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Veröffentlicht am 05.07.2022

Wichtiges Thema, aber wenig Zugang zur Protagonistin

The Way I Break
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Von Nena Tramountani hatte ich bereits die Soho-Love-Reihe gelesen. Daher kannte ich schon ihren Schreibstil und dass die Bücher in eine hochemotionale Richtung gehen. Der Auftakt der Hungry-Hearts-Reihe ...

Von Nena Tramountani hatte ich bereits die Soho-Love-Reihe gelesen. Daher kannte ich schon ihren Schreibstil und dass die Bücher in eine hochemotionale Richtung gehen. Der Auftakt der Hungry-Hearts-Reihe klang auch wieder danach.

In der Geschichte geht es um Victoria, die von ihrem Chef und Freund zur Souschefin ernannt wird. Aber kurzerhand flieht sie nach Goldbridge, um sich von den Fängen zu befreien. Dort fängt sie bei einem Sternerestaurant als Kellnerin an, aber ohne ihre wahre Identität zu verraten. Denn ihre Mutter arbeitete früher in diesem Restaurant. Dort trifft sie auf Julian, den Sohn der Restaurantbesitzer. Er erfährt ihre wahre Identität, aber um das Geheimnis zu bewahren, gehen sie einen Deal miteinander ein. Dabei kommen sie sich näher, aber die Probleme im Restaurant und die verschiedenen Emotionen stellen für sie Hindernisse dar.

Mit Victoria alias Tori kam ich nicht immer richtig klar. Anfangs konnte ich sie verstehen und in vielen Dingen nachvollziehen. Wenn man in so einer Beziehung landet, ist es schwer da herauszukommen und sich dann auch wieder auf jemanden einzulassen. Im Umgang mit Julian konnte ich sie nicht immer verstehen und nicht so richtig mit ihr mitfühlen. Für mich wirkte sie daher manchmal eher egoistisch.
Julian war von Anfang sehr einfühlsam und einfach ein liebevoller Charakter. Er bemüht sich um Tori, geht stets auf sie ein und versucht sie zu verstehen. Dabei werden oftmals seine Bedürfnisse eher hinten angestellt. Auch generell versucht er alles, um das Restaurant zu halten. Er hat dadurch auch eine Last zu tragen und ist immer wieder aufoperungsvoll.

Die Nebencharaktere aus dem Restaurant waren sympathisch. Es ergibt sich eine buntes Gemisch aus verschiedenen Charakteren. Der Zusammenhalt zwischen allen hat mir daher gut gefallen. Obwohl mir das Verhältnis zu Darcy manchmal etwas too much war. Aber dennoch ist sie eine gute Freundin, immer hilfsbereit und kann sich in die Lage des Gegenübers hineinversetzen.

Die Geschichte ließ sich gut lesen, da sie locker und flüssig, aber auch einfühlsam gehalten war. Man bekommt zudem Einblick in die Gefühle von Tori und Julian, da sie abwechselnd aus ihrer Sicht geschildert wurden. Dadurch wurde die Geschichte noch emotionaler gestaltet.
Außerdem hat mir die Beschreibung von Goldbridge und dem Restaurant gut gefallen. Das macht den Ort liebenswert und charmant.

In der Geschichte steht zudem das Kochthema im Vordergrund. Das war mal etwas erfrischend anderes in diesem Bereich. Dadurch kommen sich die Protagonisten Tori und Julian ziemlich nahe.

Die Liebesgeschichte entwickelte sich im richtigen Tempo. Manchmal fehlte mir aber dennoch das Emotionale, da ich mit Tori nicht immer eins wurde. Man konnte die Zuneigung und Anziehung zwischen den beiden gut spüren. Durch die Erlebnisse ihrer vergangenen Beziehung muss sich Tori erst einmal wieder auf eine intime Beziehung einlassen könne, ohne die Kontrolle zu verlieren. Das konnte ich alles nachvollziehen. Aber dabei kam mir Julian manchmal etwas zu kurz. Es ist klar, dass mit Tori anders umgegangen werden und man für sie Verständnis haben muss. Aber dennoch kam mir die Beziehung nicht immer auf Augenhöhe vor.

Es handelt sich hierbei um das Thema einer toxischen Beziehung. Es hat mir gefallen, dass dies in der Geschichte aufgegriffen wurde und man mehr darüber erfährt. Auch wie Tori sich daraus löst und den Mut hat neu anzufangen, fand ich gut beschrieben. Daraus gewinnt sich Stärke. Ich fand außerdem gut, dass vieles gleich direkt angesprochen wird bzw. sich jemand dazuholt, der dabei hilft.
Dabei wurde hier zum Ende hin noch etwas Dramatik eingebaut und dass manches auch seine Grenzen hat. Dennoch wurde alles gut und harmonisch aufgelöst. Die Entwicklung der Charaktere war daher stimmig und authentisch gestaltet.

Im Folgeband geht es um Julians Bruder Alexis. Auf seine Story bin ich schon neugierig, da ich erfahren möchte, was sich hinter seinem Schweigen verbirgt.

Fazit:
In dieser Geschichte wird ein sensibles und wichtiges Thema angesprochen. Darüber erfährt man nach und nach mehr. Dennoch konnte ich mich nicht immer in die Protagonistin Tori hineinversetzen. Julian war dahingehend einfühlsam und aufopferungsvoll. Die Liebesgeschichte entwickelt sich im richtigen Tempo. Die Anziehung konnten man immer wieder spüren, aber das Emotionale blieb manchmal etwas auf der Strecke. Die Nebencharaktere sowie der Charme von Goldbrigde machen die Geschichte liebreizend. Daher bin ich schon gespannt auf die Folgebände, um nach Goldbrigde zurückzukehren.

Bewertung: 3 / 5

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Spannend und genial - eine tolle Dystopie

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Schon lange lag das Buch auf meinen SuB. Es wurde mal wieder Zeit ein Buch in Richtung Dystopie zu lesen. Das Buch klang daher sehr nach meinen Geschmack.

Die Geschichte spielt in einer späteren Zukunft, ...

Schon lange lag das Buch auf meinen SuB. Es wurde mal wieder Zeit ein Buch in Richtung Dystopie zu lesen. Das Buch klang daher sehr nach meinen Geschmack.

Die Geschichte spielt in einer späteren Zukunft, wo die meiste Technologie verboten ist. Die junge Ophelia möchte das nicht einfach so hinnehmen und hat sich der Widerstandsgruppe angeschlossen. Sie muss verschiedene Missionen für die Gruppe erledigen. Aber dieses Mal soll sie sich in den Dienst als Leibwache des Königs einschleußen, um ein Attentat auf ihn zu verüben. Von Rache getrieben begibt sich sie auf diese gefährliche Mission. Denn wenn sie erwischt wird, wird sie noch schlimmer als ihr Freund Knox enden. Doch in der Festung des Königs hat sie nicht damit gerechnet, so starken Gefühlen ausgesetzt zu sein. Sie muss sich zwischen Wahrheit, Lüge, Loyalität, Liebe, Rache - sich einfach für die richtige Wahl - entscheiden.

Mit Ophelia kam ich sofort gut klar und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie möchte etwas bewegen und nicht einfach alles so hinnehmen. Dennoch ist sie auch von ihren Gefühlen geleitet, aber das macht sie auch menschlich bzw. authentisch.
Bei der Ausbildung in der Leibgarde findet Ophelia auch einige Freunde. Sie wurden auch gut in die Geschichte intergriert und gut gezeichnet. Außerdem wusste ich manchmal nicht, wer welches Ansinnen hat, wer Feind oder Freund ist. Das wurde genial hervorgeholt.

Die geschaffene Welt der Autorin könnte Wirklichkeit sein. Den Grundgedanke dahinter konnte ich sehr gut verstehen. Es spiegelt vieles in der Realität wider. Die Technologie oder künstliche Intelligenzen könnte vieles übernehmen, aber was es auch gefährlich macht. Das Anliegen einer Rückbesinnung dessen, was man hat, konnte verständlich gemacht werden. Die Geschichte regt daher auch zum Nachdenken an.
Außerdem geht es um Macht und ein System, was wiederum zum Scheitern verurteilt ist. Die dystopischen Elemente kamen dadurch sehr gut hervor. Außerdem fand ich die Idee mit den Bestrafungen bzw. Auslöschungen gelungen und passend in diese Welt. Auch hat man in Bezug dessen noch Hoffnung mit Ophelias Freund Knox.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Geschichte ließ sich schnell und flüssig lesen. Durch spannungsvolle Elemente und durch die Beschreibungen wurden man in einen schönen Lesefluss geleitet. Ich konnte mich gut in die Welt hineinversetzen und vieles vor Augen führen.

Die Geschichte enthält viele spannende Szenen und auch etwas Romantik kommt ins Spiel. Aber dennoch kann man nicht jedem vertrauen oder wird sogar hinters Licht geführt. Daher kam es auch einige Wendungen, die irgendwie vorhersehbar waren, aber dann auch wieder nicht. Manchmal wusste ich selber nicht mehr, wenn man wirklich in dieser Geschichte trauen kann und was der Wahrheit entspricht. Daher war das Ganze auch aufregend gestaltet. So entfaltete sich die Geschichte noch mehr und zog mich in ihren Bann.

Das Ende war dementsprechend auch nochmals actionreich und spannungsvoll gestaltet. Ich bin nun gespannt, wie es mit Ophelia weitergeht und ob sie etwas bewirkt hat oder noch etwas bewirken kann.

Fazit:
Der Grundgedanke der Geschichte konnte mich faszinieren. Außerdem regt diese auch zum Nachdenken an. Die Welt und das System in dieser konnte sehr gut hervorgeholt werden. Die Protagonistin Ophelia hat mir gleich sehr gut gefallen. Die Geschichte wurde zunehmend spannungsvoller. Man wusste nicht wirklich immer, wenn man vertrauen kann, was Wahrheit oder Lüge ist. Dadurch wurde auch ich selber hinters Licht geführt. So wurde es nochmals aufregender gestaltet. Daher bin ich schon gespannt, wie es mit Ophelia weitergeht und wer wirklich an ihrer Seite steht.

Bewertung: 4+ / 5

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Schöne Liebesgeschichte mit viel Gefühl

Regenglanz
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Auf Regenglanz bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Die Geschichte klang gut und das deutsche Setting sprach mich auch an. Aber auch das Cover finde ich gelungen.

In der Geschichte geht ...

Auf Regenglanz bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Die Geschichte klang gut und das deutsche Setting sprach mich auch an. Aber auch das Cover finde ich gelungen.

In der Geschichte geht es um Simon, der noch ein Überbleibsel von seiner Ex auf seinem Körper trägt. Um endlich mit ihr abzuschließen, entschließt er sich das Tattoo überstechen zu lassen. Im Tattoostudio trifft er auf die begabte Alissa, die er aber zunächst nicht auf sein peinliches Tattoo lassen möchte. Aber um es endgültig wegzubekommen, muss er über seinen Schatten springen. Durch die Sitzungen lernen sie sich immer mehr kennen und erleben eine intensive Zeit. Aber was ist, wenn die Vergangenheit bzw. Ex die beiden einholt?

Simon war mir gleich sympathisch, da er nicht überheblich wirkte, sondern einfühlsam und bodenständig. Er hat auch schon einiges in seiner Vergangenheit erlebt, was er aber wieder auf die Reihe bekommen hat. Durch Sport bringt er sich in Einklang.
Auch Alissa hat mit einigen Sachen aus ihrer Familie zu kämpfen. Daher wirkte sie an manchen Stellen auch traurig, was nachvollziehbar war. Ansonsten ist sie ein freundlicher Charakter. Durch ihre Begabung und ihre Kunst lebt sie immer wieder auf.

Auch wenn die Anziehung gleich spürbar war, wirkte die Geschichte anfangs etwas langatmig. Aber dann konnte ich auch wieder durch das Kennenlernen die intensiven Gefühle spüren, die Simon und Alissa verbinden. Es gab dadurch viele schöne Momente und man spürte, dass sie einfach sehr gut zusammenpassen.

Die Geschichte spielt außerdem in Hamburg, das als Kulisse sehr schön gewählt wurde. Ich konnte mir daher die Umgebung sehr gut vorstellen. Aber auch durch die Charaktere kam man der Stadt näher.

Calla und Leo, die zwei Freundinnen von Alissa, fügen sich auch sehr schön mit in die Handlungen ein. Sie verbindet eine schöne und intensive Freundschaft. Sie sind füreinander da. Aber auch Alex, der Freund von Simon, wurde gut gewählt.

Durch die Geschichte wird man durch den angenehmen und gefühlvollen Schreibstil geleitet. Man konnte immer wieder die Emotionen spüren und nachvollziehen. Durch die abwechselnde Sichtweise der Protagonisten konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Dadurch konnte auch die Gefühlsintensität verstärkt werden.

Die Liebesgeschichte konnte mich nach und nach immer mehr einnehmen. An sich ist die Geschichte eher ruhig gehalten, aber im letzten Drittel gab es dann auch noch eine überraschende Wendung, die ich so nicht vorhergesehen habe. Dadurch ergibt sich für Simon und Alissa ein kleiner Rückschlag. Außerdem ergibt sich durch Alissas Familienkonstellation auch etwas Drama.
Die Auflösung der Geschichte war gut, aber in einer Hinsicht hätte ich mir vielleicht doch noch eine kleine Aussprache gewünscht.

Auf die Geschichte von Calla, die schon am Ende angdeutet wurde, freue ich mich schon. Da bin ich gespannt, was bei ihr vorgefallen ist.

Fazit:
Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die an sich ruhig gestaltet ist. Anfangs wirkte sie noch etwas langatmig, aber dennoch enthält sich auch etwas Drama und eine Gefühlsintensität, die immer wieder zum Vorschein kommt. Die Protagonisten Alissa und Simon haben mir gut zusammen gefallen. Außerdem wurde die Kulisse Hamburg sehr schön gewählt. Auch die Nebencharaktere beleben die Geschichte und haben mir gut gefallen. Sie verbindet alle eine schöne Freundschaft zueinander. Ich freue mich schon auf den Folgeband, indem es um Calla geht.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Gelungene Idee, reizvolle Brüder

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Auf das Buch bin ich schon vor zwei Jahren bei einer Lesung von Rose Snow aufmerksam geworden. Sie haben das Buch wirklich schmackhaft gemacht. Nun wollte ich die Geschichte auch endlich mal lesen.

Der ...

Auf das Buch bin ich schon vor zwei Jahren bei einer Lesung von Rose Snow aufmerksam geworden. Sie haben das Buch wirklich schmackhaft gemacht. Nun wollte ich die Geschichte auch endlich mal lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel nicht schwer, da der Schreibstil sehr locker und jugendlich gestaltet ist. Außerdem konnte ich mir die Gegend rund um Cornwall bildlich vorstellen. Zudem sind die Dialoge humvorvoll und teils sarkastisch gestaltet, was mir sehr gut gefallen hat.

In der Geschichte geht es um June, die ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel machen möchte. Dort trifft sie auch auf Blake und Preston, die geheimnisvoll und faszinierend sind. June schließt Freundschaften in der Schule. Aber es passieren nach einem Schulausflug unerklärliche Dinge. Dabei kommt sie langsam den Geheimnissen ihrer Familie immer näher. Aber was hat das auch mit Blake und Preston zu tun?

Mit June kam ich gut klar. Sie ist typisch für ihr Alter gestaltet und freundet sich mit ihrer neuen Umgebung an. Außerdem muss sie mit den ihren Gefühlschaos, was die Brüder Blake und Preston verursachen, klar kommen. Sie ist auch neugierig, was es mit den Geheimnissen auf sich hat.
Die Zwillingsbrüder Blake und Preston sind eher gegensätzlich. Blake ist eher unnahbar und geheimnisvoll, aber auch anziehend. Preston geht offen auf June zu und ist außerdem faszinierend.

Es wird hier eine Art Dreichecksgeschichte hervorgeholt. Man kann sich den beiden Brüdern auch nicht so recht entziehen. Im weiteren Verlauf kristallisiert sich aber heraus, zu wem sich June mehr hingezogen fühlt. Durch diese wird auch etwas Spannung erzeugt und wird man außerdem durch das aufregende Knistern durch die Geschichte gezogen.
Darauf wurde auch für mich das Hauptaugenmerk gerichtet. Die Geheimnisse, was es mit June, ihrer Familie und den Brüdern auf sich hat, kommt erst später so richtig zum Vorschein. Die Idee dahinter fand ich ansprechend. Dadurch wurden die Ereignisse auch noch spannender gestaltet. Aber ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass es schon etwas eher zum Vorschein gekommen wäre.

Das Buch ist sehr jugendlich gestaltet. Daher handeln die Charaktere dementsprechend so, aber trotzdem nachvollziehbar. Zwischen ihnen gibt es viele Dialoge, die größtenteils humvorvoll gestaltet sind. Das machte das ganze Geschehen aufregender.
Dennoch wiederholten sich auch manche Beschreibungen oder Gedankengänge von June bezüglich der Brüder. Durch diese sollte die Schwärmerei nochmals mehr hervorgeholt werden. Dies ist teilweise gelungen, aber manchmal war es mir fast schon zu viel.

Die Geschichte ist an sich rund und typisch für das Jungendgenre gestaltet. Daher ist es von der Idee her gelungen und es wurde dadurch Spannung erzeugt. Auch das Ende ist durch die Auflösung der Geheimnisse ereignisreich dargestellt. Aber dennoch wurde noch nicht alles aufgedeckt bzw. ergeben sich daraus noch einige fast schon unlösbare Dinge für den weiteren Verlauf, die aber spannungsvoll für die Fortsetzung sind.

Fazit:
Es ist eine schöner Auftakt der Reihe, der von der Idee gelungen war. Die Brüder Blake und Preston machen die Handlungen aufregend. Man fühlte sich ebenso zu ihnen hingezogen. Aber dennoch haben die Brüder und die Geschichte etwas Geheimnisvolles an sich. Die Geschichte ist sehr jugendlich gestaltet und die Charaktere verhalten sich dementsprechend so, aber trotzdem nachvollziehbar. Es gibt einen Fantasy-Anteil, der durch die romantischen Aspekte fast schon überlagert wird.

Bewertung: 3+/5

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Schöne Geschichte mit emotionalen Themen

It was always you
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Das Buch lag jetzt schon lange auf meinem SuB. Daher wurde es Zeit zu dieser verboten klingenden Liebesgeschichte im New Adult-Bereich zu greifen.

Nach über 4 Jahren kehrt Ivy auf die Insel zurück, wo ...

Das Buch lag jetzt schon lange auf meinem SuB. Daher wurde es Zeit zu dieser verboten klingenden Liebesgeschichte im New Adult-Bereich zu greifen.

Nach über 4 Jahren kehrt Ivy auf die Insel zurück, wo ihre Stieffamilie lebt. Ihr Stiefvater möchte alle bei sich haben, um ihnen etwas mitteilen. Dort trifft Ivy auch auf einige verborgenen Geheimnisse, welche vor 4 Jahren vorgefallen sind. Aber auch trifft sie auf ihren Stiefbrüder Asher, der in ihr verbotene Gefühle auslöst. Aber was ist, wenn die Vergangenheit alles zu zerstören droht?

Ivy hat mir gleich gefallen. Sie muss zwar mit der Last leben, dass sie vor 4 Jahren verstoßen wurde. Aber dennoch meistert sie ihr Leben in New York sehr gut. Sie ist daher bodenständig.
Asher ist dahingehend draufgängerisch, aber auch verschlossen und einfühlsam. Hinter seine Fassade blickt man nicht sofort, aber dennoch hat auch er mir gut gefallen.

Die Nebencharaktere, die das Leben auf der Insel bereichern, wurden außerdem gut gezeichnet und fügen sich gut in das Geschehen mit ein. Daher haben mir Sam und seine Freundin sowie Aubree, Ivys beste Freundin, auch gut gefallen.

Ivy und Asher begegnen sich zunächst mit Verachtung, aber dennoch spürt auch eine gewisse Zuneigung und später auch das verbotene Knistern. Dahingehend war die Geschichte doch schon zu vorhersehbar. Aber dennoch wurden durch die Geheimnisse der Vergangenheit, was damals wirklich passiert ist, Spannung und Drama in der Geschichte aufgebaut. So wird man zum Ende dort hingeführt und man kann dann vieles nachvollziehen, warum Asher so reagiert hat. Die Geschichte wurde dadurch auch emotional und tiefgründig gestaltet.

Der Schreibstil ist schön angenehm und locker leicht, sodass ich gut in das Geschehen gefunden habe und in einen flotten Lesefluss gekommen bin. Außerdem wird die Geschichte durch die gefühlvollen Gedanken und das Handlettering sehr schön abgerundet.

Die Geschichte ist typisch für das Genre gestaltet und ist somit von emotionalen Themen geprägt, wie Verlust, Trauer, Krankheit und verbotene Gefühle. Die Themen wurden gut hervorgeholt und so bekommt man die Dramatik hinter den Geschehnissen zu spüren. Sicherlich hätten Themen schon eher angesprochen werden können, aber so wurde die Spannung gesteigert und mehr Emotionen hervorgebracht.

Die Geschichte wurde sehr schön abgerundet. Ich freue mich schon auf den Folgeband, in dem es um Aubree und Noah geht.

Fazit:
Es ist eine typische und emotionale Geschichte in diesem Genre. In gewisser Hinsicht ist die Geschichte in Bezug auf Ivy und Asher vorhersehbar, aber dennoch wurde das verbotene Knistern zwischen den beiden gut hervorgebracht. Durch die Geheimnisse aus der Vergangenheit führt die Geschichte zu einer leichten Dramatik und Spannung, die sich bis zum Ende durchzieht. Die Nebencharaktere fügen sich gut in die Geschehnisse ein und wurden gut gezeichnet. Die Geschichte wird durch die gefühlvollen Gedanken und das Handlettering außerdem schön abgerundet.

Bewertung: 4 / 5

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