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Veröffentlicht am 05.08.2020

Auf der Suche nach dem Glück

Sommerglück auf vier Pfoten
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Der Klappentext: „Die feine Nase ihres Personenspürhunds Charles hat Gemma schon oft geholfen, verschwundene Menschen wiederzufinden. Bei einem ihrer Einsätze lernt die alleinerziehende Mutter Pete kennen. ...

Der Klappentext: „Die feine Nase ihres Personenspürhunds Charles hat Gemma schon oft geholfen, verschwundene Menschen wiederzufinden. Bei einem ihrer Einsätze lernt die alleinerziehende Mutter Pete kennen. Der erfolgreiche Landschaftsmaler ist nicht nur sympathisch, sondern zufällig auch das Idol ihrer besten Freundin Joline. Was für eine Gelegenheit! Denn Joline ist schon seit Ewigkeiten Single, und Gemma wittert die Chance, die beiden zu verkuppeln. Wie passend, dass auch in Gemmas Leben der attraktive Lenny auftaucht. Alles scheint perfekt...“

Zum Inhalt: Gemma ist geschieden, hat eine achtjährige Tochter, arbeitet als selbstständige Möbelrestauratorin und engagiert sich mit ihrem Hund für Rettungseinsätze. Bei so einem Einsatz soll sie, den kurzzeitig an den Rollstuhl gefesselten Vater von Pete finden, was natürlich gelingt. Aber so lernt sie den Maler Pete besser kennen, dem künstlerischen Idol ihrer besten Freundin, der sich auch noch bereiterklärt ihrer Tochter Malunterricht zu geben. Gemma will nun die Gunst der Stunde nutzen und ihre Freundin mit Pete verkuppeln, doch wie so oft, das Schicksal hat ganz eigene Pläne.

Der Stil: Man merkt sofort, dass sich die Autorin Pippa Watson mit Hunden auskennt und mit dem Mantrailing, Spaniel Charles und seine Fähigkeiten werden sehr realistisch und bildlich geschildert und ohne kitschig zu werden, nimmt der Hund ein Rolle als wichtiges Bindeglied ein. Aber auch die menschlichen Protagonisten werden sehr lebendig und nachvollziehbar geschildert, die Beweggründe und die Probleme, die gerade im Liebes- und Familienleben auftauchen sind überzeugend beschrieben. Erzählt wird übrigens abwechselnd von Gemma und Pete in der Ich-Form und in einer sehr flüssigen und angenehmen Art und Weise. „Sommerglück auf vier Pfoten“ ist eine sanfte Liebesgeschichte, eine Geschichte über Freundschaft und über Familienzusammenhalt, eingebettet in eine Wohlfühlatmosphäre und mit sehr vielen sympathischen Charakteren.

Ich danke dem bee-ebook by Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Charlottes großer Traum

Die englische Gärtnerin - Weißer Jasmin (Die Gärtnerin von Kew Gardens 3)
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Der Klappentext: „1929: Charlotte ist eine anerkannte Rosenzüchterin, ihr Anwesen Summerlight House gilt als Inbegriff Englischer Gartenkunst. Doch in der Wirtschaftskrise sind Haus und Garten kaum noch ...

Der Klappentext: „1929: Charlotte ist eine anerkannte Rosenzüchterin, ihr Anwesen Summerlight House gilt als Inbegriff Englischer Gartenkunst. Doch in der Wirtschaftskrise sind Haus und Garten kaum noch zu unterhalten. Unvermittelt taucht der verschollen geglaubte Besitzer des Gutes auf. Charlotte droht, alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat. Ihre letzte Hoffnung gilt Kew Gardens, wo ihr Traum von einem freien Leben als Botanikerin begann...“

Zum Inhalt: Der vorliegende Band Weißer Jasmin ist der dritte und damit letzte Teil der Trilogie „Die englische Gärtnerin“, die das Leben der Charlotte Windley, nun Bromberg erzählt. Ich persönlich finde es ratsam, die Trilogie in chronologischer Reihe zu lesen, man kann zwar durchaus die Teile einzeln lesen, da die Bände immer einen gewissen Abschluss haben, aber die Personen und auch der Verlauf der Handlung werden lebendiger und klarer, wenn man die anderen Teile kennt. Eigentlich ist Charlotte soweit glücklich, sie hat zwar ihre Träume in Kew Gardens zu arbeiten begraben, aber mit Summerlight House und ihren Rosen hat sie eine Alternative gefunden. Auch ihr Familienleben ist soweit zur Ruhe gekommen und sie ist mit Mann und Tochter glücklich. Doch dieses Glück währt nicht lange. Victor stirbt und der verschollene Erbe von Summerlight House taucht auf und fordert sein Recht. Charlotte muss wieder um ihre Zukunft kämpfen.

Der Stil: Die Autorin Martina Sahler hat hier, genauso wie in den ersten beiden Teil einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der die Seiten wieder nur so dahin fliegen lässt. Erzählt wird in der 3. Person und man begleitet wieder hauptsächlich Charlotte auf ihrem teils dornigen Weg. So gesehen ist dieser Teil vielleicht der dramatischste und spannendste Teil der Trilogie. Denn wie der Titel „Die englische Gärtnerin“ schon verrät, steht Charlottes anhaltende Liebe zur Botanik, für alles was grünt und blüht im Vordergrund, ebenso wie ihre Begeisterung für Gartenkunst und –kultur für die England ja durchaus berühmt ist. Auch Lesern mit weniger Gartenaffinität wird diese Liebe leidenschaftlich und fesselnd näher gebracht – und da spreche ich aus Erfahrung. Aber hier kommt nun etwas mehr Bewegung in Charlottes eigentliche Lebensgeschichte, sie war zwar immer eine Kämpfernatur, nun aber steht für sie wirklich alles auf dem Spiel.
Bei der Reihe „Die Englischen Gärtnerin“ handelt es sich um gut recherchierte und anschaulich beschriebene historische Romane, die sehr gekonnt das Leben einer fiktiven Frau erzählen, um die verschiedenen historischen Tatsachen in eine faszinierende Geschichte einzubetten. Gerade der Anhang zur Geschichte erläutert noch so einige historische Orte, Personen und Ereignisse.

Mein Fazit: Wieder ein Roman rund um starke Charaktere, einem faszinierenden Setting und über eine interessante Zeit. Ein rundum würdiger Abschluss der Trilogie.

Ich danke dem Ullstein Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Das Finale der Seidenvilla

Das Vermächtnis der Seidenvilla
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Der Klappentext: „In der Seidenvilla herrscht allseits großes Glück. Angela und Vittorio planen ihre Hochzeit, und Nathalies kleiner Sohn ist der Sonnenschein in der Seidenvilla. Doch plötzlich ziehen ...

Der Klappentext: „In der Seidenvilla herrscht allseits großes Glück. Angela und Vittorio planen ihre Hochzeit, und Nathalies kleiner Sohn ist der Sonnenschein in der Seidenvilla. Doch plötzlich ziehen Wolken auf: Vittorios Sohn kehrt nach Italien zurück und macht seinem Vater bittere Vorwürfe. Zudem erweist es sich als dramatischer Fehler, dass Lorenzo Angela bisher nicht offiziell als seine Tochter anerkannt hat. Denn Verwandte seiner ersten Frau erheben Anspruch auf die Seidenvilla. Angela und ihrer Familie droht die Gefahr, die Seidenweberei und ihr Zuhause zu verlieren ... “
Zum Inhalt: „Das Vermächtnis der Seidenvilla“ ist der dritte und letzte Teil der Saga um die Seidenvilla und man kann die einzelnen Teile durchaus unabhängig voneinander lesen, aber ich würde die chronologische Reihe doch sehr empfehlen. Die einzelnen Charaktere entwickeln sich von Band zu Band weiter und auch die Zusammenhänge werden dann einfach klarer. Eigentlich sollten Angela und Vittorio endlich etwas zur Ruhe kommen, über Angelas Enkelkind freuen und sich endlich auf die gemeinsame Hochzeit konzentrieren, doch es droht neues Unglück. Die liebe Verwandtschaft macht kurz gesagt Ärger und das von allen Seiten. Vittorios Sohn macht seinem Vater das Leben schwer und die Familie von Lorenzos erster Frau streiten Angelas Ansprüche auf die Seidenvilla an.
Zum Stil: Der Schreibstil von Tabea Bach wie bereits in den ersten Bänden einerseits locker und leicht lesbar, andererseits fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Ich würde sagen in diesem Teil sind das Familiendrama und die familiären Konflikte die vorherrschenden Themen und die Seidenvilla, das Geschäft tritt etwas in den Hintergrund. Wie in den ersten beiden Teilen wird von Angela in der 3. Person erzählt und man kann ihre Ansichten und Gedanken am besten wahrnehmen, doch auch die anderen Charaktere sind gut angelegt und lebendig gestaltet. Wie es sich für den Abschlussband einer Familiensaga gehört, werden hier die losen Fäden der ersten Teile verknüpft und offene Fragen geklärt. Ich persönlich bin mit dem Ausgang der Geschichte zufrieden und habe nicht den Eindruck, dass noch etwas erzählt werden müsste.
Mein Fazit: Das durchaus dramatische Finale der italienischen Familiensaga..
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine freie Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Die Schmiedekönigin

Blacksmith Queen
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Der Klappentext: „Nach dem Tod des alten Königs tritt eine Prophezeiung in Kraft: Eine Königin soll den Thron übernehmen. Dies ist eine schlechte Nachricht für die Söhne des Königs, die damit aus der Thronfolge ...

Der Klappentext: „Nach dem Tod des alten Königs tritt eine Prophezeiung in Kraft: Eine Königin soll den Thron übernehmen. Dies ist eine schlechte Nachricht für die Söhne des Königs, die damit aus der Thronfolge ausscheiden. Krieg bricht aus, als die Prinzen versuchen, das Land an sich zu reißen. Für die Waffenschmiedin Keeley Smythe ist der Krieg ein gutes Geschäft – bis sich herausstellt, dass ihre kleine Schwester Beatrix die neue Königin werden soll und Keeley Beatrix vor dem wütenden Adel beschützen muss. Keeley schließt sich mit Kriegern aus einem Bergclan zusammen. Einer der Krieger ist Caid – der nicht nur gut aussieht, sondern auch ein Zentaur ist...“

Zum Inhalt: Kaum ist der Alte König gestorben, geht das Gemetzel unter seinen Kindern und potentiellen Thronfolgern los, bis die zwei stärksten übriggeblieben sind. Beide scharren ihre Anhänger um sich, als eine Prophezeiung der Hexen auftaucht: es soll als nächstes eine Königin geben. Und diese neue Königin soll Beatrix sein, eine der Schwestern der Waffenschmiedin Keeley. Um ihren Anspruch zu festigen muss Beatrix zu den Hexen reisen, natürlich begleitet sie Keeley, zusammen mit einem kleinen, wehrhaften Gefolge. Doch wer sich mit Prophezeiungen auskennt, weiß dass sie nicht immer so klar sind und auch hier kommt alles anders als gedacht.

Zum Stil: Ich kenne die Autorin G.A. Aiken bereits von ihrer Drachenwandler-Reihe und das Land in dem die „Blacksmith Queen“ spielt ist das Nachbarreich dazu. Aber man kann mit diesem Auftaktband wunderbar in die fantastische Welt von G.A. Aiken eintauchen. Der Schreibstil ist wie immer äußerst mitreißend und flüssig. Die Ereignisse folgen so schnell aufeinander, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und lustige Momente wechseln sich mit emotionalen Augenblicken und blutigen Schlachten und Scharmützeln ab. Die verschiedenen Charaktere und Rassen sind gut angelegt und entwickeln sich stetig, so dass man sie im Verlauf immer besser kennen lernt. Neben den Menschen gibt es Zentauren, Dämonenwölfe, Zwerge, Elfen und es kommt zu einem kurzen Wiedersehen mit den Drachen. Tatsächlich erinnern mich einige Figuren an die Drachenwandler-Serie, die Schmiedin Keeley und die Kriegskönigin Annwyl haben durchaus Parallelen, ein Aufeinandertreffen der beiden wäre sicherlich spannend.
Da es sich um den Auftaktband einer neuen Serie handelt, gibt es hier kein richtiges Ende, so dass ich äußerst gespannt auf den nächsten Band warte.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Garten auf Rügen

Die Zeit der Glühwürmchen
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Der Klappentext: „…Es sind Bilder von Glühwürmchen, Schmetterlingen, Bienen und Libellen auf einem alten, wunderschön gearbeiteten Sekretär, die Journalistin Taru und die junge Studentin Remy dazu inspirieren, ...

Der Klappentext: „…Es sind Bilder von Glühwürmchen, Schmetterlingen, Bienen und Libellen auf einem alten, wunderschön gearbeiteten Sekretär, die Journalistin Taru und die junge Studentin Remy dazu inspirieren, ihren Traum zu verwirklichen. Da diese zarten Insekten in der heutigen Zeit bedroht sind, wollen die beiden Frauen einen Garten bauen, um all den selten gewordenen Lebewesen ein Zuhause zu geben. Auf der Insel Rügen planen sie einen magischen Ort, der seinen Zauber entfaltet und Kraft spendet. Aber wird es ihnen gelingen, andere Menschen mit ihrer Idee zu berühren? Taru und Remy müssen ihr Herz öffnen, um den Inselgarten zum Leben zu erwecken…“
Zum Inhalt: „Die Zeit der Glühwürmchen“ ist der Auftakt der neuen „Inselgärten-Reihe“ von Patricia Koelle, die Bände scheinen aber in sich abgeschlossen zu sein, zumindest hier gibt es kein offenes Ende und können so gut unabhängig voneinander gelesen werden. Schauplatz ist hier die Insel Rügen und mit dem Traum einen insektenfreundlichen Garten anzulegen trifft die Geschichte den Nerv der Zeit mit einem sehr aktuellen und präsenten Thema. Taru, Biologin und Journalistin, schreibt für eine Zeitung, zu ihrem 50. Geburtstag beschließt sie zu kündigen. Sie will nur noch über Themen schreiben, die ihr wirklich am Herzen liegen. Als ihre Tochter und deren Freundin Remy sie besuchen, finden sie auf einem Dachboden einen großen, alten Sekretär, der mit Intarsien der verschiedensten Insekten dekoriert ist. Dieser Sekretär ist der Anstoß zu ihrem neuen Plan: eine Zeitschrift herauszugeben und einen Garten zu erschaffen, an dem die Leser der Zeitschrift beteiligt sind. Den ersten Anstoß liefert dabei die Historie des Sekretärs, doch es sollen noch viel mehr Geschichten in den Garten einfließen.
Der Stil: Ich muss sagen, ich habe viel Informatives über Insekten und Gärten erfahren und konnte gut in die Geschichte und Schauplatz eintauchen. Die Beschreibungen der Autorin Patricia Koelle sind äußerst bildlich und so realistisch, dass man den Garten und Rügen direkt vor Augen hat. Erzählt wird übrigens in der 3. Person und man begleitet abwechselnd Taru und Remy, zwei sehr unterschiedliche Frauen, die aber die gemeinsame Liebe zum Garten, zur Natur und zu Geschichten verbindet. Es ist ein ruhiger und dennoch fesselnder Roman, der relativ harmonisch verläuft, ein echter Wohlfühlroman, angereichert mit einem aktuellen Thema.
Ich danke dem Fischer Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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