„Ice Planat Barbarians: Liz und Raahosh“ ist der zweite Band der Serie rund um einige Frauen, die auf einem fremden Eisplaneten mit blauen Einheimischen gestrandet sind. Jeder Band behandelt ein anderes Paar, dass sich aus den menschlichen Frauen und den außerirdischen Neandertalern bildet und grundsätzlich können die Teile einzeln gelesen werden, allerdings knüpft der zweite Teil direkt an den ersten an und die Geschichte ist einfach runder, wenn man beide Teile kennt. Das wichtigste wird zwar wieder angesprochen, aber es gehen Feinheiten verloren. Den Frauen wurde der überlebenswichtige Symbiont eingepflanzt und bei einigen Paaren haben die Symbionten auch schon angeschlagen. Auch beim ersten Jäger des Stammes, Raahosh hat in der spitzzüngigen Liz seine Gefährtin erkannt. Und damit ihm keiner in die Quere kommt und Liz sich mit ihm arrangiert, hat er sie kurzer Hand entführt. Liz ist von dem Vorgehen keineswegs begeistert und macht es ihrem blauen Alien schwer. Allerdings wissen die Khui wen sie zusammenbringen.
Die Autorin Ruby Dixon erschafft auf ihrem Eisplaneten wahrlich eine fantastische, etwas absurde und lebensfeindliche Welt, die aber durchaus ihren Reiz hat und sie wird von Band zu Band ausführlicher erzählt. Auch die blauen Barbaren und ihre Lebensumstände werden besser charakterisiert, deswegen würde ich schon empfehlen die Chronologie einzuhalten. Raahosh und Liz haben im Gegensatz zu Georgie und Vektal keine Sprachbarrieren mehr, aber ihre Einstellungen und Erwartungen liegen meilenweit auseinander und sorgen so für einige Verwirrungen und lustige Momente. Wie im ersten Band steht die Erotik zwischen dem Paar im Vordergrund, sie ist gewissermaßen die Basis der Beziehung. Ich bin gespannt, welche Probleme der Autorin für das nächste Paar einfällt, die die beiden dann überwinden müssen.
Man liest in einigen Rezensionen, dass die Reihe ein wenig trashig, unterhaltsam, witzig und sexy ist, ich kann mich diesen Meinungen nur anschließen, aber sie eignet sich dadurch auch als perfekte Lektüre für Zwischendurch, einfach zum Abschalten und Entspannen.

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Der Klappentext: Als sich May Mayson bei einer Dating-App registriert, ahnt sie nicht, dass sie einem Fake-Profil zum Opfer fallen wird. Frustriert löscht sie die App und schwört der Liebe endgültig ab. Dann steht unverhofft der echte Aiden Bender vor ihr und bringt all ihre Alarmglocken auf die bestmögliche Weise zum Schrillen.
Nachdem eine Verletzung seine Karriere im Profisport beendet hat, kehrt Aiden in seine Heimatstadt zurück, um im Bauunternehmen seines Vaters mitzuwirken. Dort begegnet er neuen Problemen und vertrauten Gesichtern. Ein Blick auf May und Aiden weiß, diese Frau gehört zu ihm, doch so leicht lässt sie sich nicht erobern. Während er alles daransetzt, May zu der Seinen zu machen, hat noch jemand seine Finger im Spiel, der nicht nur Aidens Glück im Visier hat ...
Zum Inhalt: „Until You: May“ ist der 11. Band der Until-You-Reihe, der nächsten Generation der Maysons, die aus der Until-Love-Reihe bekannt ist. Aber keine Angst, es ist zwar eine große Familie mit einem verzweigten Stammbaum, aber die Bände sind gut einzeln lesbar und Vorkenntnisse sind nicht nötig. May ist glücklich, über eine Dating-App hat sie Kontakt zu einem süßen Typen, den sie endlich persönlich treffen wird. Nur sie wird versetzt, das Date taucht nicht auf und ihre Schwestern finden heraus, dass ihr Date nicht Mike sondern nach Fotosuche Aiden heißt. Ein Fake-Profil und May ist darauf reingefallen. Sie staunt aber nicht schlecht, als der echte Aiden plötzlich vor ihr steht. Und auch noch Interesse an ihr zeigt. Dass kann doch nur ein schlechter Scherz sein. Aber Aiden weiß nichts von einer Dating-App, er weiß nur, dass May seine Traumfrau ist. Allerdings auch die von Mike und der lässt nicht locker.
Meine Meinung: Obwohl die Bücher der Until-Reihe nach einem ähnlichen Muster aufgebaut sind: er verliebt sich sofort in sie, sie zögert und hat in der Regel einen unerwünschten Verehrer, Stalker oder ähnliches, schafft es die Autorin Aurora Rose Reynolds dennoch immer wieder eine amüsante, unterhaltsame und romantische Geschichte zu schreiben, die doch immer wieder eine Überraschung für den Leser bereithält. Ihr Schreibstil ist einfach fesselnd und man spannt gar nicht wie die Seiten so dahinfliegen. Die Charaktere sind liebenswert, es gibt Momente, bei denen man einfach Lachen muss und einige erotische Szenen. Kurz und Knapp: auch der elfte Band ist gelungen.

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Zum Inhalt: „Codename: Revenge“ ist jetzt schon der neunte Band der Jameson Force Security –Reihe rund um das Einsatzteam für besonders schwierige Fälle. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, natürlich gibt es ein Wiedersehen mit den Protagonisten der anderen Teile, immerhin startet das Buch auch mit der Hochzeit des letzten Paares und man erfährt wer Nachwuchs erwartet und was sonst so geplant ist, aber damit kommt man auch als Neueinsteiger zurecht, es macht höchstens neugierig. Dozer ist der Nerd von Jameson, er entwickelt neue Technologien und sitzt eigentlich vor dem Computer, aber er hat auch am Agententraining mitgemacht, Schießübungen und Nahkampftraining absolviert. Das kommt ihm jetzt zu Gute, denn seine beste Freundin seit Collagezeiten steckt in Schwierigkeiten. Sie hat gegen einen Mafioso ausgesagt und der ist nun aus dem Gefängnis geflohen. Für Dozer ist sofort klar: Jessica ist in Gefahr und nur er kann ihr Schutz bieten. Das ist der Spannungsanteil der Geschichte, aber wie es sich gehört gibt es natürlich auch eine Liebesgeschichte, immerhin ist Dozer seit dem ersten Kennenlernen in Jessica verliebt, hat ihr aber seine Gefühle nie gestanden. Nun ist der Augenblick der Wahrheit gekommen, aber was fühlt Jessica?

Meine Meinung: Ich kenne die ganze Reihe der der Jameson Force Security und wurde auch von diesem Band nicht enttäuscht. Die Story ist temporeich, fesselnd und man will sie mal wieder nicht aus der Hand legen. Ich hätte mir vielleicht noch etwas mehr Spannung gewünscht, die Gefahr in der Jessica schwebt, hätte vielleicht noch etwas ausführlicher thematisiert werden können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Es sind die Gefühle von Dozer und Jessica die im Vordergrund stehen und die Geschichte zwischen den beiden, sorgt für richtig gute Unterhaltung mit viel Emotionen und natürlich mit viel Erotik.

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Der Roman „Convict“ ist der erste Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und es sind tatsächlich ungewöhnliche Helden und auch ein eher ungewöhnliches Milieu in dem die Geschichte spielt. Aber es kommen weder die Emotionen, Erotik oder Spannung zu kurz.
Rylan hat im Suff und Drogenrausch einen tödlichen Autounfall verursacht und saß fünf Jahre wegen Todschlag im Gefängnis. Jetzt ist er frei, arbeitslos, pleite aber trocken und clean und fest entschlossen in ein besseres Leben zu starten. Zum Glück hat er einen Cousin, der zu ihm steht und ihm eine Chance gibt.
Channing hingegen hat seit Jahren eine Affäre mit ihrem verheirateten Lehrer. Nun ist sie schwanger, pleite und desillusioniert. Ihr Geliebter will nichts mehr von ihr wissen und setzt alles daran ihren Ruf endgültig zu zerstören und sie aus der Stadt zu vertreiben. Zwei Protagonisten, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und sich bemühen, das Beste aus ihrer Situation zu machen, egal was ihre Umwelt über sie denkt. Was als Zweckgemeinschaft begonnen hat, entwickelt sich schnell in etwas anderes und Channing und Rylan schöpfen Hoffnung auf etwas Glück. Sie haben nur nicht mit Channings Ex und dessen Frau gerechnet, aber mehr will ich gar nicht verraten.
Bücher sollen einem beim Lesen ja eher von der Realität ablenken, hier werden aber sehr realistische Probleme thematisiert. Armut, schlechte Wohnverhältnisse, Existenzängste, schlechter Ruf und Vorurteile erschweren den beiden Protagonisten das Leben, aber wie es sich für einen Roman gehört gibt die wahre Liebe Hoffnung. Ich fand es mal sehr schön einen Liebesroman ohne Millionäre, Alphatypen und Helden zu lesen und bin jetzt schon sehr gespannt welchen Außergewöhnlichen Helden die Autorin das nächste Mal aussucht, hier würden sich gleich mehrere Nebenfiguren anbieten.

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Der Klappentext: Als Finja vor dem alten Barnsteenhus in St. Peter-Ording steht und tief einatmet, spürt sie es deutlich: Über diesem Ort liegt ein besonderer Zauber. Zu gern möchte Finja mehr über das schneebedeckte Reetdachhaus herausfinden. Denn es ist die perfekte Immobilie für ihren Auftraggeber. Doch während sie in die Geschichten und Legenden des Hauses eintaucht, lernt sie den geheimnisvollen Jesper kennen und spürt noch etwas Größeres als Herzklopfen in seiner Nähe. In Finja keimt der Wunsch auf, dieser nordfriesische Winter möge niemals enden. Aber ihre Zeit an der Küste ist begrenzt, muss zurück in ihr Leben in Hamburg.
Meine Meinung: Einmal mehr entführt die Autorin Tanja Janz ihre Leserschaft an die Nordsee und nach St. Peter-Ording und in die ganz besondere Winterstimmung dieser Gegend. Ihre Romane sind aber alle ganz wunderbar einzeln zu lesen und auch wenn einem alte Bekannte über den Weg laufen oder bekannte Orte aufgesucht werden, kommt man auch als Erstleser zurecht, alle anderen dürfen sich über das eine oder andere Wiedersehen freuen.
Das Buch beginnt mit einem sehr emotionalen und heftigen Prolog, den man in der Sparte Wohlfühlromane nicht unbedingt erwarten würde, aber er leitet ausgezeichnet den Roman ein und bereitet auf die eigentliche Geschichte vor, die dann wieder in etwas ruhigeren Bahnen verläuft. Natürlich bleibt es emotional, romantisch, weihnachtlich und auch ein wenig spannend. Aber es ist vor allem die Atmosphäre und die unübertreffliche Stimmung die dieses Buch ausmachen. So wie sich Finja in SPO und Jesper verliebt, kann man sich beim Lesen nur entspannen, zurücklehnen und einfach wohlfühlen.
Übrigens gibt es am Ende des Buches noch einige Rezepte, auf die sich ein Blick lohnen könnte.

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