Ein Attentat in Florenz
Aquarius – Herz über Kopf durch die ZeitDer Klappentext: „Rosalies Leben ändert sich schlagartig, als sie im Haus ihres Professors auf eine Gemäldesammlung stößt. Denn als sie eines der Bilder berührt, findet sie sich in Florenz wieder. Im Jahr ...
Der Klappentext: „Rosalies Leben ändert sich schlagartig, als sie im Haus ihres Professors auf eine Gemäldesammlung stößt. Denn als sie eines der Bilder berührt, findet sie sich in Florenz wieder. Im Jahr 1480. Von diesem Moment an ist nichts mehr wie es war und Rosalie wird hineingezogen in einen Wettlauf gegen die Zeit: Jemand hat die Vergangenheit verändert und nun muss sie im Florenz der Renaissance das Leben des mächtigsten Mannes dieser Epoche retten. Leider wird sie dabei von dem gut aussehenden aber unerträglich arroganten Leo begleitet…“
Zum Inhalt: Rosalie studiert Kunstgeschichte in München und ihre Leidenschaft gilt vor allem der italienischen Renaissance. Natürlich ist sie Feuer und Flamme, als sie die Möglichkeit bekommt die Privatsammlung ihres Professors zu sehen und prompt stößt sie auf einen unbekannten Botticelli. Doch das Seltsamste ist, dass sie für kurze Zeit in das Bild hinein gezogen wird und in Florenz des 15. Jahrhunderts landet. Wieder in München steht sie vor verschiedenen Rätseln und ausgerechnet der arrogante italienische Austauschstudent Leopoldo scheint mehr zu wissen. Zusammen mit ihm beginnt für Rosalie eine ungewöhnliche Zeitreise, bei der sie nicht nur historische Persönlichkeiten trifft, sondern auch die Veränderung der Zeitachse verhindern muss.
Der Stil: Bei „Aquarius – Herz über Kopf durch die Zeit“ handelt es sich um den Debütroman der Autorin Marina Neumeier, die hier einen angenehmen und flüssigen Schreibstil unter Beweis stellt. Vor allem merkt man, dass sie eine Kunsthistorikerin ist, denn die Recherche und die Detailliertheit von der Zeit, der Stadt Florenz und den Künstlern und Kunstwerken ist äußerst gelungen und mit viel Liebe und Leidenschaft beschrieben. Trotz allem steht aber auch die Spannung im Vordergrund und man kann als Leser mit den Protagonisten so richtig schön mitfiebern. Vor allem mit Rosalie, die hier auch als Ich-Erzählerin fungiert. Es sei verraten, dass diese Geschichte zwar einen befriedigenden Abschluss findet, allerdings das letzte Kapitel schon auf eine Fortsetzung hindeutet. Ich freue mich auf jeden Fall darauf.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.