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Veröffentlicht am 05.08.2022

Der richtige Weg

Der zauberhafte Souvenirladen im Sanddornweg
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Zum Inhalt: Zum dritten und (leider) letzten Mal entführt die Autorin Kerstin Garde ihre Leser in den malerischen Sanddornweg mit all seinen kleinen Läden und freundlichen Bewohnern. Seit dem ersten Band ...

Zum Inhalt: Zum dritten und (leider) letzten Mal entführt die Autorin Kerstin Garde ihre Leser in den malerischen Sanddornweg mit all seinen kleinen Läden und freundlichen Bewohnern. Seit dem ersten Band ist der Souvenirladen, seine Besitzerin Irmchen und ihre schüchterne Aushilfe Hannah ein fester Bestandteil der Reihe. Nun spielt Irmchens Gesundheit ihr einen Streich und sie will ihren Laden in guten Händen wissen, ihre erste Wahl fällt auf ihren Neffen Tristan. Der hat auch gleich ganz tolle Pläne für den verstaubten Laden: ein Surf-Shop bringt frischen Wind. Zum Glück kann Irmchen das noch verhindern indem sie Hannah ins Boot holt, ihr liegt der Laden am Herzen und sie weiß um den Zauber des richtigen Souvenirs.
Meine Meinung: Wie seine Vorgängerbände ist „Der zauberhafte Souvenirladen im Sanddornweg“ ein richtiger Wohlfühlroman mit Ostsee-Feeling. Strand, Meer, Schiffe, Fischgerichte und liebenswerte, teils doch recht eigenwillige Charaktere sorgen einfach für gute Laune schon beim Lesen. Die beiden Protagonisten Tristan und Hannah müssen ihr Ziel im Leben noch finden, doch mit Irmchens Hilfe bekommen sie einen Stoß in die richtige Richtung. Es ist eine Geschichte, die einem einfach zu Herzen geht, für gute Laune sorgt und ein Gefühl der Harmonie ausstrahlt.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Einbruch, Mord, Alpakas und eine Doppelhochzeit

Abrechnung in Brodersby
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Der Klappentext: „Landarzt Jan Storm und sein Kumpel Jörg organisieren mit ihren Partnerinnen eine Doppelhochzeit, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch das turbulente Treiben steht unter keinem ...

Der Klappentext: „Landarzt Jan Storm und sein Kumpel Jörg organisieren mit ihren Partnerinnen eine Doppelhochzeit, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch das turbulente Treiben steht unter keinem guten Stern: Zunächst wird Jörg Opfer eines Einbruchs, wenig später entgehen Jan und ein ehemaliger Militärkamerad nur knapp einem Mordanschlag. Die Taten bleiben zunächst undurchsichtig. Bis eine Gruppe Soldaten in den Fokus rückt, die nicht nur verschwiegen, sondern auch brandgefährlich ist.“

Zum Inhalt: „Abrechnung in Brodersby“ ist der fünfte Landarzt-Krimi von Stefanie Ross, wie es sich für eine solche Reihe gehört, ist jeder Band ein eigener Fall, allerdings gibt es natürlich eine fortlaufende Rahmenhandlung, die einen großen Teil des Reizes dieser Serie ausmacht. Wer die Bücher der Autorin kennt, wird auch Überschneidungen zu ihrer anderen Reihe LKA/SEAL feststellen und kann bekannte Gesichter begrüßen.
Für die Freunde Jan und Jörg ist es in vier Wochen so weit, es wird eine große Doppelhochzeit gefeiert und ihre Frauen stecken schon bis über beide Ohren im Planungsstress. Ausgerechnet jetzt kommt Jans ehemaliger Vorgesetzter auf ihn zu, um ihn zu reaktivieren. Er soll den katastrophalen Einsatz noch einmal überprüfen, bei dem sein bester Freund starb, die Truppe auseinanderbrach und Jan seine Karriere beendete um Landarzt zu werden. Und es ist ganz bestimmt kein Zufall, dass es nun zu Einbrüchen und Anschlägen kommt. Jemand will verhindern, dass Jan ihm auf die Spur kommt. Und was haben die ausländerfeindlichen Aktionen damit zu tun, die plötzlich in Brodersby und Umgebung stattfinden?

Meine Meinung: Mit Jan Storm hat Stefanie Ross einen ungewöhnlichen Protagonisten erschaffen, ehemaliger KSKler und jetziger Landarzt, kampferprobt und neugierig, gibt er keine Ruhe, bis der Fall gelöst ist. Außerdem kann er auf einen starken und hilfsbereiten Freundeskreis zählen und sich zudem auf die eingeschworene Gemeinschaft in Brodersby verlassen. Und gerade diese ist für so einige Überraschungen und auch Lacher gut. Wie es sich für einen guten Krimi gehört wird hier auch einiges an Spannung und Rätseln geboten, falsche Fährten werden gelegt und dem Leser Kopfzerbrechen bereitet. Das Buch ist einfach spannend bis zur letzten Seite und bietet zudem einiges an Action auf. Ich kann euch nur empfehlen Zeit einzuplanen, denn man kann das Buch kaum aus der Hand legen und Unterbrechungen waren zumindest bei mir sehr unerwünscht.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Gegensätze ziehen sich an

Love You Never Ever
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Der Klappentext: „Eigentlich hat der Ex Navy SEAL West Donovan schon so ziemlich alles gesehen - dachte er zumindest, denn er hat die Rechnung ohne Roxy Goodhart gemacht! Als die aufbrausende Musikerin ...

Der Klappentext: „Eigentlich hat der Ex Navy SEAL West Donovan schon so ziemlich alles gesehen - dachte er zumindest, denn er hat die Rechnung ohne Roxy Goodhart gemacht! Als die aufbrausende Musikerin plötzlich durchnässt am Fahrweg steht und per Anhalter mitgenommen werden möchte, kann der Cop nicht anders, als ihr zu helfen - und bereut es prompt. Denn Roxy ist nicht nur wunderschön, humorvoll und lebensbejahend, sondern sie lässt Wests Herz auch schneller schlagen. Er tut alles, um dem Rotschopf mit der einzigartigen Stimme zu widerstehen, doch auf einmal taucht Roxy überall auf und Wests Widerstand beginnt zu bröckeln ...“

Zum Inhalt: Die Autorin Samanthe Beck entführt ihre Leser zum vierten Mal in die beschauliche Kleinstadt Bluelick in Kentucky, alle Teile sind aber gut unabhängig voneinander zu lesen und mit Anspielungen oder Erwähnungen „alter“ Ereignissen kommt man auch als Neueinsteiger gut zurecht. Bluelick hat eine ganz neue Polizeistation und einer der Officers ist West, ihm liegt besonders viel an der Einhaltung der Ordnung und der Bestimmungen. So will er der Anhalterin, die ausgerechnet ihn in einer regnerischen Nacht anhält eine Standpauke halten, doch ein Blick auf Roxy und er ist abgelenkt. Roxy ist auf der Suche nach ihren Wurzeln und nach einem Ort, an dem sie untertauchen kann. Welchen Ärger Roxy an den Fersen klebt, müsst ihr selber lesen und auch wie die beiden so unterschiedlichen Charaktere zusammenfinden.

Meine Meinung: „Love You never erver“ ist ein amüsanter und unterhaltsamer Roman, der um zwei so unterschiedliche Charaktere eine schöne Liebesgeschichte spinnt. West und Roxy haben ganz unterschiedliche Lebenseinstellungen und auf den ersten Blick auch Lebenserwartungen. Doch jeder, sowohl in Bluelick als auch der Leser erkennt sofort, dass die zwei zusammengehören. Sie müssen es nur noch erkennen bzw. zugeben und sie müssen natürlich auch noch mit Roxys Vergangenheit abschließen.
Mein Fazit: „Love You never ever“, ist jetzt nicht der tiefschürfendste Roman, aber er bietet gute romantisch-leidenschaftliche Unterhaltung und ist die perfekte Lektüre zum Abschalten und Auszeit nehmen.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Eine zweite Chance

Codename: Disavowed
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Der Klappentext: „Das Schicksal geht oft seltsame Wege. Die Jameson Force Security Gruppe hat gerade die Benachrichtigung über eine enttarnte CIA-Agentin erhalten, die aus Mittelamerika befreit werden ...

Der Klappentext: „Das Schicksal geht oft seltsame Wege. Die Jameson Force Security Gruppe hat gerade die Benachrichtigung über eine enttarnte CIA-Agentin erhalten, die aus Mittelamerika befreit werden muss. Mir läuft es kalt den Rücken herunter, als ich erfahre, dass die Agentin Greer Hathaway ist – meine ehemalige Verlobte. Nach unserer Trennung vor über zehn Jahren hege ich immer noch bittere Gefühle gegenüber Greer und dem Ende unserer Beziehung. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass ich Greer einmal über alles geliebt habe. Deshalb sitze ich ohne zu zögern im nächsten Flugzeug, um mich auf eine Rettungsmission zu begeben. Außerdem hat Greer mir einmal das Leben gerettet, also ist es jetzt an der Zeit, den Gefallen zu erwidern und mit der Vergangenheit abzuschließen. Zum ersten Mal seit dem Ende unserer Verlobung stehen Greer und ich uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber - und da sind nicht nur Wut, unbeantwortete Fragen und Bedauern, sondern auch die unbestreitbare Chemie, die anscheinend immer noch zwischen uns besteht. Wird das Versprechen einer neuen gemeinsamen Zukunft ausreichen - oder werden uns die gleichen Hindernisse wieder trennen?“
Zum Inhalt: „Codename: Disavowed“ ist der achte Band der Jameson Force Security –Reihe rund um das Einsatzteam für besonders schwierige Fälle. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, es gibt aber natürlich Überschneidungen und bereits bekannte Charaktere, mit denen man aber auch als Quereinsteiger zurechtkommt, wenn man sie schon kennt, macht es natürlich noch mehr Spaß. Die CIA-Agentin Greer wurde enttarnt und gemäß Protokoll verleugnet, das heißt die Regierung wird sie nicht aus der Hand der Waffenschmuggler befreien, aber die Jameson Gruppe wird zu ihrer Rettung entsandt. Den Auftrag übernimmt Ladd, immerhin war er einmal mit Greer verlobt und seien wir ehrlich, er liebt sie immer noch.

Meine Meinung: Ich kenne die ganze Reihe der der Jameson Force Security und wurde auch von diesem Band nicht enttäuscht. Die Story ist temporeich, fesselnd und man will sie nicht aus der Hand legen. Es ist die perfekte Mischung aus Spannung, Gefahr und Action, natürlich vermischt mit einer heißen Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte die eine zweite Chance verdient und für zusätzliche Spannung sorgt. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen und kann es nur jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Zwei starke Frauen und ein edles Getränk

Die Champagnerfürstin
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Der historische Roman „Die Champagnerfürstin“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, die ein ähnliches Schicksal teilten. Beide wurden früh zu Witwen, beide standen vor der Entscheidung, das Familiengeschäft ...

Der historische Roman „Die Champagnerfürstin“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, die ein ähnliches Schicksal teilten. Beide wurden früh zu Witwen, beide standen vor der Entscheidung, das Familiengeschäft weiter zu führen und beide entschieden sich für den Familienbetrieb und beide führten ihre Geschäfte zum Erfolg, sogar zum Weltruhm. Die Namen Pommery und Clicquot sind heute noch führend unter den Champagnern. Die Autorin Annette Fabiani, die als Sandra Lessmann auch historischen Kriminalromanen schreibt, schaffte es die Geschichte gleich zweier faszinierender Frauen zu schreiben und historische Fakten mit Fiktionen zu vermischen, denn von beiden Frauen haben sich, neben Geschäftsberichten, zwar Briefwechsel erhalten, doch persönliche Details sind kaum bekannt. Sowohl Jeanne Pommery als auch die etwas ältere und bereits geschäftserfahrenere Barbe-Nicole Clicquot waren starke Frauen, die sich in einer von Männern dominierte Welt behaupteten und ihren Weg erfolgreich meisterten. Clicquot übernahm die Kellerei bereits 1805 und Pommery 1858, insgesamt werden knapp 100 Jahre französische Geschichte in diesem Roman beleuchtet und durch das Leben dieser beiden Frauen beleuchtet. Ich persönlich fand den Roman sehr flüssig lesbar und sowohl informativ als auch unterhaltsam. Eine perfekte Mischung aus Fakten und Fiktionen, die diese bewegte Zeit und die ungewöhnlichen Schicksale sehr gut darstellt.

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