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Veröffentlicht am 16.11.2021

Hedy's Krieg

Die Übersetzerin
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Mit einem Seufzen der Erleichterung und einem Hoffnungsschimmer vor Augen habe ich die Bauchdeckel von Jenny Lecoats Debütroman geschlossen. Hedys Krieg - im Original heißt das Buch 'Hedy's ...

Mit einem Seufzen der Erleichterung und einem Hoffnungsschimmer vor Augen habe ich die Bauchdeckel von Jenny Lecoats Debütroman geschlossen. Hedys Krieg - im Original heißt das Buch 'Hedy's War' - hat mir einmal mehr vor Augen geführt, wie gut es uns heute geht, aber aber auch, dass es sich immer lohnt zu kämpfen.

Es ist das Jahr 1940 in dem Hedy Bercu, eine junge Jüdin, zur Flucht aus Österreich gezwungen wird. Eigentlich wollte sie nach Amerika, doch das Geld war knapp und so strandet Hedy auf der von den Deutschen besetzten britischen Kanalinsel Jersey. Als Jüdin registriert, hat die junge Frau so gut wie keine Chance auf Arbeit. Als sich die Möglichkeit ergibt als Übersetzerin für die deutschen Besatzer zu arbeiten, ergreift sie diese widerwillig. Gleichzeitig beginnt sie durch kleine Akte des Widerstands, wie dem Diebstahl von Benzingutscheinen, gegen das System aufzubegehren und sie lernt den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt Neumann kennen und lieben. Eine Liebe, die nicht sein darf und die inmitten der Wirren des zweiten Weltkrieges immer mehr aufblüht.

Ich habe beim Lesen eine unglaublich intensive Beziehung zu Hedy aufgebaut. Habe mit ihr ihr dunkelsten Stunden durchlebt, als sie zitternd in ihrem Versteck im Boden ausharren musste, um der Deportation zu entgehen. Ich habe mit ihr gelitten, als der Hunger Hedy und ihre Freundin Dorothea umzubringen drohte. Ich habe aber auch die schönsten Momente, die sie mit Kurt in Zweisamkeit geteilt hat, mit Freude verfolgt. Kurt wurde wie so viele andere in den Dienst der deutschen Wehrmacht gezwungen. Er erfüllt zwar seine Pflichten, kann sich selber mit der Ideologie der Herrenrasse aber nicht identifizieren.

Jenny Lecoat spricht eine Zeit unserer Geschichte an, die nicht vergessen werden sollte, stellt dabei aber nicht die historischen Ereignisse, sondern die Menschen, in den Fokus. Die Autorin schildert ergreifend und realitätsnah die Umstände der Kriegsjahre von 1940 bis 1946. Jenny Lecoat vermittelt ein authentisches Bild der Ängste und Nöte der Bevölkerung Jerseys. Angefangen bei der Rationierung der Nahrung, der ständigen Beobachtung durch die Besatzer bishin zum völligen Abgeschnittensein von der Außenwelt. Nicht einmal ein Radio war erlaubt. Die Menschen mussten die Nachrichten glauben, die ihnen die Besatzer auftischten. Einfach schrecklich!
Das besondere ist, dass es die Personen teilweise wirklich gegeben hat. So zum Beispiel Hedy Bercu, welche die Vorlage für den fiktionalen Roman liefert. Und auch Dorothea Weber, Hedys beste Freundin und Helferin, sowie die große Heldin des Romanes, hat wirklich existiert.
Jenny Lecoat wurde 15 Jahre nach Ende der Besatzung auf der Insel Jersey geboren. Sie kennt die Insel, die Menschen und ihre Geschichte und das spürt man einfach mit jeder Zeile. Es steht zwar wie gesagt die Liebesgeschichte zwischen der Jüdin Hedy und dem Wehrmachtssoldaten Kurt im Fokus. Verwoben mit dem historischen Hintergrund ist diese aber unglaublich packend und mitreißend. Ein Hin und Her zwischen Hoffen und Bangen. Wahnsinnig bildgewaltig und ergreifend erzählt!

Fazit:

Die Übersetzerin ist ein ergreifendes Zeitzeugnis und bildgewaltiges Romandebüt. Jenny Lecoat erzählt die Geschichte der verbotenen Liebe zwischen der Jüdin Hedy und dem Wehrmachtssoldaten Kurt. Die Liebesgeschichte vor dem historischen Hintergrund des zweiten Weltkrieges ist unglaublich authentisch, emotional und fesselnd. Mich konnte sie begeistern. Absolute Leseempfehlung!



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Veröffentlicht am 15.11.2021

Ein zauberhafter Reihenauftakt

Die Schule für Tag- und Nachtmagie. Zauberunterricht auf Probe
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Nora und Lucy sind Zwillingsschwestern, die aufgrund des mysteriösen Verschwindens ihrer Eltern bei ihrer Tante aufwachsen. Jedes Jahr zu ihrem Geburtstag erhalten die Schwestern aber einen ...

Nora und Lucy sind Zwillingsschwestern, die aufgrund des mysteriösen Verschwindens ihrer Eltern bei ihrer Tante aufwachsen. Jedes Jahr zu ihrem Geburtstag erhalten die Schwestern aber einen Brief von ihren Eltern. Ein ganz besonderer Brief flattert an Noras und Lucys 10. Geburtstag ins Haus - eine Einladung an die Schule für Tag- und Nachtmagie!

Gina Mayer ist ein wirklich zauberhafter und für Kinder durchaus spannender Reihenauftakt gelungen, den ich unheimlich gerne gelauscht habe. Die Autorin, aber auch Sprecherin Julia Nachtmann haben mir 1 1/2 wundervolle Stunden voller Magie, liebevoller und teils skuriller Charaktere und jeder Menge Geheimnisse beschert.

Nora und Lucy sind zwei tolle Mädchen. Sie sind zwar Zwillinge, aber trotzdem so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Daher wird Nachteule Nora auch an der Nachtakademie eingeladen, während Frühaufsteher Lucy die Möglichkeit erhält am Zauberunterricht an der Schule für Tagmagie teilzunehmen. Bevor es mir dem Unterricht in Traummagie, Hellsehen oder Wolkenkunde losgehen kann, müssen die beiden aber eine Probezeit bestehen und diese hat es in sich. Denn irgendjemand scheint sich gegen die Schwestern verschworen zu haben und macht es ihnen ziemlich schwer. So passieren allerlei mysteriöse Vorfälle und das Pech verfolgt Lucy und Nora auf Schritt und Tritt. Das und noch so einige andere Geheimnisse, die sich um die Eltern von Lucy und Nora ranken, haben das magische Kinderbuch mit ziemlich viel Spannung gewürzt, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgehört habe.

Und auch die liebevollen, ungewöhnlichen und lustigen Charaktere, denen Lucy und Nora begegnen, konnten mich richtig begeistern, allen voran der Schulsekretär Herr oder Frau Spiegel. Mehr möchte an dieser Stelle auch gar nicht mehr verraten. Am besten ihr lasst euch selber von der Magie der Geschichte einhüllen.

Fazit:

'Die Schule für Tag- und Nachtmagie' ist ein wundervoller und spannender Reihenauftakt voller Geheimnisse, außergewöhnlicher Charaktere aber auch Humor. Ich habe Julia Nachtmanns Stimme sehr gerne zugehört und werde natürlich auch die Fortsetzung hören. Denn noch sind nicht alle Puzzlesteinchen an ihrem Platz.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Warmherzig, charmant und liebevoll

Das geheime Leben des Albert Entwistle
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Albert Entwistle ist einer jener Charaktere, die ich unglaublich gerne persönlich kennen lernen würde. Ein herzensguter Mensch, dem ich alles Glück der Welt vergönne.
Ich habe Matt Cains Roman ...

Albert Entwistle ist einer jener Charaktere, die ich unglaublich gerne persönlich kennen lernen würde. Ein herzensguter Mensch, dem ich alles Glück der Welt vergönne.
Ich habe Matt Cains Roman unglaublich gerne gelesen, habe mit Albert gelacht, geweint und mich mit ihm über seine tolle Entwicklung gefreut.

Der 65-jährige Albert Entwistle lebt zusammen mit seiner über alles geliebten Katze Gracie in der britischen Kleinstadt Toddington, wo er auch als Postbote arbeitet. Das besondere daran ist, dass Albert eine Sozialphobie hat und menschliche Kontakte so gut wie möglich vermeidet. Und trotzdem liebt Albert seine Arbeit als Briefzusteller ungemein. Als dem liebenswerten Eigenbrötler jedoch kurz vor seinem 65. Geburtstag eröffnet wird, dass er in Rente gehen muss und dann auch noch seine geliebte Gracie stirbt, wird Alberts gut strukturiertes Leben völlig aus den Angeln gehoben, eröffnet ihm allerdings auch wundervolle neue Möglichkeiten.

Ach, was soll ich euch sagen. Ich hab einfach jede einzelne Zeile geliebt. Der Roman steckt trotz des etwas trüben Anfangs voller Wärme, Liebe und Hoffnung.

Durch zahlreiche Rückblenden in Alberts Kindheit und Jugend lernen wir ihn sehr intensiv kennen und lernen auch verstehen, wie er zu dem Mensch geworden ist, als der er sich im Heute präsentiert. Albert hatte es nie leicht im Leben und ich hätte ihn manchmal einfach nur gerne umarmt und ihm Trost und Wärme gespendet. Schon früh hat Albert gemerkt, dass er "anders" ist. Die Gefühle, die er für seinen besten Freund George hatte, gingen über das normale freundschaftliche Maß hinaus. Doch die Liebe war Albert und George im gesellschaftlichen System der 1970er Jahre verwehrt. Homosexualität war verpöhnt und die Menschen wurden gemieden und geächtet. Und so war Albert gezwungen den Kontakt zu George abzubrechen, was er nie verwunden hat.

Als Albert alte Briefe findet, weiß er plötzlich was er zu tun hat, wenn er nicht vereinsamen will. Er begibt sich auf die Suche nach seiner großen Liebe George und er öffnet sich der Welt, findet Freunde und wächst über sich hinaus. Man könnte das Buch auch als "Die Geburt des Albert Entwistle" bezeichnen. Nach und nach reißt Albert seine selbst aufgebauten Mauern ein und lässt wieder Freude in sein Leben. Auch wenn ich mich wiederhole, kann ich nur betonen, dass ich Alberts Entwicklung wahnsinnig gerne verfolgt habe, immer mit der Hoffnung vor Augen, dass er sei Glück findet und die Geister und Schatten der Vergangenheit hinter sich lässt.

Fazit
Das geheime Leben des Albert Entwistle ist ein absolutes Herzensbuch. Ich habe jede Zeile von Matt Cains Roman geliebt, bin mit Albert durch alle Höhen und Tiefen seines Lebens gegangen. Hab mit ihm geweint, gehofft und geliebt.

Das Buch steckt voller liebevoller Charaktere, Wärme und Hoffnung und zeigt, dass es nie zu spät für einen Neustart ist. Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Verlorene Kindheit, verlorene Träume

Shuggie Bain
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Ich weiß nicht wann ich zuletzt ein Buch gelesen habe, das mich derart aufgewühlt hat. Ich war mehrfach kurz davor das Hörbuch abzubrechen. War wütend und traurig. Dachte, dass ich so Shuggies Geschichte ...

Ich weiß nicht wann ich zuletzt ein Buch gelesen habe, das mich derart aufgewühlt hat. Ich war mehrfach kurz davor das Hörbuch abzubrechen. War wütend und traurig. Dachte, dass ich so Shuggies Geschichte ungeschehen machen könnte, indem ich sie einfach ignoriere. Harte Worte, ich weiß, denn Shuggie sollte unbedingt gehört werden. Seine Geschichte und sein Schicksal müssen erzählt werden. Shuggie Bain ist ein Buch, das mich an meine emotionalen Grenzen gebracht hat. Sehr schmerzhaft und hoffnungslos und doch fesselnd. Eine Triggerwarnung wäre aber auf jeden Fall angebracht gewesen.

Glasgow, 80er Jahre: Douglas Stuart erzählt die Geschichte des jungen Shuggie Bain, der in der Monotonie und Tristesse der Arbeitersiedlung aufwächst. Es ist eine Zeit geprägt von Arbeitslosigkeit und Armut, in der Menschen wie der herzensgute Shuggie und seine alkoholkranke Mutter Agnes von der Gesellschaft ausgegrenzt werden, weil sie in ihr schlichtweg keinen Platz haben. Während Shuggies Vater jedem Rockzipfel der Stadt nachjagd und seine Familie vernachlässigt ist es Shuggie selbst, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, seine wunderschöne Mutter zu retten.

Douglas Stuart verarbeitet in seinem Drama auch seine eigene Familiengeschichte und Kindheit. Der Autor schildert schonungslos und ohne beschönigende Worte die furchtbare und zu Tränen rührende Situation, in der sich der zarte und feminine Shuggie befindet. In der Schule wird Shuggie schwer wegen seines "Anderssein" gemobbt. Gewalt steht an der Tagesordnung. Zu Hause muss Shuggie beobachten, wie sich seine Mutter erniedrigt, um an Geld zu kommen und dabei immer mehr in einem Sumpf aus Alkohol und Depression versinkt. Und trotz allem ist Shuggies Liebe zu seiner Mutter unerschütterlich. Es ist eine ganz besondere Mutter-Sohn-Beziehung, an der uns Douglas Stuart über einen Zeitraum von 10 Jahren teilhaben lässt. Ein jahrelanges Auf und Ab, ein Wandeln zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Aufwühlend, berührend und traurig.

Zum Schluss möchte ich noch den besonderen Schreibstil von Douglas Stuart bzw. die gelungene Übersetzung ins Deutsche hervorheben. Der verwendete schottische Arbeiterslang verleiht der Erzählung eine unglaubliche Authentizität. Hier muss ich auch ein großes Lob an Mark Waschke, welcher das Hörbuch eingelesen hat, aussprechen. Ich habe zwar eine Zeit lang gebraucht, um mich an den verwendeten Dialekt zu gewöhnen, fand das Hörbuch dadurch aber unglaublich intensiv und mitreißend.


Fazit:

Gewalt, Mobbing, Missbrauch, Depression
Alkoholsucht, Arbeitslosigkeit und die Perspektivlosigkeit in Schottlands 80er Jahren. Shuggie Bain ist Milieustudie und Familiendrama in gleichem Maß. Douglas Stuart erzählt schonungslos und mit einer unglaublichen Intensität die Geschichte des jungen Shuggie Bain, der selbst als "Schwuchtel" gemobbt, verzweifelt versucht seine geliebte, alkoholkranke Mutter Agnes zu retten.

Shuggies Geschichte verdient es gehört zu werden, dennoch kann ich nur eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen. Es sind bedrückende Themen, die hier angesprochen werden und die durchaus triggern können.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Rückkehr ins Geborgene Land

Die Rückkehr der Zwerge 1
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Markus Heitz, Meister von epischen Erzählungen und bildgewaltigen Szenerien ist zurück und hat seine Zwerge im Gepäck. Ich muss ja gestehen, dass ich bislang nur das erste Buch der erfolgreichen ...

Markus Heitz, Meister von epischen Erzählungen und bildgewaltigen Szenerien ist zurück und hat seine Zwerge im Gepäck. Ich muss ja gestehen, dass ich bislang nur das erste Buch der erfolgreichen Reihe gelesen habe.  Mir hats damals recht gut gefallen. Als mein Freund Die Rückkehr der Zwerge mit Begeisterung zu lesen begonnen hat, habe ich kurzerhand beschlossen mich ihm anzuschließen.  Also ohne große Vorkenntnisse, was tatsächlich kein Problem dargestellt hat. 

Markus Heitz hat einige Jahrhunderte ins Land ziehen lassen. Der junge Zwerg Goïmron, der von der Geschichte der alten Zeit fasziniert ist, stößt eines Tages auf ein Buch, welches vom heldenhaften Tungdil Goldhand selbst verfasst wurde und die letzte Eintragung kann noch nicht lange zurück liegen. Ein Ding der Unmöglichkeit, denn Tungdil Goldhand gilt seit Hunderten von Zyklen nach einem Beben im Grauen Gebirge als verschollen. Ein Rätsel, das es zu lösen gilt und für Goïmron Anlass für eine große Reise.

Und genau so könnte man Die Rückkehr der Zwerge 1 beschreiben.  Eine klassische Heldenreise mit allerlei Gefahren, verschiedenen Völkern, Verbündete, die sich Goïmrons Truppe nach und nach anschließen und zahlreichen Handlungsstränge, die im Lauf der Geschichte zueinander finden. Einige werden zusammengeführt und auserzählt,  andere bleiben (noch) offen. 

Markus Heitz hat sich eine unglaublich komplexe Handlung erdacht, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, deren Einstieg mir trotz Liebe zur Welt und den Charakteren allerdings eher schwer viel. Obwohl ich in den Grundzügen wusste, was mich erwartet, war ich dann zunächst doch etwas überfordert von den Erklärungen zur Welt und der Fülle an Personen und Völkern. Ich würde sagen,  dass man zwar keine Vorkenntnisse,  allerdings eine gewisse Warmlaufzeit benötigt, bis man zur Gänze im Geborgenen Land angekommen ist und die Geschichte im vollen Umfang genießen kann. 

Wer gerne komplexe Fantasy mit vielschichtigen Charakteren, einem unheldenhaften und eher unzwergischen Protagonisten, detailreichen Beschreibungen,  vielen Handlungssträngen und einer gehörigen Portion Zwergenhumor liest, dem sei Die Rückkehr der Zwerge wärmstens empfohlen. 

Anmerkung von meinem Freund: Ein bisschen ausschweifender hätte es ruhig sein können. Im Gegensatz zu den Vorgängern war es solide und gut, erreicht aber nicht ganz das hohe Niveau der "alten Reihe".

Fazit:

Zwerge, Albae, Drachen und Menschen! Machtkämpfe, Intrigen und eine gefährliche Heldenreise!

Markus Heitz kehrt ins Geborgene Land zurück. Die Rückkehr der Zwerge ist der Auftakt einer neuen Dilogie, die man gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Der Autor schreibt packend, detailreich und bildgewaltig mit einer Portion zwergischem Humor. 

Da ich mich am Anfang von den vielen Erklärungen und unbekannten Namen etwas erschlagen gefühlt habe und eine gewisse Warmlaufzeit durchlaufen habe, vergebe ich vier Sterne auf den gängigen Portalen und eine Leseempfehlung für Fans der High Fantasy! 


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