Unglückszahl 13
Secret FireSacha ist 17, lebt in Paris und kann nicht sterben. Jedenfalls nicht vor seinem 18. Geburtstag. Warum das so ist, erfährt man in dem Buch, das erkläre ich nicht ausführlich. Aber da er eben unsterblich ...
Sacha ist 17, lebt in Paris und kann nicht sterben. Jedenfalls nicht vor seinem 18. Geburtstag. Warum das so ist, erfährt man in dem Buch, das erkläre ich nicht ausführlich. Aber da er eben unsterblich ist im Moment, macht er sich einen "Spaß" daraus, auf sein Leben zu wetten und Geld abzuziehen. Er schwänzt die Schule, macht Geschäfte mit Kriminellen und lebt ansonsten in der Erwartung seines Todes.
Taylor ist auch 17, lebt in einem Kaff in England und ist in allem das Gegenteil von Sacha. Sie ist die perfekte Schülerin, macht ehrenamtliche Arbeiten und immer korrekt und formal.
Eigentlich könnten sich die zwei nie begegnen, wenn da nicht ihre Lehrer wären, die sie zu einem ersten Kontakt per email zwingen. Oder eine geheime Bruderschaft aus dem 17. Jahrhundert, die gegen Hexen und Dämonen vorging. Oder Alchemisten und ein Fluch. Doch als sich die beiden endlich kennenlernen, reißt es sowohl Sacha als auch Taylor in einen Strudel aus Ereignissen, dem sie sich nicht entziehen könnten, selbst wenn sie wollten. Sie müssen Sachas vorbestimmten Tod unbedingt verhindern, nicht nur um Sacha selbst, sondern um der gesamten Menschheit willen.
Das Buch hat eine originelle Idee, ist spannend und echt flüssig geschrieben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Man darf nicht allzuoft innehalten, um einige Sachen zu durchdenken, denn dann würden manches ein bisschen unglaubwürdig rüberkommen (und damit meine ich nicht den Fantasyanteil), doch manchmal gibt es logische Holpersteine, die besser aus dem Weg hätten geräumt werden können. Trotzdem kann das Buch packen, die Protagonisten sind sympathisch und obwohl sie sich gegenseitig natürlich auch nach dem ersten schweren Start total sympathisch sind, gibt es zumindest jetzt noch kein mega Liebesgeschnulze. Hatten natürlich auch keine wirkliche Zeit dafür und ich hoffe, das bleibt so in der recht angenehmen Form. Für einen ersten Teil war das Buch jedenfalls ein rasanter Einstieg, der spannende Unterhaltung für Band Zwei verspricht.