Mit Sommerzauber im kleinen Katzen-Café sind die Jahreszeiten komplett und der vierte Band der Mr.-Maunz-Reihe ist zugleich der letzte Teil der Reihe rund um das gemütliche kleine Café im beschaulichen Oldendorf in der Lüneburger Heide. Die Bücher sind relativ gut eigenständig zu lesen, allerdings startet dieser Band auf der Hochzeitsfeier von Baptiste und Lily. Hier trifft Alisah auf Simon, beide sind ein wenig traurig und kämpfen mit Liebeskummer und ein gemeinsamer Tanz führt zu einer gemeinsamen Nacht. Diese Nacht gibt Alisah auch den Mut ihren Traum von einer Rucksackreise durch Skandinavien zu wagen. Jetzt ist sie nach Hause zurückgekehrt und freut sich auf die gewohnte Umgebung, auf ihre Freunde auf die Katzen und ihre Arbeit im Café. Doch zu Hause wartet nicht die liebgewonnene Routine, sondern Chaos. Lily und Baptiste müssen nach einem Todesfall umgehend nach Frankreich und eine Bürgermeisterwahl sorgt auch für Aufregung. Denn einer der Kandidaten ist ausgerechnet Simon. Alisah wird nach einem gemeinsamen Foto in seinen Wahlkampf verwickelt und soll allen etwas vorspielen. Aber kann und will sie das? Und wie soll es mit dem kleinen Katzen-Café weitergehen?
Sommerzauber ist ein gelungener Abschlussband dieser Reihe und wie in den anderen Teilen stimmt hier einfach alles: tolle Atmosphäre, behagliches Setting, sympathische Charaktere, Romantik und dennoch genug Trubel um das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Für Trubel sorgt vor allem der Wahlkampf, es gibt so einige Ränken und Spitzen mit denen Simon und Alisah fertig werden müssen. Und natürlich mischen auch dieses Mal die vier Katzen des KittyCat, allen voran Mr. Maunz kräftig mit. Da es sich um den letzten Band der Reihe handelt, gibt es natürlich ein Wiedersehen mit den Paaren der anderen Bände, immerhin sind sie auch noch eng befreundet, es kommt so aber auch zu Spoilern, falls man die anderen drei Teile noch nicht gelesen hat, sollte man vielleicht nicht gerade mit dem letzten der Reihe beginnen. Denn ich bin mir sicher, nach einem Besuch im Katzen-Café will man wiederkommen.

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Die Spur des Bösen ist der zweite Fall, den das ungewöhnliche Team Lauer von der Hamburger Polizei lösen muss. Ungewöhnlich? Ja, denn immerhin bekommen die Polizisten Marcus Lauer und seine Assistentin Juliane Meyer nicht nur Unterstützung von einem pensionierten Professor der Rechtsmedizin, sondern auch von einer Journalistin, der minderjährigen Tochter von Marcus und dem Obdachlosen Astra. Es ist auch der obdachlose Astra, der das Team auf seinen neuen Fall bringt. Denn er glaubt der ebenfalls Obdachlosen Agathe, dass sie einen Mord beobachtet hat. Den Mord an einen Radfahrer, angefahren und dann von einem der Rettungssanitätern ermordet. Doch noch bevor Marcus mit der Zeugin reden kann, wird auch diese Opfer einer Fahrerflucht. Alles nur Zufall? Doch Ermittlungen ergeben Ungereimtheiten und so kommt das Team einer ganzen Serie von Unfällen auf die Spur, die keine Unfälle waren. Als ihnen immer mehr Steine bei den Ermittlungen in den Weg geworfen werden, ist klar, dass sie auf der richtigen Fährte sind. Und es wird noch persönlicher, denn nun wird das Team selbst angegriffen. Doch selbst das kann sie nicht stoppen.
Wie schon der erste Band der Reihe, überzeugt auch dieser Fall mit einem spannenden und genial aufgebauten Verbrechen. Das Team um Marcus Lauer muss sich wirklich anstrengen, den Fall aufzuklären, dabei kommt es zu einigen ungewöhnlichen Wendungen und die Ermittler müssen so einige Gefahren überstehen. Vor allem werden die Moralvorstellungen aller beteiligten, selbst die der Leser auf die Probe gestellt. Abgerundet wird dieser spannende und verzwickte Fall durch die starken Protagonisten, die vielschichtig, lebendig und vor allem menschlich/sympathisch beschrieben werden. Wer die anderen Reihen der Autorin Stefanie Ross kennt, wird auch dem einem oder anderen bekannten Charakter begegnen, doch jeder Band ist unabhängig gut lesbar.

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Tiefes Verlangen ist der dritte Band der Manhattan Law & Passion Reihe rund um die New Yorker Anwaltskanzlei Mathewson, Cunningham und Stein. Jeder Band ist unabhängig zu lesen, aber natürlich trifft man die Protagonisten der anderen Bände wieder.
Sam Harris, eigentlich Sam Cunningham hat seinem Vater und der Kanzlei den Rücken gekehrt und engagiert sich für sozialschwache und Menschen am Rand der Bevölkerung. Mit diesem Engagement erweckt er das Interesse der Journalistin Madison. Seine Lebensgeschichte wäre gerade das Richtige für ihr Magazin. Blöd nur, dass Sam die Presse verabscheut, seit sie seine Privatsphäre beim Begräbnis seiner Frau mit Füßen getreten hat. Aber als Sam einen neuen Fall übernimmt können nicht nur die Verbindungen von Mathewson, Cunningham und Stein helfen, auch eine positive Berichterstattung könnte seiner Mandantin helfen, einer Prostituierten, die einen Kongressabgeordneten ermordet haben soll.
Tiefes Verlangen verbindet eine romantische Liebesgeschichte, die sich gegen Schuldgefühlen und Trauer durchsetzen muss, mit einem spannenden Krimianteil, der mit einigen Wendungen überrascht. Die Protagonisten Sam und Madison sind beide symphytisch, interessant und tiefgründig. Vor allem Sam, der mit der Trauer um seine Frau und den Versuch ihr Lebenswerk fortzusetzen und seinem Zorn auf die Presse sehr vielschichtig dargestellt ist. In meinen Augen eine perfekte Mischung aus Thriller und Lovestory, der Liebhaber beider Genres gefallen kann.

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Mit Starting Something New startet die neue Reihe von April Dawson, sie ist auf drei Teile angelegt und dreht sich um Mitarbeiter von START Entertainment, jeder Teil ist in sich geschlossen und kann unabhängig gelesen werden. Den Anfang macht die Juristin Daphne Valentis, nach einem Skandal braucht sie einen Neuanfang und über Beziehungen kann sie bei START Entertainment anfangen. Doch statt als Juristin wird sie als Babysitterin von Aspen Knox eingesetzt. Der Schauspieler steht neu unter Vertrag und hat bis jetzt immer den Filmbösewichten gespielt, nun wartet eine Rolle als Held auf ihn und da kann er sich keine negative Presse mehr erlauben. Daphne soll dafür sorgen. Widerwillig übernimmt sie den Job, da Aspen sie von Anfang an reizt. Vor allem kann sie sich so ein vertrautes Gefühl nicht erklären. Sie kann sich nicht daran erinnern, dass sich die beiden schon vor Jahren kennengelernt haben. Aspen hat die Begegnung nie vergessen, doch Daphnes Erinnerungen sind durch zu viel Alkohol in einer Las Vegas Nacht getrübt.
Es ist amüsant mitzuerleben, wie Aspen und Daphne sich entwickeln, der Bad Boy der zwar eine kurze Zündschnur hat aber bei weitem nicht so böse ist, wie seine Rollen und die Presse ihn zeichnen und die organisierte Juristin, die nicht so unfehlbar ist, wie sie sich gerne gibt. Dadurch, dass beide als Ich-Erzähler zu Wort kommen, weiß man als Leser sehr viel mehr als jeder von ihnen und wartet einfach auf den großen Knall, der kommen muss. Ok, das Drama war ein bisschen aufgeblasen, man hätte nicht ganz so viel trara darum machen müssen, gerade Daphne, aber dadurch wird der Roman um so kurzweiliger und unterhaltsamer. Für mich war es eine Mischung aus Enemies-to-Lovers und Second-Chance Liebesroman, der für vergnügliche Lesestunden sorgt.

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Weg vom Schuss ist der erste Fall von Fortune Redding in Sinful, Louisiana. Eigentlich ist Fortune CIA Agentin, aber nachdem sie den Bruder eines Waffenhändlers umgebracht hat, hat dieser ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Das ist nicht ihr einziges Problem, es gibt eine undichte Stelle beim CIA und deswegen hat ihr Chef Fortune gezwungen unterzutauchen. Fortune, CIA Agentin spielt nun die Rolle von Sandy-Sue, ehemalige Schönheitskönigin und Bibliothekarin, die in Sinful das Erbe ihrer Tante antritt. Als Sandy-Sue soll Fortune unauffällig und weit ab vom Schuss abwarten, bis der Waffenhändler unschädlich gemacht worden ist.
Aber wie soll man unauffällig untertauchen, wenn noch am Tage ihrer Ankunft Knochen eines Toten in ihrem Garten auftauchen? Um ihre Tarnung zu retten, muss Fortune den Mord aufklären, bevor zu viele Fragen gestellt werden. Unterstützung bekommt sie dabei von zwei alten Freundinnen ihrer Tante. Zwei grauhaarige Ladys, die bei weitem nicht so harmlos sind wie sie ausschauen.
Ich muss sagen, dass ich selten bei einem Krimi so viel lachen musste wie bei Weg vom Schuss, die arme Fortune fühlt sich nicht nur in ihrer Rolle äußerst unwohl, sie tappt auch noch in jedes Fettnäpfchen, dass Sinful für sie bereithält und die beiden Seniorinnen stiften sie auch noch zu einigen Dummheiten an. Dennoch ist es ein durchaus spannender und wendungsreicher Krimi, dessen Auflösung einen wirklich fesseln kann. Auch wenn der Fall um die Knochen gelöst wird, bin ich mehr als gespannt was Fortune als nächstes anstellen wird.

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