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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mobbing und die Folgen

Fabian. In memoriam
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Inhalt:
Fabian ist mit seinem Leben unzufrieden. Sowohl in der Schule als auch mit seinen Eltern treten immer wieder Konflikte auf. Aus Ermangelung einer Bezugsperson kann er sich nur einem titellosen ...

Inhalt:
Fabian ist mit seinem Leben unzufrieden. Sowohl in der Schule als auch mit seinen Eltern treten immer wieder Konflikte auf. Aus Ermangelung einer Bezugsperson kann er sich nur einem titellosen Buch anvertrauen, das er selbst mit seinen Gedanken füllt. Zusätzlich verletzt er sich regelmäßig selbst. Im neuen Mitschüler Marc findet das Mobbingopfer einen neuen Freund, der sich in der Schule und in seiner Familie für Fabian einsetzt. Die Freunde verbindet die Liebe zu Büchern. Endlich gelingt es Fabian, sich einem Menschen gegenüber zu öffnen. Marc empfindet Fabians Probleme als unbedeutend. Trotzdem verteidigt er ihn gegen seine Mitschüler und ergreift auch gegenüber Lehrern Partei für ihn. Dadurch jedoch wird Marc selbst zum Außenseiter der Klasse und er beschließt dagegen vorzugehen. Marc will Fabian mit einem Mädchen verkuppeln, um das Ansehen der beiden in der Klasse zu verbessern. Seine Bemühungen scheitern und Fabian wird erneut zum Gespött aller. Daraufhin zieht er sich zurück. Die Freundschaft der beiden wird nun auf eine harte Probe gestellt. Und Fabians Todeswunsch wächst. Wird Fabian seinen Plan durchführen? Oder findet Marc doch noch einen Weg, ihn davon abzubringen?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt.
Der Autorin Lena Hoffmann gelingt es zu zeigen, wie schlimm Mobbing für das Opfer sein kann und welche Folgen solch ein Verhalten haben kann.
Das Besondere hier ist, dass man die Gedanken und Gefühle des Mobbingopfers Fabian kennenlernt.
Das Buch ist in 3. Person aus seiner Sicht und aus der Sicht seines neuen Mitschülers Marc geschrieben. Somit lernt man einmal Fabians Sichtweise kennen, aber auch die von Marc. Dieser will ihm helfen, damit er nicht mehr von den anderen Schülern der Klasse verspottet wird. Doch das scheint schwieriger zu sein als man zunächst annehmen könnte - vor allem, weil Marc sich damit selbst in die Schusslinie bringt. Somit ergibt sich für ihn ein Konflikt: Soll er weiterhin an Fabians Seite bleiben und damit riskieren, selbst zum Außenseiter und Mobbingopfer zu werden? Oder soll er sich gegen Fabian stellen und selber Täter werden, nur um sich selbst zu schützen? Eine schwierige Lage für einen jungen Menschen, der gerade erst erwachsen wird.
Teilweise gab es Szenen, die unter die Haut gingen, mich berührt und traurig gemacht haben.
"Fabian. In memoriam" wird in dem Buch selbst als "Jugendroman ab 12 Jahre" empfohlen. Meines Erachtens ist das Buch aber erst für etwas ältere Jugendliche geeignet, vor allem auch, weil hier viele Begriffe benutzt werden, die die meisten Jugendlichen in dem Alter oder auch später einige Erwachsene vielleicht gar nicht kennen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man das Buch gemeinsam als Schulklasse liest. Dort ist die Lehrperson, die bei Fragen und Fachtermini immer verfügbar ist und weiter helfen kann. Zudem ist das Thema des Buches eine gute Vorraussetzung, um Mobbing in der Klasse zu verhindern. Denn hiermit kann man den "Tätern" die Augen öffnen und ihnen wird klar, was sie alles mit einem Menschen anrichten können. Für viele ist es nur ein Spaß, wenn man einen anderen Schüler ausgrenzt oder ärgert. Ihnen wird gar nicht bewusst, wie tief man jemanden damit verletzen kann. "Fabian. In memoriam" kann auch zeigen, wie man sich gegenüber "Mobbingopfern" verhalten kann und dass man ihnen helfen sollte. Somit enthält das Buch eine sehr wichtige und bedeutende Message für junge Heranwachsende.

Mein Fazit:
Dieses Buch kann ich jedem weiter empfehlen, besonders wichtig ist es meines Erachtens für Schulklassen.
Es zeigt, wie wichtig es ist zu handeln und etwas zu tun: Mobbing muss verhindert werden!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und romantisch

Küss mich, Bodyguard
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Inhalt:
Die junge Grace, Tochter des Lokalzeitungsbesitzers, brennt mit dem berüchtigten Piraten Captain Blackheart durch und sorgt damit im Fischerdorf Pirates Cove für einen Skandal. Sechzig Jahre später ...

Inhalt:
Die junge Grace, Tochter des Lokalzeitungsbesitzers, brennt mit dem berüchtigten Piraten Captain Blackheart durch und sorgt damit im Fischerdorf Pirates Cove für einen Skandal. Sechzig Jahre später findet Autorin Tracy ihr Tagebuch und erfährt, dass Grace aus einer lieblosen Zweckehe geflohen ist. Tracys Neugier ist geweckt. Was geschah damals wirklich und was wurde aus Grace und Blackheart? Mit Feuereifer forscht sie nach Hinweisen und kommt einem streng gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur. Doch ein Unbekannter versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Wahrheit ans Licht gelangt. Gut, dass Tracy zwei Beschützer hat: ihren Bodyguard Decker und den Aussteiger Shark. Zwei Männer, deren gemeinsame Vergangenheit sie zu Rivalen macht. Tracy muss sich entscheiden. Schenkt sie ihr Herz dem zuverlässigen Decker oder Shark, dem Abenteurer, der mehr über Blackheart zu wissen scheint, als er zugibt?

Meine Meinung:
"Küss mich, Bodyguard" ist ein Roman mit viel Spannung, amüsanten Szenen und Romantik. Eine tolle Mischung.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe das Buch recht schnell durchgelesen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat.
Die einzelnen Figuren sind gut ausarbeitet, sodass man sie sich sowohl äußerlich als auch charakterlich gut vorstellen kann.
Auch wenn ich schon recht früh geahnt habe, für wen Tracy sich entscheiden wird und wer der Unbekannte ist, der sie von dem Geheimnis abhalten will, blieb es dennoch bis zum Ende spannend und ich war mir nie ganz sicher.
Zudem kamen auch einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte.

Fazit:
"Küss mich, Bodyguard" ist ein toller und gut zu lesender Roman, gemischt mit viel Spannung, Witz und Romantik, den ich jedem weiter empfehlen würde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein unglaublicher Pageturner!

That Night - Schuldig für immer
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Inhalt:
WENN DU SIE NICHT GETÖTET HAST, WER DANN? Sie haben dich verurteilt. Wegen Mordes an deiner Schwester. Du weißt nicht, was in jener Nacht geschehen ist. Aber du weißt, dass der wahre Mörder irgendwo ...

Inhalt:
WENN DU SIE NICHT GETÖTET HAST, WER DANN? Sie haben dich verurteilt. Wegen Mordes an deiner Schwester. Du weißt nicht, was in jener Nacht geschehen ist. Aber du weißt, dass der wahre Mörder irgendwo dort draußen sein muss. Und jetzt kommst du frei. Als die rebellische Toni achtzehn Jahre alt ist, wird ihre jüngere Schwester Nicole am See ermordet. Man verurteilt Toni und ihren Freund Ryan dafür. Jahre später wird Toni auf Bewährung entlassen. Sie will nur eines: ein neues Leben beginnen. Doch was damals geschehen ist, ist noch lange nicht vorbei..

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner.
Es hat mich von Anfang an gefesselt und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
Chevy Stevens hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil, der sich wirklich gut und schnell lesen lässt.
Die Geschehnisse in diesem Buch werden aus der Sicht von Toni in Ich-Erzählung geschrieben, die unschuldig für den Tod an ihrer Schwester Nicole im Gefängnis saß. Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es große Zeitsprünge, die sich immer abwechseln: Die Zeit vor dem Mord, Tonis Zeit im Gefängnis und die Gegenwart. Nach und nach erfährt man so, was alles geschehen ist und wie schrecklich es für Toni sein muss, für den Mord an ihrer Schwester verurteilt worden zu sein. Denn es ist nicht nur die Zeit, die sie im Gefängnis sitzt, sie verliert einfach alles: ihren Freund Ryan, ihr Leben als junge Frau und das Vertrauen ihrer Mitmenschen.
Denn wer glaubt schon einer verurteilten Mörderin?
Kann Toni noch ihre Unschuld beweisen?
Gibt es für sie und Ryan noch eine Chance?
Und hat der wahre Mörder es auch auf sie abgesehen?
Das Buch ist einfach Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite. Einfach klasse!

Fazit:
Ich kann "That Night - Schuldig für immer" jedem absolut weiter empfehlen. Es ist super spannend und wirklich lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amüsant und erotisch

The Escorts: JACE
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Inhalt:
Jace Jamison ist die fleischgewordene Fantasie jeder Frau: Er ist der mysteriöse Geschäftsmann, der lustvolle Spielchen treibt, der tätowierte Bad Boy, der im Schlafzimmer zum Tier wird und der ...

Inhalt:
Jace Jamison ist die fleischgewordene Fantasie jeder Frau: Er ist der mysteriöse Geschäftsmann, der lustvolle Spielchen treibt, der tätowierte Bad Boy, der im Schlafzimmer zum Tier wird und der verständnisvolle Liebhaber, der seinem weiblichen Gegenüber jeden Wunsch von den Augen abliest. Jace ist alles, was er für die Frau in seinen Armen sein sollte – denn er gehört zur Elite der Escorts in Las Vegas. Wer Jace wirklich ist, weiß jedoch niemand und daran soll sich auch nichts ändern. Erst als er auf die attraktive Eventmanagerin Adrienne trifft, die völlig immun gegen seinen Charme zu sein scheint und ihm die kalte Schulter zeigt, wird sein Interesse an mehr als nur Sex mit einer Frau geweckt. Jace setzt alles daran, Adrienne für sich zu gewinnen, bis die Sünden seines bisherigen Lebens ihn einholen und alles zu zerstören drohen …

Meine Meinung:
Nach dem ersten Kapitel dieses Buches dachte ich nur: Oh Gott, was ist das denn!? Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war für meinen Geschmack viel zu "technisch" und distanziert. Aber Gott sei Dank hat sich das schnell geändert und mir gefiel das Buch noch richtig gut.
Die Geschichte wird in Ich-Erzählung abwechselnd aus der Sicht von Jace und Adrienne erzählt, sodass man tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden hat.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Die beiden Protagonisten haben eine humorvolle Art, die die ganze Geschichte auflockert und einen öfters zum Schmunzeln bringt.
Wie die meisten Erotikromane ist auch dieser recht vorhersehbar, dennoch ist es zum Teil recht spannend geschrieben, sodass man einfach dran bleiben muss.
Die Liebesszenen sind abwechslungsreich und nicht zu plump beschrieben.
Sehr gut gefallen hat mir hier auch, dass es sich nicht die ganze Zeit ausschließlich um Adrienne und Jace dreht, sondern man auch Adriennes Freundin Emilie und Jaces Escort-Kollegen (besonders Troy und Marc) näher kennen lernt. Das macht einen neugierig auf die nächsten Teile.

Fazit:
"The Escorts - Jace" ist auf alle Fälle lesenswert und macht neugierig auf die folgenden Bände.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustig, locker, leicht

Ohne Orgasmus wäre ich nie gekommen
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Inhalt:
Ist Masturbieren wie Chips essen? Handelt es sich bei Mutter Natur um eine hinterhältige Schlampe, die vergnügt Pingpong mit den Hormonen aller Frauen spielt? Und kann man tatsächlich mit Menschen ...

Inhalt:
Ist Masturbieren wie Chips essen? Handelt es sich bei Mutter Natur um eine hinterhältige Schlampe, die vergnügt Pingpong mit den Hormonen aller Frauen spielt? Und kann man tatsächlich mit Menschen befreundet sein, die Spaß an der Missionarsstellung haben? Thea Fink und ihre Freundinnen stellen sich diese und andere Fragen – und kommen zu erstaunlichen Erkenntnissen, die Leben, Lust und Libido zu einem rasanten Abenteuer machen. Bissig, schlau und überraschend: ein Lesevergnügen und leidenschaftliches Plädoyer gegen die chronische Untervögelung der Gesellschaft!

Meine Meinung:
Dieses Buch ist einfach nur genial. Ich habe so viel und so laut gelacht. Es war einfach herrlich!
Thea Fink spricht in ihrem Buch unverblümt sehr viele Themen an, die die Lust und die Liebe betreffen.
Unter anderem, dass Männer sich oft mit "Ich bin halt auch nur ein Mann!" zu entschuldigen versuchen, während für Frauen so ein Spruch unangebracht wäre.
Sollte man sich einmischen, wenn man mitbekommt, dass der Freund die Freundin betrügt? Und gehören Schmerzen eigentlich zum Sex dazu?

Der Schreibstil ist locker-leicht und somit gut und schnell zu lesen.
Vieles sollte man mit einem Augenzwinkern lesen.
Bei manchen Erfahrungen und Erlebnissen, von denen hier erzählt wird, kann man nur ungläubig mit dem Kopf schütteln, aber es sind immer herzhafte Lacher garantiert.

Fazit:
Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung.
Dieses Buch ist eine locker-leichte und vor allem lustige Lektüre für Zwischendurch, die den Alltag erheitern kann.