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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein unglaublich fesselnder Islamthriller

Tödliche Sure
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Inhalt:
„Dereinst wird ein Hirte euch den Teppich bringen. Er stammt von Mohammed selbst und wird euch weisen den Weg zum Paradies …,“ Könnte eine bislang unbekannte Offenbarung des Propheten das islamische ...

Inhalt:
„Dereinst wird ein Hirte euch den Teppich bringen. Er stammt von Mohammed selbst und wird euch weisen den Weg zum Paradies …,“ Könnte eine bislang unbekannte Offenbarung des Propheten das islamische Glaubensbild nachhaltig erschüttern? Scheich Tabrizi, Oberhaupt einer obskuren schiitischen Sekte, späht am Himmel nach Vorzeichen des ersehnten Jüngsten Gerichts, als ihm seine Leute Kunde von einem Teppich bringen, der eben eine solche Botschaft in sich bergen soll. Die Jagd der Sekte nach dem antiken Stück entwickelt sich erst zum Alptraum für einen deutschen Teppichhändler. Dann zieht die Nachricht vom Teppich Kreise und ruft die Saudis auf den Plan. Gibt es die mysteriöse Sure tatsächlich und was genau bedeutet sie? Grete, die junge, im doppelten Sinn schlagfertige Anwältin des Teppichhändlers, und ihr Joint rauchender Privatermittler müssen zuerst ihren Mandanten aus den Fängen der Sekte retten – und kommen sich dabei näher. Doch am Ende droht wegen des genau genommen harmlosen Textes sogar ein Religionskrieg. Vom Abstrusen zum Grausigen ist es manchmal nur ein Schritt …

Diese Kurzbeschreibung sagt schon alles, was man über dieses Buch wissen muss. Um nicht zu viel zu verraten, möchte ich lieber nichts hinzufügen.

Meine Meinung:
Am Anfang hatte ich leichte Probleme in die Geschichte reinzukommen, da man mit vielen verschiedenen unbekannten Namen konfrontiert wird, die man nicht gleich zuordnen kann. Aber im Laufe der Handlung, kommen die wichtigen Personen immer wieder vor und man bekommt einen guten Überblick.
Thorbergs Schreibstil hat mir allerdings von Anfang an sehr zugesagt. Eine derartige Ausdrucksweise und Wortwahl habe ich bisher in noch keinem Thriller erlebt.
Die Geschichte ereignet sich auf verschiedenen Handlungssträngen, die einerseits aus der Ich-Perspektive der Anwältin Grete und andererseits in der 3. Person bei den anderen Personen erzählt werden. Diese Handlungsstränge überschneiden sich dann immer mal wieder bis sie sich schließlich ineinander verflechten.
Innerhalb der Geschichte lernt man auch nebenbei noch einige Begriffe des Islams kennen.
Das Buch ist von Anfang bis zum Ende spannend und zeigt, dass man nicht alle Muslime über einen Kamm scheren kann, aber auch wie leicht man in den Fanatismus geraten kann.

Fazit:
„Tödliche Sure“ ist absolut lesenswert und regt zum Nachdenken über Religionen an.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pure Leidenschaft!

Küsse in Florenz
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Inhalt:
Anna hat es im Moment wirklich schwer: Erst stirbt ihre Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, dann erwischt sie ihren Freund, wie er sie mit ihrer besten Freundin betrügt und daraufhin fällt ...

Inhalt:
Anna hat es im Moment wirklich schwer: Erst stirbt ihre Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, dann erwischt sie ihren Freund, wie er sie mit ihrer besten Freundin betrügt und daraufhin fällt sie auch noch durch ihre Prüfung durch, obwohl sie eigentlich eine sehr gute Studentin ist.
Auf Rat ihres Bruders macht sie sich schließlich auf den Weg in das Strandhaus ihrer Eltern, um sich eine Auszeit zu nehmen und auf andere Gedanken zu kommen. Dort lernt sie den heißen Italiener Enrico kennen. Kann er ihr genug Ablenkung verschaffen? Oder stürzt sie von einer Liebeskatastrophe in die nächste?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Lina Roberts gefällt mir unglaublich gut. Sie schreibt so locker leicht, dass man das Buch gar nicht aus den Händen legen möchte und es an einem Tag durchlesen könnte.
Die Geschichte ist spannend und voller Leidenschaft.
Besonders erfreut war ich darüber, dass der Liebhaber endlich mal kein blonder Mann war – wie in so vielen anderen Büchern, sondern ein rassiger, dunkelhaariger Südländer :D Herrlich!

Fazit:
Wer eine spannende Geschichte voller Leidenschaft lesen möchte, der ist hier bestens aufgehoben!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein stilistisches Meisterwerk

Die Falle
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Inhalt:
Seit mehr als 11 Jahren lebt die berühmte Romanautorin Linda Conrads zurückgezogen am Starnberger See und hat ihr Haus nicht mehr verlassen. Für ihre Fans und die Presse bleibt sie ein Rätsel und ...

Inhalt:
Seit mehr als 11 Jahren lebt die berühmte Romanautorin Linda Conrads zurückgezogen am Starnberger See und hat ihr Haus nicht mehr verlassen. Für ihre Fans und die Presse bleibt sie ein Rätsel und es wird vermutet, dass sie eine Krankheit hat, die es ihr unmöglich macht, aus dem Haus zu treten.
Immer wieder wird Linda von schrecklichen Erinnerungen geplagt, denn ihre Schwester Anna ist vor 11 Jahren ermordet worden und Linda war es, die sie fand und den Mörder flüchten sah.
Als sie diesen eines Tages allerdings in einem TV-Moderatoren wieder erkennt, schmiedet sie einen riskanten Plan: Sie will ihn in eine Falle locken und überführen, damit er die Schuld für seine damalige Tat auf sich nehmen muss.
Bringt sie damit ihr eigenes Leben in Gefahr? Und ist es wirklich der Mörder oder irrt sie?

Meine Meinung:
„Die Falle“ ist meiner Meinung nach ein stilistisches Meisterwerk.
Schon zu Beginn des Buches, wird die innere Zerrissenheit von Linda durch anaphorische und asyndetische kurze Sätze und Aufzählungen verdeutlicht. Man merkt dadurch, wie schlecht es ihr geht und wie sehr sie unter dem Verlust ihrer Schwester leidet.
Parallel zu den Geschehnissen des Katz und Maus Spiels zwischen Linda und dem Mörder erfährt man auch ihre innersten Gedanken und kann somit mit der Protagonistin mitfühlen.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und immer wieder wurde ich von Zweifeln ergriffen: Ist er wirklich der wahre Mörder?

Fazit:
Ich kann „Die Falle“ von Melanie Raabe nur absolut weiterempfehlen! Es lohnt sich auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend vom Anfang bis zum Ende!

Das Ikarus-Evangelium
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Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter macht sich die Madrider Polizistin Catherine Navole auf die Suche nach ihrem Vater und fliegt nach Australien. Auf dem Flug lernt sie den geheimnisvollen Cyril Bergin ...

Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter macht sich die Madrider Polizistin Catherine Navole auf die Suche nach ihrem Vater und fliegt nach Australien. Auf dem Flug lernt sie den geheimnisvollen Cyril Bergin kennen und lieben.
Doch kaum in Australien angekommen, ändert sich ihr Leben schlagartig.
Sie gerät in eine Welt voller Gefahren und Geheimnisse und muss ein Erbe antreten, durch das sie große Verantwortung auf sich nimmt: Es liegt nun in ihren Händen, wie es mit der Welt weiter geht.
Gemeinsam mit Cyril macht sie sich auf eine Reise um die halbe Welt, sucht antike Orte auf und muss dort immer wieder Rätsel lösen, die ihr Vater ihr auferlegt hat und durch die sie immer wieder in Gewalttaten und Morde verstrickt wird. Kann sie das als Polizistin mit ihrem Gewissen vereinbaren?
Kann sie Cyril überhaupt trauen? Und gelingt es ihr am Ende, das große Rätsel zu lösen und die Welt zu retten?

Meine Meinung:
Dieses Buch packt einen von der ersten Seite und lässt einen nicht mehr los, denn es ist unglaublich spannend geschrieben und man schreitet mit einem rasanten Tempo voran. Es fiel mir sehr leicht, mich in Catherine hinein zu versetzen, mit ihr mit zu rätseln und mit zu zittern.
„Das Ikarus-Evangelium“ schafft es, Grundthemen der christlichen Religion um Jesus mit der Mythologie zu verschmelzen und bezieht auch noch die Templer mit ein.
Die von den Protagonisten besuchten Orte, werden durch Worte so gut visuell dargestellt, dass man sich an diese Orte versetzt fühlt und mitten im Geschehen ist.

Fazit:
„Das Ikarus-Evangelium“ ist absolut lesenswert und vor allem für Liebhaber der Bücher von Dan Brown absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Geschichte einer starken Frau, die um ihre Rechte kämpft!

Enthüllung der Fereshta Ludin
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„Enthüllung der Fereshta Ludin: Die mit dem Kopftuch“ ist die Autobiographie der momentan wohl bekanntesten Muslima Deutschlands: Fereshta Ludin, die 1972 in Afghanistan geboren ist, kam als Tochter eines ...

„Enthüllung der Fereshta Ludin: Die mit dem Kopftuch“ ist die Autobiographie der momentan wohl bekanntesten Muslima Deutschlands: Fereshta Ludin, die 1972 in Afghanistan geboren ist, kam als Tochter eines afghanischen Diplomaten erstmals im Alter von fünf Jahren nach Deutschland. Danach lebte die Familie in Saudi-Arabien, wo Fereshta aufwuchs und zur Schule ging. 1986 kehrte ihre Familie zurück nach Deutschland. Fereshta Ludin studierte in Baden-Württemberg auf Lehramt für Grund- und Hauptschulen, erhielt nach dem Referendariat aber keine Einstellung an staatlichen Schulen, weil sie ein Kopftuch trägt. Sie klagte bis zum Bundesverfassungsgericht, das ihr 2003 im sogenannten Kopftuchurteil Recht gab.

Meine Meinung:
Dieses Buch zeigt das Leben einer außerordentlich starken Frau. Ihr werden immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt, sie hat mit Vorurteilen zu kämpfen und dennoch bleibt sie stark und kämpft um ihre Rechte.
Immer wieder hat sie mit Ungerechtigkeiten zu kämpfen und muss viele Fragen wegen ihres Kopftuches beantworten, das ja – nach Meinung vieler – ein Symbol der Unterdrückung sei.
Obwohl sie ein außerordentlich gutes Referendariat abgelegt hat, soll sie nur auf Grund ihres Kopftuches nicht an staatlichen Schulen eingestellt werden. Ihr wird vorgeworfen, dass sie eventuell die Schüler und Schülerinnen missionieren wolle und eindeutige Botschaften sende, wenn sie im Unterricht ein Kopftuch trage.

Fereshta Ludin hat einen unglaublich guten Schreibstil. Ich hätte nie gedacht, dass eine Autobiografie mir so schnell durch die Finger rinnt.
Immer wieder musste ich mit dem Kopf schütteln, aufgrund der Ungerechtigkeiten, die in dieser Welt herrschen.
Sie erzählt ihr Leben auf eine Art und Weise, die einen mitfiebern lässt.


Fazit:
Dieses Buch zeigt deutlich, dass man nicht alle Muslime über einen Kamm scheren kann.
Nicht alle Musliminnen, die ein Kopftuch tragen, werden dazu „gezwungen“. Nicht alle Frauen, die ein Kopftuch tragen, sind Türkinnen. Und nicht alle Muslime kann man mit Terrorgruppen gleichsetzen.
Solche Vorurteile und Ungerechtigkeiten sollten dringend überdacht werden.
Ich kann dieses Buch jedem nur empfehlen!
Es ist absolut lesenswert!