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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2017

Eher für Outdoor-Anfänger geeignet!

The Great Outdoors
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Das Rauszeit-Rezepte-Buch von Markus Sämmer ist eine schöne Ergänzung für die Campingküche. In den Kategorien „At Home“, „Wake-Upcall“, „Quick Refuel“, „Dine in“, „Dine Out“, „Sweet Love“, „Refresh“ und ...

Das Rauszeit-Rezepte-Buch von Markus Sämmer ist eine schöne Ergänzung für die Campingküche. In den Kategorien „At Home“, „Wake-Upcall“, „Quick Refuel“, „Dine in“, „Dine Out“, „Sweet Love“, „Refresh“ und „Sonstiges“ finden sich ideale Rezepte für Ausflüge und Touren.

Natürlich sind die Rezepte nicht nur für lange Trips geeignet. Feigen-Nuss-Balls, Kürbis-Cookies und Salate eignen sich super für Picknicks und Ausflüge oder einfach mal als Brotzeit zum Mitnehmen in die Uni. Toll fand ich auch, dass es viele Grillrezepte gab. Burger, gegrillte Banane mit Schokofüllung war dabei mein Liebling! Als ich das Rezept gelesen habe, war noch nicht ganz überzeugt. Aber nachdem ich probiert hatte total! Zu meinen persönlichen Lieblingsrezepten aus diesem Buch zählten aber auch ganz klar die Quesadillas und die Frittata.

Aber nicht nur geschmacklich ist das Buch absolut toll, auch das Layout ist genial. Die Fotos wecken die Reiselust genauso wie die Lust auf das leckere Essen. Das Buch ist auf hochwertigem Papier gedruckt, optisch ein Highlight und wirklich schön zum Durchblättern. Es ist zwar auf den ersten Blick ziemlich unhandlich. Zum Glück gibt es aber alle Rezepte zusätzlich in einem kleinen Heft, das ideal zum Einpacken und mitnehmen ist. Am Ende des Buches gibt es ein sehr übersichtliches Rezeptverzeichnis. Der Autor verwendet durchgehend kleine Symbole. Mit der Sanduhr sind zum Beispiel schnell zubereitete Rezepte markiert und der Rucksack zeigt, dass man dieses Gericht gut mitnehmen kann. Sehr praktisch!

Zusätzlich zu den Rezepten gab es noch einen Reisebericht des Autors von der Besteigung des Alpamayo. Es sind Packlisten aufgeführt – damit auch alles dabei ist. Dann wird erklärt, wie man Zwiebel richtig schneidet oder ein Lagerfeuer anzündet. Teilweise schöne Ergänzungen (manchmal überflüssig). Allerdings fand ich, dass das Kochbuch dadurch etwas wirr und unübersichtlich geworden ist. Diese zusätzlichen Geschichten vielleicht an Anfang und Ende aber nicht mitten zwischen die Rezepte?

Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich nach dem Lesen ein kleines bisschen enttäuscht war. Rezepte wie Stockbrot, Cesar Salad, Milchreis oder Tomatensalat sind jetzt nichts Besonderes und dafür brauche ich auch kein Outdoor- Kochbuch. Auch die Overnights Oats wird wohl jeder der sich ein bisschen mit gesunder Ernährung und Foodtrends beschäftigt kennen. Ich hätte mir da etwas Ausgefalleneres gewünscht. Auch Tipps wie: „In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Deshalb sollte man das Wetter gut beobachten und den Wetterbericht ansehen“ fand ich ziemlich unnötig. Mal ehrlich, jeder der einmal in den Bergen unterwegs war weiß das? Das Buch ist meiner Meinung nach eher für Outdoor-Anfänger geeignet.

Mein Fazit: Markus Sämmer hat ein großartiges Outdoor-Kochbuch entwickelt. Neben zahlreichen Rezepten finden sich Reiseberichte und tolle Fotos und zahlreiche Reise und Kochtipps. Das Buch ist perfekt für Outdoor-Anfänger um das Fernweh und die Reiselust zu wecken. Outdoor-Fortgeschrittene werden in dem Buch allerdings Bekanntes entdecken und sollten nicht zu viel neues erwarten.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Nicht Schlecht - hat aber einige Schwächen!

Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät
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Eine Turbodiät in 7 Tagen 3 Kilo loswerden, den Körper entgiften und fit werden. Das präziseste, effizienteste Diätmodell, das es auf dem Markt gibt, heißt im Buch. Ich habe das Konzept 7 Tage getestet ...

Eine Turbodiät in 7 Tagen 3 Kilo loswerden, den Körper entgiften und fit werden. Das präziseste, effizienteste Diätmodell, das es auf dem Markt gibt, heißt im Buch. Ich habe das Konzept 7 Tage getestet und bin nicht so ganz begeistert. Am Konzept an sich gibt es einige Punkte, die mich stören (-), allerdings auch einige positive Punkte (+):

- Abstände zwischen den Mahlzeiten
Attila Hildmann legt die idealen Abstände zwischen den Mahlzeiten fest. So sollte man um halb 9 Frühstücken, zwischen 13 und 14 Uhr Mittagessen und um 18 Abendessen um 13-14 Stunden intermittierend zu fasten. Die Theorie klingt gut und auch plausibel, praktisch umzusetzen ist es allerdings nicht. Ich Frühstücke viel früher und essen aber nicht vor 18 Uhr berufsbedingt ist das auch kaum anders machbar. Zudem ist das Kochen auch ein deutlicher Mehraufwand und dementsprechend zeitintensiv.

- Preis und Zutaten
Die Zutaten für die Rezepte sind teuer. Dabei hilft es auch nicht sonderlich, dass der Autor Schleichwerbung für seine eigenen Produkte macht. Ich habe deutlich mehr ausgegeben als sonst. Es waren auch nicht nur die Erstanschaffungskosten. Die exotischen Zutaten kosten einfach mehr. Zudem darf man ja nur im Bioladen einkaufen. Für 7 Tage kann man sich das schon mal Leisten aber dauerhaft wäre es mir zu teuer. Außerdem fand ich es etwas irritierend, dass für viele Rezepte Zutaten wie Erdbeeren, Brombeeren oder Ähnliches gebraucht wurden. Im Winter sind diese ja wirklich nicht so einfach zu bekommen - zumindest nicht regional und frisch. Am 6. Tag, zum Frühstück sind zum Beispiel beide Rezepte mit Erdbeeren bzw. Blaubeeren. Die bekomme ich Mitte Dezember eher schwer. Er wäre wirklich gut gewesen wenigstens eine Variante Jahreszeit unabhängiger zu gestalten

- Der Autor
Was mich sehr gestört hat, waren die Seiten, auf denen der Autor sich selbst und sein neues Modell in den Himmel lobt. Ich hätte es gerne etwas sachlicher und weniger reißerisch gehabt. Fakten statt unrealistischer Erfolgsstorys über das Konzept. Auch die Weltverbesserungsseiten am Ende fand ich etwas übertrieben und unnötig.

- Das Sportprogramm
Während der 7 Tage Diät habe ich wirklich viel Sport gemacht. Der Umfang der Sportaktivität war auch vollkommen in Ordnung – für 7 Tage. Länger hätte ich das Sportpensum aus Zeitgründen kaum aufrechterhalten können. Man kann sich eine Grundsportart aussuchen. Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Aufgrund der Temperaturen und Straßenverhältnisse im Dezember war ich Schwimmen. Wegstrecke, Duschen und Trainingszeit nahmen viel Zeit in Anspruch. Zudem soll man an bestimmten Tagen zusätzliche Übungen absolvieren. Diese sind allerdings im Buch nur kurz und knapp beschrieben. Ich hätte mir mehr Fotos und besserer Beschreibungen gewünscht. Da ich bei vielen Übungen nicht sicher war, ob ich sie richtig absolviere.

+ Rezepte und Aufwand
Die Rezepte an sich sind wirklich super. Man kann bei jeder Mahlzeit aus zwei Variationen auswählen. Es sollte sich also für jeden Geschmack ein Rezept finden lassen. Die meisten Rezepte haben auch super geschmeckt. Mit einigen konnte ich mich allerdings nicht anfreunden (Matcha!). Teilweise sind sich die Rezepte aber durchaus ähnlich. Interessant war es das ich wirklich eine Woche vegan gelebt habe und das Fleisch dabei kein bisschen vermisst habe. Natürlich ist die Diät mit einem Mehraufwand verbunden. Zum Beispiel musste ich zuvor zum Frühstück so gut wie nie den Herd anschmeißen. Für eine gesunde Ernährung bin ich allerdings bereit diesen Mehraufwand einzugehen.
Zeitintensiv war lediglich die Vorbereitung – ich habe einige Zeit gebraucht um alle Zutaten aufzuspüren einige musste ich sogar online kaufen, da ich sie nirgends sonst finden konnte. Ich hatte dabei allerdings viel Spaß, das Einkaufen hat Lust auf das Programm und die Rezepte gemacht.

+ Das Buch ist handlich, übersichtlich und sehr ansprechend gestaltet!

+/- Mentales Detoxen
Das Konzept des Mentalen Detoxen mit den täglichen Meditationsminuten fand ich sehr gut und wirklich hilfreich! „So wenig Smartphone wie möglich“ finde ich dagegen nicht sonderlich nützlich. Ich bin jeden Tag eine gute Stunde im Zug unterwegs. Ich habe dann also versucht „in diesen langweiligen Momenten bei mir zu sein, ohne mich abzulenken“. Es ist einfach langweilig! Da lese ich lieber meine Mails oder checke das Wetter. Außerdem find ich es paradox das man einerseits „So wenig Zeit wie möglich“ am Smartphone verbringen soll aber seine Erlebnisse in der Facebook Gruppe teilen soll.

+/- Abnehmen und positive Aspekte
Ich habe tatsächlich 2,5 kg abgenommen. Da ich wesentlich mehr Sport gemacht habe als sonst, und wesentlich weniger gegessen habe als sonst, hat mich das nicht verwundert. Satt wurde ich allerdings von den kleinen Portionen nicht wirklich. Abnehmen ohne zu hungern? Nein! Ich habe die 7 Tage auch nur durchgehalten, weil ich wusste, dass es nur 7 Tage sind. Die 2,5 kg habe ich wahrscheinlich längst wieder drauf – die Diät ist praktisch nicht so weiterzuführen. 7 Tage sind sehr gut durchstrukturiert aber danach fühlt man sich alleingelassen. Positive Effekte kann ich nicht verleugnen. Ich habe mich super gefühlt, nachdem ich die 7 Tage beendet hatte. Mir ging es gut ich habe mich fitter gefühlt. Ich war aber auch froh, dass ich mal einen Abend ohne Sportprogramm und aufwendiges Kochen vor mir hatte.

Mein Fazit:
Die Woche war eine gute Erfahrung und wahrscheinlich werde ich die 7 Tage auch noch mal durchzuziehen. Allerdings nur wenn ich Urlaub habe und mehr Zeit. Zusätzlich zum Berufsalltag ist diese Diät einfach nur anstrengend und kaum umzusetzen (Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten). Es war ein großartiges Gefühl die 7 Tage Challenge geschafft zu haben, ich war fitter und habe abgenommen. Allerdings war ich auch froh, dass sie 7 Tage rum waren. Die Diät nimmt viel Zeit in Anspruch (Kochen und Sport) und ist teuer. Zudem wird man nach den 7 durchstrukturierten Tagen ein bisschen im Regen stehen gelassen. Wer dauerhaft abnehmen will, sollte sich ein anderes Buch kaufen! Wer sich nur eine Woche lang vegan und gesund ernähren will ist hier genau richtig!

Veröffentlicht am 12.12.2016

Dieses Buch hat sich einen Ehrenplatz in meiner Küche verdient!

Easy. Überraschend. Low Carb.
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Das Große Low Carb High Fat Kochbuch hat mich wirklich total überrascht und auf ganzer Linie überzeugt. In den Kategorien „Aufstrich und Brote“, „fleisch“, „Fisch“, „vegetarisch“, „Schnelle Gerichte“ und ...

Das Große Low Carb High Fat Kochbuch hat mich wirklich total überrascht und auf ganzer Linie überzeugt. In den Kategorien „Aufstrich und Brote“, „fleisch“, „Fisch“, „vegetarisch“, „Schnelle Gerichte“ und „Frühstücksideen und Desserts“ finden sich viele leckere Rezepte für den ganzen Tag und die ganze Familie.

Die Rezepte würde ich im Großen und Ganzen als relativ „normale“ Hausmannskost bezeichnen. Es wurden bekannte Gerichte einfach auf die LCHF-Ernährung zugeschnitten und leicht verändert. Im Fleisch-, Fisch- und Vegetarierteil gibt es Rezepte für Spätzle, Hackbällchen, Steaks, Burger, Seelachs und so weiter. Also nichts zu Ausgefallenes. Das Rezept für Avocado-Pizza findet sich ja in jedem modernen Diätbuch, so auch hier – ansonsten gab es allerdings viele Rezepte, die ich so nicht kannte. Die Rezepte sind alle frei von Gluten.

Es gibt die Möglichkeit die Rezepte untereinander zu kombinieren. Zum Beispiel können Beilagen getauscht werden. Nährwerte, Zutaten und Kochzeiten sind zu Hauptgericht und Beilage immer separat angegeben. Am Ende des Buches findet sich ein übersichtlicher Index der verschiedenen Beilagen und Gerichte mit dessen Hilfe man schnell überlegen kann, was man wie kombiniert.

Bei den Broten sind die Zutatenlisten etwas ausgefallener. Flohsamenschalen, Mandelmehl, Koriandersamen oder Hanfsamen gehörten bisher nicht zu den Standardzutaten in meiner Küche – allerdings ist es nicht schwer sich diese Zutaten zuzulegen. Ich persönlich fand den Bereich mit den Broten spitze - eine große Auswahl und sehr schmackhaft. Allerdings ist backen auch deutlich mehr Aufwand als sich das Brot einfach beim Bäcker zu kaufen. Im Buch gibt es Rezepte für Schwarzbrot, Sandwich- und Fladenbrot oder Quarkbrote. Bis man die 15 Brote alle durchgebacken hat, dauert es so seine Zeit und an Abwechslung fehlt es sicher nicht.

Der Theorieteil hält sich bei diesem Buch relativ in Grenzen, es gibt kurze allgemeine Informationen und dann geht es gleich weiter zu den Rezepten. Ich muss zugeben, dass ich über die Zeit verschiedene sehr widersprüchliche Ernährungs- und Diätbücher gelesen habe. Mittlerweile bin ich wirklich froh, wenn mir das Konzept kurz und knapp dargestellt wird und ich keine 20 Seiten lesen muss, in denen das Konzept in den Himmel gelobt wird.

Es gibt zu diesem Buch einen Mengenrechner im Internet, mit dessen Hilfe man sich die ideale Portionsgröße bestimmen lassen kann. Ich habe diesen Rechner nicht genutzt. Ehrlich gesagt ist es mir zu aufwendig zusätzlich zum Kochbuch auch noch im Internet alles umrechnen zu lassen. Aber es sei erwähnt das es diese Möglichkeit gibt.

Das Kochbuch ist sehr übersichtlich gestaltet, die Fotos der Gerichte gefallen mir gut und machen richtig Lust direkt loszulegen. Ich hätte mir vielleicht eine größere Schrift gewünscht, es ist recht kleingeschrieben und viel Freiraum auf den Seiten gelassen.

Mein Fazit:
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, ich finde die Rezepte echt lecker und auch vom Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand her gut machbar. Die Bauernbrötchen mit Eier-Schnittlauch-Aufstrich zum Frühstücken sind bei meiner Familie super angekommen. Auch die verschiedenen Burger und die vier verschieden Saucen für die Burger sind spitze zum Grillen. Mein persönlicher Favorit sind aber die Butternut-Halloumi-Rösti die einfach nur lecker sind! Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden aber dieses Buch hat meinen Geschmack total getroffen!

Veröffentlicht am 04.12.2016

Nicht herausragend, aber ein schöner Abschluss der Reihe!

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Zum Inhalt sage ich bei diesem Buch nicht viel, weil ich nichts vornweg nehmen will. Wer allerdings die letzten drei Teile der Reihe gelesen und gemocht hat, wird auch dieses Buch lieben.

Audrey Carlans ...

Zum Inhalt sage ich bei diesem Buch nicht viel, weil ich nichts vornweg nehmen will. Wer allerdings die letzten drei Teile der Reihe gelesen und gemocht hat, wird auch dieses Buch lieben.

Audrey Carlans Schreibstil hat sich auch in diesem Buch nicht verändert. Sie schreibt nach wie vor total mitreißend und schafft es jedes Mal wieder mich in Mias Welt zu entführen. Ich hatte das Buch in zwei Tagen durchgelesen und konnte es stellenweise tatsächlich nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. In diesem letzten Teil kommen alle offenen Handlungsstränge zu einem schönen Anschluss, man trifft alte Bekannte wieder und erlebt den einen oder anderen schönen Moment mit den Charakteren zusammen.

Was mir sehr positiv aufgefallen ist, dass Wes und Mias Beziehung dieses Mal wirklich im Fokus steht. Es gibt zum Glück keine wechselnden Monatsmänner. Mia und Wes reden miteinander sehen sich täglich und man bekommt mit, wie sich die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt – über mehrere Monate. Leider werden die Sexszenen dadurch ziemlich vorhersehbar und langweilig. Ich hatte das Gefühl immer dasselbe zu lesen und habe teilweise Seiten überblättert. Zu viele zu gleiche Sexszenen sind mein größter Kritikpunkt.

In diesem Buch schaffte es die Autorin vor allem Wes zu einem tiefsinnigeren Charakter werden zu lassen – er ist nicht mehr nur der surfende, superheiße Filmemacher – Nein, er kämpft mit Problemen und er entwickelt auch die eine oder andere nicht so traumhafte Seite. Aber er wirkt realistisch, entwickelt sich weiter und wird durch seine Erfahrungen nur stärker. Ich habe die Charakterentwicklung geliebt. Außerdem war Mia in diesem Buch mal nicht mit anderen Typen beschäftigt. Ihre Gefühle für Wes sind richtig klar geworden und ich hatte das Gefühl sie endlich einmal zu verstehen. Ich konnte es nämlich nicht wirklich nachvollziehen, dass sie sich in so viele Typen in so kurzer Zeit verliebt hat.

Einen kleineren Minuspunkt stellen die Logikfehler dar. Dieses Mal nicht so gravierend wie im ersten Teil aber an manchen Stellen musste ich tatsächlich den Kopf schütteln – Recherche und Logik sind wohl nicht die großen Stärken der Autorin. Was mich auch wieder gestört hat, war Mias und Ginelles Umgangston. Ich kann es immer noch nicht verstehen, warum man seine beste Freundin durchgehend beleidigen muss – das stört mich aber schon seit Teil 1.

Ein deutlicher Pluspunkt ist da der Humor und die kleinen Witze, die sich durch die ganze Reihe ziehen. Mia zieht Wes ja immer noch mit der Zahl in seinem Namen auf. Meine Lieblingsstelle in dem Buch ist eine Stelle an der Mias Nichte dann auch eine Zahl in ihrem Namen haben möchte. Am besten eine Fünf.

Mein Fazit:
Ich vergebe 4 Sterne. Das Buch ist nichts extrem tiefgründiges und es wird auch nicht zu meinen Lieblingsromanzen gehören - aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist klasse und langweilig wird dieses Buch auch nicht. Wer eine anspruchsvolle Geschichte, mit anspruchsvoller Handlung sucht, ist hier ganz klar falsch. Das Buch eignet sich aber meiner Meinung sehr gut für einen entspannten Abend nach der Arbeit, wenn man nichts Tiefgründiges mehr braucht. Und nach den drei Bänden vorher habe ich Mia und Wes wirklich ins Herz geschlossen – Ich empfehle allen Fans der Reihe auch den letzten Band zu kaufen und zu lesen. Ein wirklich schöner Abschluss der Reihe. Mias und Wes Beziehung wird endlich mal richtig ausführlich thematisiert. Und die Coverfarben sind echt genial – ein toller Hingucker im Bücherregal!

Veröffentlicht am 18.11.2016

Leider nicht völlig überzeugend …

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Ich muss zugeben, dass ich mich riesig auf dieses Buch gefreut habe. Ich hatte große Erwartungen an das Buch, die teilweise wirklich enttäuscht wurden.

Das Inhaltsverzeichnis war wirklich vielversprechend. ...

Ich muss zugeben, dass ich mich riesig auf dieses Buch gefreut habe. Ich hatte große Erwartungen an das Buch, die teilweise wirklich enttäuscht wurden.

Das Inhaltsverzeichnis war wirklich vielversprechend. Die Schülerantworten sind nach Schulfächern geordnet, es gibt aber Kapitel wie „Die schönsten Schreibfehler“ und „Patzer aus dem Abitur“. Innerhalb des Buches wird jedes Kapitel mit einem Cartoon eingeleitet. Die Cartoons sind super gezeichnet und die meisten sind total witzig. Eine tolle Einstimmung auf die jeweiligen Kapitel!

Die Schülerantworten an sich sind meist wirklich super und echt witzig. Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Antworten extrem lustig fand - aber es waren definitiv genug echte Brüller dabei um mich glücklich zu machen. Ich habe mich wirklich köstlich amüsiert. Insbesondere das Englisch und das Religionskapitel fand ich genial .Wahrscheinlich kann man darüber streiten aber ich finde Witze, bei denen ein Wort falsch geschrieben ist, nicht sonderlich witzig. Manchmal ergibt sich durch den Schreibfehler im Kontext ein echter Witz. Allerdings war es bei vielen der Schreibfehlerwitze einfach nur so, dass ein Schüler eben einen Buchstaben vertauscht oder vergessen hat. Darüber kann ich nicht lachen.

Die Autorinnen (Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse) konnten mich nicht wirklich überzeugen. Mir hat zwar die geschriebene Einleitung zu jedem Kapitel gut gefallen, allerdings wurden in der Einleitung bereits die lustigsten Schülerantworten vorweggenommen und im eigentlichen Kapitel dann wiederholt.

Was mich aber wirklich extrem gestört hat, waren die Zwischenkommentare der Autoren. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Autorinnen mich für dumm halten würden. Traute man mir nicht zu, dass ich den Witz auch ohne Erklärung verstehen würde? Ein Beispiel: »Ich litt an einer Polenallergie« Autorenkommentar: Vermutlich waren hier Pollen und nicht Polen gemein. Da wäre ich ja jetzt echt nicht selbst draufgekommen …

Mir hat dann leider auch die Struktur im Buch gefehlt. Mir ist nicht klar geworden, warum es ein eigenes „Schreibfehler“-Kapitel gibt. Im Geschichtekapitel zum Beispiel, waren ja auch etliche Antworten, bei denen der Witz der Schreibfehler war. Wenn es ein Schreibfehlerkapitel gibt, sollten dann bitte auch alle Schreibfehlerwitze in dieses Kapitel.

Was mich dagegen wirklich geschockt hat, war die Geschichte „Ich brülle meine Schüler an“. In der Erzählung fanden sich aussagen wie „In fast allen Klassen hatte ich bereits Wutanfälle“ oder „Ich pickte mir eine besonders nervtötende Schülerin …heraus…und machte sie fertig“ Das ist doch nicht lustig? Ich finde eher, dieser Mensch hat komplett den Beruf verfehlt. Ein Lehrer der sich nicht anders zu helfen weiß als eine Siebtklässlerin vor der gesamten Klasse fertigzumachen sollte kein Lehrer sein. So kann man Kinder traumatisieren …

Mein Fazit:
Ich vergebe eine klare 1 für die Schülerantworten. Ich habe wirklich viel gelacht und hatte viel Spaß mit dem Buch. Den Autorinnen gebe ich eine 4 minus, für die unnötigen Zwischenkommentare, fehlende Struktur und für das Aufnehmen der „Ich brülle meine Schüler Geschichte“. Da ist noch deutlich Luft nach oben da!