Ella Abbot ist 31 Jahre alt und eigentlich schon ihr ganzes Leben in Gavin Guthrie verliebt. Seitdem dessen Bruder gestorben ist, durchlebt er sehr schwere Zeiten. Er selber ist auch schon lange in Ella verschossen, aber möchte sie nicht mit runterziehen.
Eines Tages bekommt Ella einen Anruf, dass sie Gavin aus einer Bar abholen soll. Ab da an ändert sich alles. Völlig außer sich sagt sie ihm ihre Meinung und die beiden können sich nicht länger gegen ihre Anziehungskraft wehren.
Ganz so einfach geht es dann aber nicht weiter.

Die Liebesgeschichte hat einen schönen Hintergrund und mir hat gefallen, dass Gavin schon früher ein Auge auf Ella geworfen hat. Das Buch ist sehr emotional und auch die ganzen vorherigen Charaktere werden unglaublich schön in die Geschichte mit eingebunden.
Leider war mir die Story zwischen Ella und Gavin an vielen Stellen zu langatmig.
Aber als Vermont-Fan werde ich dennoch die anderen Teile lesen.

Die Geschichte setzt nahtlos an das Ende des 2. Bandes an. Ruby wurde scheinbar von James verraten und man befindet sich in einer ähnlichen Situation wie beim in Band 2.

In diesem Teil kommen weitere Perspektiven hinzu und diesmal rückt die Story um Ruby & James in den Hintergrund. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr angenehm.
Die ganzen Nebencharaktere lernt man nun noch besser kennen. Lydia und Graham sind mir sehr sympathisch geworden. Ebenso wie Ember und Wren.
Alistair und Kesh rücken auch ein wenig in dem Vordergrund.
Das hat zur Folge, dass die Story um Ruby und James etwas verlorgen geht, was aber nicht  zwingend negativ ist.
An manchen Stellen ist das Buch leider  etwas langatmig, aber die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet. Das gleiche gilt auch für das Setting.

Es ist ein schöner Abschluss der Reihe mit Happy End.

Killian's Band nimmt sich eine kurze Auszeit und er lässt sich in einem kleinen Ort nieder. Dort trifft er auf eine ungewöhnliche Weise seine Nachbarin Libby. Diese ist erstmal nicht sonderflich erfreut über den Betrunkenen mit dem Mottorad in ihrem Garten. Libby lebt sehr einsam und hat sich nach einem tragischen Ereignis sehr von der Außenwelt zurückgezogen. Beide Protagonisten haben ihre Probleme, die sie verarbeiten müssen. Kilian lässt nicht locker und so verbringen die beiden sehr viel Zeit miteinander. Aber es ist klar, dass Killian irgendwann zu seiner Band zurückkehren muss.

Libby ist sehr verschlossen und es ist schön zu sehen wie die beiden sich näher kommen und Libby langsam zurück ins Leben findet.
Der Schreibstil von Kristen Callihan war natürlich wieder super. Die Bandkollegen waren auch sehr sympathisch und authentisch. Besonders wie sie miteinander umgegangen sind, hat mir sehr gefallen. Da freue ich mich schon auf die nächsten Teile.

Caleb begegnet im Club einer Frau im roten Kleid und er ist einfach total geflasht von ihr. Bei der Frau handelt es sich um Veronica. Diese ist später sehr betrunken, da sie nur in den Club gegangen ist um zu verdrängen, dass sie nun keine Wohnung mehr hat. Als Caleb erfährt, dass sie keine Bleibe mehr hat nimmt er Veronica bei sich zu Hause auf. Diese ist anfangs sehr zurückhaltend und lässt Caleb nicht sonderlich nah an sie heran.

Caleb ist ein sehr liebevoller Charakter und unheimlich vernarrt in Veronica. Er schafft es, dass diese sich wieder anderen Menschen vertrauen kann.

Die Geschichte ist unheimlich spannend und schön. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass die Seiten nur so an einem vorbeifliegen.

Auch die Nebencharaktere wie Kar und Cameron schließt man sofort ins Herz. Zu diesen beiden gibt es auch noch eine extra Geschichte in ihrem eigenen Band.

Fazit:
Super schöne Geschichte und die Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Ein wahrer Pageturner.

Ruby hat Liebeskummer wegen James. Sie versucht die Trennung zu verarbeiten und über  ihn hinwegzukommen. Er hingegen versucht  sie zurück zu gewinnen, indem er dem Veranstaltungenskomitee beitritt. In diesem Band beginnt die Freundschaft zwischen Lydia und Ruby. Ich finde es sehr schön wie Mona Kasten  es schafft einen anfangs unsympathischen Charakter so eine Entwicklung zu einer liebenswerten Person zu ermöglichen. Generell erfährt man auch viel über die Nebencharaktere, was alles komplett werden lässt.

Generell habe ich befürchtet, dass das Buch nicht so gut wäre wie der erste Band, da neue Perspektiven hinzukommen. Diese Sorge war es doch völlig unbegründet. Ich mochte die Perspektiven und sie waren nicht so in die Länge gezogen. Es hat auch nicht von der Handlung abgelenkt. Meiner Meinung nach war hier alles gut verknüpft.
Negative Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin auch weit über 20 also kann es am Alter nicht liegen.

Fazit:
Tolles Buch, mit gut ausgearbeiten Charakteren. Neue Perspektiven, die der Geschichte nicht ihm Weg stehen.