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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein gutes Buch der Meermädchen-Saga um Alea Aquarius

Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru
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Inhalt:
Ihr erstes Weihnachten als Meermädchen will Alea nicht wie eine normale Landgängerin feiern. Gemeinsam mit Lennox sucht sie nach Weihnachtstraditionen unter Wasser und ruft dazu eine Finde-Finja. ...

Inhalt:
Ihr erstes Weihnachten als Meermädchen will Alea nicht wie eine normale Landgängerin feiern. Gemeinsam mit Lennox sucht sie nach Weihnachtstraditionen unter Wasser und ruft dazu eine Finde-Finja. Die weiß aber gar nicht, was Weihnachten überhaupt ist. Auch Tess‘ Wunsch nach einem Tannenbaum und feiner Käsesuppe erfüllt sich nicht ganz, denn bei einem Auftritt der Band fegt ein Sturm über den Platz und die Alpha Cru hat alle Hände voll zu tun, den umherfliegenden Müll einzufangen, bevor er ins Meer gelangt! Muss Weihnachten nun ins Wasser fallen?

Meine Meinung:
"Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru" von Tanya Stewner & Simone Hennig ist ein weiteres gutes Erstlesebuch der Meermädchen-Saga um Alea Aquarius.

Das Buch ist sehr schön und aufwendig gestaltet. Ein bisschen schade ist allerdings, dass es sich etwas von der Aufmachung des ersten Bandes unterscheidet (zumindest von der ersten Auflage dort). Somit ist dieses Buch, wie es auch schon bei Band zwei der Fall war, in Hochglanz gehalten und hat keinen spürbaren Glitzer auf dem Cover wie Band 1.
Aber wie schon beim ersten Band befinden sich auch hier wieder fantasievolle schöne Illustrationen auf jeder Doppelseite. Zudem ist es in einer großen Schrift geschrieben, sodass es auch gerade für Erstleser sehr ansprechend ist.

Besonders schön ist, dass hier zu Beginn des Buches wieder die Welt von Alea Aquarius vorgestellt wird - dies umfasst die Alpha Cru im Ganzen, das Segelschiff die Crucis sowie die einzelnen Charaktere Alea, Lennox, Benjamin, Samuel und Tess jeweils mit Bild. Das Schöne ist, dass hier bei den Charakteren jeweils andere Illustrationen gewählt wurden als bei den ersten Bänden, sodass sie nun schon etwas älter erscheinen.
Desweiteren werden auch verschiedene Wesen aus dem Meer wie die Meermenschen, die magischen Meervölker, die Finde-Finjas sowie auch die Nixen zunächst vorgestellt. Man bekommt also eine komplette Einführung in die Unterwasserwelt und muss nicht die Alea Aquarius Reihe für die "größeren Kinder" zuvor gelesen haben. Auch wenn dies bereits der dritte Band der Erstlesebücher ist, kann man ihn wegen dieser erneuten Vorstellung eigentlich unabhängig von den ersten beiden lesen.

Die neun Kapitel sind immer zwischen 3 und 7 Seiten lang, mal mit Bildern, die nur eine halbe Seite einnehmen, mal mit Illustrationen, die sich fast über eine ganz Seite erstrecken. Dies ist besonders für die jüngeren Leser sehr ansprechend und anschaulich.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und in gewisser Weise so unterschiedlich, dass sicher jeder Leser hier einen Protagonisten finden kann, mit dem er besonders sympathisiert.
Man kann sich die einzelnen Figuren sowohl bildlich (und das nicht nur durch die Illustrationen) als auch charakterlich sehr gut vorstellen. Wer schon die ersten Bände der Alea-Erstlesereihe gelesen hat, lernt die Protagonisten hier noch besser kennen und fühlt sich noch mehr mit ihnen verbunden.

Der Schreibstil ist wie auch schon in den vorherigen Bänden wieder flüssig, leicht und angenehm zu lesen und die Geschichte ist voll von Spannung und reich an Abenteuern.
Wir lernen hier magische Wesen und die Welt des Ozeans immer besser kennen. Man kann wirklich in diese fantasievolle Welt des Meeres abtauchen und träumen.

Es ist sehr schön, die Weihnachtszeit mit der Alpha Cru mitzuerleben und dabei einen besonderen Blick auf die Finde-Finjas, die Nixen und Weihnachtsbräuche der Menschen zu werfen.

Am Ende des Buches befindet sich noch auf einer Doppelseite das "Finde-Finja-Spiel", bei dem Kinder spielerisch lernen können, wie man Plastikmüll vermeiden kann.
Auch in der Geschichte selbst tritt dieses Thema diesmal wieder mehr in den Vordergrund, sodass sich hier der Kreis schließt.

Etwas unverständlich und sehr schade finde ich jedoch, dass auf der Rückseite des Buches steht, dass es mit "16 Seiten Leserätseln und Lesespielen" sein soll.
Das ist leider nicht der Fall. Es ist nur eine Doppelseite mit dem "Finde-Finja-Spiel" vorhanden, sonst nichts. Gerade bei einem Weihnachtsbuch wäre das schön gewesen.

Fazit:
"Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru" ist ein sehr schön illustriertes Erstlesebuch, das den Lesern die Welt der Ozeane näher bringt und am Ende spielerisch zeigt, wie wichtig es ist, Plastikmüll zu vermeiden.
Durch die große Schrift und die zahlreichen Illustrationen ist es besonders ansprechend und angenehm für Kinderaugen, die gerade das Lesen lernen.
Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen und bin gespannt, ob es demnächst noch weitere Erstlesebücher der Alea-Saga geben wird. Den vierten Band habe ich schon.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Ein guter Überblick über Tupacs Leben

Tupac Shakur
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Inhalt:
Er war der beste Rapper der Welt. Hat Millionen von Platten verkauft. Mit Drogen gehandelt. Im Gefängnis gesessen. Und wurde Opfer eines Attentats, dessen Hintergründe bis heute ungeklärt sind. ...

Inhalt:
Er war der beste Rapper der Welt. Hat Millionen von Platten verkauft. Mit Drogen gehandelt. Im Gefängnis gesessen. Und wurde Opfer eines Attentats, dessen Hintergründe bis heute ungeklärt sind. Die Faszination von Tupac Shakur, der als 2pac Musikgeschichte geschrieben hat, ist auch Jahrzehnte nach seiner Ermordung ungebrochen. Seine posthum veröffentlichten Alben, Gedichte und Filme haben ihn zu einer Legende werden lassen. In seiner Biografie begibt sich Michael Eric Dyson, einer der wichtigsten schwarzen Stimmen in den USA, auf Spurensuche. Lässt ehemalige Weggefährten wie Snoop Dogg ebenso zu Wort kommen wie Tupacs geliebte Mutter, die Black-Panther-Aktivistin Afeni Shakur. Dieses Buch ist mehr als eine Musikerbiografie. Es zeigt, wie Tupac Shakur unsere Gesellschaft verändert hat.

Meine Meinung:
"Tupac Shakur: Vermächtnis einer Legende" von Michael Eric Dyson ist eine Biografie, die einen guten Überblick über Tupacs Leben und sein Umfeld gibt.

Eines vorneweg: Diese Musikbiografie ist anders als alle, die ich bisher gelesen habe. Sie ist aufgebaut wie eine wissenschaftliche Arbeit, hat einen langen Anhang mit Anmerkungen, Literaturverzeichnis und ein Register. Es zeigt, wie wichtig es Michael Eric Dyson war, alles ganz genau herüberzubringen.

Nach einem kurzen Intro ist das Buch in drei Teile untergliedert.

Teil 1 "Ketten der Kindheit und das Streben der Jugend" ist in drei Kapitel unterteilt.
Im ersten Kapitel geht es vor allem um Tupacs Mutter.
Im zweiten Kapitel wird seine postrevolutionäre Kindheit als Sohn eines Panther-Mitglieds näher betrachtet.
Im dritten Kapitel wird ein Blick auf die Schule, das Lernen und Tupacs Bücher geworfen.
Allein an diesen drei Kapiteln merkt man, dass 2pacs Leben und Entwicklungen vor dem Hintergrund seines Umfeldes betrachtet werden sollen, damit man ganz genau verstehen kann, wie er zu dem wurde, der er war.

Teil 2 "Porträts eines Künstlers" ist in zwei Kapitel unterteilt.
Während das vierte Kapitel des Buches sich mit Pacs Stellung im Hip-Hop befasst, wird im fünften Kapitel ein Blick auf die Authentizität geworfen. Viele Rapper machen einen auf Gangster, doch welche sind es wirklich und welche tun nur so? Wer bringt all das wirklich authentisch rüber? Wer wird als "real" angesehen?

Teil 3 "Körper und Credos" ist in drei Kapitel unterteilt.
Das sechste Kapitel wirft einen Blick auf Tupacs Umgang mit Frauen, das siebte Kapitel auf den Glauben an Gott sowie Leid im Ghetto.
Das achte Kapitel befasst sich schließlich mit 2pacs Tattoos.

Zuletzt gibt es noch ein Outro, das sich Pacs Nachleben näher anschaut.

Insgesamt kann man sagen, dass sich dieses Buch nicht mal eben schnell nebenbei liest, wie es bei anderen Biografien der Fall sein mag.
Hier wird wirklich ganz genau geschaut.
Und es ist nie nur Tupac Shakur im Blick, sondern es wird immer auch sein Umfeld, die Personen um ihn herum und alles, was ihn beeinflussen konnte, betrachtet.
Somit lernt man hier nicht nur etwas über 2pac, sondern bekommt auch geschichtliche Entwicklungen sowie einiges über die Entwicklung des Hip Hops und andere Rapper mit.
An manchen Stellen mag dies vielleicht zu ausufernd sein, aber wenn man sich darauf einlässt, erfährt man hier richtig viel.

In der Mitte befinden sich acht Hochglanzseiten mit schwarz-weiß-Fotos von Tupac.

Fazit:
Mir hat diese Biografie über Tupac Shakur gut gefallen, da Michael Eric Dyson sich wirklich intensiv mit dem Thema befasst hat und ganz genau beschreibt, wie Tupac durch sein Umfeld zu dem Rapper geworden ist, der er war. Auch wenn er an manchen Stellen weit ausholt, kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Ein grandioser Start in eine Thriller-Reihe

Ich bin die Nacht
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Inhalt:
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es ...

Inhalt:
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.

Meine Meinung:
"Ich bin die Nacht" von Ethan Cross ist der erste Band der Thrillerreihe mit dem Serienkiller Francis Ackerman junior.

Für mich war es der vierte Teil, den ich aus dieser Reihe gelesen habe, denn ich bin mit dem 4. Band eingestiegen, habe dann bis Band 6 weitergemacht und hole nun die ersten drei Bände nach. Das war überhaupt nicht problematisch. Natürlich gab es in den späteren Büchern Anspielungen auf vorherige Bände, aber das hatte mich damals nicht gestört.
Und auch jetzt wusste ich auch schon, in welche Richtung sich das entwickeln wird. Dennoch war es super spannend, die Anfänge mitzuerleben.

Dieses Buch war einfach nur faszinierend, spannend und bombastisch gut! Es ist ein grandioser Start in die Thriller-Reihe und hat mich wirklich absolut umgehauen.

Ich habe die Seiten nur so verschlungen und in mich aufgesogen, weil es so super spannend war.
Man erlebt die Geschichte hier vor allem aus zwei Haupt-Handlungssträngen, die sich teilweise überschneiden. Zum einen bekommt man mit, was alles bei Francis Ackerman junior geschieht, zum anderen erlebt man einiges mit Marcus, der einmal ein Cop war.

Die Protagonisten und die Umgebung werden sehr präzise und detailliert dargestellt, sodass man alles sehr gut vor Augen hat und sich die einzelnen Personen sowohl charakterlich als auch vom Äußeren her gut vorstellen kann. Man ist völlig gefangen in der Welt des Buches und taucht in die Szenerie ein.

Faszinierend fand ich vor allem, dass ich mit dem Serienkiller Francis Ackerman junior mitgefiebert habe. Ich weiß nicht, ob das auch der Fall gewesen wäre, wenn ich diesen Band zuerst gelesen hätte und nicht mit Band 4 in die Reihe eingestiegen wäre. Damals war es eine ganz neue Erfahrung für mich, die nun schon selbstverständlich ist.

Es ist super spannend die Entwicklungen der Figuren mitzuerleben, die allein schon in diesem ersten Band geschehen. Besonders bei Ackerman ist es hier außerordentlich interessant und man fragt sich direkt, was wohl aus ihm wird.

Für mich war es ein rundum gelungenes Buch, das mich sehr neugierig auf Band 2 und 3 der Reihe gemacht hat, die ich unbedingt sehr bald lesen muss und die auch schon bereit stehen.

Ethan Cross ist definitiv einer meiner Lieblingsautoren geworden!

Fazit:
"Ich bin die Nacht" von Ethan Cross ist ein unglaublich faszinierendes Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist, einen packt, aus dem Leben reißt und nicht mehr loslässt.

Von mir gibt es hier eine glasklare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Ein amüsanter Abschluss der Trilogie

Klugscheißer Supreme
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Inhalt:
Ein Klugscheißer als angehender Lehrer – kann das gutgehen? Ein irre komischer Roman um Lehrer, und welche, die es werden wollen – für alle Fans von Tommy Jaud und Fack ju Göhte

»Nahrungsbeschaffungsmaßnahme ...

Inhalt:
Ein Klugscheißer als angehender Lehrer – kann das gutgehen? Ein irre komischer Roman um Lehrer, und welche, die es werden wollen – für alle Fans von Tommy Jaud und Fack ju Göhte

»Nahrungsbeschaffungsmaßnahme f.; Gen. –; Pl. –n; der Besuch eines Verkaufsstandes mit Esswaren, um eine anschließende stundenlange Zusammenkunft aller verfügbaren Lehrkräfte zum illustren Erfahrungsaustausch auszuhalten«

Klugscheißer Timo Seidel hat nach vier Jahren sein Lehramtsstudium beendet. Doch nun steht ihm die schwerste aller Prüfungen bevor: das von allen Seiten gefürchtete Referendariat. Schmerzlich stellt Timo fest, dass er sich trotz Berufserfahrung wieder einmal den Respekt des Kollegiums, der Schulleitung und vor allem der Schülerschaft hart erkämpfen muss. Da sind für einen Klugscheißer wie Timo natürlich Pleiten, Pech und Pannen vorprogrammiert …

Meine Meinung:
"Klugscheißer Supreme" von Thorsten Steffens ist ein sehr witziger Roman, bei dem besonders alle Liebhaber der deutschen Sprache voll auf ihre Kosten kommen. Dieser Abschlussband der Trilogie ist gelungen, kann aber auch wie schon Band 2 leider mit dem ersten Band nicht ganz mithalten.

Ja, ich muss zugegeben: Was Grammatik angeht, da bin ich auch ein wenig ein "innerer" Klugscheißer. Wenn ich höre, was manche Leute so von sich geben, da kräuselt sich bei mir alles, ich würde am liebsten die Augen verdrehen und die Nackenhaare stellen sich auf, ABER: Ich halte mich zurück, sage nichts dazu und denke mir meinen Teil. Nicht so Timo Seidel, wie wir ihn aus Band eins kannten. Er nahm kein Blatt vor den Mund und sprach das aus, was andere denken. Kein Wunder, dass er da nicht selten aneckte und auf Gegenwind stieß. Aber eines kann ich sagen: Ich habe ihn gefeiert - das ganze Buch lang. lach
Er war mir super sympathisch und ich fand es klasse, dass er so offen und ehrlich ist.
Schon in Band 2 und nun auch im dritten Band habe ich die extrem offene und stark direkte Art ein wenig vermisst.

Nun ist er im Referendariat und muss sich ganz neuen Herausforderungen stellen. Und gerade da, sollte sich ein Klugscheißer auch definitiv zurückhalten können. Leider

Der Schreibstil von Thorsten Steffens ist locker-leicht, flüssig und super angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und so war es kein Wunder, dass ich das Buch schnell gelesen habe.

In dem Roman werden immer mal wieder einige Begriffe, wie z.B. Grappa-Grippe, Flachland-Alpinist oder die Dreisekundenregel, erklärt. Sie sind hervorgehoben und hinterlegt wie bei einem Lexikoneintrag und bekommen eine für den aktuellen Kontext passende Bedeutung, die sehr amüsant beschrieben wird.

Von den anderen Figuren in diesem Buch wie Daniela, den anderen Referendaren, den Lehrern und Schülern an der Schule, seinen Freunden und Hannah bekommt man auch einen guten Eindruck und sie bringen reichlich Abwechslung mit. Besonders gut hat mir hier die Beschreibung der Schüler und Lehrer gefallen. Da gab es sehr viel Lachpotenzial.

Einige Entwicklungen waren mir leider zu vorhersehbar.
Und es gab auch ein paar Anspielungen auf ein bestimmtes Thema, die ich echt nicht gut fand.
Dennoch war es überwiegend amüsant und das Lesen hat mir weitestgehend Spaß gemacht.
Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass mich dieser Band wie schon der vorherige leider nicht so sehr mitgerissen hat wie der erste.

Was mir dagegen an diesem Band sehr gut gefallen hat, war das geschilderte Referendariat und Schulleben, welches sehr anschaulich war.
Auch die Kapitelüberschriften, die immer aus Alliterationen bestanden, haben mir sehr gut gefallen.

Fazit:
"Klugscheißer Supreme" von Thorsten Steffens ist ein witziger und amüsanter Roman, der durch seinen locker-leichten Schreibstil sowie viele humorvolle Situationen überzeugt. Ich kann das Buch trotz einiger vorhersehbarer Entwicklungen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Eine spannende und gelungene Fortsetzung der Provinzkrimi-Reihe

Prost, auf die Jugend
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Inhalt:
Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, ...

Inhalt:
Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, was er hinter sich gelassen hat.«

Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Forstweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neunzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht?

Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanizer sterben musste?

Meine Meinung:
"Prost, auf die Jugend" von Friedrich Kalpenstein ist der mittlerweile dritte Band und eine spannende sowie gelungene Fortsetzung seiner Provinzkrimi-Reihe.
Ich habe bisher fast jedes Buch des Autors gelesen und bin besonders von seiner humorvollen Herbert-Reihe begeistert. Nachdem schon die ersten beiden Bände der Krimi-Reihe mich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, ob auch der dritte mithalten kann. Keine Frage, er kann es auf alle Fälle.

Der Schreibstil ist, wie man es von Kalpenstein gewohnt ist, sehr angenehm, denn er ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man würde das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen und habe gerätselt, wer hinter dem Mord stecken könnte. Und eines kann ich sagen: Ich habe wirklich so einige Personen verdächtigt und bin sicherlich auch mal auf die ein oder andere falsche Fährte hereingefallen. Für mich blieb es bis zum Ende spannend. Denn vor allem die Zusammenhänge und Gründe blieben mir auch in diesem Band wieder bis zum Schluss ein Rätsel.

Auch der Humor bleibt in diesem Krimi nicht auf der Strecke. Immer wieder gibt es amüsante Szenen, die einen schmunzeln lassen und für kleine Erheiterungen sorgen.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Von Tischler und Fink bekommt man einen sehr guten Eindruck. Man kann sie sich ganz genau vorstellen und beide sind sympathisch. Auch in das Privatleben der beiden bekommt man gelegentlich einige Einblicke.
Fink wird mir von Band zu Band immer sympathischer. Er entwickelt sich gut weiter.

Zusätzlich gibt es einen roten Faden, der sich schon vom ersten Band an durchzieht. Ein paar Dinge wurden hier aufgelöst, anderes ist noch ungewiss, sodass man definitiv wissen möchte, worauf das alles hinauslaufen wird.
Ich frage ich mich, ob und vor allem wann manche Dinge hier endlich ans Licht kommen und welche Folgen sie haben könnten.

Auch die Beziehung zwischen Tischler und Britta wird in diesem Band wieder behandelt.

Am Ende gibt es wie auch schon in den vorherigen Bänden zu einigen der Figuren nochmal einen kleinen Einblick, der neugierig auf den nächsten Krimi macht. Auf Terezas weitere Entwicklung bin ich ganz besonders gespannt. Hier steckt noch viel Potenzial drin, das es zu entdecken gilt.

Fazit:
Für mich war dieser Krimi eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und bayerischer Schein-Idylle. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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