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Arianna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2018

Briefe an Julia

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand
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In „Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand“ ist der Titel wirklich Programm. Glenn Dixon, ein High-School Lehrer wurde von seiner großen Liebe enttäuscht und macht sich auf den Weg nach ...

In „Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand“ ist der Titel wirklich Programm. Glenn Dixon, ein High-School Lehrer wurde von seiner großen Liebe enttäuscht und macht sich auf den Weg nach Verona um über die Liebe zu lernen. Witzig, spanend, bewegend und interessant – insgesamt einfach unglaublich fesselnd!

Ich muss zugeben, mich hat schon lange kein Buch so begeistert wie dieses. Die Grundidee ist einfach super. Es gibt es den wahnsinnig interessanten Teil in Verona. Hier beantwortet Glenn die traurigen, interessanten und ziemlich bewegenden Briefe. Die Briefe sind wirklich toll und machen das Buch wirklich zu etwas Besonderem. Dann gibt es die, nicht weniger interessanten Flashbacks, in Glenns Vergangenheit mit seiner ersten großen Liebe und Parts, in denen er Romeo und Julia mit seiner Schulklasse bespricht. Ein bunter Mix aber sehr stimmig und abwechslungsreich.

Glenn Dixon ist ein wirklich ein interessanter Mann und ein sehr sympathischer Erzähler. Sein Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Durch den lebendigen Erzählstil hatte ich wirklich das Gefühl, dass ich mit ihm zusammen Verona zu erkunden und Briefe zu beantworte. Eine weitere Stärke des Buches sind die Nebenpersonen, die toll charakterisiert wurden. Ich hatte das Gefühl Anna, Sadie oder Veronika genauso gut kennenzulernen wie der Autor.

Mein Fazit:
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen! Der Mix aus spannenden, interessanten und bewegenden Geschichten über die Liebe hat dieses Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht! Ich habe bis zum Ende wirklich mitgefiebert ob, wie und mit wem Glenn sein Liebesglück findet. Ich habe selten ein so schönes Buch über die Liebe gelesen!

Veröffentlicht am 25.02.2018

Konnte mich nicht vollständig überzeugen!

Love your body und schließe Frieden mit dir selbst!
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Zuallererst möchte ich sagen, dass ich den Grundgedanken des Buches super finde. Liebe dich selbst und deinen Körper. Auch die Ideen hinter der Body Positivity Bewegung finde ich super. Man muss keinen ...

Zuallererst möchte ich sagen, dass ich den Grundgedanken des Buches super finde. Liebe dich selbst und deinen Körper. Auch die Ideen hinter der Body Positivity Bewegung finde ich super. Man muss keinen perfekten Körper haben um geliebt zu werden und sollte grundsätzlich einfach das tun, worauf man Lust hat - genauso sollte das sein!

Ich fand Morenas Geschichte sehr fesseln und bewegend. Ich bewundere sie für ihren Mut, diese Geschichte in der Öffentlichkeit zu teilen und klar Stellung zu beziehen. Auch die anderen persönlichen Erfahrungsberichte und Storys fand ich toll. Sehr glaubhaft, ermutigend und bewegend. Diese persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse haben dieses Buch für mich zu etwas ganz besonderen gemacht!

Jetzt komme ich zum großen aber: Mich konnte das Buch einfach nicht fesseln. Ich fand es sehr lange und die wesentlichen Aussagen haben sich häufig wiederholt. Nach dem Lesen des Klappentexts habe ich mich auf ein spannendes und hilfreiches Buch gefreut. Einige Ansätze, Ideen und Sichtweisen fand ich wirklich toll und diese Ansatzpunkte haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Etwas weltbewegend Neues habe ich aber leider nicht erfahren und spannend war es auch nicht gerade. Mal ehrlich, das Diäten nicht wirken ist wohl den meisten bewusst, und das sich ein Mensch nicht über das Aussehen definiert sollte auch klar sein. All diese Themen hätten nicht so unglaublich ausführlich besprochen werden müssen. Stattdessen wären praktische Tipps und Lösungsansätze besser gewesen. Diese kommen zwar vor, aber so wirklich hilfreich fand ich das auch nicht. Unter dem Punkt „So gehst du am besten mit dummen Sprüchen um“ fand ich jetzt nicht wirklich etwas Hilfreiches oder Geistreiches was man tatsächlich antworten könnte.

Vielleicht bin ich die falsche Zielgruppe, aber ich habe mich überhaupt nicht von Morena Diaz abgesprochen gefühlt. Ich hatte eher das Gefühl sie versucht, ihre eigene Geschichte in einem Buch zu verarbeiten. Vielleicht ist es für Menschen mit ähnlichen Geschichten und Erfahrungen hilfreich, für mich mit einem normalen Ess- und Sportverhalten jedenfalls nicht. Viele Probleme und Gedanken die sie anspricht, kannte ich so nicht, oder sie waren mir noch nie wichtig. Der Versuch eine generelle Anleitung zur Selbstliebe zu schreiben finde ich so nicht sehr gelungen. Außerdem wurde es immer unübersichtlicher je länger man las. Eine klare Gliederung hätte mir sehr geholfen und hätte es mir auch leichter gemacht, für mich uninteressante Themen zu überspringen.

Mein Fazit:
Ein Buch mit einer wichtigen Grundaussage. Durch die persönlichen Lebensgeschichten einiger bewundernswerter Persönlichkeiten wird das Buch zu etwas ganz besonderem. Die Inhalte außerhalb dieser Schilderungen konnten mich leider nicht fesseln und überzeugen. Die meisten Aussagen waren mir so schon bekannt und hilfreiche Tipps habe ich nicht in zufriedenstellendem Ausmaß bekommen. Leider fand ich das Buch auch sehr unübersichtlich und unstrukturiert. Einige Punkte konnten mich aber dennoch zum Nachdenken bringen. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Mittelmäßig!

Sugar & Spice - Glühende Leidenschaft
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Obwohl ich dieses Genre eigentlich wirklich gerne lese, hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Die Idee mit dem Professor für Sexualpsychologie fand ich ziemlich interessant und auch die Hintergrundgeschichte ...

Obwohl ich dieses Genre eigentlich wirklich gerne lese, hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Die Idee mit dem Professor für Sexualpsychologie fand ich ziemlich interessant und auch die Hintergrundgeschichte von Nadja hat mir gut gefallen. Die Personen waren schön charakterisiert und es gab eine Handlungslinie neben den Sexszenen. Mir haben auch viele der kleinen Details, die in die Geschichte eingewoben worden sind sehr gut gefallen. Auch „der duftende Garten“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Außergewöhnlich interessant!

So weit, so gut. Mein Problem war, dass mich die Personen einfach nicht überzeugt haben. Ich konnte mich kein Stück in Nadia hineinversetzten und habe viele ihrer Handlungen nicht wirklich mitfühlen können. Emotionen und Persönlichkeit haben mir einfach gefehlt.

Die Sexszenen waren mittelmäßig. Nicht wirklich schlecht aber auch nicht gut. Im Verlauf des Buches wurden die Stellen wirklich besser. Da schien dann auch die Persönlichkeit der Charaktere mit durch. Aber besonders die ersten Kontakte zwischen den Beiden fand ich langweilig. Das Nadja dann so unglaublich begeistert war und ihn als „Sexgott“ bezeichnet hat, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Man hätte die Namen austauschen können und die Stellen in jedes andere Romantik/Erotik-Buch setzten können.

Meine Probleme hatte ich auch mit dem Schreibstil der Autorin. Er war mir zu sachlich, beschreibend und zu wenig emotional. Außerdem fand ich viele der Dialoge sehr hölzern (wobei das auch an der Übersetzung liegen kann). Was mich besonders irritiert hat war, dass sich die Beiden bei ihrem ersten Date gesiezt haben. Außerdem haben sie sich ihren jeweiligen Lebenslauf in jeweils einen ziemlichen Monolog heruntergebetet. Es hatte etwas von einem Bewerbungsgespräch. Ich hätte mir eher ein flirtendes Gespräch gewünscht. Im Laufe des Buches wurde es aber besser.

Die Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen den Kane und Nadia fand ich gut. Der Anfang war abrupt aber realistische erklärt und die Weiterentwicklung im Laufe des Buches fand ich sehr interessant und auch sehr fesselnd. Das Layout und das Cover finde ich sehr gelungen. Ein echter Hingucker im Regal.

Mein Fazit:
Trotz toller Grundidee konnten mich die 357 Romanseiten nicht wirklich ins Geschehen hineinziehen und fesseln. Besonders am Anfang wirkten viele Szenen sehr hölzern und nicht ganz nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte und die Charaktere sind aber interessant und durchaus gut ausgearbeitet. Das Buch ist nicht mein Fall, darum gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Leseabenteuer zwischen Erde und Ardjinna!

Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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Mir hat Heather Demetrios Buch unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Von Beginn an war ich fasziniert von der Verbindung zwischen normaler Welt und magischer ...

Mir hat Heather Demetrios Buch unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Von Beginn an war ich fasziniert von der Verbindung zwischen normaler Welt und magischer Welt Ardjinna. Eine riesige Stärke dieses Buches ist auch die absolut geniale und sehr detailreiche Ausgestaltung der magischen Welt. Alles war so logisch, fesseln und realistisch beschrieben das ich richtig mitgerissen wurde. Man hat gemerkt, dass sich die Autorin enorm viel Mühe gemacht hat, die Welt sorgfältig zu konzipieren. Mir haben auch die Details wie der Ring Salomons gut gefallen.

Die Hauptpersonen und die wichtigeren Nebenpersonen sind alle gut charakterisiert, absolut sympathisch und teilweise genau im richtigen Maße vom Hauch des Mysteriösen umgeben. Ich mag die einzelnen Geheimnisse die Nalia und die andere mit sich herumtragen. Auch toll finde ich, dass Nalia zwar eine besondere Rolle einnimmt, dabei allerdings auch Fehler hat und nicht übermächtig erscheint.

Etwas was in diesem Buch ganz bestimmt nicht zu kurz kommt, ist die Spannung. Von Anfang überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt ein paar kleine Abschnitte, die sich etwas ziehen und in denen die Spannung nur noch mehr steigt weil der Leser schon weiß, dass das Böse hinter der nächsten Ecke lauert. Die Wendungen fand ich meistens ziemlich unvorhersehbar und interessant.

Das ganze Buch ist ziemlich außergewöhnlich. Selbst im Fantasy-Genre habe ich (mit Ausnahme der absolut genialen Bartimäus-Reihe) nur ganz selten ein gutes Buch mit Dschinn als Hautpersonen gelesen. Das Einzige was mich ein bisschen gestört hat war die Tatsache, dass Nalia ihren Bruder aus den Fängen des Bösen befreien muss. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass in jedem zweiten Fantasy-Buch ein Geschwisterkind gerettet werden muss.

Mein Fazit:
Von der ersten Seite an hat mich Nalias Geschichte mitgerissen und begeistertet. Die Autorin entführt den Leser in eine einzigartige magische Welt aus 1001 Nacht. Ich habe von Anfang an mit Nalia mitgefiebert und die Spannung teilweise kaum aushalten können. Dieses Buch ist ein gelungener Auftakt einer brillanten, mitreisenden neuen Reihe. Ich kann es kaum erwarten im nächsten Buch zurück nach Ardjinna zu reisen.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Liebe auf dem Rugbyfeld!

Irish Players - Keine Zeit für Spielchen
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Ich muss zugeben, mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ein großer Kritikpunkt meinerseits ist aber, dass die Kurzbeschreibung den Inhalt des Buches überhaupt nicht trifft. Ich wüsste nicht, wo die Stelle ...

Ich muss zugeben, mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ein großer Kritikpunkt meinerseits ist aber, dass die Kurzbeschreibung den Inhalt des Buches überhaupt nicht trifft. Ich wüsste nicht, wo die Stelle war an der Bryan einen perfekten Plan geschmiedet hat um der Welt zu beweisen, dass er sein Leben im Griff hat? Aus diesem Grund hier meine eigene kurze Zusammenfassung: Bryan Leech hatte ein ernsthaftes Alkoholproblem und in dieser Zeit einen One Night Stand mit Eilish, an den er sich aber nicht mehr erinnern kann. Vier Jahre später hat er sein Leben im Griff und trifft Eilish erneut. Aber jetzt muss er sich mit der Tatsache arrangieren, dass die gemeinsame Nacht nicht ganz ohne Folgen geblieben ist.

Ich habe das Buch auf einen Tag durchgelesen und mich großartig unterhalten gefühlt. Die Autorinnen haben einen großartigen, mitreisenden Schreibstil. Dabei wird dem Leser sicher nicht langweilig. In diesem Buch steht die Liebesbeziehung zwischen Bryan und Eilish klar im Mittelpunkt des Geschehens. Die Beziehung zwischen beiden ist sexy, voller Funken und dabei immer realistisch. Beide Charaktere sind gut ausgearbeitet und dabei unglaublich symphytisch. Eisish fand ich besonders in ihren Gefühlen als Mutter sehr überzeugend, sie hat sich im Laufe der Geschichte zu einer unglaublich starken Persönlichkeit weiterentwickelt. Bryan hätte ich am liebsten selbst mit nach Hause genommen.

Ich hätte mir insgesamt ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Weder Rugby noch Eilishs Sohn spielen eine große Rolle. Besonders bei diesen zwei essenziellen Punkten hätte ich mir gewünscht, dass sie stärker einbezogen und behandelt werden. Auch das alle Interaktionen mit dem Kind in zwei bis drei Sätzen abgehandelt wurden (mit anschließenden seitenlangen heißen Sex zwischen den Eltern) hat mich schon gestört.

Mein persönliches Highlight waren die kleinen Tweets und Konversationen zwischen den Hautpersonen. Einfach unglaublich lustig und eine tolle Einstimmung auf jedes Kapitel!

Mein Fazit:
Es ist problemlos möglich dieses Buch zu lesen, ohne die beiden vorherigen Bücher der Reihe zu kennen. Ich persönlich fand das Buch unglaublich unterhaltsam, mitreisend und humorvoll. Sicherlich hätten manche Stellen etwas tiefer behandelt werden können und manche Entscheidungen anderes getroffen werden können aber im Großen und Ganzen war ich ganz zufrieden mit dem Buch. Die Liebesgeschichte und die Charaktere fand ich einfach und sympathisch und überzeugend.