und versucht das beste aus den Situationen zu machen.
Auch Damien wirkte sympathisch. Eigentlich hat er für sich bereits einen Plan, aber trotzdem stellt er sich beschützend vor seine Schwester.

Durch den einfachen und wunderbaren Schreibstil von Kira konnte ich mich schnell in die Geschichte einfinden. Ich konnte mir das Antiquariat sowie die Geschehnisse auf der Titanic sehr gut bildlich vorstellen. So gesellten sich detailhafte Beschreibungen in die Handlung mit ein. Aber auch mit etwas Humor wurden manchen Dialoge gestaltet, was erfrischend war.

Die Thematik mit den Zeitreisen sowie die historischen Begebenheiten zur Titanic haben mir gut gefallen und wurden gut in die Geschichte integriert. Man merkt hier wieder die Liebe zum Detail, die Kira Licht in ihre Geschichte gesteckt hat. Dadurch wurden auch reale Begebenheiten mit eingebaut.

Ein paar Details der Geschichte wirkten für mich allerdings etwas zu konstruiert, gerade in Bezug auf Lillys Vater. Aber als es dann für Lilly auf die Titanic ging, wurde etwas mehr in Schwung in die Geschichte gebracht. Das Leben und die Charaktere auf der Titanic wurden sehr gut hervorgebracht und wurden nachvollziehbar gestaltet. Auch wie sich Lilly in die gehobene Gesellschaft integriert, wurde eingängig beschrieben. Dadurch ergaben sich spannende Handlungen.

Die Annäherung zwischen Lilly und Ray bzw. Damien wurde süß beschrieben. Die Dialoge zwischen den beiden habe ich gerne gelesen.

Als der Untergang der Titanic sich nähert wurde noch mehr Spannung aufgebaut. Lilly beweist hier ihren Ehrgeiz, aber dennoch zog sich die Szene zum Ende etwas in die Länge und wirkte dadurch nicht mehr ganz so realistisch. Aber wie Ray und Lilly an einem Strang ziehen, hat mir sehr gut gefallen.
Zum Ende wurden für Lilly noch einige Erkenntnisse eingebaut, sodass die Geschichte mit einem gemeinen Cliffhanger endet und spannende Details für eine Fortsetzung offenbart.

Fazit:
Die Thematik in der Geschichte mit den Zeitreisen und der Titanic hat mir gut gefallen. Durch den gewohnt erfrischenden und wunderbaren Schreibstil der Autorin bin ich sehr gut in der Geschichte vorangekommen. Die Beschreibungen der Titanic und die Begebenheiten konnten mich überzeugen. Allerdings wirkten ein paar Details für mich zu konstruiert und die Szene am Ende zog sich leider etwas. Lilly und Ray fand ich süß zusammen und konnten mich mit ihren Szenen einnehmen.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Lesejury und dem ONE-Verlag für die Bereitstellung des Leserundenexemplars.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Harmonisch, aber gefühlt passiert wenig

New Wishes
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Als es hieß, dass es noch einen weiteren Band der Green Valley-Reihe geben wird, hatte ich mich sehr gefreut. Daher hatte ich nun auch Lust die Geschichte von Rebecca und Leo zu lesen und noch einmal nach ...

Als es hieß, dass es noch einen weiteren Band der Green Valley-Reihe geben wird, hatte ich mich sehr gefreut. Daher hatte ich nun auch Lust die Geschichte von Rebecca und Leo zu lesen und noch einmal nach Green Valley zurückzukehren.

Rebecca arbeitet eigentlich in Colorado Springs. Doch nach einem Vorfall dort, wird sie vorübergehend beurlaubt. Sie erfährt außerdem, dass ihr Vater sich verletzt hat. Kurzerhand fährt sich nach Green Valley, um ihre Eltern in der Adventszeit zu unterstützen. Als sie aber in ihr altes Zimmer zurückkehren möchte, steht sich auf einmal Leo gegenüber, den ihre Eltern dort einquartiert haben und der der Eishockeytrainer ihres Bruders ist. Verärgert über diese Situation möchte Rebecca eigentlich nichts mit ihm zu tun haben, aber dann hilft ihr Leo aus. Kann Rebecca der Anziehung widerstehen?

Rebecca und Leo empfand ich als bodenständige Charaktere. Dadurch dass sie beide im selben Haus wohnen, treffen sie immer wieder aufeinander. Anfangs sind sie sich nicht so vollgesonnen, aber nach und nach ergaben sich knisternde Momente.

Nebencharaktere, die man bereits aus den vorherigen Bänden kennt, kommen auch wieder vor. Das hat mir wieder sehr gut gefallen. Man konnte dadurch die Harmonie der Charaktere und des Kleinstadtflairs spüren.
Daher konnte mich auch sehr schnell wieder in Green Valley einfinden. Durch den angenehmen und harmonischen Schreibstil konnte ich die Begebenheiten sehr gut nachvollziehen.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist eher ruhig gehalten. Es ergaben sich zwar kleinere Hindernisse, die aber kein großes Drama heraufbeschworen hatten.
Rebecca und Leo harmonierten zwar super zusammen, aber trotzdem konnte ich manchmal das Emotionale nicht ganz so spüren. Die Anziehung war irgendwie schon vorgegeben und auch vorhersehbar.
Das Ende wurde zwar gut aufgelöst, aber wurde ziemlich kurz gehalten.

Die Geschichte fügt sich gut mit in die Green Valley-Reihe ein. Aber ich denke, dass jetzt auch einfach schon vieles erzählt wurde und man die Reihe nun gut abschließen kann.

Fazit:
Es war nochmals schön nach Green Valley zurückzukehren und die Geschichte von Rebecca und Leo zu lesen. Die Handlung ist eher ruhig gehalten und kam ohne viel Drama aus. Die Geschichte wirkte insgesamt harmonisch und man konnte sich dadurch auch wieder gut ins Kleinstadtflair einfinden.
Nur die Emotionen konnte ich manchmal zwischen den Charakteren nicht so fühlen, obwohl Rebecca und Leo gut zusammen harmonierten.

Bewertung: 3+ / 5

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2024

Grausam morbid und spannungsvoll

Stalking Jack the Ripper
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Da ich von der Autorin bereits die Kingdom of the Wicked gelesen hatte und mir diese gut gefallen hat, war ich neugierig auf ihre neue Reihe. Obwohl man diese nicht dem Fantasybereich zuordnen kann, wollte ...

Da ich von der Autorin bereits die Kingdom of the Wicked gelesen hatte und mir diese gut gefallen hat, war ich neugierig auf ihre neue Reihe. Obwohl man diese nicht dem Fantasybereich zuordnen kann, wollte ich die Geschichte trotzdem gerne lesen.

In der Geschichte geht es um Aubrey Rose, die lieber in die Fußstapfen ihres Onkeln treten und daher Gerichtsmedizin studieren möchte, als sich in der feinen Gesellschaft einen Namen zu machen. Im Labor ihres Onkels arbeitet sie an Leichen, die durch Jack the Ripper zugerichtet worden. Dabei ist ihr der attraktive Thomas zur Hilfe, der sich irgendwie in ihr Herz schleicht. Bei den gemeinsamen Arbeiten stoßen sich auf einige Geheimnisse, die eine bittere Wahrheit offenbaren.

Aubrey Rose hat mir ihrer faszinierende Art von Anfang an gut gefallen. Sie möchte ihren eigenen Weg gehen und versucht sich in dieser Zeit durchzusetzen. Aber auch Thomas hat eine Art an sich, die mir gefallen hat. Zwischen Aubrey und Thomas ergaben sich immer wieder interessante und humorvolle Dialoge, die diese morbide Situation auflockerten.

Das Setting und die Geschehnisse wurden passend zu dieser Zeit gestaltet. Die Sitten wurden auch gut hervorgeholt. So konnte ich der Geschichte bildlich gut folgen. Die Autorin hat den Schreibstil der Zeit angepasst. Aber trotzdem wurde er angenehm und locker gestaltet.

Die Handlungen rund um die Morde bzw. Leichen wurden teilweise detailreich dargestellt, sodass es an manchen Stellen nichts für schwache Nerven ist. Aber dadurch wurde die Geschichte überzeugend dargestellt. Durch das Voranschreiten der Ermittlungsarbeiten ergaben sich einige Spannungsmomente. Daher rätselte ich auch oft mit, wer hinter den Morden stecken könnte. Manchmal dachte ich, dass ich es wusste, aber manchmal hatte sich die Vermutung dann doch wieder zerschlagen.

Das Ende offenbarte dann eine grausame Wahrheit, die schockierte. Dadurch wurde aber ein größeres Geheimnis aufgedeckt, welches auch schon etwas Emotionales und Verständnisvolles hatte. Der Abschluss des Buches wurde auch vielversprechend dargestellt, sodass man sich schon auf ein neues Abenteuer mit Audrey Rose und Thomas freuen kann.

Fazit:
Die Geschichte ist eine Mischung aus vergangener Zeit und einer grausam morbiden Kriminalerzählung. Aubrey und Thomas haben mir mit ihrer Art super gut gefallen. Durch die Ermittlungsarbeiten wurde das Geschehen spannungsvoll gestaltet. Die leicht angedeutete Anziehung wurde außerdem gut mit in die Geschichte integriert. Teilweise wurde einiges sehr detailreich beschrieben, sodass manches nichts für schwache Nerven ist. Mal ein anderes Genre, was ich sonst selten lese, aber trotzdem überzeugen konnte.

Bewertung: 4/5

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Rasanter und spannender Verlauf

The Brothers Hawthorne
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Die Inheritance Game-Reihe der Autorin hat mir gut gefallen. Daher musste ich natürlich auch die Fortsetzung bzw. die neue Geschichte zur Reihe lesen. Ich habe mich schon auf weitere Abenteuer mit den ...

Die Inheritance Game-Reihe der Autorin hat mir gut gefallen. Daher musste ich natürlich auch die Fortsetzung bzw. die neue Geschichte zur Reihe lesen. Ich habe mich schon auf weitere Abenteuer mit den Hawthorne-Brüdern und Avery gefreut.

Die Handlung knüpft zwar an die Geschehnisse von den vorherigen Büchern an, aber trotzdem ist es auch irgendwie eine eigenständige Geschichte. Dabei geht zum einen um Grayson, der sich zur Familie seines verstorbenen Vaters begibt. Zum anderen geht es auch um Jameson, der seinem Vater einen Gefallen leistet. Dabei begeben sich beide in gefährliche Situationen, die aber zur Auflösung der Geheimnisse beitragen. Aber ohne die anderen Brüder und Avery geht es nicht.

Durch die kurzen Kapitel kam ich schnell in der Geschichte voran und es ergab sich ein rasanter Lesefluss. Dadurch wurde auch vieles spannungsvoll und ereignisreich dargestellt. Die fesselnde Atmosphäre wurde zudem hervorgebracht.

In diesem Buch kam auch nochmals hervor, dass die Verbindung zwischen den Brüdern und Avery gewachsen ist. Sie unterstützen sich gegenseitig und halten zusammen. Dadurch können sie sich gemeinsam den Rätseln stellen.
Jeder der Brüder hat seine Eigenschaften, die hier auch wieder sehr gut zum Vorschein kamen und mir gut gefallen haben. Zum Teil hatten diese auch etwas Humorvolles.

Die Geschichte wurde durch die Rätsel und das Geheimnisvolle actionreich gestaltet. Durch einige Intrigen und Hinterlist ergaben sich außerdem abwechslungsreiche Handlungen. Im Grunde kam dadurch keine Langeweile auf und ich konnte der Geschichte spannungsvoll folgen. Durch die rätselhaften Geschehnisse kam es aber nicht zu viel emotionalen Situationen. Die Beziehungen zwischen den Charakteren waren da und wurden immer mal wieder erwähnt.

Das Ende wurde gut aufgelöst und man konnte noch einiges Überraschungsvolles erleben. Die Geheimnisse wurden aufgelöst. Die Andersartigkeit und das Rätselhafte, was die Autorin in ihren Geschichten hervorbringt, fand ich auch hier wieder faszinierend. So ergab sich ein rasanter und packender Verlauf.

Fazit:
Auch in dieser eigenständigen Fortsetzung wurde ein spannender und rasanter Verlauf erzeugt. Das Zusammenspiel zwischen Avery und den Hawthorne-Brüdern hat mir super gut gefallen. Der Rätselspaß kam hier nicht zu kurz und es ergaben sich abwechslungsreiche Handlungen, die noch einige Geheimnisse offenbarten. Das Ende wurde daher auch gut aufgelöst.

Bewertung: 4/5

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Leidenschaft und Spannung

Blackwell Palace. Wanting it all
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Nachdem gemeinen Cliffhanger am Ende von Band 1 war ich schon neugierig darauf, wie es mit Paola und den Blackwell-Brüdern weitergeht.

Trotz der Handlungen und den Verrat, bleibt Paola in St. Moritz, ...

Nachdem gemeinen Cliffhanger am Ende von Band 1 war ich schon neugierig darauf, wie es mit Paola und den Blackwell-Brüdern weitergeht.

Trotz der Handlungen und den Verrat, bleibt Paola in St. Moritz, um ihren Bruder zu helfen. Dabei wird sie immer wieder mit den Gefühlen zu den Blackwell-Brüdern konfrontiert. Aber in neue Intrigen und Abgründe verwickelt, die sie an ihre Grenzen bringen lassen.

Hier wurde man wieder in eine Achterbahn der Gefühle geworfen, da Paola den Brüdern nicht widerstehen kann und sich entscheiden muss, zu wem sie sich wirklich hingezogen fühlt. So lassen die Blackwell-Brüder ihren Charme und ihre draufgängerische Art spielen.
Dennoch fand ich manche Verhaltensweisen auch schon etwas grenzwertig, zu denen sich Paola schon mal hinreißen lässt. Aber auch manche Verhaltensweisen oder Gefühle von Paola kamen mir etwas zu suspekt vor. Es ergab sich außerdem ein Love-Triangle, wo sie aber dann herauskristallisierte, wem Paolas Herz wirklich gehört.

Drumherum passieren noch einige Intrigen und man kommt somit den verborgenen Geheimnissen der High Society oder den Mitarbeitenden des Hotels auf die Spur. Die Nebencharaktere haben mir somit gut gefallen und sie gaben den Geschehnissen auch Spannung und Dramatik.

Es ergaben sich zudem viele leidenschaftliche bzw. spicy Szenen und auch die klischeebehaftete High Society kam zum Vorschein. Hier trifft man auf Vibes von Gossip Girl und Fifty Shades of Grey.
Manchmal war es auch etwas zu viel vom allem, aber dennoch wurde Handlung immer wieder mit Spannung und Leidenschaft vorangetrieben. Zudem ergab sich noch eine Portion Crime, die es auch noch aufzulösen galt.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich flüssig und modern lesen. Dadurch konnte man den Geschehnissen schnell und einfach folgen. Man konnte sich zudem auch die Orte und Begebenheiten gut vor Augen führen.

Ich hatte schon die Befürchtung, dass Band 2 auch wieder mit einem Cliffhanger endet. Aber dem war nicht so, dennoch wurde der Geschichte ein passendes Ende gegeben und der eine Fortsetzung folgen wird.

Bewertung: 3+ / 5

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