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Veröffentlicht am 28.10.2019

Unglaublich spannende Fortsetzung der Fantasy-Trilogie

Wächter der Runen (Band 2)
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Inhalt:
Trotz der schweren Verluste, die Ravaneas Seele gebrochen haben, beschließt sie, ihren Auftrag auszuführen und den Erbauer zu suchen.
Sie hat sich geschworen, diese Reise allein anzutreten, doch ...

Inhalt:
Trotz der schweren Verluste, die Ravaneas Seele gebrochen haben, beschließt sie, ihren Auftrag auszuführen und den Erbauer zu suchen.
Sie hat sich geschworen, diese Reise allein anzutreten, doch ihre Wege kreuzen die eines Runenschmiedlehrlings, der ihr seine Hilfe anbietet. Dabei ahnt sie nicht, dass er sie in noch größere Schwierigkeiten stürzt, denn das Imperium ist nicht die einzige Macht, die Ravaneas Kräfte für sich nutzen will.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band einer neuen Fantasysaga von J. K. Bloom.
Für mich war "Wächter der Runen 1" das erste Buch der Autorin und ich war damals gnadenlos begeistert, denn es konnte mich vom Anfang bis zum Ende fesseln und die Spannung ließ absolut nicht nach. Da hatte ich natürlich sehr hohe Erwartungen, was diese Fortsetzung betrifft. Und ich muss sagen: J. K. Bloom hat es geschafft, meine Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern auch zu übertreffen.

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und ich muss gestehen, dass ich auf den ersten Band damals vor allem durch das Cover aufmerksam geworden bin. Umso schöner finde ich es, dass der zweite Band einfach perfekt zum ersten passt und ihn super ergänzt. Die Runen darauf leuchten im Dunkeln und ziehen einen magisch an.
Das Cover passt einfach perfekt zum Inhalt, der einen genauso sehr in den Bann zieht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie schon im ersten Band wieder fließend und sehr angenehm zu lesen. Man kann richtig in die Geschichte abtauchen und fühlt sich absolut in die Welt, die hier gesponnen wird, hineinversetzt. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen. Positiv anzumerken ist auch, dass sich zu Beginn des Buches eine Karte befindet, auf der man immer nachschauen kann, wo genau die Protagonisten sich gerade befinden.

Die Geschichte des zweiten Bandes baut nahtlos auf den ersten auf. Man ist direkt mitten im Geschehen und fühlt sich, als wäre man nie weg gewesen.
Es wird abwechselnd aus Sicht von Finnigan und Ravanea jeweils in Ich-Erzählung geschildert. Das Schöne ist hierbei, dass man als Leser nicht nur eine Seite mitbekommt, sondern sich in beide Charaktere hineinversetzen und mit beiden mitfühlen und mitfiebern kann. Man weiß dadurch natürlich mehr als Finn und Rave und kann Mutmaßungen anstellen, wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Hierbei fand ich es besonders spannend, dass sich einige Dinge genauso entwickelt haben, wie ich es mir erhofft habe, anderes dafür jedoch einen ganz anderen Lauf nahm, als ich es geahnt habe. Diese Mischung macht das Ganze besonders fesselnd und man kann das Buch kaum aus den Händen legen.
Besonders schön fand ich auch, dass die Idee hinter der Reihe für mich etwas völlig Neues war. Etwas auch nur annähernd Ähnliches habe ich bisher absolut nicht gelesen.

Ich hatte einige Erwartungen an die Fortsetzung und manches ist auch genauso gekommen, was ich sehr gut fand. Aber insgesamt konnte ich mir mit den großen Dingen absolut nicht sicher sein. Es gab einige überraschende Wendungen, Situationen, die mich fast wahnsinnig gemacht haben, weil ich die ganze Zeit große Sorgen hatte, und dann gab es noch so manche neue Figur, die ich unheimlich spannend fand.
Auch wenn natürlich das Augenmerk vor allem auf Finn und Rave gelegt wird, kommen auch die anderen Personen nicht zu kurz. Man gewinnt einen guten Einblick davon, entwickelt Sympathien oder abgrundtiefen Hass gegenüber so manchen Figuren und fiebert die ganze Zeit mit.

Am Ende dachte ich nur: Oh mein Gott! Das kann die Autorin doch jetzt nicht machen und es so enden lassen, wieder einmal mit einem großen Cliffhanger, der den Leser verstört zurücklässt. Ich hätte mir am liebsten sofort den dritten Band gegriffen und weitergelesen. Da muss ich mich nur leider noch etwas gedulden, denn er wird wohl erst im nächsten Jahr erscheinen.

Fazit:
Diese Fortsetzung der Fantasy-Saga "Wächter der Runen" von J. K. Bloom hat mich absolut in ihren Bann gezogen, mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt und dafür gesorgt, dass ich die Seiten in mich aufgesogen und absolut mitgefiebert habe. Meine sehr hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Das Buch macht sehr neugierig auf den Folgeband, der zugleich auch der Abschluss der Trilogie sein wird, und ist absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine spannende achte Geschichte, die 19 Jahre nach der Harry Potter Reihe handelt

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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Inhalt:
Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück!

Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ...

Inhalt:
Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück!

Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ist ein neues Theaterstück von Jack Thorne. Es erzählt die achte Geschichte in der Harry-Potter-Serie und ist gleichzeitig die erste offizielle Harry-Potter-Geschichte, die auf der Bühne präsentiert wird. Das Stück feiert am 30. Juli 2016 im Londoner West End Premiere.

Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden.

Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will.

Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.

Meine Meinung:
"Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil 1 und 2" ist das Skript zu dem entsprechenden Theaterstück. Nachdem ich schon die Originaldrehbücher zu den "Phantastische Tierwesen"-Filmen gelesen habe, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Vor allem auch, da hier Harry, Ron, Hermine, Draco und deren Kinder vorkommen.

Man erlebt hier die Geschichte mit Albus, Harrys Sohn, und Scorpius, Dracos Sohn, mit. Das hat mir besonders gut gefallen, da man nun einen ganz neuen Blickwinkel bekommt und auch aus Albus' Sicht auf Harry blicken kann.

Das Buch ist in 2 Teile geteilt, die jeweils in mehrere Akte mit vielen Szenen untergliedert sind. Dieser Stil eines Theaterstücks ist natürlich etwas ungewöhnlich, aber ich habe dennoch sehr schnell hineingefunden. Irgendwann war ich mir dessen gar nicht mehr bewusst und die Geschichte hat mich unglaublich gefesselt, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen in mich aufgesogen habe.

Albus ist ein Charakter, mit dem man sehr gut mitfühlen und mitfiebern kann. Er tritt in große Fußstapfen und hat es nicht leicht damit. Dabei ist er so anders als sein Vater. In gewisser Weise sorgt dies dafür, dass man mit ihm Mitleid hat und den erwachsenen Harry mit ganz anderen Augen sieht. Ganz ungewöhnlich für ihn kann es sogar dazu kommen, dass man ihn in diesem Buch zum Teil als unsympathisch empfindet. Aber auch er selbst hat es nicht leicht.

Es ist ein Buch über Freundschaft, Abenteuer, Ungewöhnliches, aber vor allem auch über Vorurteile und Erwartungen, denen man sich stellen muss.
Das ist nicht immer leicht und führt zu einigen konfliktreichen Situationen.

Besonders spannend fand ich es auch zu lesen, wie sich die Charaktere aus den "alten" Harry Potter Büchern weiterentwickelt haben.

Fazit:
Dieses Skript zum "Harry Potter"-Theaterstück ist ein absolutes Must Have für alle Harry Potter Fans. Allerdings sollte man sich auf den anderen Stil einlassen können und sich dessen bewusst sein, dass Harry sich nach 19 Jahren natürlich verändert hat und man hier mit Sicherheit nicht dem alten Harry von früher begegnen wird.
Wer dem gegenüber offen sein kann, der findet in diesem Buch eine spannende Geschichte, die das Harry Potter Universum bereichert und dem Leser neue Einblicke gibt.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine unfassbar gute und unheimlich spannende Fortsetzung der Meermädchen-Saga

Alea Aquarius 5. Die Botschaft des Regens
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Inhalt:
Nachdem sie den Fängen von Doktor Orion knapp entkommen sind, setzt die Alpha Cru auf der Suche nach Aleas Mutter die Segel in Richtung Frankreich. Auf dem Ärmelkanal geraten sie in eine Todeszone ...

Inhalt:
Nachdem sie den Fängen von Doktor Orion knapp entkommen sind, setzt die Alpha Cru auf der Suche nach Aleas Mutter die Segel in Richtung Frankreich. Auf dem Ärmelkanal geraten sie in eine Todeszone ohne Sauerstoff, die sich dort durch giftigen Dünger ausgebreitet hat. Alea ist fassungslos! Ob sie mithilfe ihrer Freunde und der Magischen der Rettung der Meerwelt einen Schritt näher kommen kann?

Meine Meinung:
"Alea Aquarius - Die Botschaft des Regens" ist eine gelungene, unfassbar gute und unheimlich spannende Fortsetzung der Meermädchen-Saga von Tanya Stewner. Dieses Buch ist bereits der fünfte Band der Reihe. Und auch, wenn man sich denkt, es geht nicht mehr besser: Die Autorin steigert in diesem Band noch einmal alles - mehr Spannung, mehr Drama, mehr Einblicke in die Meereswelt.

Das Buch ist sehr schön und aufwendig gestaltet (mit Glitzer auf dem Cover, fantasievollen schönen Zeichnungen bei jedem neuen Kapitelanfang und Wassertropfen auf den Seiten). Zudem ist es in einer relativ großen Schrift geschrieben, sodass es auch für Kinderaugen sehr ansprechend ist.
Besonders gut gefällt mir, dass auf diesem Cover neben Alea auch der Nixenprinz Cassaras zu sehen ist. Das passt einfach perfekt zum Buch, da er in diesem Band eine große Rolle spielt und ich seine Figur super spannend finde.

Die einzelnen Charaktere - Alea, Ben, Sammy, Lennox und Tess - sind sehr gut ausgearbeitet und in gewisser Weise so unterschiedlich, dass sicher jeder Leser hier einen Protagonisten finden kann, mit dem er besonders sympathisiert.
Man kann sich die einzelnen Figuren sowohl bildlich als auch charakterlich sehr gut vorstellen.
Richtig schön fand ich auch, dass nicht nur Alea immer im Mittelpunkt ist, sondern dass auch auf die anderen Charaktere ein großes Augenmerk gelegt wird. So erfährt man in diesem Band zum Beispiel mehr über Tess und ihre Geschichte und auch Ben steht öfters mal im Fokus.

In diesem Band kommen wieder einige neue Figuren hinzu, die das ganze Geschehen noch spannender und neugierig auf die nächsten Bände machen.
Man lernt hier mehr über die Meermenschenstämme und die untergegangene Meerwelt. Das hat mir besonders gut gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und die Geschichte ist voll von Spannung und reich an Abenteuern. An manchen Stellen hat man das Gefühl, kaum noch zu Atem zu kommen, weil es so dramatisch zugeht.

Wir lernen hier weitere magische Wesen kennen, die in den ersten vier Bänden noch nicht vorkamen. Auch die werden schön mit Worten ausgemalt. Man kann wirklich in diese fantasievolle Welt des Meeres abtauchen und träumen.

Auch in diesem Band ist wieder die wichtige Message nebenbei enthalten: Nämlich wie wichtig es für die Wesen im Meer ist, dass die Meere sauber gehalten werden. Die Umweltverschmutzung und Probleme, über die berichtet wird, wirkt nicht aufgezwungen, sondern hat einen passenden Platz in der Geschichte gefunden, sodass es den Leser zum Nachdenken anregt und auch Kindern schon leicht klarmachen kann, wie bedeutend es für das Meer und auch uns Menschen ist, dass wir nachhaltiger leben.
Zudem kommen auch leichte englische Begriffe und ihre Übersetzungen vor. Somit hat das Buch auch einen schönen Lernfaktor.

Das Ende dieses Bandes war so schockierend, überraschend und dramatisch, dass ich danach erst einmal richtig geschockt war und mich nun frage: Wie soll ich es bloß ein Jahr aushalten, bis der nächste Band erscheinen wird?
Ich bin ganz neugierig auf Band 6 und gespannt, wie es mit der Alpha Cru weitergehen wird, und kann es kaum erwarten.

Fazit:
Ein tolles Buch über Freundschaft, Liebe, das Meer und viele Abenteuer. Es ist auf alle Fälle sehr lesenswert, abwechslungsreich und hat einen hohen Lernfaktor.
Aber Vorsicht: Danach sehnt man sich sehr nach dem Meer!

Veröffentlicht am 14.10.2019

Ein super Einstieg in den Millionaires Club

NY Millionaires Club – Finn
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Inhalt:
Nach dem unvorhergesehenen Tod seines Vaters ist Finn gezwungen, die Geschäftsführung der millionenschweren Firma zu übernehmen. Die Verantwortung lastet schwer auf Finn, der seitdem ein sehr strukturiertes ...

Inhalt:
Nach dem unvorhergesehenen Tod seines Vaters ist Finn gezwungen, die Geschäftsführung der millionenschweren Firma zu übernehmen. Die Verantwortung lastet schwer auf Finn, der seitdem ein sehr strukturiertes Leben führen muss und immer versucht, es allen recht zu machen – besonders seiner Mutter und seiner Verlobten Viktoria.

Seine Heiratspläne geraten jedoch ins Wanken, als die deutlich jüngere Sängerin Reagan in sein Leben platzt und ihn mit ihrem Erfolgssong daran erinnert, dass er eigentlich ganz andere Träume hatte. Doch Reagan, so bezaubernd sie auch ist, ist kein High Society Girl und passt so gar nicht in seine Welt.

Können der Millionär und die talentierte Sängerin dennoch einen Weg finden, zusammen zu sein?

Meine Meinung:
"NY Millionaires Club – Finn" von Ava Innings ist ein guter Einstieg in die Millionaires Club Reihe, die Ava Innings gemeinsam mit mehreren Autorinnen geschrieben hat.
Zeitlich gesehen ist dies das erste Buch der Reihe und für mich war es auch der Band, mit dem ich begonnen habe.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Finn und Reagan geschildert. Das fand ich super spannend, da man so natürlich mehr weiß, als die zwei selbst. Man weiß, was sie denken und fühlen, und bekommt so einen ganz intensiven Eindruck von all dem Geschehen.

Besonders gut hat mir Reagan gefallen, die mit ihrer Offenheit kein Blatt vor den Mund nimmt und sagt, was sie denkt.
Finn dagegen hätte ich manchmal gut und gerne den Hals umdrehen können . lach Denn in manchen Situationen hat er nicht gerade so gehandelt, wie man es sich für Reagan gewünscht hätte. Allerdings konnte ich sein Verhalten zum Teil auch nachvollziehen. Manchmal ist es nicht so leicht, wie man es sich erhofft, sondern eher etwas dramatisch.

Der Schreibstil von Ava Innings ist wirklich super, denn sie schreibt so flüssig und locker-leicht, dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Liebesszenen in diesem Buch sind sehr sinnlich, zum Teil haben sie mich aber auch sehr zum Lachen gebracht. Warum? Das kann ich nicht sagen, das wäre ein Spoiler. hehe

Was mir an dem Buch aber besonders gut gefallen hat, war, dass man auch die anderen Jungs aus dem Millionaires Club zum Teil schon kennenlernt und neugierig wird. Sehr gespannt bin ich hierbei auf Tristans Geschichte geworden und freue mich schon darauf, ihn in einem Band besser kennenlernen zu dürfen.

Fazit:
Dieser erste Band der "Millionaires Club"-Reihe hat mir gut gefallen und war ein perfekter Einstieg, um neugierig auf die weiteren Männer zu werden, die in den anderen Bänden eine Rolle spielen. Es war eine gute Mischung aus Spannung, Liebe und Drama.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein super spannender Kriminalroman

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Inhalt:
Wer sich im Netz bewegt, für den gibt es kein Entkommen

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform ...

Inhalt:
Wer sich im Netz bewegt, für den gibt es kein Entkommen

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

Meine Meinung:
"Zero. Sie wissen, was du tust" von Marc Elsberg ist ein super spannender und erschreckend realistischer Kriminalroman, der zum Nachdenken anregt.
Nachdem ich schon "Blackout" von Elsberg gelesen habe, hat mir dieses Buch sogar noch besser gefallen.

Ich war von der ersten Seite an gefesselt, da die Geschichte mich vom Anfang bis zum Ende in ihren Bann gezogen hat. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und scheint gar nicht mehr abnehmen zu wollen.

Gemeinsam mit der Journalistin Cynthia bekommt man einen immer besseren Einblick in die Welt der Datensammlung und -analyse.
Für sie ist das alles absolutes Neuland. In den Städten hängen Kameras, so gut wie jeder besitzt ein Smartphone, Smart-Watches und Fitness-Armbänder, die kontinuierlich unsere Werte aufzeichen, sind weit verbreitet.
Es ist ein erschreckendes Bild, dem sie sich dort stellen muss. Und zudem besitzt es auch eine enorme Macht, um Personen zu beeinflussen.

Cynthia ist eine sehr sympathische Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen kann und mit der man regelrecht mitfiebert.
An manchen Stellen, möchte man ihr zuschreien: Pass auf! Tu es nicht!
An anderen ist man stolz, dass sie mit Bedacht handelt. Man ist hin- und hergerissen und bangt, was als Nächstes alles noch passieren könnte. Und je näher sie Freemee auf die Schliche kommt, desto gefährlicher wird es für sie.

Es kommen einige Personen in dem Buch vor. Dabei sind zum einen die Mitarbeiter des Daily, bei dem Cynthia arbeitet, zum anderen aber auch die Mitarbeiter von Freemee, die Jugendlichen, zu denen Cynthias Tochter und der ermordete Junge gehören, sowie die Regierung bzw. das FBI. Auch wenn es somit sehr viele Charaktere sind, kann man einen guten Überblick behalten, da alle nach und nach in die Geschichte eingebaut werden. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Personenverzeichnis, in dem man immer mal wieder nachschauen kann. Zudem ist dort auch ein Glossar vorhanden.

Sehr interessant fand ich, dass im Nachwort preisgegeben wurde, dass alle Technologien, die im Buch beschrieben werden, mittlerweile schon im wahren Leben eingesetzt werden. Da wird einem nochmal bewusst, wie viel Macht manche Leuten mit so etwas in der Hand haben.

Fazit:
Mir hat "Zero. Sie wissen, was du tust" von Marc Elsberg sehr gut gefallen, weil es vom Anfang bis zum Ende spannend bleibt, viele interessante Charaktere bereithält und vor allem, weil es schockierend realistisch ist und sehr zum Nachdenken anregt. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.