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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein unglaublich spannendes Buch, das mich sehr überrascht hat

Wie ein Schmetterling im Wind
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Inhalt:
Nicht immer ist alles so, wie es scheint. Manchmal stößt man auf Geheimnisse, die man nicht erfahren will, aber sie helfen einem zu verstehen – und zu verzeihen. Die sechzehnjährige Nora ertrinkt ...

Inhalt:
Nicht immer ist alles so, wie es scheint. Manchmal stößt man auf Geheimnisse, die man nicht erfahren will, aber sie helfen einem zu verstehen – und zu verzeihen. Die sechzehnjährige Nora ertrinkt im elterlichen Swimmingpool. Ein harter Schlag für ihre beste Freundin Alicia. Die beiden waren enge Freundinnen und gingen durch dick und dünn. Als sich Alicia ein Erinnerungsstück aus Noras Zimmer holt, findet sie ihr Tagebuch und einen Schlüssel, der nirgendwo zu passen scheint. Allmählich wird ihr klar, dass ihre Freundin viele Geheimnisse mit sich herumtrug. Geheimnisse, die sie innerlich zerfraßen. Immer grauenhaftere Dinge kommen ans Tageslicht, die Alicia nicht glauben will. Nach und nach öffnen sich neue Türen, die sie dem Geheimnis Stück für Stück näherbringen. Schon bald wünscht sich Alicia, das Tagebuch niemals gefunden zu haben.

Meine Meinung:
"Wie ein Schmetterling im Wind" von Anna Loyelle ist unfassbar spannend. Obwohl ich mir mit dem Buch Zeit lassen wollte, habe ich es nicht aus der Hand legen können, sondern es unglaublich schnell verschlungen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Vor allem ist es auch sehr fesselnd.
Die Geschichte ist in eine Rückblende (13 Jahre zuvor) und 26 überwiegend kurze Kapitel gegliedert, sodass sich das Buch sehr gut aufteilen ließe (, sofern man es schafft, es aus der Hand zu legen).
Neben der Erzählung, die aus Alicias Perspektive in 3. Person geschildert wird, finden sich in fast allen Kapiteln zunächst kurze Erinnerungen von Alicia, an die Zeit in der Nora noch lebte und immer wieder zwischendurch liest man Noras Tagebucheinträge.
So erfährt man nach und nach, was Nora gefühlt und bewegt hat, während Alicia immer mehr Geheimnisse aufdeckt.
Das Ende war für mich völlig überraschend und auf diese Art und Weise hätte ich es niemals vorausgeahnt. Spannung pur!
Auch eine Liebesgeschichte ist in diesem Buch enthalten, auch wenn sie nur eine nebensächliche Rolle spielt.

Fazit:
Das Buch hat mich wahnsinnig überrascht, mich geschockt, fasziniert und einfach nur überwältigt. Einfach klasse!
Von mir gibt es hier eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein prickelnder Liebesroman für zwischendurch

Liv & Aidan - Irresistible
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Inhalt:
Liv wurde von ihrem Freund betrogen und möchte auf andere Gedanken kommen. Ihre Freundin Claire, mit der sie zusammen eine Hochzeitsagentur leitet, schickt Liv nach Vermont, wo sie gemeinsam mit ...

Inhalt:
Liv wurde von ihrem Freund betrogen und möchte auf andere Gedanken kommen. Ihre Freundin Claire, mit der sie zusammen eine Hochzeitsagentur leitet, schickt Liv nach Vermont, wo sie gemeinsam mit ihrem Bruder Aidan eine Berghütte hat. Dort soll Liv entspannen und erst einmal zur Ruhe kommen.
Notgedrungen muss Liv mit Aidan eine Nacht in der Berghütte verbringen, da sie zugeschneit wurden.
Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, knistert es gewaltig zwischen den beiden.
Aidan, der nichts anbrennen lässt und mit Frauen nur seinen Spaß haben will. Liv, die an die große Liebe glaubt und für die Romantik eine große Rolle spielt.
Doch was wird aus den beiden? Bleibt es bei einem einmaligen Abenteuer?

Meine Meinung:
"Liv & Aidan - Irresistible" ist ein schöner und prickelnder Liebesroman für Zwischendurch.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Liv und Aidan erzählt, was das Ganze sehr abwechslungsreich und interessant macht - denn der Leser weiß natürlich mehr als Protagonisten.
Man bekommt so einen guten Eindruck von den beiden und kann sie sich sowohl optisch als auch charakterlich sehr gut vorstellen und in sie hinein versetzen.
Auch wenn die Geschichte leicht vorhersehbar ist, bereitet sie einem dennoch großes Lesevergnügen, da man durch Rückblicke und Erinnerungen der Figuren in die Vergangenheit immer wieder überrascht wird, die Gedanken und Gefühle der beiden nach und nach immer besser verstehen lernt und mit ihnen mitfühlen kann.
Auch die Liebesszenen sind nicht zu plump, sondern sehr reizvoll und angenehm beschrieben.

Fazit:
Ein sehr gelungener und lesenswerter Liebesroman, der mit seinen prickelnden Liebesszenen völlig überzeugt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungenes Debüt

Saukerl
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Inhalt:
Schweinebauer Anton Huber liegt erschossen in seinem Stall. Ehefrau, Geliebte, Nachbarn - alle hatten Motive, ihn umzubringen. Doch als auch Ehefrau Maria mit aufgeschlitzter Kehle und zerschnittenen ...

Inhalt:
Schweinebauer Anton Huber liegt erschossen in seinem Stall. Ehefrau, Geliebte, Nachbarn - alle hatten Motive, ihn umzubringen. Doch als auch Ehefrau Maria mit aufgeschlitzter Kehle und zerschnittenen Pulsadern im stillgelegten Kieswerk Waldperlach entdeckt wird, müssen Hauptkommissar Schön und sein Team mit ihren Ermittlungen von vorn beginnen. Dabei stoßen sie auf ein Familiendrama, das sogar ihr Privatleben beeinflusst und sie am Guten im Menschen zweifeln lässt.

Meine Meinung:
Dieses Debüt von Ulrich Radermacher ist gut gelungen.
Es überzeugt vor allem durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil, der immer mal wieder durch einen Dialekt aufgelockert wird und einen gewissen Witz reinbringt.
Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch mitten im Geschehen anfängt. Es wird die Situation beschrieben, wie der Schweinebauer tot in seinem Stall liegt. Und schon können die großen Ermittlungen beginnen. Verdächtige gibt es hierbei sehr viele, denn der Huber hatte viele mögliche Feinde. Etwas schade fand ich, dass durch den Klappentext schon etwas vorausgenommen wird, was erst recht weit hinten im Buch geschieht: nämlich, dass seine Frau auch ermordet wurde. So konnte man sie von vornherein schonmal als Täterin ausschließen. Dennoch gibt es wirklich genug mitzurätseln und man wird leicht in die Irre geführt, ändert öfters mal seine Meinung und ist am Ende dann doch überrascht, auch wenn man schon vermutet hat, wer der Täter/die Täterin ist.
Einige wenige Teile der Geschichte wurden in die Länge gezogen, wo es für meinen Geschmack nicht nötig gewesen wäre. Aber dennoch war dies ein kurzweiliger und spannender Kriminalroman.

Mein Fazit:
Dieses Debüt von Ulrich Radermacher ist ein kurzweiliger und spannender Kriminalroman, der besonders durch seinen flüssigen Schreibstil überzeugen konnte und die ein oder andere Überraschung bereit hält.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich habe mir mehr erhofft...

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
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Inhalt:
Christian Grey hat in seiner Welt alles perfekt unter Kontrolle. Sein Leben ist geordnet, diszipliniert und völlig leer – bis zu jenem Tag, als Anastasia Steele in sein Büro stürzt. Ihre Gestalt, ...

Inhalt:
Christian Grey hat in seiner Welt alles perfekt unter Kontrolle. Sein Leben ist geordnet, diszipliniert und völlig leer – bis zu jenem Tag, als Anastasia Steele in sein Büro stürzt. Ihre Gestalt, ihre perfekten Gliedmaßen und ihr weich fallendes braunes Haar stellen sein Leben auf den Kopf. Er versucht, sie zu vergessen und wird stattdessen von einem Sturm der Gefühle erfasst, den er nicht begreift und dem er nicht widerstehen kann. Anders als all die Frauen, die er bisher kannte, scheint die schüchterne, weltfremde Ana direkt in sein Innerstes zu blicken – vorbei an dem erfolgreichen Geschäftsmann, vorbei an Christians luxuriösem Lebensstil und mitten in sein zutiefst verletztes Herz. Kann Christian mit Ana an seiner Seite die Schrecken seiner Kindheit überwinden, die ihn noch immer jede Nacht verfolgen? Oder werden seine dunklen Begierden, sein Zwang zur Kontrolle und der Selbsthass, der seine Seele erfüllt, diese junge Frau vertreiben und damit die zerbrechliche Hoffnung auf Erlösung zerstören, die sie ihm bietet?

Meine Meinung:
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Fifty Shades of Grey aus Christians Sicht. Daher habe ich mir viel davon erhofft, mal mehr über ihn, seine Gedanken und Gefühle zu erfahren. Aus seiner Sicht lernen wir hier die Geschichte des erstes Buches (von Ana) und noch den Anfang des zweiten kennen.
Wie auch die anderen Shades of Grey Bücher (aus Anas Sicht) ist auch hier der Schreibstil locker, flüssig und sehr schnell zu lesen.
Da die Reihe aber sehr viel durch wörtliche Rede und Email-Verkehr zwischen Christian und Ana geprägt ist, wird unheimlich viel aus den vorherigen Büchern einfach nur übernommen und wiederholt. Da es jetzt natürlich Jahre her ist, dass ich das erste Buch gelesen habe, war es okay. Wenn ich die Bücher direkt hintereinander gelesen hätte, wäre es sicherlich sehr langweilig gewesen.
Um es kurz zu machen: Man liest nicht viel Neues.
Ja, man lernt auch etwas von Christians Gedanken und Gefühlen kennen, was ich wiederum sehr interessant und gut fand. Allerdings war mir das doch ein bisschen zu wenig.
Die Liebesszenen aus Christians Sicht sind noch langweiliger als aus Anas. Bei Ana waren ja ständig die Wiederholungen, sodass man bei der xten Liebesszene dann einschlafen konnte. Bei Christian sind zwar nicht so auffallend stark Wiederholungen - zumindest anfangs nicht - allerdings haben die Beschreibungen nichts Aufregendes oder Anregendes, sondern es wirkt eher wie eine technische Beschreibung. Das hat mich leider überhaupt nicht berühren können.
Jetzt würde es auch noch fehlen, dass die beiden anderen Teile auch noch aus Christians Sicht geschrieben werden. Vielleicht würde man da ja dann mehr über sein Innerstes erfahren.

Fazit:
Für eingefleischte Shades of Grey Fans mag dieses Buch sicherlich sehr gut sein.
Für mich war es allerdings zu wenig Neues. Ich hätte gerne mehr über Christians Gedanken, Gefühle und Beweggründe erfahren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Packender und stilistisch hervorragender Thriller

Die Zelle
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Inhalt:
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie in Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein ...

Inhalt:
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie in Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.

Meine Meinung:
"Die Zelle" hat mich von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich gefesselt.
Schon der Prolog glänzt durch eine asyndetische und anaphorische Schreibweise, die sehr gut die Gefühle des Protagonisten widerspiegelt.
Der Schreibstil ist insgesamt sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Erzählt wird die Geschichte als Ich-Erzählung aus der Perspektive des 11-jährigen Sammy.
Diese Erzählung wird ab und zu unterbrochen von den Gedanken und Gefühlen des Täters. Hierbei sind manche Szenen verstörend und bereiten einem eine Gänsehaut. Da wird es sehr blutig und brutal. Dennoch nimmt dies keine Überhand.
Jonas Winner versteht es sehr gut, den Leser an der Nase herumzuführen. Immer wieder zweifelt man daran, wer nun der Täter ist. Eigentlich legt man sich erst fest, aber dann wirft man seine Gedanken doch wieder über den Haufen und es geht hin und her.
Bis zum Schluss habe ich nicht geahnt, wie das Ganze ausgehen wird. Das ist wirklich wahnsinnig faszinierend gewesen!

Mein Fazit:
Wer einen richtig spannenden, fesselnden und verwirrenden Thriller lesen möchte und nicht gerade zu sehr zart besaitet ist, der ist hier bestens aufgehoben! Für mich war es der beste Thriller seit Langem!