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Veröffentlicht am 27.11.2020

Jachtromantik

London Gentleman
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Der Klappentext: „Alles oder nichts ... Wenn der britische CEO Landon Wolf etwas will, tut er alles dafür, es auch zu bekommen. Ablenkung ausgeschlossen! Zuerst war es seine Eliteeinheit, dann seine eigene ...

Der Klappentext: „Alles oder nichts ... Wenn der britische CEO Landon Wolf etwas will, tut er alles dafür, es auch zu bekommen. Ablenkung ausgeschlossen! Zuerst war es seine Eliteeinheit, dann seine eigene Firma und schließlich Skylar Anderson. Ihre Begegnung sollte nur eine Nacht dauern. Doch nun kann Landon Skylar nicht mehr vergessen. Und als sie sich unerwartet schnell wieder gegenüberstehen, weiß Landon sofort, dass er sie nicht noch einmal gehen lassen kann, auch wenn es sie beide in Schwierigkeiten bringen wird…“
Zum Inhalt: „London Gentleman“ ist der zweite Band Kings-Of-London-Reihe, aber wunderbar für sich alleine zu lesen, es gibt zwar kleiner Verbindungen zum ersten Teil, aber damit kommt man gut zurecht. Landon Wolf hat gerade erst seine Security Firma äußerst gewinnbringend verkauft und ein interessantes Jobangebot vom MI6 wartet auf ihn. So zwischen den beruflichen Herausforderungen hat er Zeit und ein wenig Langeweile, so dass er sich von einem Freund zu einem Job überreden lässt. Er soll die Zielperson auf einer Jacht überwachen und alle Kontakte melden, keine große Aufgabe, aber wichtig und eine Abwechslung. Allerdings war nicht geplant, dass sein letzter One-Night-Stand auch auf der Jacht ist. Skylar ist Chefstewardess der Jacht und eine unerwartete Ablenkung für Landon. Unerwartet aber nicht unerwünscht, Skylar ist heiß, interessant und so ganz anders wie die anderen Frauen, die Landon so kennt. Jetzt ist die Frage, was ist wichtiger? Job oder Skylar?
Der Stil: Der Stil von Luise Bay ist flüssig, modern und leicht lesbar. Erzählt wird abwechselnd von Skylar und Landon in Ich-Form, dadurch lernt man diese beiden Charaktere schnell kennen, auch wenn vor allem Skylar mir lange ein Rätsel blieb – und ich gebe zu, mir nicht gerade sympathisch war. Wie beim ersten Band sind die Schauplätze die Luxusjacht und die Cote d´Azur, hier hätte ich mir allerdings noch mehr Feeling gewünscht. Das Hauptaugenmerk liegt auf Landon und Skylar, auf die Beziehung der beiden, den (hausgemachten) Problemen der beiden und auf die Chemie zwischen ihnen, die für Knistern und Erotik sorgt. Die Story, warum Landon überhaupt auf der Jacht ist, wird leider in wenigen Sätzen abgehandelt, hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Mein Fazit: Der Schreibstil gleicht die, (in meinen Augen) verpassten Chancen im Plot wieder aus, allerdings wurde leider Potential verschenkt.
Ich danke dem Lyx Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Wie ein gutes Rezept

Love Recipes – Süßes Verlangen
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Der Klappentext: „Cara DeLuca ist eine absolute Perfektionistin und gibt eigentlich nie die Zügel aus der Hand. Doch auf dem Junggesellinnenabschied ihrer Cousine in Las Vegas lässt sie sich einen Abend ...

Der Klappentext: „Cara DeLuca ist eine absolute Perfektionistin und gibt eigentlich nie die Zügel aus der Hand. Doch auf dem Junggesellinnenabschied ihrer Cousine in Las Vegas lässt sie sich einen Abend lang treiben – und erwacht am nächsten Morgen als verheiratete Frau. Ihr frisch gebackener Ehemann ist ausgerechnet der irische Konditor Shane Doyle, der in Jack Kilroys Restaurant arbeitet und so ständig in ihrer Nähe ist. Und der zuckersüße Ire stellt sich als ganz schön hartnäckig heraus. Denn während Cara ihren leichtsinnigen Ausrutscher so schnell wie möglich ungeschehen machen will, erkennt Shane bald, dass diese unbedachte Nacht der Vorgeschmack auf die große Liebe gewesen sein könnte …“
Zum Inhalt: „Love Recipes – Süßes Verlangen“ ist der zweite Band der Kitchen-Love-Reihe von Kate Meader rund um die turbulente, italienische Großfamilie DeLuca. Natürlich gibt es Bezüge zum ersten Band, aber damit kommt man auch ohne Vorwissen klar, ich selbst kenne den ersten Teil nämlich auch (noch) nicht. Eigentlich wollte Cara mit ihrer Cousine in Las Vegas nur deren Junggesellinnenabschied so richtig feiern und von wegen „was in Las Vegas passiert, bleibt in Las Vegas“, denn Cara bringt einen Ehemann mit. Sie weiß selbst nicht so genau wie es passieren konnte, aber sie ist jetzt verheiratet und das ausgerechnet mit dem Iren Shane, der im Restaurant ihres angeheirateten Cousins arbeitet. Da sind Ärger und Gefühle vorprogrammiert. Und natürlich mischt die Familie so richtig mit.
Der Stil: Die Autorin hat einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil, der einen so richtig schön in die Geschichte hineinzieht. Erzählt wird in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Cara und Shane. Auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Charaktere, die sich doch sehr gut ergänzen und zusammenpassen. Aber zuerst sorgen sie mit ihrem Gezänke für einige humorvolle und spaßige Momente zum Glück stimmt aber die Chemie zwischen den beiden, so dass auch die Romantik und die Erotik nicht zu kurz kommen.
Mein Fazit: Der Roman hat einfach Spaß gemacht, eine gelungene Kombination aus Emotionen, Liebe, Witz und Spannung.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Verführerisch wie ein Cupcake

His Treat – Sündiger Genuss
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Der Klappentext: „Als die Künstlerin Emily einen vielversprechenden Auftrag erhält, traut sie ihren Augen nicht: Ihr neuer Boss ist ausgerechnet ihr ehemaliger Highschool-Schwarm Ryan. Wie sich herausstellt, ...

Der Klappentext: „Als die Künstlerin Emily einen vielversprechenden Auftrag erhält, traut sie ihren Augen nicht: Ihr neuer Boss ist ausgerechnet ihr ehemaliger Highschool-Schwarm Ryan. Wie sich herausstellt, ist er noch immer extrem süß, und inzwischen nicht mehr nur der weltbeste Cupcake-Bäcker, sondern auch Inhaber des Bubbly Baker in New York. Emily soll für Ryan die Dekoration für eine große Firmen-Halloweenparty gestalten – und weiß, dass sie sich dabei auf keinen Fall von seinem verführerischen Grinsen und perfekten Körper ablenken lassen sollte. Denn aus zu viel Süßem kann schnell etwas Sündiges werden …“
Zum Inhalt: „His Treat – Sündiger Genuss“ ist der dritte Teil der Guilty Pleasures Serie der Autorin Penelope Bloom, die Teile sind aber wunderbar unabhängig voneinander zu lesen, ich selbst kannte davor auch nur den zweiten Band und hatte keinerlei Probleme, auch wenn die Paare der ersten Teile wieder auftauchen und Ryan, anscheinend schon im ersten Band einen Auftritt hatte.
Emily bekommt einen richtig tollen Auftrag als Dekorateurin, sie soll eine Firmen-Halloweenparty gestalten. Da ihre eigentliche Passion die Kunst eher brotlos ist, kommt ihr das Geld für diesen Auftrag gerade recht, sie staunt aber nicht schlecht, als sie feststellt, dass ihr Auftraggeber ausgerechnet Ryan ist. Ihr Highshcool-Schwarm und prompt ist das alte Gefühl wieder da, etwas erwachsener und nicht ganz so schwärmerisch vielleicht, aber Ryan lenkt sie ab – und das kann Emily eigentlich gar nicht gebrauchen.
Der Stil: Die Autorin Penelope Bloom hat einen sehr flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil, und nutzt die Dialoge und Situationen ihrer Protagonisten gekonnt um Humor und Spritzigkeit unterzubringen. Emily und Ryan fungieren abwechselnd als Erzähler in der Ich-Form. Natürlich fliegen zwischen den beiden auch die Funken und es kommt zu einigen erotischen Szenen, die aber sehr geschmackvoll beschrieben sind.
Mein Fazit: His Treat ist wieder eine spritzige und unterhaltsame Story, die für einige amüsante Lesestunden sorgt.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Franziska, der Arme Konrad und die Herzogin

Tribut der Schande
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Ich durfte den historischen Roman „Tribut der Schande“ im Zuge einer Leserunde kennen lernen, es handelt sich dabei um den zweiten Teil einer Trilogie. Ich kann nur empfehlen die Teile in chronologischer ...

Ich durfte den historischen Roman „Tribut der Schande“ im Zuge einer Leserunde kennen lernen, es handelt sich dabei um den zweiten Teil einer Trilogie. Ich kann nur empfehlen die Teile in chronologischer Reihenfolge zu lesen, da die einzelnen Bände eng verknüpft sind und aufeinander aufbauen. Außerdem kann ich den abschließenden dritten Band kaum erwarten, da auch hier natürlich nicht alles aufgeklärt wird und es immer noch lose Enden gibt.
Der Klappentext: „Stuttgart, 1514. Als junger Mann verkleidet, schließt Franziska Hochperger sich der aufständischen Bewegung an. Die Verschwörer verabscheuen den prunksüchtigen Herzog von Württemberg, der hohe Steuern erhebt, während das Volk Hunger leidet. Wagemutig überbringt Franziska anderen Gruppen Nachrichten und entkommt dabei immer wieder nur knapp größter Gefahr. Irgendwann, hat sie sich geschworen, wird der Herzog für seine Untaten büßen! Doch der rächt sich blutig für den Widerstand. In einer Verhaftungswelle wird auch Franziskas Verbündeter und Geliebter Jakob festgesetzt. Wieder drohen die Schergen des Herrschenden einen Menschen hinzurichten, den sie liebt …“
Zum Inhalt: Nachdem im ersten Band „Tribut der Sünde“ Franziskas Leben aus den Fugen gerät, Vater und Verlobter verurteil, Vermögen eigezogen, heimat- und familienlos, geht ihr Leben turbulent weiter. Als einziger Verbündeter ist ihr Jakob, ein Freund aus Kindertagen und zweite Wahl hinter ihrem Verlobten geblieben, er steht den Aufständischen nahe und auch Franziska schließt sich ihnen an. Da der Herzog hart durchgreift geraten sie bald in Gefahr. Und auch wenn die Herzogin einen Handel mit Franziska abschließt, wird das Risiko nicht geringer.
Zum Stil: Schauplatz der Geschichte ist wieder Stuttgart zu Beginn des 16. Jahrhunderts und die Zeit des Widerstandes gegen den Landesherren. Die Autorin Silvia Stolzenburg hat, in der von ihr schon gewohnten Weise viel Wert auf historische Korrektheit und Recherche gelegt und malt ein sehr anschauliches Bild der damaligen Zustände. Beim Lesen wird hauptsächlich Franziska begleitet, nur vereinzelt wechselt der Erzählstrang. Hier liegt der Fokus auf den politischen und gesellschaftlichen Strukturen, der auch das Komplott der Herzogin in den Vordergrund rückt. Zwar sucht Franziska immer noch nach dem wahren Mörder, der sie erst in diese Situation brachte, aber dieser Faden wird in diesem Band kaum verfolgt. Ich hoffe schwer, dass im letzten Band der Trilogie dieses Rätsel gelöst wird und Franziska ein neues Glück finden kann.
Ich kann mich nur bei der Autorin für die Möglichkeit diese spannende Geschichte zu lesen bedanken und ich fiebere schon dem nächsten Teil entgegen.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Ein Stadtmädchen im Outback

Dirty Down Under
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Der Klappentext: „Ava hat so ziemlich alles verloren, was man verlieren kann: Ihren Verlobten an eine Jüngere und, nachdem sie betrunken den Porsche ihres Vaters zu Schrott gefahren hat, auch ihren guten ...

Der Klappentext: „Ava hat so ziemlich alles verloren, was man verlieren kann: Ihren Verlobten an eine Jüngere und, nachdem sie betrunken den Porsche ihres Vaters zu Schrott gefahren hat, auch ihren guten Ruf. Nun findet sie sich im letzten Winkel des australischen Outbacks auf der Rinderfarm ihrer Mutter wieder und weiß so gar nichts mit sich und der Welt anzufangen. Auch ihr potenzieller Stiefbruder Cooper, der zwar so heiß wie die rote Wüste selbst ist, aber genauso abweisend und mürrisch, ist keine große Hilfe. Offenbar hält er Ava nur für ein verwöhntes Modepüppchen. Doch die Anziehung zwischen den beiden ist nicht zu leugnen und bald merken sie, dass die Dinge selten so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen …“
Zum Inhalt: Eigentlich bekommt Ava alles was sie will, sie ist quasi eine reiche und verwöhnte Prinzessin, nach deren Pfeife alles tanzt. Zumindest war das immer so, bis plötzlich nichts mehr so ist: ihr Verlobter hat eine Neue, ihr Vater ist sauer auf sie, nicht zuletzt weil sie seinen Porsche zu Schrott gefahren hat, betrunken und mit einer riesen Szene. Nun ist sie ins Outback verbannt worden, dorthin wo ihre Mutter lebt auf die Rinderfarm ihres zukünftigen Stiefvaters. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es auch noch den zukünftigen Stiefbruder, einen kernigen Naturburschen, heiß und rau wie die Umgebung, der überhaupt nichts von der verwöhnten Prinzessin hält und sie das auch spüren lässt. Wenn da nur nicht die Anziehung wäre, unwillkommen natürlich, oder doch nicht?
Der Stil: Erzählt wird diese durchaus humorvolle Geschichte abwechselnd von Ava und Cooper in Ich-Form, so kommen ihre unterschiedlichen Weltbilder gut zur Geltung und auch die Anziehung, die zwischen ihnen herrscht, mit ihren Streitereien und - ich nenne es jetzt mal – Streichen, sorgen sie für Abwechslung. Beide Charaktere sind relativ schwierig, aber die Wandlung, die vor allem Ava durchlebt ist sehr beeindruckend. Angesiedelt im malerischen Outback ist „Dirty Down Under“ von Ina Taus eine amüsante und leicht lesbare Romanze, die die Seiten nur so dahinfliegen lässt.
Ich danke dem Forever by Ullstein Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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