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Veröffentlicht am 16.01.2019

Ein spannender Technik-Thriller

BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
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Inhalt:
An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu ...

Inhalt:
An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu warnen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen in Manzanos Computer dubiose Emails auf, die den Verdacht auf ihn selbst lenken. Er ist ins Visier eines Gegners geraten, der ebenso raffiniert wie gnadenlos ist. Unterdessen liegt ganz Europa im Dunkeln, und der Kampf ums Überleben beginnt …

Meine Meinung:
"BLACKOUT - Morgen ist es zu spät" von Marc Elsberg ist ein spannender Technik-Thriller, der mich zum Teil sehr in seinen Bann gezogen hat, stellenweise aber etwas zu weit ausholt.

Wie abhängig wir Menschen heutzutage von der Technik sind und was es für gravierende Folgen haben kann, wenn einmal nicht alles so funktioniert, wie wir es gewohnt sind, kann man in diesem Thriller hautnah miterleben.

Die Geschichte wird an vielen verschiedenen Schauplätzen und aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Auch wenn Piero Manzano hier eindeutig die Hauptrolle innehat, gibt es zahlreiche Charaktere, die eine bedeutende Rolle spielen. Dies ist daher kein Buch, das man mal eben so nebenbei lesen kann. Man sollte wirklich mit Aufmerksamkeit dabei sein. Ein Personenverzeichnis wäre hier sicherlich hilfreich gewesen.

Dadurch, dass man hautnah miterlebt, was alles passieren kann, sollte es zu einem völligen Blackout in ganz Europa kommen, und vor allem auch, wie schnell diese Folgen eintreten können - Folgen, an die man im Traum nicht denken würde, ist es vom Anfang bis zum Ende sehr spannend. An manchen Stellen zieht sich die Geschichte allerdings sehr, da technische Tatsachen bis ins kleinste Detail beschrieben werden, was nicht überall wirklich nötig ist. Dennoch blieb es sehr spannend.

Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen.
Auch die Personen sowie die verschiedenen Schauplätze wurden so gut beschrieben, dass ich mir ein gutes Bild davon machen konnte.

Fazit:
Insgesamt hat mir "Blackout" wirklich gut gefallen, da es sehr vielschichtig und gut recherchiert ist und vor allem sehr realistisch nahebringt, welche Auswirkungen ein derart großer Stromausfall über eine längere Zeit für uns Menschen haben könnte. Ich kann das Buch weiterempfehlen und werde sicherlich bald noch mehr Bücher von Marc Elsberg lesen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Ein toller und abwechslungsreicher Adventskalender für alle Potterheads

Der inoffizielle Harry Potter Adventskalender
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Inhalt:
Hauselfen, Kamin-Netzwerke und warmes Butterbier – die zauberhafte Welt von Harry Potter ist wie gemacht für die Weihnachtszeit! Und damit das Warten auf die Bescherung nicht zu lang wird, hilft ...

Inhalt:
Hauselfen, Kamin-Netzwerke und warmes Butterbier – die zauberhafte Welt von Harry Potter ist wie gemacht für die Weihnachtszeit! Und damit das Warten auf die Bescherung nicht zu lang wird, hilft dir dieser magische Adventskalender durch die dunklen Tage vor dem frohen Fest.

Meine Meinung:
Dieser Adventskalender ist ein absolutes Muss für alle Potterheads.
Jeden Tag hält er eine tolle Überraschung bereit: Egal ob Rezepte (z.B. Butterbier), Bastelanleitungen (z.B. für einen goldenen Schnatz), Geschenkideen, Expertenfragen zu den Harry-Potter-Filmen oder Wissen rund um die Harry-Potter-Welt - der Adventskalender bietet sehr viel Abwechslung und interessante Ideen.
Allerdings benötigt man auch sehr viele Utensilien, wenn man alle Ideen nachbasteln oder -backen möchte, und einiges davon hat man nicht mal eben im Haus auf Vorrat.

Wenn man den Kalender verschenken möchte, wäre mein Tipp: Gemeinsam mit dem Kalender sollte man am besten auch einige der Bastelutensilien bereithalten oder verschenken, damit man sofort loslegen kann. Dann warten wirklich jeden Tag tolle Überraschungen auf einen, die in die Harry-Potter-Welt entführen.

Ich werde auf alle Fälle einige Rezepte davon ausprobieren und Ideen davon umsetzen. Darauf freue ich mich schon besonders in der Adventszeit.

Am Ende des Büchleins befinden sich noch 8 Seiten, die als Wunschliste zur Verfügung stehen.

Fazit:
"Der inoffizielle Harry Potter Adventskalender" von Pemerity Eagle ist ein wirklich tolles und abwechslungsreiches Must-Have für alle Harry-Potter-Fans. Besonders gut eignet er sich als Geschenk.
Ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein sehr schön gestaltetes Kinderbuch mit Lerneffekt

Lana Minzeblatt
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Inhalt:
Die kleine Zottelelfe Lana Minzeblatt muss sich auf eine spannende Reise voller Abenteuer begeben, um ihre verschwundene Mutter wiederzufinden. Dabei lernt sie, was Freundschaft, Zusammenhalt und ...

Inhalt:
Die kleine Zottelelfe Lana Minzeblatt muss sich auf eine spannende Reise voller Abenteuer begeben, um ihre verschwundene Mutter wiederzufinden. Dabei lernt sie, was Freundschaft, Zusammenhalt und Familie wirklich bedeuten und dass man niemals auf Vorurteile hören sollte. Lana und ihre Freunde nehmen dich mit auf eine tolle Entdeckungstour quer durch den Kräutergarten eines hinkenden Riesen.

Altersempfehlung des Verlags: ab ca. 4 - 12 Jahre

Zum Verlag: Der Cherrytea Verlag spendet von jedem verkauften Buch oder Produkt einen Teilerlös für den guten Zweck. In diesem Fall geht die Spende an Lächelwerk e.V.

Meine Meinung:
"Lana Minzeblatt. Die kleine Zottelelfe aus dem Kräutergarten" von Claudia Gogolin ist ein sehr schön gestaltetes Kinderbuch mit Lerneffekt. Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem Neffen gelesen, der 3 Jahre und 8 Monate alt ist. Somit ist er eher am jüngeren Rand der Altersempfehlung gewesen, beziehungsweise sogar etwas zu früh, aber das war nicht sehr schlimm. Ihm hat es dennoch gefallen.

Das Buch ist in neun Kapitel unterteilt, sodass man es gut einteilen kann. Jeden Tag ein Kapitel, das nicht allzu lang ist.
Die Schrift ist sehr groß, was für Erstleser sehr hilfreich und angenehm zu lesen ist.

Alle paar Seiten sind große bunte Illustrationen, die meist eine halbe oder ganze Seite ausfüllen. Hierauf sieht man Lana, die Tiere, die ihr begegnen und die Pflanzen, an denen sie auf ihrem Weg vorbeikommt. Das macht das Ganze sehr anschaulich für die jungen Leser.
Es gibt allerdings auch Doppelseiten, auf denen kein großes, buntes Bild ist. Besonders an diesen Stellen werden sehr junge Leser dann etwas ungeduldig und wollen schnell weiter zur nächsten Seite.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Sprache ist verständlich.

Gemeinsam mit Lana, lernt man viel über die Tiere, die Pflanzen und die Natur im Allgemeinen. Werte werden vermittelt und dem Leser wird deutlich gemacht, dass Vorurteile oft nicht gerechtfertigt sind.

Da dies ein "Mitmachbuch" ist, gibt es ab und zu auf den Seiten kleine schwarz-weiß Zeichnungen und Aufforderungen an den Leser, die ihn mit einbeziehen. Manche dabei machen mehr Sinn, andere weniger. Wenn dort etwas aufgezeichnet ist und das Kind das "wegschnipsen" soll, dann bekommt man schon mal zu hören: "Das geht nicht weg!" Mein Tipp: In so einem Fall sollte man dann erfinderisch sein und etwas auf das Buch legen, sodass das Kind etwas zum Wegschnipsen hat.

Fazit:
Insgesamt hat uns die Geschichte mit Lana sehr gut gefallen, denn man lernt einiges dadurch und besonders die wundervollen Illustrationen haben es zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Wir hoffen, dass es bald noch mehr Geschichten mit Lana geben wird und wir sie auf weiteren Abenteuern begleiten können.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Ein hilfreiches und motivierendes Trainings- und Ernährungsbuch

Ballerina Body
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Inhalt:
Leicht wie eine Feder, elegant in Bewegung und Haltung – eine Balletttänzerin verkörpert, was sich viele Frauen wünschen. Misty Copeland ist Primaballerina am American Ballet Theatre in New York ...

Inhalt:
Leicht wie eine Feder, elegant in Bewegung und Haltung – eine Balletttänzerin verkörpert, was sich viele Frauen wünschen. Misty Copeland ist Primaballerina am American Ballet Theatre in New York und hat für dieses Buch ein präzises Trainings- und Ernährungsprogramm entwickelt, das Ihnen dabei hilft, Ihr Gewicht zu reduzieren, einen gesunden Körper zu bekommen und eine weibliche und harmonische Ausstrahlung zu entwickeln. Vorhang auf für Ihre Traumfigur!

Meine Meinung:
Eines vorneweg: Ich selbst habe 11 Jahre Ballett getanzt und musste dann leider damit aufhören. Da ich aber (zumindest zu Hause) wieder mehr an meiner Ballettstange trainieren möchte, habe ich gehofft, durch dieses Buch Motivation zu bekommen. Und das ist auf jeden Fall gelungen. Auch in meiner Einstellung an sich hat sich etwas geändert.

Nach einer kleinen Einleitung ist das Buch in 4 Teile gegliedert.
Teil 1: Die richtige Einstellung
Teil 2: Bewegung
Teil 3: Ernährung
Teil 4: Mentoren
Diese Teile sind jeweils in einzelne Kapitel untergliedert.

Misty Copeland verrät in diesem Buch viel von sich selbst, sie nimmt einen mit und schafft es, einem ein positives Gefühl zu geben. Allein schon nach dem ersten Teil hat sich bei mir etwas getan, ich war voll motiviert und habe nun auch begonnen Tagebuch zu schreiben(, was ich immer schon mal vorhatte, aber nie durchgezogen habe).

Im zweiten Teil "Bewegung" beginnt es mit den Übungen. Besonders hilfreich fand ich hier kleine Übungen, die den Körper dehnen und die Muskeln lockern und somit hilfreich im Alltag sind. Diese Übungen kann man immer mal nebenbei machen. Dann folgen "Übungen für Ballerinas", einige am Boden, einige im Stehen. Vieles kannte ich natürlich schon selbst aus dem Ballett, aber manche Übungen sind auch für mich neu und hilfreich gewesen. Besonders hilfreich ist für Laien wahrscheinlich, dass es zahlreiche Bilder von Misty in diesem Bewegungsteil gibt, auf denen man sieht, wie die einzelnen Übungen ausgeführt werden müssen.

Als nächstes folgt der Ernährungsteil, in dem als Erstes Lebensmittel aufgezählt werden, die sehr gut für den Körper und die Fettverbrennung sind. Besonders interessant fand ich hier, dass es große Unterschiede zwischen den Fetten gibt. Manche helfen gut bei der Fettverbrennung, andere sind da eher hinderlich.
Darauf folgt ein 21-Tage-Plan, der einem helfen soll, einen Ballerina Body zu bekommen. Zu allem, was in diesem Plan vorkommt, ist auch jeweils ein Rezept in dem Buch vorhanden. Und eines kann ich sagen: Allein beim Lesen ist mir schon das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Allerdings werde ich diesen Ernährungsplan in der Form leider nicht durchführen können, da ich zu viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe und somit einiges aus dem Plan für mich einfach unmöglich ist. Vieles werde ich aber sicherlich ausprobieren oder umwandeln, denn die Rezepte sind wirklich gesund und lecker.

Als Letztes folgt noch der Mentoren-Teil, in dem Misty Copeland sagt, wie wichtig es für sie war, einen Mentor zu finden, um ihr Ziel weiter zu verfolgen.

Fazit:
"Ballerina Body" von Misty Copeland ist ein gutes Buch, um Motivation und hilfreiche Tipps zu bekommen, um den Körper ein wenig zu formen, fit zu werden und sich gesünder zu ernähren.
Mir hat es auf jeden Fall geholfen, einiges in meinem Leben zu ändern, wieder mehr Balletttraining zu machen und mich bewusster zu ernähren. Wer nicht gerade wie ich mit Lebensmittelintoleranzen zu kämpfen hat, für den sind die Rezepte in diesem Buch perfekt.
Daher kann ich es auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Ein guter Kurz-Thriller

Racheopfer
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Inhalt:
Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr.

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide ...

Inhalt:
Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr.

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.

Meine Meinung:
Dieser Klappentext sagt nicht viel aus und trifft auch nicht auf das Buch zu. Er weckt die Erwartung, dass man nun genau erfährt, wie Ackerman zu der Mord-Maschine gemacht wurde, die er ist. Allerdings ist dieses Buch keineswegs die Vorgeschichte, sondern eher ein Zwischenstück.
Für mich war es der dritte Teil, den ich aus der Francis-Ackerman-Reihe gelesen habe, denn ich bin mit dem 4. Band eingestiegen und habe daraufhin Band 5 als Hörbuch gehört.

In diesem Kurzthriller ist Ackerman schon ein Mörder und soll von einem Gefägnis in eine Psychiatrie mit Hochsicherheitstrakt verlegt werden, da ein Doktor ihn als Forschungsobjekt haben möchte.

Die Personenanzahl in diesem Buch ist sehr überschaubar. Neben Ackerman und dem Doktor kommen noch ein paar Sicherheitsleute vor. Und dann ist da noch Jennifer, die eine größere Rolle spielt.

Während ich von Ackerman, seinem Auftreten und seiner Klugheit wieder fasziniert war, konnte ich dagegen über Jennifer nur den Kopf schütteln. Ihre Handlungen waren in meinen Augen zu unüberlegt und eindeutig zu naiv. Mit ihr konnte ich nicht mitfiebern. Umso mehr war ich allerdings gespannt darauf, was Ackerman wieder für Überraschungen auf Lager hat.
Es war auch sehr interessant, ihn noch ein wenig besser kennenzulernen, auch wenn es nicht die erwartete "Vorgeschichte" war.

Was an diesem Buch absolut faszinierend und mitreißend war, war wieder einmal der Schreibstil. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich konnte das Buch absolut nicht aus den Händen legen.

Für einen Kurzthriller wurde wohl alles Mögliche ausgeschöpft, jedoch war es für meinen Geschmack wieder viel zu schnell vorbei.
Ich hoffe, dass wir bald mal eine richtige Vorgeschichte darüber lesen können, wie das Töten denn nun wirklich begann.

Fazit:
"Racheopfer" von Ethan Cross ist ein guter Kurz-Thriller, in dem man Ackerman noch ein bisschen besser kennenlernt, der aber nicht die Vorgeschichte erzählt. Dennoch ist es ein gelungenes Zwischenstück, das neugierig auf mehr macht.

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