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Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein gelungener Reihenauftakt

Hooligan-Liebe
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Inhalt:
Marlene hat ihr ganzes Leben zurückgelassen und beginnt noch einmal von vorne. Eine fremde Stadt, ein neuer Job und selbstauferlegte Einsamkeit. Zu groß ist die Angst vor ihrer Vergangenheit. Die ...

Inhalt:
Marlene hat ihr ganzes Leben zurückgelassen und beginnt noch einmal von vorne. Eine fremde Stadt, ein neuer Job und selbstauferlegte Einsamkeit. Zu groß ist die Angst vor ihrer Vergangenheit. Die Angst, wieder die abhängige und schwache Frau von früher zu werden. Sie will ihr Leben neu beginnen, unabhängig und frei. Doch alle guten Vorsätze sind dahin, als sie auf Ben trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt … 
Ben lebt für den Blau Weiß GE. Zusammen mit weiteren Hardcore-Fans gehört er den Ultras der Szene an. Gewalt, Alkohol und der Verein bestimmen sein Leben. Eine Beziehung für ihn: undenkbar. Frauen haben in seiner Gruppe nichts zu suchen und sind für ihn nur Zeitvertreib. Doch das ändert sich schlagartig, als er auf Marlene trifft.

Meine Meinung:
"Hooligan Liebe (Die Saison deines Lebens 1)" ist das Debüt von Kaylie Morgan.

Das Cover ist sehr schön und vor allem passend zum Buch gestaltet, denn man sieht nicht nur den muskulösen Mann im Vordergrund, sondern direkt auch ein Stadion im Hintergrund.

Nach einem Vorwort, das die Leser über Ultras und Hooligans aufklärt, geht es auch schon direkt los.
Die Geschichte wird hier abwechselnd aus der Sicht von Marlene und Ben jeweils in Ich-Erzählung geschrieben. Das macht es einem sehr leicht, sich in die Protagonisten hinein zu versetzen, da man alle ihre Gefühle, Gedanken und Beweggründe kennt.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen und man das Buch kaum aus den Händen legen kann, bevor man es durchgelesen hat.

Die Liebe zum Fußball und das Leben in einem Fanclub kommt hier sehr gut rüber. Man kommt selbst in Feierstimmung, wenn man die Charaktere miterlebt.
Aber dennoch ist dieses Buch nicht nur etwas für Fußballfans, denn die Liebe spielt hier zudem eine große Rolle. Und auch wenn immer ein wenig Fußball mit dabei ist, ist das Ganze noch tiefgründiger, vor allem durch die Geschichte, die Marlenes Leben ausmacht.

Ob am Ende die Liebe zum Fußball oder die Liebe zueinander stärker ist und ob beides miteinander vereinbar ist, das ist hier die große Frage.

Fazit:
"Hooligan Liebe" von Kaylie Morgan ist ein guter Reihenauftakt, der sowohl Liebe, Gefühle und die Liebe zum Fußball vereint und dem Leser näher bringt. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Band 2 und hoffe, dass man dort mehr von Olivia, Marlenes Freundin, erfahren wird.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Eine gelungene Fortsetzung

Der magische Blick (Die Chroniken der Götter 2)
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Inhalt:
*Band 2 der berauschenden Welt voller Götter, Magie und Intrigen*
Während die Magierin Areshva weiterhin im Geheimen versucht, die Göttin der Dunkelheit zu stürzen, muss sie sich gegen den einen ...

Inhalt:
*Band 2 der berauschenden Welt voller Götter, Magie und Intrigen*
Während die Magierin Areshva weiterhin im Geheimen versucht, die Göttin der Dunkelheit zu stürzen, muss sie sich gegen den einen Mann stellen, der ihr Herz höherschlagen lässt, denn Silvrin weiß nicht, dass sie beide im Grunde auf derselben Seite stehen. Und auch nicht, dass sie die gleiche magische Fähigkeit besitzen: einen Blick, der das Unsichtbare erkennen lässt……
Dunkle Götter, eine verbotene Magie und die Versuchung der Liebe verstricken die Magierin Areshva in ein mitreißendes Handlungsnetz, dem sich der Leser absolut nicht entziehen kann.
Anke Unger überträgt uralte Ängste des Menschen auf eine faszinierende Fantasywelt voller Legenden.  

Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und passt perfekt zum ersten Band. Diesmal ist es vor allem eine Mischung aus Schwarz- und Blautönen.

"Der magische Blick" ist nach "Göttin der Dunkelheit" der zweite Band der "Chroniken der Götter"-Reihe von Anke Unger. Dieser hat mir eindeutig besser gefallen als der erste.

Schon auf den ersten Seiten ist man wieder mitten drin im Geschehen. Man wird dort quasi hineingeworfen. Daher war der Anfang zum Teil wie schon in Band 1 etwas verwirrend, allerdings kam man diesmal viel besser ins Geschehen hinein. Nach einigen Seiten hat sich die Verwirrung gelegt und es wurde alles sehr klar.

Die Geschichte wird diesmal nicht nur abwechselnd aus der Sicht von Areshva, der Priesterin, und von Silvrin, dem Schmied, erzählt, sondern es kommen auch neue Sichtweisen hinzu. Dies sind unter anderem Pirina und Fürst Wukur. Deren Erlebnisse werden jeweils in der 3. Person wiedergegeben, sodass man als Leser von außen die Erzählungen betrachtet und über alle gut bescheid weiß.
Dadurch, dass hier mehr Personen mit ins Spiel kamen, wurde es spannender und abwechslungsreicher, da man viele verschiedene Sichtweisen und Erzählstränge hat, die sich nach und nach zum Teil miteinander verknüpfen und überschneiden.

Man lernt die Charaktere, ihre Gedanken und Gefühle gut kennen und kann sich somit ein klares Bild von ihnen schaffen.
Auch die Schauplätze, an denen die Geschehnisse sich ereignen werden gut dargestellt, sodass man sich alles gut vorstellen kann.

Diesen zweiten Band fand ich insgesamt viel spannender als den ersten.
Was mich allerdings ein wenig gestört hat, war die Länge mancher Kapitel. Teilweise waren sie sehr lang und wenn man nicht gern mitten im Kapitel unterbrechen möchte, dann hatte man einiges vor sich.

Am Ende das Buches war ich zunächst überrascht, da dieses klingt, als ob noch mehr folgen müsste und das, obwohl es zunächst hieß, dass es eine Reihe in zwei Bänden sei. Nun hat sich herausgestellt, dass auf jeden Fall noch Band 3 und 4 folgen werden, deren Cover auch schon veröffentlicht wurden.

Fazit:
Band 2 der "Chroniken der Götter"-Reihe von Anke Unger war für mich eine gelungene und spannendere Fortsetzung von Band 1, die neugierig auf die Folgebände macht.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Eine gute Fortsetzung der MeeresWeltenSaga

MeeresWeltenSaga 3: In den endlosen Tiefen des Atlantiks
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Inhalt:
Hüte dich vor dem Gesang der Sirenen
Farbenprächtige Seepferde und verborgene Unterwasserschätze. Auch wenn Adellas zum Greifen nahe liegende Chance, wieder zum Menschen zu werden, mit dem Kampf ...

Inhalt:
Hüte dich vor dem Gesang der Sirenen
Farbenprächtige Seepferde und verborgene Unterwasserschätze. Auch wenn Adellas zum Greifen nahe liegende Chance, wieder zum Menschen zu werden, mit dem Kampf im Pazifikmeer zunichte gemacht wurde, gibt sie die Hoffnung nicht auf. Denn es gibt noch ein weiteres Königreich unter Wasser, in dem sie fündig werden könnte. Seine Könige sind jedoch nicht ohne und gewähren keine Hilfestellung, ohne ein besonderes Geschenk zu erhalten. Daher macht sich die neugeborene Meerjungfrau auf den Weg zum gefährlichen Bermudadreieck, um einen seltenen Schatz zu finden. Unter ihren neuen Gefährten befindet sich auch diesmal der undurchdringliche Nobilis, dessen Gegenwart sie mehr verunsichert, als sie es jemals zugeben würde…

Meine Meinung:
"MeeresWeltenSaga 3: In den endlosen Tiefen des Atlantiks" von Valentina Fast ist eine gute Fortsetzung der ersten beiden Bände, die neugierig auf die Fortsetzungen dieser Reihe macht.

Das Cover ist wieder wunderschön und passt perfekt zum Buch. Hier sind nun nicht mehr die Eiskristalle wie beim ersten Band oder die zwei Quallen wie bei Band 2 vorhanden, sondern Pflanzen aus der Unterwasserwelt. Vor allem die langen, scheinbar undurchdringlichen grasartigen Pflanzen aus dem Hintergrund spielen in diesem Teil auch eine Rolle.

Die Geschichte wird weitestgehend in Ich-Erzählung aus der Sicht von Adella erzählt. Man erlebt also alles genau wie sie mit und weiß genau, was sie fühlt und denkt. Das macht es einem leicht, sich in sie hinein zu versetzen und mit ihr mitzufühlen.
Allerdings sind dieses Mal je zwei Kapitel auch aus der Sicht von Marus, Nobilis, Santur und Leonardus, die wir alle schon aus den vorherigen Bänden kennen. Das macht das Ganze noch spannender und interessanter, da man nun auch deren Gefühle und Gedanken kennt und vor allem auch einige Dinge erfährt, die vor Adella verborgen sind.

Der Schreibstil ist angenehm und weitestgehend flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahingleiten.
Auch die Beschreibungen der Meereswelt sind gut gelungen. Ich konnte mir gut vorstellen, wie es in dem Ozean aussieht.
Worauf in diesem Teil verzichtet wurde, war die Charaktere nochmal zu beschreiben, aber da man die MeeresWeltenSaga der Reihe nach lesen sollte, ist das nicht weiter schlimm, denn man kennt die Personen schon.

Gemeinsam mit Adella erlebt man, wie sie sich auf die Reise durch den Atlantik hin zum Bermudadreieck macht und darauf hofft, hier den Schatz zu finden, den sie für die Könige des indischen Ozeans benötigt. Mit dabei sind wieder viele Begleiter. Doch wem kann sie trauen? Das herauszufinden ist neben den Strapazen der Reise auch noch eine große Aufgabe, die sie bewältigen muss.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Adella auf ihrer Reise zu begleiten und mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Dieser dritte Band hat mir genauso gut gefallen wie Band zwei. Auch wenn hier nicht viele neue Personen auftauchten, war es trotz allem recht spannend. Vor allem, weil hier neue Sichtweisen von anderen Charakteren dazu kamen. Allerdings waren auch hier wieder einige Tippfehler vorhanden, die mich manchmal doch ein wenig aus dem Lesefluss gerissen haben. Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie es mit Adella weitergeht und wohin ihr Weg noch alles führt.

Fazit:
Mir hat die Fortsetzung der MeeresWeltenSaga von Valentina Fast recht gut gefallen, da sie eine faszinierende Welt aufleben lässt, die einen in den Bann zieht und aus der man nicht mehr auftauchen möchte. Ich bin auf jeden Fall neugierig auf Band 4 der Reihe.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Ein spannender und fesselnder Roman

Tote Mädchen lügen nicht - Filmausgabe
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Inhalt:
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah ...

Inhalt:
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die tot ist. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe haben zu ihrem Tod geführt, dreizehn Personen hatten ihren Anteil daran. Clay ist einer davon ...

Mit exklusivem Fotomaterial zur Netflix-Serie, produziert von Selena Gomez!

Meine Meinung:
"Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher ist ein unglaublich spannender und packender Roman.
Das Buch hat mich auf Anhieb in seinen Bann gezogen und mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es gar nicht aus den Händen legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Man erlebt die Geschichte aus Clays Sicht in Ich-Erzählung, was das Ganze besonders spannend macht. Man weiß nur genauso viel wie er und muss mit ihm mitfiebern und miträtseln, warum er einer der 13 Gründe ist, die zu Hannahs Tod geführt haben.

Das Buch ist klar und übersichtlich gegliedert. Nach einem einleitenden Kapitel steht jeweils ein Kapitel für eine Seite der sieben Kassetten, die jeweils in A und B untergliedert sind. Es waren 13 Personen, die mit ein Grund waren, warum Hannah nun tot ist. Jeder Person ist eine Kassettenseite gewidmet. Gemeinsam mit Clay hört man diese Geschichten über die einzelnen Personen und bekommt auch direkt seine Reaktionen und Gefühle mit, die ihn überkommen, während er die Hannahs Geschichte lauscht.

Von Anfang bis zum Ende ist es super spannend und sehr fesselnd geschrieben, mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil, der es einem leicht macht, durch die Geschichte hindurchzufliegen.
Durch Hannahs Beschreibungen bekommt man von all den Personen ein sehr genaues Bild und kann sich gut in sie und ihre Gefühle hinein versetzen. Man weiß genau, was sie mitgemacht hat.

Nachdem Clay nun in einer Nacht alle Kassetten gehört hat, folgt noch ein Kapitel "Einen Tag später". Dieses Ende war mir dann allerdings ein wenig zu abrupt. Ich wünschte, die Geschichte wäre da weiter gegangen.
Ansonsten hat es mir aber sehr gut gefallen.

Am Ende befindet sich noch ein Bildteil mit Fotomaterial aus der Netflix-Serie, wo man die meisten Personen der Geschichte sehen kann.

Fazit:
"Tote Mädchen lügen nicht" ist ein super spannendes und fesselndes Buch, das mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat. Ich kann es auf alle Fälle weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Locker-leichter Liebesroman für zwischendurch

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Inhalt:
Weil die Liebe dich findet, auch wenn du nicht nach ihr suchst
Bea Weidemann kann es nicht fassen: Schlimm genug, dass ihr kleiner Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber dass sie nun ...

Inhalt:
Weil die Liebe dich findet, auch wenn du nicht nach ihr suchst
Bea Weidemann kann es nicht fassen: Schlimm genug, dass ihr kleiner Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber dass sie nun als Tim Bergmanns persönliche Anstandsdame abgestellt wird und mit ihm den Verlag retten soll, ist einfach zu viel für die junge PR-Referentin. Denn der schwierige Bestseller-Autor lässt sich von nichts und niemandem etwas vorschreiben - und ist genau die Sorte Mann, um die Bea sonst einen weiten Bogen macht. Herzklopfen hin oder her. Doch während sie versucht, das Chaos von Tim - und sich - abzuwenden, merkt sie bald, dass auch die Liebe absolut nichts von ihren Plänen hält...

Meine Meinung:
"Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak ist ein locker-leichter Liebesroman für zwischendurch.

Das Cover hat mich besonders angezogen. Ich finde es wunderschön. Die Schrift wirkt aufgelockert. Die Farben sind schön und vor allem die goldenen Glitzerpunkte runden das Ganze perfekt ab.

Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel sind relativ kurz (meist zwischen 5 und 8 Seiten), sodass man immer mal schnell eines dazwischen schieben kann. Und fängt man einmal an zu lesen, dann taucht man direkt ein in den Lesefluss und mag das Buch nicht aus den Händen legen.

Die Geschichte ist in Ich-Erzählung aus der Perspektive der PR-Referentin Bea geschrieben. Man nimmt alles aus ihrer Sicht wahr und weiß genau, wie sie sich fühlt, was sie denkt und was in ihr vorgeht.
Dadurch lernt man sie besonders gut kennen.
Aber auch Tim Bergmann, der Fantasy-Autor, der so gar nicht zu den bisherigen Liebesromanen aus dem Verlag passt, wird hier gut dargestellt. Man kann sich von beiden ein Bild machen, merkt genau wie unterschiedlich sie auf den ersten Blick sind und vor allem wie verschieden ihre Ansichten sind und spürt doch, diesen Funken, der zwischen ihnen ist.
Die beiden scheinen wie zwei verschiedene Pole zu sein, die sich dennoch gegenseitig anziehen. Denn obwohl sie immer alles perfekt geplant hat und er das Chaos pur ist, gibt es doch etwas, was die beiden verbindet.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die durch ihren locker-leichten Schreibstil und die unterschiedlichen Charaktere besticht - sehr angenehm für zwischendurch.