Inhalt:
Der Hohepriester Imhotep aus dem antiken Ägypten weilt wieder unter den Lebenden. Im modernen Japan gestrandet, ist er ein Jäger, der die Menschen vor dem uralten Übel der Magai bewahren soll − ...
Inhalt:
Der Hohepriester Imhotep aus dem antiken Ägypten weilt wieder unter den Lebenden. Im modernen Japan gestrandet, ist er ein Jäger, der die Menschen vor dem uralten Übel der Magai bewahren soll − gottgleichen Wesen, die nach der Vernichtung der Menschen trachten. Aber braucht unsere moderne Welt einen 3.000 Jahre alten Priester, der von einem Fettnäpfchen zum nächsten stolpert? Und vielleicht ist er kein Jäger, sondern ein Gejagter?
Meine Meinung:
Für mich war dies der allererste Manga, den ich gelesen habe. Daher habe ich mit der Bewertung auch erst einmal gewartet und zwei weitere gelesen, um einen vergleichbaren Eindruck gewinnen zu können.
"IM - Great Priest Imhotep 1" von Makoto Morishita ist ein toller Auftakt einer Manga-Serie mit ägyptischem Flair. Ich bin ein großer Fan von Geschichten, in der Mythologie eine Rolle spielt. Mit der ägyptischen kam ich bisher seltener in Berührung, umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut.
Der Zeichenstil ist teilweise sehr süß und schön, teilweise aber auch etwas schlicht(, wenn ich ihn mit anderen Mangas, die ich nun noch gelesen habe, vergleiche).
Die Geschichte ist wirklich toll und spannend, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und auch wenn ich wirklich versucht habe, mir das Buch einzuteilen und langsam zu lesen, ist es definitiv nicht gelungen. Ich habe es fast in einem Rutsch in mich aufgesogen.
Die Figur des Imhotep hat mir sehr gut gefallen, denn er sagt alles offen heraus und ist schonungslos ehrlich.
Auch das Mädchen Hinome, dem IM hier begegnet, war ein sehr interessanter Charakter.
Witzig fand ich, dass hier der Gott Anubis als Welpe vorkommt. Das hat für einige humorvolle Situationen und reichlich Lacher gesorgt.
Fazit:
Mir hat dieser Manga-Serienauftakt mit seinen süßen Zeichnungen, der Spannung und den tollen Figuren gut gefallen.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit IM, Hinome und Anubis weitergeht und werde sicherlich noch mehr Bände dieser Manga-Serie mit ägyptischem Flair lesen.
Inhalt:
In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze ...
Inhalt:
In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Luke erfährt, dass andere Kinder vor ihnen nach einer Testreihe verschwanden. Und nie zurückkehrten.
Meine Meinung:
"Das Institut" von Stephen King ist ein grandioses und fesselndes Buch, das mich vom Anfang bis zum Ende unheimlich in seinen Bann gezogen hat. Einen großen Anteil hatte daran der großartige Sprecher David Nathan, der die Geschichte so packend liest, dass man das Hörbuch am liebsten in einem Stück anhören würde.
Das ungekürzte Audible Hörbuch wird in 497 Tracks in 1262 Minuten vorgelesen.
Der Sprecher David Nathan hat eine angenehme Stimme, die es einem leicht macht, sich völlig auf die Geschichte einzulassen. Während ich bei anderen Hörbüchern manchmal das Problem habe, dass es sehr einschläfernd ist, war hier das genaue Gegenteil der Fall: Ich war mit voller Aufmerksamkeit dabei, habe den Ereignissen gelauscht und war völlig in die Geschichte abgetaucht.
Die einzelnen Figuren und die Schauplätze werden so gut beschrieben, dass ich mir alles ganz genau vorstellen konnte. Ich habe somit einen sehr guten Eindruck von den verschiedenen Charakteren und dem Institut mit seinen Angestellten gewonnen.
Obwohl hier recht viele Personen auftauchen, ist es dennoch kein Problem, den Überblick zu behalten, da alle sich voneinander so weit unterscheiden und der Sprecher sie auch so unterschiedlich liest, dass man alles gut auseinanderhalten kann.
Auch wenn Luke hier ganz klar der Protagonist ist, mit dem man sicherlich am meisten mitfiebert, bangt, hofft und rätselt, kommen auch die anderen Kinder nicht zu kurz. Besonders sind mir hierbei Kalisha und Avery aufgefallen, die in einem engeren Verhältnis zu Luke stehen.
Ich habe so sehr mit ihnen allen mitgelitten. Es war einfach nicht auszuhalten, was ihnen da widerfährt.
Sehr spannend fand ich auch das Thema paranormale Fähigkeiten. Telekinese und Telepathie spielen hier eine große Rolle, was den Leser/Hörer dazu verleitet, mehr darüber nachzudenken und sich mögliche "Was wäre wenn ..."-Szenarien auszumalen. Es wird alles so realistisch rüber gebracht, dass das Buch noch länger im Gedächtnis bleibt und für viele Gedankenspiele sorgt.
Von der ersten bis zur letzten Hörminute bleibt das Buch absolut spannend und nichts ist gewiss. Man hofft die ganze Zeit, Luke möge es irgendwie schaffen, aus dem Institut zu entkommen. Und dann wirft man alle Hoffnungen über Bord und befürchtet, dass er niemals gerettet wird. Nur um im nächsten Moment wieder neue Hoffnung zu schöpfen. Doch wie wird es am Ende für ihn ausgehen?
Fazit:
"Das Institut" von Stephen King ist eine faszinierende, spannende und grandiose Geschichte über Kinder mit paranormalen Fähigkeiten, welcher durch den Sprecher David Nathan so viel Leben eingehaucht wird, dass man als Hörer einfach nur in den Bann gezogen und gefesselt wird. Man durchlebt beim Hören unheimlich viele Emotionen und wünscht sich, dass am Ende alles gut ausgehen mag. Ich kann dieses Hörbuch auf alle Fälle weiterempfehlen und kann nun auch einen neuen Sprecher zu meinen Top-3-Hörbuch-Sprechern zählen: David Nathan. Absolut hörenswert.
Inhalt:
*Finde den Meeresschatz in deinem Herzen*
Dunkelrote Flossen und lichtlose Ozeane. Adellas letzte Reise beginnt mit dem größten Verrat ihres bisherigen Daseins als Media. Mutterseelenallein wacht ...
Inhalt:
*Finde den Meeresschatz in deinem Herzen*
Dunkelrote Flossen und lichtlose Ozeane. Adellas letzte Reise beginnt mit dem größten Verrat ihres bisherigen Daseins als Media. Mutterseelenallein wacht sie in einer dunklen Unterwasserhöhle auf und blickt in die plötzlich glanzlos gewordenen Augen ihrer einst so großen Liebe. Zur Marionette fremder Pläne gemacht, verliert Adella alles, was ihr jemals wichtig war – die Kontrolle über ihr Leben sowie die Kontrolle über sich selbst. Die Einzigen, die ihr jetzt noch helfen können, sind ihre Freunde. Doch wer wird stärker sein? Ihre Unterwassergefährten oder die Seelen, denen sie noch einen Gefallen schuldet?
Meine Meinung:
"MeeresWeltenSaga 5: Mit der reißenden Strömung der Antarktis" von Valentina Fast ist der Abschlussband dieser Reihe um das Menschenmädchen Adella, das zu einer Media, einer Meerjungfrau, geworden ist. Ich habe mir so viel von diesem letzten Band erhofft, aber leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Das Cover ergänzt die ersten Bände perfekt und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert. Hier sind nun nicht mehr die Eiskristalle wie beim ersten Band, die zwei Quallen wie bei Band 2 oder die Pflanzen aus der Unterwasserwelt auf Band 3, die dort eine große Rolle gespielt haben, vorhanden. Und genau hier ist der Knackpunkt: Denn genau wie schon beim Cover zu Band 4 fehlt mir auch hier eine Verbindung zum Inhalt des Buches. Wenn ich an die Beschreibungen aus dem Buch und vor allem an das Südpolarmeer denke, dann spiegelt das Cover zu Band 5 dies leider nicht wider. Es ist sogar noch schlichter als die der vorherigen Bände und wirkt damit leider schon lieblos.
Die Geschichte wird weitestgehend in Ich-Erzählung aus der Sicht von Adella erzählt. Man erlebt also alles genau wie sie mit und weiß, was sie fühlt und denkt. Da Adella in diesem Band jedoch sehr anders ist, ist man hier eher ein Betrachter von außen.
Dieses Mal sind von den insgesamt 44 Kapiteln 7 aus der Sicht von Elea und 13 aus der Sicht von Marus erzählt worden. Das macht das Ganze noch spannender und interessanter, da man auch deren Gefühle und Gedanken kennt und vor allem auch einige Dinge erfährt, die vor Adella verborgen sind. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass wie schon in Band 3 auch ein Kapitel aus Nobilis' Perspektive vorhanden ist oder diesmal vielleicht auch eines aus Kayras Sicht. Zudem waren die Elea-Kapitel diesmal sehr kurz.
Adella und ihre Gefährten sind in diesem Band teilweise getrennt voneinander und in verschiedenen Gruppen unterwegs. Dadurch, dass man so viele Kapitel aus der Sicht von Elea und Marus hat, bekommt man dann natürlich auch mit, was zur gleichen Zeit an verschiedenen Schauplätzen geschieht, was wiederum von Vorteil ist.
Der Schreibstil ist angenehm und weitestgehend flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahingleiten.
Auch die Beschreibungen der Meereswelt sind gut gelungen. Ich konnte mir gut vorstellen, wie es in dem Südpolarmeer aussieht.
Worauf in diesem Teil erneut verzichtet wurde, war die Charaktere noch einmal zu beschreiben, aber da man die MeeresWeltenSaga der Reihe nach lesen sollte, ist das eigentlich nicht weiter schlimm, denn man kennt die Personen schon; zumindest, wenn man nicht gerade wie ich über 2 Jahre Pause zwischen dem Lesen von Band 3 + 4 gemacht hat.
Dieser fünfte Band hat sehr spannungsvoll und dramatisch angefangen. Ich war unheimlich gefesselt und habe mir schon gedacht, dass dieser Abschlussband sicherlich mein Lieblingsband der Reihe werden wird.
Die Entwicklung der Charaktere war hier überraschend und sehr dramatisch.
Positiv ist mir auch aufgefallen, dass in diesem Band nicht mehr so extrem viele Tippfehler sind, wie es in den vorherigen Bänden der Fall war.
Allerdings fiel es dann für meinen Geschmack sehr ab.
Denn ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte war alles für mich bis ins kleinste Detail vorhersehbar. Wirklich nahezu jede Entwicklung habe ich genau so vorausgesehen. Wenn so etwas ein paar Mal vorkommt, dann ist es okay. Doch wenn einem wirklich alles schon ganz genau klar ist, wie es sich entwickeln könnte, und es dann ganz genau so eintritt, dann kann man sich auch sparen, das Buch zu lesen. In dem Fall ist es leider nur noch sehr enttäuschend, wenn absolut kein Überraschungseffekt mehr vorhanden ist.
Fazit:
Mir hat der Abschlussband der MeeresWeltenSaga von Valentina Fast leider nicht ganz so gut gefallen wie die vorherigen Bände. Auch wenn der Anfang viel besser und dramatischer war als alles bisher, hat die Geschichte dann doch stark nachgelassen und war für meinen Geschmack zu vorhersehbar. Ein wenig mehr Überraschungseffekt wäre von Vorteil gewesen.
Aber es kann gut sein, dass andere Leser nicht alles so sehr vorausahnen wie ich und dann deutlich mehr Spaß an dem Ausgang der Geschichte haben.
Inhalt:
Der fiese Gott Loki hat sich nach jahrtausendelanger Gefangenschaft von seinen Fesseln befreit und rüstet zum letzten Kampf! Er bemannt Naglfari, das legendäre Schiff der Toten, mit Zombies und ...
Inhalt:
Der fiese Gott Loki hat sich nach jahrtausendelanger Gefangenschaft von seinen Fesseln befreit und rüstet zum letzten Kampf! Er bemannt Naglfari, das legendäre Schiff der Toten, mit Zombies und Riesen, um den Weltuntergang Ragnarök einzuläuten. Klar, dass Magnus und seine Freunde das nicht zulassen können. Auf der Suche nach dem Schiff der Toten durchsegeln sie verschiedene Welten und müssen gegen wütende Meeresgötter, brutale Riesen und feuerspeiende Drachen antreten. Doch der gefährlichste Feind bleibt Loki selbst …
Meine Meinung:
"Magnus Chase - Das Schiff der Toten" von Rick Riordan ist der dritte Band seiner Reihe, die sich mit der nordischen Mythologie beschäftigt.
Für mich war diese Reihe der erste Kontakt mit der nordischen Götterwelt und ich war überaus postitiv überrascht, dass auch sie mich so sehr in den Bann ziehen kann und das mit jedem Band immer mehr.
Während ich mir zwischen Band 1 und 2 viel Zeit gelassen habe mit dem Lesen, habe ich nun nahtlos mit diesem dritten Band weitergemacht. Es war ein sehr guter Übergang und man ist direkt mitten im Geschehen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin, sodass ich das Buch gar nicht aus den Händen legen konnte und zum Teil bis tief in die Nacht gelesen habe. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch beendet.
Jedes Kapitel hat eine Überschrift, die immer einen Schwung Humor beinhaltet und schon einmal kleine Hinweise auf den Inhalt gibt.
Die Götterwelt, die hier beschrieben wird, ist sehr gut dargestellt. Ich hatte alles bildlich vor Augen, konnte in diese andere Welt eintauchen, war fasziniert und völlig in ihren Bann gezogen. Sehr hilfreich ist auch, dass es am Ende des Buches ein ausführliches Glossar gibt, bei dem man einige Begriffe sowie die Wesen aus der nordischen Mythologie nachschlagen kann. So ist es möglich, sich immer mal wieder einen Überblick zu verschaffen, sollte etwas in Vergessenheit geraten sein.
Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Magnus geschrieben. Das macht es einem besonders leicht, in das Geschehen abzutauchen und um ihn zu bangen. Man erlebt alles ganz genau mit und möchte unbedingt immer wissen, wie es weitergeht.
Auch die anderen Charaktere sind sehr sympathisch und man kann gut mit ihnen mitfühlen und mitfiebern. Sie sind so unterschiedlich, dass sicherlich jeder Leser eine Figur findet, mit der er sich ganz besonders verbunden fühlt. Besonders interessant fand ich hierbei Samirah und Alex.
Riordan schafft es durch seine bildhalften Beschreibungen, dass ich mich wie an einen anderen Ort versetzt gefühlt habe, so als wäre ich mitten im Geschehen mit dabei. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen und hatte sowohl die Schauplätze als auch die Charaktere ganz genau vor Augen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass hier super viele lustige Szenen eingebaut sind, die das Ganze aufheitern und viele Lacher bescheren können.
Und trotz allem bleibt es die ganze Zeit spannend.
Wie es mit der Hauptgeschichte weitergeht, habe ich nicht vorausahnen können; eine Liebesgeschichte, die sich hier entwickelt, allerdings schon. Denn es wurden immer wieder kleine Hinweise gegeben, die dafür sorgen, dass man sich als Leser fragt: Na, wann ist es endlich soweit? Wann stehen sie zu ihren Gefühlen? Und das Schöne war, dass es wirklich eine besondere sich entwickelnde Liebe ist, auf die hier aufmerksam gemacht wird. Das fand ich sehr gelungen.
Eines steht für mich fest: Ich brauche definitiv mehr davon und ich bin schon ganz gespannt auf Band 4, der vermutlich etwas anders aufgebaut sein wird.
Fazit:
"Magnus Chase - Das Schiff der Toten" war für mich eine gelungene Fortsetzung der Reihe über die nordische Götterwelt. Es war spannend, witzig und faszinierend: rundum definitiv lesenswert! Ich kann es kaum erwarten, dass der vierte Band erscheint.
Inhalt:
*Lass dich vom Orkan deiner Seele mitreißen*
Lodernde Gewässer und tiefschwarze Meereswesen. Nichts in ihrem kurzen Leben als Meerjungfrau hätte Adella auf die verheerenden Ausmaße eines Unterwasserkriegs ...
Inhalt:
*Lass dich vom Orkan deiner Seele mitreißen*
Lodernde Gewässer und tiefschwarze Meereswesen. Nichts in ihrem kurzen Leben als Meerjungfrau hätte Adella auf die verheerenden Ausmaße eines Unterwasserkriegs vorbereiten können. Dennoch hängt nun alles von ihr ab, denn nur sie allein kann den todbringenden Angriff des Südpolarmeeres abwehren. Allerdings muss sie sich dafür mit den unheimlichsten Wesen der Meere verbinden und einen Deal eingehen, dessen Ausgang ungewiss ist. Nie hat sie sich so sehr gewünscht, wieder zum Menschen zu werden, und nie stand sie so dicht davor, ihren Traum wahr werden zu lassen. Doch dann ist es ausgerechnet Nobilis, der sie an ihr Meeresdasein bindet…
Meine Meinung:
"MeeresWeltenSaga 4: Zwischen den Wellen des Indischen Ozeans" von Valentina Fast ist eine gute Fortsetzung der ersten drei Bände, die neugierig auf den Abschluss der Reihe macht.
Das Cover ergänzt die ersten Bände perfekt und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Hier sind nun nicht mehr die Eiskristalle wie beim ersten Band, die zwei Quallen wie bei Band 2 oder die Pflanzen aus der Unterwasserwelt auf Band 3, die dort eine große Rolle gespielt haben, vorhanden. Und genau hier ist der Knackpunkt: Auf dem Cover fehlt mir eine Verbindung zum Indischen Ozean. Wenn ich an die Beschreibungen aus dem Buch und vor allem an den Palast dort denke, dann spiegelt das Cover zu Band 4 dies leider nicht wider. Allerdings fügt es sich so dennoch sehr gut in die Reihe ein.
Die Geschichte wird weitestgehend in Ich-Erzählung aus der Sicht von Adella erzählt. Man erlebt also alles genau wie sie mit und weiß, was sie fühlt und denkt. Das macht es einem leicht, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.
Dieses Mal sind von den insgesamt 34 Kapiteln 4 aus der Sicht von Elea und 11 aus der Sicht von Marus erzählt worden, der Epilog dagegen von Leonardus. Das macht das Ganze noch spannender und interessanter, da man auch deren Gefühle und Gedanken kennt und vor allem auch einige Dinge erfährt, die vor Adella verborgen sind. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass wie schon in Band 3 auch ein Kapitel aus Nobilis' Perspektive vorhanden ist.
Der Schreibstil ist angenehm und weitestgehend flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahingleiten.
Auch die Beschreibungen der Meereswelt sind gut gelungen. Ich konnte mir gut vorstellen, wie es in dem Indischen Ozean aussieht.
Worauf in diesem Teil erneut verzichtet wurde, war die Charaktere nochmal zu beschreiben, aber da man die MeeresWeltenSaga der Reihe nach lesen sollte, ist das eigentlich nicht weiter schlimm, denn man kennt die Personen schon; zumindest, wenn man nicht gerade wie ich über 2 Jahre Pause zwischen dem Lesen von Band 3 + 4 gemacht hat.
Gemeinsam mit Adella und ihren Gefährten erlebt man, wie sie sich auf die Reise durch die Ozeane bis hin zum Indischen Ozean machen. Dabei müssen sie einige Gefahren überstehen und sind des Öfteren auch getrennt voneinander und in verschiedenen Gruppen unterwegs. Dadurch, dass man so viele Kapitel aus der Sicht von Elea und Marus hat, bekommt man dann natürlich auch mit, was zur gleichen Zeit an verschiedenen Schauplätzen geschieht.
Mir hat es Spaß gemacht, Adella auf ihrer Reise zu begleiten und mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Dieser vierte Band wurde besonders im letzten Drittel sehr spannend und endete mit einem fiesen Cliffhanger. So muss man ganz schnell mit Band 5 weitermachen, um herauszufinden, wie das Ganze ausgeht.
Allerdings waren auch in diesem Band vor allem nach dem ersten Drittel wieder einige Tippfehler vorhanden, die mich manchmal doch ein wenig aus dem Lesefluss gerissen haben. Ich bin dennoch auf jeden Fall gespannt, wie es mit Adella weitergeht und wohin ihr Weg noch alles führt.
Fazit:
Mir hat die Fortsetzung der MeeresWeltenSaga von Valentina Fast recht gut gefallen, da sie eine faszinierende Welt aufleben lässt, die einen in den Bann zieht und aus der man nicht mehr auftauchen möchte. Auch wenn einige Tippfehler mich aus dem Lesefluss gerissen haben, hat die Spannung dafür gesorgt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.
Ich bin auf jeden Fall neugierig auf den letzten Band der Reihe.