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Veröffentlicht am 20.01.2022

Eine großartige Dystopie

Ich ohne Wir
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Ich habe schon lange keine Dystopie mehr gelesen, weil mich keine wirklich angesprochen hat, aber Ich ohne Wir hatte mich schon mit dem Buchtrailer überzeugt.
Mir gefällt die Idee, die Geschichte von 3 ...

Ich habe schon lange keine Dystopie mehr gelesen, weil mich keine wirklich angesprochen hat, aber Ich ohne Wir hatte mich schon mit dem Buchtrailer überzeugt.
Mir gefällt die Idee, die Geschichte von 3 verschiedenen Leuten, die nichts mit einander zu tun haben zu erzählen. Jeder von ihnen hat aus einem anderen mehr oder weniger glücklichen Zufall überlebt und jeder muss für sich mit der Situation, dass plötzlich alle Menschen verschwunden sind klarkommen.
Durch den Wechsel zwischen den verschiedenen Protagonisten bekommt die Geschichte nochmal eine ganz neue Dynamik. Bei irgendwem passiert immer etwas und so wird es nie langweilig. Durch die Menge der Protagonisten ist auch für jeden Leser was dabei.
Ich möchte hier gar nicht zu viel erzählen, da ich diesen "oh, so ist das also" Moment nicht nehmen möchte, den ich hatte. Nur so viel der ganze Hintergrund hinter dem verschwinden der Menschen ist so gut gemacht und durchdacht. Ich war total begeistert. Der Mittelteil des Buches war für mich etwas eintönig aber die Geschichte hat mich total gefesselt und ich habe sie an 2 Tagen durchgelesen und denke auch jetzt noch viel drüber nach.
Von mir eine riesen Empfehlung für diese Dystopie.
Ich war irgendwie überzeugt davon, dass es ein Einzelband ist und als dann da plötzlich schon Ende stand und erfahre wie es weiter geht in Band 2, war ich ziemlich verloren. Arg ich brauche dringend Antworten und freue mich schon riesig auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Aussergewöhnliche Charaktere auf einer abenteuerlichen Reise

Die Hüter der fliegenden Inseln
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Das Buch überzeugt direkt auf den ersten Seiten mit einem spannenden Einstieg. Der dadurch erleichtert wird, dass einem die wichtigen Hintergrundinformationen in kleinen leicht verdaulichen Stücken gereicht ...

Das Buch überzeugt direkt auf den ersten Seiten mit einem spannenden Einstieg. Der dadurch erleichtert wird, dass einem die wichtigen Hintergrundinformationen in kleinen leicht verdaulichen Stücken gereicht werden und man nicht direkt damit erschlagen wird. So kann man der Handlung sehr gut folgen.
Am Anfang lernt man den Protagonisten Jeris kennen und wie ich finde auch lieben. Er ist ein aufgeschlossener Träumer, der gerade in seiner Familie die Außenseiterrolle einnimmt, was ihn mir direkt sympathisch gemacht hat.
Man kann sich sehr gut in ihn und seine Situation hineinversetzen und seine Handlungen und Gedanken nachvollziehen. Im laufe der Geschichte war er mir zeitweilig aber ein bisschen zu naiv und gutgläubig, aber ich denke, dass gehört einfach zu seiner Art dazu.
Sein bester Freund und Pilot Valon war für mich von vorne bis hinten das Highlight des Buches. Er überzeugt direkt mit seinem Charme und seiner lässigen Art, aber er hat noch so viel mehr zu bieten und macht eine großartige Charakterentwicklung durch.
Zu guter Letzt ist da noch die stumme Cosma, die definitiv nicht zu unterschätzen ist. Sie umgibt eine geheimnisvolle Aura und sie ist schwer einzuschätzen. Aber auch sie habe ich sehr schnell lieben gelernt.
Mit dieser bunten Truppe an Charakteren wird es nie langweilig und es ist garantiert für jeden Lesen was dabei.
Doch das Buch überzeugt nicht nur mit großartigen Charakteren. Der flüssige und bildliche Schreibstil hat mich ebenfalls direkt überzeugt. Metaphern und Vergleiche sind perfekt platziert und formuliert und lassen den Leser vollkommen in die Geschichte eintauchen. Ich hatte direkt die Zeit vergessen und gar nicht gemerkt, wie Seite um Seite und Kapitel um Kapitel an mir vorbeigezogen sind.
Die Handlung war mir vielleicht manchmal etwas zu geradlinig aber dafür sorgen, die verschiedenen Charaktere für spannende Entwicklungen und viel Abwechslung.
Durch Übertragungen von aktuellen, realen Problemen, wie die Zerstörung von Lebensräumen und den Konflikt zwischen Glauben und Wissenschaft, auf die Geschichte regt das Buch an manchen Stellen sehr zum Nachdenken an. Was mir gut gefallen hat.
Die Hüter der fliegenden Inseln ist eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, die dadurch für ein breit gefächertes Publikum ansprechend ist und ich kann sie nur jedem ans Herz legen, der Lust hat eine bunte Truppe auf eine abenteuerliche Reise mit einer gefährlichen Mission zu begleiten.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Geniale Charaktere und schöne Welten

LUCE
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Inhalt:
Als Luce auf einer außergewöhnlichen Party auf Mel und ihren attraktiven Bruder Jason trifft ändert sich ihr bis dahin normales Leben vollkommen. Denn als sie spät nachts die Party verlässt wird ...

Inhalt:
Als Luce auf einer außergewöhnlichen Party auf Mel und ihren attraktiven Bruder Jason trifft ändert sich ihr bis dahin normales Leben vollkommen. Denn als sie spät nachts die Party verlässt wird sie von einem bösartigen Monster mit roten Augen angegriffen und ausgerechnet Jason rettet sie in letzter Minute. Von ihm erfährt sie von einer magischen Welt und auch Luce scheint ein Teil davon zu sein. Zusätzlich steht Luce plötzlich vor einer schweren Entscheidung zwischen ihrem Jugendfreund Jules und ihrem attraktiven Retter Jason.

Meinung:
Zu aller Erst, ich bin ein riesen Fan von dem inneren Design des Buches. Die Schnörkel am Anfang und Ende der Kapitel, so wie die schönen Zitate an den Kapitelanfängen gefallen mir sehr gut.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen und besonders die Orte sind sehr gut dargestellt und beschrieben, so dass man als Leser kein Problem hat sich alles bildlich vorzustellen.
Ich hatte am Anfang ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden aber nach den ersten paar Kapiteln war ich von der Handlung gefesselt, die ihre Spannung bis zum Ende nicht mehr verloren hat.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man Einblicke in die Gefühle und Gedanken aller Protagonisten bekommt und man so die Beweggründe von jedem sehr gut nachvollziehen kann. Sehr deutlich wird dies in dem nicht ganz unproblematischen Gefühlschaos von Jules, Luce und Jason. Sowas mag ich eigentlich nicht so gerne und es war mir ein bisschen too much aber gerade durch diese Einblicke in die Gefühls und Gedankenwelt jedes einzelnen lässt es sich doch sehr gut nachempfinden und lesen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte und schon sehr gespannt auf Band 2. Definitiv ein Romantasy Highlight, dass trotz kleiner Schwächen klar zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Guter Auftackt zu einer großartigen Reihe

Die 11 Gezeichneten 1: Das erste Buch der Sterne
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Bei den Reihen von Rose Snow habe ich mir angewöhnt alle Bände zur kaufen und dann erst anzufangen zu lesen. Das war auch bei die 11 Gezeichneten eine gute Idee. Jeder Band setzt nahtlos an den Vorgänger ...

Bei den Reihen von Rose Snow habe ich mir angewöhnt alle Bände zur kaufen und dann erst anzufangen zu lesen. Das war auch bei die 11 Gezeichneten eine gute Idee. Jeder Band setzt nahtlos an den Vorgänger an und man möchte einfach direkt wissen wie es weiter geht.
Der Anfang des ersten Bandes hat sich leider ein bisschen gezogen aber als es dann endlich richtig los ging war es durchgängig spannend und abwechslungsreich. Die Reihe hat so viele unerwartete Wendungen und eine sehr schöne Lovestory.
Mir gefällt die Idee mit den Sternenzeichnern, die ihre Kräfte von ihrem Sternzeichen erhalten sehr gut und auch das Konzept der 11 Gezeichneten sorgt dafür, dass man selber überlegt wer seine Gezeichneten wären.
Klare Kaufempfehlung für die ganze Reihe.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Was tust du?

Climate Action
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Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut. Ich hab schon einige Bücher mit Selbstentscheidungszenarien gelesen und hatte mich da sehr drauf gefreut.
Daher war ich etwas enttäuscht, dass der Part zum selbstentscheidene ...

Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut. Ich hab schon einige Bücher mit Selbstentscheidungszenarien gelesen und hatte mich da sehr drauf gefreut.
Daher war ich etwas enttäuscht, dass der Part zum selbstentscheidene erst nach der Hälfte des Buches anfing.
Das Buch beginnt mit dem erhalt eines Tagebuches, was dann wirklich erstmal komplett als Buch im Buch gelesen wird mit kurzen Einwürfen und Gedankengängen des Ich-Erzählers. Das Tagebuch zu lesen fand ich am Anfang echt schwierig und habe einige Zeit gebraucht um in den Schreibstil reinzukommen. Das Tageboch ist schon echt stark in Jugendsprache geschrieben. Mit der Zeit bin ich damit aber immer mehr und mehr warm geworden.
Nach beenden des Tagebuches und mit den ganzen Informationen über Pauline, Vic und Sadiq ist man dann als Leser selbst gefragt. Was tust du jetzt? Wie stehst du zu dem eben gelesenen? Wie weit würdest du gehen?
Mich das zu Fragen fand ich richtig spannend. Nachdem ich das erste Mal so entschieden habe, wie ich mich wirklich entscheiden würde, habe ich danach noch 2 andere Versionen ausprobiert. Und das Buch quasi 3x zu Ende gelesen. Diese Möglichkeit zu haben, das was wäre wenn, von allen Seiten zu entdecken fand ich super.

Das Thema von dem Buch rund um Klimakrise und Klimaaktivisten ist natürlich top akutell und past perfekt in die Zeit. Wie weit darf Klimaaktivismus gehen ist eine Frage die man sich heutzutage sehr häufig stellt und das Buch beleuchtet das sehr gut und gibt einen guten EInblick in das Handeln und Denken hinter dem Klimaaktivismus.

Mir hat das Buch bis auf einige kleine Kritikpunkte sehr gut gefallen und ich kann es jedem weiter empfehlen, der sich selber die Frage stellt: Wie weit würde ich gehen?

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