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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2022

Faszinierend und magisch

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen. Da ich aber schon viel positives zu ihren Büchern gehört habe und der Klappentext einfach super klang, war ich neugierig auf die Geschichte. Daher ...

Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen. Da ich aber schon viel positives zu ihren Büchern gehört habe und der Klappentext einfach super klang, war ich neugierig auf die Geschichte. Daher habe ich mich gefreut, dass ich mit an der Leserunde teilnehmen durfte.

Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinfinden, in der es um Kaya geht, die als Schmiedin anstelle ihres Vaters von Amisa nach Eshrian reist. Mit dabei ist ihr bester Freund Nevan, der Pferdeheiler ist. Auf den Weg dorthin werden sie überfallen und entführt. Der Anführer der Räuber, Mirulay, wird jedoch verwundet und Kaya kann ihn mit ihrer Gabe, die sie immer in Amisa unterdrücken musste, heilen. In Eshrian und mit Mirulay kommt sie mehr und mehr hinter das Geheimnis ihrer Gabe. Aber auch Mirulay hat seinen eigenen Kampf zu bestreiten.

Kaya fand ich gleich sympathisch und mir hat ihre Gabe gut gefallen. Sie versucht zu helfen, aber sagt auch, was sie denkt. Außerdem kommt mehr über ihre Gabe zum Vorschein und dadurch ist bei ihr eine gute Entwicklung zu sehen.
Von Mirualay erfährt man nach und nach mehr, da der Handlungsstrang aus seiner Vergangenheit vieles offenbart. Man merkt, dass er schon vieles durchmachen musste und für ihn alles auch nicht so leicht ist, was in der Welt vor sich geht. Dadurch wirkte er auch schon etwas reifer, aber auch etwas unnahbar, andererseits auch wieder anziehend.

Der Weltenaufbau konnte mich überzeugen. Außerdem sind die Städte auch kulturell unterschiedlich. Das wurde auch schön in der Geschichte hervorgebracht und hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil in der Geschichte war locker gehalten. Manchmal bin ich zwar über ein paar Ausdrücke oder Sätze gestolpert, aber es ergab sich ansonsten ein stimmiger Lesefluss. Außerdem war die bildliche Sprache schön zu lesen. Ich konnte mir die Orte gut vor Augen führen.

Mit der Zeit nähern sich Kaya und Miru immer mehr an. Dennoch spielen sich auch widersprüchliche Gefühle bei ihnen ein. Das macht es an manchen Stellen reizend, aber manchmal waren mir dann die Emotionen doch zu wenig und ich konnte die Gefühle zwischen ihnen nicht immer spüren. Manches wurde dann aber auch wieder intensiv hervorgebracht und man konnte in den Situationen mitfühlen.

Insgesamt haben mir die magischen Gaben, von denen man immer mehr erfährt, gefallen. Die Magie zu malen finde ich sehr interessant und macht die Geschichte faszinierend. Aber auch die verschiedenen Völker und Wesen sind spannend gestaltet. Dadurch ergeben sich ereignisreiche und auch gefährliche Situationen. Diese wurde insgesamt sehr gut dargestellt.

Die Geschichte hat mir zum Ende hin nochmals sehr gut gefallen. Es werden einige Dinge noch mehr hervorgeholt und man bekommt noch einiges zu den Charakten offenbart, was auch noch einmal für eine überraschende Wendung sorgte.

Fazit:
Der Auftakt der Dilogie hat mir insgesamt gut gefallen. Die Idee Magie zu malen fand ich sehr interessant und faszinierend. Die Protagonisten Kaya und Miru waren mir sympathisch und mir hat die Annäherung zwischen ihnen gefallen. Jedoch konnte ich nicht immer die Emotionen an den richtigen Stellen zwischen ihnen spüren. Die verschiedenen Handlungsstränge, in dem man auch mehr über Mirulay erfährt, haben mir gut gefallen. Am Ende wurde die Geschichte nochmals intensiver und überraschender. Daher kann man auch schon neugierig auf die Fortsetzung sein, wie es mit Kaya und Miru weitergeht.

Bewertung: 4/5

Vielen Dank an Lovelybooks und Ravensburger Buchverlag für das Leserundenexemplar.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2022

Spannend, komplex und bildgewaltig

Das Reich der Vampire
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Von Jay Krsitoff habe ich bereits die Lotuskrieg-Reihe gelesen und war sehr begeistert von seiner Art zu schreiben. Daher konnte ich auch nicht an den Auftaktband seiner neuen Reihe vorbei. Da es in diesem ...


Von Jay Krsitoff habe ich bereits die Lotuskrieg-Reihe gelesen und war sehr begeistert von seiner Art zu schreiben. Daher konnte ich auch nicht an den Auftaktband seiner neuen Reihe vorbei. Da es in diesem um Vampire geht, war es sowieso ein Muss. Die Aufmachung des Buches sowie das Innenleben mit der Karte und den Illustrationen gefallen mir auch richtig gut. Aber das Buch mit seinen über 1.000 Seiten stellte mich trotzdem vor eine Herausforderung.

Der Einstieg in die Geschichte fiel nicht ganz so leicht, da ich die gewählte Erzählform so nicht erwartet hätte. Die Geschichte gleicht eher einen Interview und ich musste mich erst einmal in die Welt hineinfinden. Der Protagonist Gabriel, der in Gefangenschaft ist, erzählt seine Geschichte einem Geschichtenschreiber. So begibt man sich auf verschiedene Zeitebenen seines Lebens. Dabei gibt es verschiedene Handlungsstränge. Er erzählt davon, wie er zum Orden der Silberwächter kam und was er dort erlebt hat, aber auch wie sich der Kampf mit den Ewigen König gestaltet hat. Dabei spielt auch eine Rolle, den Vampiren die Welt nicht zu überlassen und somit den Untergang der Welt zu verhindern.

Auf den verschiedenen Stationen lernt man Gabriel gut kennen. Zunächst eher unbedeutend sticht der er später aus den Orden der Silberwächter hervor. Er kann sich schlecht an Regeln halten, aber dennoch scheut er nicht den Kampf mit den Vampiren. Dabei lauern bei ihm auch ungeahnte Kräfte, die ihm behilflich sind. Aber dabei muss er den Ursprung seiner Linie auf die Spur kommen. Gabriel ist ein sehr interessanter Charakter und hat mir mit seiner Art sehr gefallen.
Aber auch andere Charaktere machen die Geschichte spannend. Manche Charaktere, die man anfangs noch nicht wirklich mag, können dann doch noch überraschen und gewinnen an Sympathie. Somit sind die Charaktere auch vielfältig und abwechslungsreich gezeichnet.

Jay Kristoff konnte sehr schön die düstere Stimmung in dieser tristen Vampirwelt hervorholen und auch die Auswegslosigkeit in manchen Situationen. Die Vampirwelt ist zudem bildgewaltig und einnehmend gestaltet.
Ingesamt ist der Schreibstil komplex und detailreich ausgestattet. Somit muss man teilweise aufmerksam und konzentriert lesen. Manches ist vielleicht auch etwas zu ausführlich dargestellt, aber dennoch gibt es auch einen spannenden Lesefluss. So fiebert man oft mit Gabriel mit und bekommt das gesamte Ausmaß der düsteren Atmosphäre zu spüren.
Aber auch die Sprache von Jay Kristoff ist in dieser Geschichte derber und ordinär, aber dennoch passend für die Charaktere. Dabei entstehen auch unterhaltsame und fast schon humorvolle Dialoge.

Wenn man sich erst einmal in die Welt hineingefunden hat, bekommt man eine aufregende, aber auch brutale Vampirwelt geboten. Jay Kristoff schreckt daher auch nicht vor einigen Verlusten zurück. Die verschiedenen Handlungsstränge machen die Geschichte zu einem großen Ganzen, sind irgendwie miteinander verwoben, aber dennoch bekommt man noch nicht das ganze Ausmaß geboten. Denn aus Gabriels Leben fehlen noch einige Stationen, die auch auf eine ereignisreiche Fortsetzung hoffen lassen.

Fazit:
Als ich mich in dieser düsteren und tristen Vampirwelt zurechtgefunden hatte, konnte ich mit den Protagonist Gabriel mitfiebern. Er ist ein sehr interessanter Charakter, der mir mit seiner Art gefallen hat, auch wenn sie eher derb ist. Man begleitet ihn auf verschiedenen Stationen seines Leben. So ergeben sich verschiedene und spannende Handlungsstränge. Manches wurde vielleicht auch zu ausführlich dargestellt. Die Vampirwelt ist komplex und bildgewaltig dargestellt. Dennoch erfährt man noch nicht das ganze Ausmaß der Geschichte. Daher freue ich mich schon auf eine ereignisreiche Fortsetzung.

Bewertung: 4 / 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Fantasievoll, vielfältig und aufregend

Ich bin dein Schicksal
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Da ich bereits andere Bücher von Kira Licht gelesen habe und diese mich überzeugen konnten, war ich schon neugierig auf den Auftakt ihrer neuen Dilogie. Ich habe mich sehr gefreut, das Buch in einer Leserunde ...

Da ich bereits andere Bücher von Kira Licht gelesen habe und diese mich überzeugen konnten, war ich schon neugierig auf den Auftakt ihrer neuen Dilogie. Ich habe mich sehr gefreut, das Buch in einer Leserunde lesen zu dürfen. Die Leseprobe hatte mir bereits sehr zugesagt und das Cover wurde außerdem wieder wunderschön gestaltet.

In der Geschichte geht es um Erin, die Monster bzw. die sogenannten Noctua sehen kann. Die Noctua bereichern sich an der menschlichen Angst und existieren dadurch. In kleinen Rückblenden wird erzählt, dass sie diese schon seit ihrer Kindheit sehen kann. In jungen Jahren tritt Cal in Erins Leben, der zu den Noctua gehört. Mit Cal verbindet sie eine intensive Zeit, jedoch verschwindet er plötzlich. Nach drei Jahren taucht er überraschend wieder auf. Aber in der Welt der Noctua geht etwas Böses vor sich, was auch die menschliche Welt ins Wangen bringen könnte. Gemeinsam mit Cal begibt sich Erin nach Obskuris, um den Geheimnis auf die Spur kommen.

Durch den erfrischenden und einfach tollen Schreibstil von Kira kam ich gut in die Geschichte hinein. Teils detailhaft wird man an die Kartelle der Noctua sowie die Welt rund um Obskuris hingeführt. Aber hier gab es manchmal zu viele Wiedderholungen, da die Bezeichnungen auch hinten im Glossar zu finden sind.
Zudem sind die Handlungen mit bildhaften Details sowie etwas Humor geschmückt, sodass man an die Geschichte gefesselt wird.

Mit Erin kam ich meistens gut klar. In manchen Situationen war sie mir etwas zu leichtsinnig, aber dann auch wieder mutig. So findet sie doch immer wieder Lösungen und stellt sich den Herausforderungen. Mit Cal konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Ich kam irgendwie ihm nicht so richtig nahe. Irgendwie fehlte etwas bei ihm, um ihn richtig zu mögen.
Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Erin und Cal konnte ich dadurch erst später spüren. Aber dennoch erschien es mir auch immer alles zu glatt, was am Ende doch noch für eine Überraschung sorgte.

Man merkt, dass sich die Autorin viele Gedanken um die Welt der Noctua gemacht und somit viel Fantasievolles mit eingebracht hat. So gibt es auch viele fantasievolle Wesen, die die abenteuerlichen Handlungen bereichern. Außerdem wurde die Welt mit vielen magischen Elementen und vielen fantasievollen Details ausgestattet, die beeindruckend gestaltet wurden. Somit ist die Welt auch ziemlich komplex, vielfältig, aufregend und erfrischend gestaltet.

Die Nebencharaktere in der Geschichte haben mir gefallen. Es besteht ein toller Zusammenhalt zwischen Erin und ihren Freunden. Auch die Charaktere, die nichts Gutes im Sinn haben, wurden gut gezeichnet und fügen sie nachvollziehbar in die Geschehnisse ein.

In der Geschichte gibt es immer wieder spannende Szenen. Auch gibt es noch einiges über Erins Vergangenheit und den Unfalltod ihrer Eltern zu berichten. Dieser Handlungsstrang wurde zudem ereignisreich gestaltet. Man merkt, dass alles irgendwie zusammenhängt, aber den ganzen Rätsel kommt man noch nicht auf die Spur.
Zudem endet die Geschichte mit einer überraschenden Aufdeckung, die Erins Gefühlswelt auf den Welt Kopf stellt. Der gemeine Cliffhanger macht neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:
Es ist eine fantasievolle und erfrischende Geschichte, die Lust auf die Welt der Noctua macht. Diese ist vielfältig und aufregend gestaltet. Durch Kiras tollen und humvorvollen Schreibstil wird man an die Geschichte gebunden. Die Protagonistin Erin erlebt einige Abenteuer und kommt mit Cal einem Geheimnis in der Welt der Noctua auf die Spur. Die Liebesgeschichte konnte mich jedoch nicht im Ganzen überzeugen, aber sorgte am Ende noch für eine Überraschung. Diese macht neugierig auf die Fortsetzung.

Bewertung: 4- / 5

Vielen Dank an die Lesejury und dem ONE-Verlag für die Bereitstellung des Leserundenexemplars.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.10.2022

Wunderbare, düstere und magische Geschichte

Ash und die Welt der Schatten
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Von den Geschichten der Autorin war ich bisher immer sehr angetan. Daher wollte ich auch unbedingt ihre neuestes Werk lesen, weil es mich mit der düsteren Atmosphäre sehr angesprochen hat.

Man lernt auf ...

Von den Geschichten der Autorin war ich bisher immer sehr angetan. Daher wollte ich auch unbedingt ihre neuestes Werk lesen, weil es mich mit der düsteren Atmosphäre sehr angesprochen hat.

Man lernt auf den ersten Seiten den Schatten Ash kennen, der mit seinem treuen Gefährten, den Nachtalb Fumi die Gegend in Prag in der Schattenwelt sowie in der menschlichen Welt unsicher macht. Dabei bemerkt er, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Denn einige Schatten werden krank und bluten sogar, was eigentlich sonst nicht geht.
In weiteren Kapiteln lernt man die 12-jährige Lucy kennen, die keinen Schatten hat. Ihr Vater ist ein Jäger in der menschlichen Welt sowie Schattenwelt, jedoch verschwindet er plötzlich. Auf der Suche nach ihm begegnet sie Ash. Zunächst zum Widerwillen von Ash begeben sie sich gemeinsam auf die Suche nach ihrem Vater.

Ash, Fumi und Lucy haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Sie geben ein tolles Team ab und meistern ihre gemeinsamen Abenteuer auch mit viel Humor. Sie beweisen viel Mut und Lucy entwickelt zudem ihre eigene Magie und Stärke. Ihre Entwicklung war daher erkennbar und nachvollziehbar gestaltet.
Auch durch die wechselnde Erzählweise aus der Sicht von Ash und Lucy in der dritten Person kommt man den Figuren ziemlich nahe.

In der Geschichte kam ich durch den schönen und atmosphärischen Schreibstil sehr gut voran. Ich konnte mich gut in die Schattenwelt hineinversetzen. Außerdem konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen, da alles schön anschaulich beschrieben wurde. Man wird auch in eine düstere Atmosphäre gezogen, die passend zur Geschichte und Thematik gestaltet wurde.
Durch die humorvollen Dialoge, die mich zum Schmunzen brachten, wurde eine gute Mischung zum düsteren Setting geschaffen.

In der Schattenwelt gibt es einige Abenteuer zu beschreiten. Es gab daher einige spannungsvolle Momente, die keine Langeweile aufkommen ließen. Man konnte den Ereignissen gut folgen und wurde in eine fantasievolle Welt hineingezogen.
Zum Ende wurde es außerdem nochmals sehr ereignisreich und es wurde überraschend gestaltet. Außerdem wird die Geschichte mit der wunderbar entstehenden Freundschaft abgerundet.

Auch wenn das Buch bereits ab 11 Jahren empfohlen ist, konnte mich die Geschichte mit der Schattenwelt überzeugen. Auch als älterer Leser kommt man voll auf seine Kosten, da man in eine fantasievolle Welt hineingezogen wird, die keine Wünsche offen lässt.

Fazit:
Die Geschichte rund um die Schattenwelt und das Setting in Prag konnte mich überzeugen. Durch den atmosphärischen und bildhaften Schreibstil wird man in eine fantasievolle Welt hineingezogen. Außerdem kommt durch die spannenden Abenteuer keine Langeweile in der Geschichte auf. Mit Ash, Fumi und Lucy wurden wunderbare Figuren geschaffen. Zudem wurde die Geschichte mit den humorvollen Dialogen in der düsteren Welt sehr schön abgerundet.
Es ist eine wunderbare und magische Geschichte für Jung und Alt.

Bewertung: 5 / 5

Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Wunderbares Setting, aber Handlung etwas langatmig

Infinitas – Fluch aus Glut und Asche
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Mich hat das Buch total angesprochen, da es rund um den Vesuv spielt und ich selber schon dort war. Außerdem handelt es sich um eine Fanasty-Geschichte mit göttlichen Elementen, an der ich nicht vorbeigehen ...

Mich hat das Buch total angesprochen, da es rund um den Vesuv spielt und ich selber schon dort war. Außerdem handelt es sich um eine Fanasty-Geschichte mit göttlichen Elementen, an der ich nicht vorbeigehen konnte.

In dieser Geschichte geht es um einen Fluch, der zweiten Seiten beleuchtet. Die einen wollen die Unsterblichkeit und die anderen nicht. Aliqua ist seit Jahrhunderten unter dem Vesuv begraben. Überraschend wird sie befreit, kann sich aber nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Auch nicht an Santo, obwohl er ihr doch irgendwie bekannt vorkommt. Zudem gibt es einen Konflikt zwischen den Unsterblichen, in den Aliqua mit hineingezogen wird.

In die Geschichte konnte ich gut hineinfinden, da man in die Rückblenden mehr über Aliquas Vergangenheit erfährt. Diese Passagen haben mir gut gefallen. So lernt man Aliqua besser kennen und was sie alles durchlebt hat. Im Hier und Jetzt kann sie zwar an nichts aus ihrem früheren Leben erinnern, aber dennoch weiß sie von der modernen Welt. Das kommt auch nach und nach heraus, woran das liegt.

Mit Santos, seiner Schwester und den Rest der Familie wird man an den Konflikt herangeführt. Dennoch gibt sich Santos geheimnisvoll und man spürt, dass er etwas verheimlicht. Das macht die Geschichte zwar auch spannend, aber dennoch zogen sich einige Passagen so dahin.
Manche Passagen fand ich zudem nicht so passend und eher als Lückenfüller (wie die Shoppingtour). Aber es sollte wahrscheinlich die moderne Welt aufzeigen, in der sich Aliqua jetzt bewegt. Aliqua fand ich dennoch in vielen Situationen passend gestaltet, sie nimmt sich den Begebenheiten an und möchte mehr erfahren.

Die Grundidee mit der römischen Mythologie und den Göttern hat mir sehr gefallen. Außerdem wurde die Unsterblichkeit aus einer anderen Sicht betrachtet. Es ist doch mal etwas anders als man erwartet hatte, wenn man von einer Göttergeschichte liest. Dadurch ergaben sich auch spannende Begebenheiten.
Das Setting hat mir außerdem sehr gefallen. Zudem war die Vermischung mit der Vergangenheit und der Gegenwart schön gestaltet. Man konnte sich gut dort hineinversetzen.

Die Anziehung zwischen Aliqua und Santo war zu spüren. Durch die Geschehnisse der Vergangenheit kommt diese eher zum Vorschein und dort war auch das Kribbeln fühlbar. In der Gegenwart lässt die Annäherung eher auf sich warten, was aber nachvollziehbar und aufregend gestaltet ist.

Der Schreibstil konnte mich nicht in allen Punkten überzeugen. Es ergab sich nicht immer ein flüssiges Lesen, da er manchmal etwas zu beschreibend war und sich in den Gedankengängen verlor. Somit wirkte es auch manchmal langatmig. Aber dennoch ergab sich in anderen Kapiteln auch wieder ein guter und anschaulicher Lesefluss. Daher konnte ich mir das Setting rund um Rom und der Amalfiküste sehr gut vorstellen. An diesen Stellen war ich mitten im Geschehen drin.

An Ende nahm die Geschichte noch einmal an Fahrt auf. Aliqua kommt ihrer Vergangenheit näher und einige überraschende Ereignisse passieren noch, die aber noch nicht das ganze Ausmaß zum Vorschein bringen.
Auch wenn mich die Geschichte nicht in allen Punkten überzeugen konnte, bin ich neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:
Die Idee der Geschichte sowie das Setting haben mir sehr gut gefallen. Jedoch zogen sich die Handlungen etwas und verloren sich in den Gedankengängen der Protagonisten. Die Passagen aus der Vergangenheit bringen immer wieder Spannung in die Geschichte und man erfährt somit mehr über Aliqua. Die Anziehung zwischen Santo und Aliqua war dadurch auch immer wieder zu spüren. Die Geschichte nahm zum Ende hin nochmals an Fahrt auf und es passieren einige überraschende Ereignisse, die neugierig auf die Fortsetzung machen.

Bewertung: 3 / 5

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