Julie Larsen entführt ihre Leser mit ihrem Roman Winterküsse unterm Nordstern ins winterliche Lappland. Dort versucht Charlotte ihr Leben noch einmal ganz von vorne zu starten. Nachdem sie ihr Leben für ...
Julie Larsen entführt ihre Leser mit ihrem Roman Winterküsse unterm Nordstern ins winterliche Lappland. Dort versucht Charlotte ihr Leben noch einmal ganz von vorne zu starten. Nachdem sie ihr Leben für ihren Freund aufs Abstellgleis geführt hat, wurde sie von ihm von heute auf morgen verlassen, die Wohnung ist weg und die meisten Freunde sind schon lange verschwunden. Da kommt ihr das Jobangebot in Lappland gerade recht, weiter weg von zu Hause geht fast nicht und es war schon immer ihr Sehnsuchtsort. Also arbeitet sie im Dorf des Weihnachtsmannes als saisonale Elfe. Genügend Zeit um sich neu zu finden und einen neuen Weg im Leben einzuschlagen und um sich neu zu verlieben.
Auf den ersten Blick ist es ein richtiges Weihnachtsbuch und natürlich spielt die Weihnachtszeit im Weihnachtsdorf eine wichtige Rolle, aber es geht auch eine zweite Chance im Leben um einen Neuanfang und um Trauerbewältigung. Keine leichten Themen aber in eine lockere, emotionale und schöne Geschichte verpackt.
Der Klappentext: „Es gibt alltägliche Sünden, schlimme Sünden und Sünden, für die man direkt in der Hölle landet. Das ist dann wohl mein Schicksal - denn ich liebe die Frau meines verstorbenen Bruders. ...
Der Klappentext: „Es gibt alltägliche Sünden, schlimme Sünden und Sünden, für die man direkt in der Hölle landet. Das ist dann wohl mein Schicksal - denn ich liebe die Frau meines verstorbenen Bruders. Heimlich natürlich, denn keiner in meiner Familie würde diese Liebe tolerieren. Und ich habe geschworen, mich von ihr fernzuhalten. Doch jeden Tag mit Eden zusammenzuarbeiten, sie den ganzen Tag zu sehen, macht es mir unglaublich schwer, meine Gefühle im Griff zu halten. Was tun? Ich habe keine Ahnung. Nach meiner Karriere als MMA Champion habe ich mir mit meinem Tattoo Shop „Hard Knox“ eine neue Existenz aufgebaut. Eden war immer mit dabei, denn sie ist nun mal die Beste in ihrem Job. Deshalb werde ich mir weiterhin nichts anmerken lassen. Immer öfter überlege ich, ob manche Sünden es wert sind, dass man alles andere verliert …“
Zum Inhalt: Nach dem Tod seines Bruders bei einem MMA Fight quält sich Knox mit Schuldgefühlen und hat seine eigene Karriere in diesem Sport an den Nagel gehängt. Denn er hat ihn zu diesem Sport gebracht, er hat den Kampf nicht verhindert. Nun konzentriert sich Knox ganz auf sein Tattoo-Studio und darauf seiner ehemaligen Schwägerin Eden aus dem Weg zu gehen. Denn er liebt Eden, hat sie schon geliebt als sie noch die Frau seines Bruders war. Knox ist ganz gefangen in seiner Trauer und in seinen Schuldgefühlen. Eden hingegen ist auf dem Weg ihre Trauer zu bewältigen und einen Neustart zu wagen. Und sie ist langsam auch bereit für einen neuen Mann. Sie würde Knox wählen, wären da nicht die Schuldgefühle und die Familie.
Meine Meinung: „Sin and Ink“ schafft es eine sexy Liebesgeschichte mit einer emotionalen und packenden Story zu verknüpfen. Gerade Knox Schuldgefühle sind ein treibendes Element des Geschichtenverlaufs und die Trauerbewältigung, die jeder in der Familie auf ganz unterschiedliche Art und Weise verarbeitet. Durch das Cover und auch den Klappentext erwartet man, zumindest mir ging es so, eine einfachen erotischen Roman, der im Kampfsport und Tätowierer Milieu angesiedelt ist, vom Tiefgang der Geschichte war ich dann aber positiv überrascht, klar die Erotik ist ein wichtiger Bereich des Romans, aber es gibt eben auch eine tiefere emotionale Ebene. Gerade das wird durch den Perspektivenwechsel zwischen Knox und Eden als Ich-Erzähler betont, beide haben die gleichen Probleme: Trauer, Schuldgefühle und Verlangen und packen sie doch ganz anderes an.
Mein Fazit: Eine äußerst emotionale Geschichte, die sich auf durchaus lesenswerter Weise mit Trauer und Schuld auseinandersetzt.
Der Klappentext: „Lord Nathaniel Harte, Duke of Beswick, verbringt seine Tage damit, Porzellan zu zerschlagen, seine Diener zu schikanieren und jeden zu beleidigen, der ihm zu nahekommt. Zurückgezogen ...
Der Klappentext: „Lord Nathaniel Harte, Duke of Beswick, verbringt seine Tage damit, Porzellan zu zerschlagen, seine Diener zu schikanieren und jeden zu beleidigen, der ihm zu nahekommt. Zurückgezogen und allein lebt er auf seinem Anwesen, immer bemüht, sein verunstaltetes Gesicht vor der Außenwelt zu verbergen. Niemanden lässt er an sich heran, schon gar nicht die unzähligen Mitgiftjägerinnen, die es auf sein Vermögen abgesehen haben. Denn wer könnte ein Monster wie ihn schon wirklich wahrhaftig lieben?
Lady Astrid Everleigh ist fest entschlossen, sich weder von Gerüchten noch von Gerede von ihrem Plan abbringen zu lassen. Um ihre jüngere Schwester vor der Heirat mit einem berüchtigten Schurken zu bewahren, würde sie alles tun. Auch, wenn das bedeutet, dass sie sich Lord Nathaniel Harte, dem Biest von Beswick, auf dem Silbertablett anbieten muss und zwar als seine Braut …“
Zum Inhalt: Lady Astrid steht vor einem großen Problem, ihr Onkel will ihre jüngere Schwester an den Mann verheiraten, der sie selbst ruiniert hat. Das kann sie nicht zulassen. Aber als Frau ohne Vermögen und mit beschädigten Ruf, hat sie kaum eine Chance. Sie braucht einen Verbündeten, am besten einen Ehemann, der im Rang höher steht als der Schurke, den ihr Onkel ausgesucht hat. In ihrer Verzweiflung fällt ihre Wahl auf den Herzog von Beswick oder anders gesagt auf das Biest von Beswick. Schwer durch Verletzungen gezeichnet hat sich der Herzog ganz zurückgezogen und pflegt seinen schlechten Ruf. Thane ist alles andere als begeistert, als Lady Astrid bei ihm auftaucht und ihn um die Ehe bittet. Aber die Umstände zwingen ihn tatsächlich dazu, Astrid zu heiraten. Aber er ist überzeugt, dass das nicht lange funktionieren kann. Astrid ist eigentlich am Ziel ihrer Pläne, doch sie hat sich neue Ziele gesteckt, sie will dass ihr Mann ihre Gefühle erwidert.
Meine Meinung: Allein schon bei dem Titel „Das Biest von Beswick“ kommen gewisse Parallelen zu dem Märchenklassiker „Die Schöne und das Biest“ auf. Eine junge Schönheit, die sich an ein Biest bindet und ein schurkischer Gegenspieler. Aber ganz so einfach ist es nicht, immerhin kann Nathaniel seine Narben nicht so einfach absteifen, wie das Biest sein Fell. Er verwandelt sich äußerlich nicht in einen Prinzen. Aber es gibt ja auch noch die innere Schönheit und auf die kommt es an, doch bis diese an die Oberfläche kommt, kommt es noch zu einigen Zusammenstößen zwischen Astrid und Thane. Man kann sagen: es treffen zwei Dickköpfe aufeinander und das macht die Geschichte erst richtig unterhaltsam. Weder entspricht der Herzog dem Bild eines Adligen, noch Astrid dem einer typischen Lady und doch sind beide in den Konventionen ihres Standes und der Zeit gefangen, wobei dem Mann ein Ausbruch natürlich leichter fällt, aber auch Astrid weiß sich zur Wehr zu setzten. „Das Biest von Beswick“ ist nicht der übliche historische Liebesroman, er tanzt ein wenig aus der Reihe, aber genau das macht seinen Reiz aus. Auf jeden Fall sorgt er für Unterhaltung, viel Gefühl und einiges an Prickeln.
Ich durfte den Auftaktband zur fünfteiligen Reihe „Die Liebe wohnt in Mapel Creek“ bei einer Leserunde mit der Autorin Olivia Anderson /aka Gerlinde Friewald lesen. Und ich muss sagen das Buch ist genauso ...
Ich durfte den Auftaktband zur fünfteiligen Reihe „Die Liebe wohnt in Mapel Creek“ bei einer Leserunde mit der Autorin Olivia Anderson /aka Gerlinde Friewald lesen. Und ich muss sagen das Buch ist genauso gemütlich und heimelig wie die kleine kanadische Stadt Mapel Creek. Dem ausführlichen Klappentext ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen: „Molly und ihr Freund Jackson leben ein turbulentes Großstadtleben in New York mit angesagten Jobs, einer schicken Wohnung und vielen Partys. Aber dann erhält Molly einen Brief, der alles verändert: ihre Tante Gynnie, bei der sie früher immer ihre Sommerferien verbracht hat, ist gestorben. Molly ist tieftraurig. Seit Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr und nun ist es zu spät. Aber Tante Gynnie hat für Molly ein Abschiedsgeschenk: Molly ist die Erbin von Tante Gynnies kleinem Hotel, dem Maple Lake Inn.
Kurzerhand fliegt Molly mit Jackson nach Maple Creek. Dort angekommen erfolgt allerdings die Ernüchterung: Maple Creek ist nicht nur viel kleiner und verschlafener als Molly es in Erinnerung hatte, auch das Maple Lake Inn hat schon bessere Tage gesehen. Schweren Herzen entscheidet sich Molly das Hotel erst renovieren zu lassen, bevor sie es verkauft. Doch das erste Zusammentreffen mit dem ortsansässigen Zimmermann Nat verläuft alles andere als harmonisch. Für ihn ist Molly eine zickige, eingebildete Großstadttussi. Für Molly ist Nat ein raubeiniger, uncharmanter Hinterwäldler. Und die Unstimmigkeiten zwischen den beiden werden auch nicht besser, als Molly für vier Wochen nach Maple Creek zurückkehrt, um Tante Gynnies Haus auszuräumen. Aber je länger Molly sich in Maple Creek aufhält, umso nachdenklicher wird sie. Denn aus der Ferne wirkt ihr New Yorker Großstadtleben gar nicht mehr so glamourös wie sie immer dachte...“ Ich kann gut nachvollziehen, dass die Ruhe und die Entschleunigung in Mapel Creek für Molly so anziehend ist, dass sie über einen Umzug nachdenkt – auch die Freundlichkeit der (meisten) Einwohner steht im großen Gegensatz zur Anonymität der Großstadt. Außerdem ist da ja noch Nat! Da es sich bei „Wiedersehen in Mapel Creek“ wie gesagt um den ersten Band einer Reihe handelt, gibt es keinen fassbaren Schluss, man wird als Leser zwar nicht direkt in der Luft hängen gelassen, aber es bleiben noch Fragen offen und deutlicher Platz für mehr. Da mir aber sowohl die Kleinstadt als auch die Protagonisten durchaus sympathisch freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Teil und ich bin sehr gespannt wie es mit Molly und Nat und dem Hotel weitergeht.
Mei Fazit: eine lockere und leichte romantische Geschichte vor einer herrlichen Kulisse und genügend interessanten Nebenfiguren für weitere Folgen.
Der Klappentext: „Molly möchte ihr geerbtes und neu renoviertes Hotel „Maple Lake Inn“ vermieten und erhält ein lukratives Angebot der Aria-Hotelkette. Aber bei den Bedingungen, die der große Konzern stellt, ...
Der Klappentext: „Molly möchte ihr geerbtes und neu renoviertes Hotel „Maple Lake Inn“ vermieten und erhält ein lukratives Angebot der Aria-Hotelkette. Aber bei den Bedingungen, die der große Konzern stellt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Ist ihr Tante Gynnies Andenken wichtiger oder ein großartiges Angebot, das Molly von allen finanziellen Sorgen befreit? Da macht Nats Schwester Pamela, die erst vor kurzem zurück nach Maple Creek gezogen ist, Molly einen Vorschlag, der alle Probleme zu lösen scheint. Aber Pamela ist nicht ohne Grund vor Jahren aus Maple Creek weggezogen. Jetzt, da sie für immer bleiben will, belastet sie ihr lang gehütetes Geheimnis mehr und mehr…“
Zum Inhalt: „Neuanfang in Mapel Creek“ ist der zweite Band der fünfteiligen Reihe „Die Liebe wohnt in Mapel Creek“ der Autorin Olivia Anderson /aka Gerlinde Friewald. Ich würde auch empfehlen die Reihenfolge der Bände einzuhalten, man kann zwar durchaus quereinsteigen, aber dieser Teil baut auf dem ersten auf und schließt sich nahtlos an, außerdem bleibt am Ende doch noch einiges offen, so dass man – oder zumindest ich – unbedingt weiterlesen will. Molly ist in Maple Creek angekommen, sie fühlt sich heimisch, hat in Nate ihren Partner gefunden und weitere gute Freunde, nur die Frage was sie mit ihrem Hotel machen soll, steht noch im Raum. Es gibt zwar ein tolles Angebot von einer Hotelkette, aber die wollen weitreichende Veränderungen und Umbauten vornehmen und das ist Molly nicht ganz so recht. Als Nates Schwester ihr ebenfalls ein Angebot für das Hotel macht, scheint das die Lösung zu sein. Allerdings warnt Nate vor der Ruhelosigkeit um nicht zu sagen Unzuverlässigkeit seiner Schwester. Zwischen ihm und Pam gibt es einfach ein zu großes Geheimnis, das seine Schwester vor so vielen Jahren vertrieb. Da es sich bei „Neuanfang in Mapel Creek“ wie gesagt um den zweiten Band einer Reihe handelt, gibt es keinen deutlichen Schluss, zwar wird Pams Geheimnis gelüftet und das Hotel ist auf dem richtigen Weg, aber am Ende passiert etwas, das schon einmal genügend Material für eine Fortsetzung bietet.
Meine Meinung: Wie der erste Band ist auch dieser Teil eine lockere und romantische Geschichte vor einer herrlichen Kulisse mit einer Fülle von interessanten und eigentlich durchweg sympathischen Charakteren. Wieder steht Molly im Mittelpunkt, ihre Geschichte ist der rote Faden, der die Teile verbindet und mit Pamela rückt eine zweite Protagonistin in den Vordergrund, sie erweitert die Story um eine neue Ebene und sorgt für neuen Stoff, neue Konflikte und neue Ansatzpunkte. Außerdem liefern die liebgewonnenen Nebenfiguren wieder für Abwechslung und Nebenstränge, ich bin schon gespannt, wessen Geschichte das nächste Mal in den Vordergrund rückt, ich habe aber schon eine Idee.