Krieg der Götter
Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr LebenAlle sieben Jahre werden die Götter des Pantheons für genau sieben Tage lang sterblich. In dieser Zeit werden sie einerseits von ausgebildeten Jägern der eigenen Familie gejagt, andererseits jagen eben ...
Alle sieben Jahre werden die Götter des Pantheons für genau sieben Tage lang sterblich. In dieser Zeit werden sie einerseits von ausgebildeten Jägern der eigenen Familie gejagt, andererseits jagen eben diese Jäger die anderen Götter und versuchen, sie zu töten. Lore ist eine solche Jägerin, doch seit sie in der letzten Jagdzeit ihre Familie verloren hat, will sie mit dem ganzen Götterkrieg und Blutvergießen nichts mehr zu tun haben. Doch dann tritt ausgerechnet Castor zurück in ihr Leben - und er ist der neue Apollo. Als wäre das nicht genug, erscheint auch Athene, die Göttin, schwerverletzt, und bietet ihr ein Bündnis an: Wenn Lore ihr hilft, wird sie zusammen mit ihr den Mörder ihrer Familie richten. Doch wem kann Lore überhaupt trauen?
Ich muss zugeben, dass mich der Anfang des Buches ganz schön verwirrt hat. Man wird erstmal richtig ins Geschehen geworfen, ohne große Erklärungen zu erhalten und ich hatte anfangs mehrmals das Gefühl, die Fortsetzung eines anderen Buches zu lesen. Doch je weiter ich kam, desto mehr fuchste ich mich in die Geschichte ein, die dann einen echten Sog entwickelt. Mir gefällt wirklich gut, dass es nicht um eine kitschige Liebesbeziehung geht, auch wenn Liebe vorkommt, und auch wenn ich mir noch immer nicht sicher bin, ob ich den Schluss so mag, wie er ist, hat er doch am Ende gepasst. Irgendwie. Denn die Quintessenz der Geschichte lautet wohl auf gewisse Weise: Man braucht doch einfach nur miteinander zu reden, dann kann man sich schon einigen, ohne sich die Köpfe einzuschlagen.