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Veröffentlicht am 25.03.2020

Die liebe Familie

Ein Sommer auf Sylt
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Das Cover: Ein schlichtes aber bestechendes Cover in Naturweiß mit zwei Blautönen, das graphische Lösung von Wellen und Leuchtturm überzeugt. Als haptische Besonderheit dient der reliefierte Lack, mit ...

Das Cover: Ein schlichtes aber bestechendes Cover in Naturweiß mit zwei Blautönen, das graphische Lösung von Wellen und Leuchtturm überzeugt. Als haptische Besonderheit dient der reliefierte Lack, mit dem die Blautöne überzogen sind. Kurz ein Cover das trotz seiner Schlichtheit auffällt und gut zum Thema passt.
Der Klappentext: „Eigentlich bräuchte Julia dringend eine Auszeit. Aber die Reise nach Sylt entpuppt sich als wenig erholsam. Denn mit Julia sitzen auch ihre Mutter und zwei Tanten im Autozug auf die Insel. Die drei Schwestern sind vollkommen zerstritten und lassen keine Gelegenheit aus, den anderen auf die Füße zu treten. Vor allem streiten sie darüber, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll, in dem sie früher unbeschwerte Familienurlaube verbracht haben. Zunächst kommen die Frauen aber in einer Pension unter. Und hier zeigt Sylt sich endlich von seiner besten Seite. Zumal der Besitzer sehr charmant ist und Julia anbietet, ihr die Schönheit der Insel zu zeigen. Doch damit fangen Julias Probleme erst an …“
Zum Inhalt: Der Klappentext verspricht ja bereits eine amüsante und etwas verworrene Familiengeschichte und was soll ich sagen? Der Inhalt hält dieses Versprechen. Das Miteinander von Mutter und Tochter, von den drei Schwestern und von Nichte und Tanten ist einfach herrlich, man kann mitlachen und –leiden, vor allem mit Julia, die häufig zwischen allen Stühlen sitzt. Julia reist mit Mutter und Tanten nach Sylt um das geerbte Haus ihres Vaters zu begutachten und möglichst schnell loszuwerden. Das Problem ist eine ominöse Mieterin, die den Verkauf erschwert und das Haus besetzt, so dass die vier in einer Pension unterkommen müssen. Ein gewisser Lichtblick ist der Pensionswirt, da könnte sich doch glatt etwas anbahnen.
Der Stil: Die Autorin Lena Wolf beweist hier einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der durch witzige und freche Dialoge und bildliche Beschreibungen besticht. Man kann sich Sylt wirklich gut vorstellen, auch wenn man die Insel selbst noch nicht kennt. Erzählt wird übrigens in Ich-Form aus der Sicht von Julia, so dass sie einem besonders nahe kommt, aber auch die anderen Charaktere wirken sehr lebendig, vor allem die zerstrittenen Schwestern, die ihre Streitereien so richtig genießen und zelebrieren.
Mein Fazit: Eine kurzweilige, manchmal etwas klischeehafte Urlaubslektüre für äußerst angenehme Lesestunden.

Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Was lange währt...

King's Legacy - Nur mit dir
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Der Klappentext: „Logan Hill hat alles erreicht. Dank harter Arbeit hat er es als CEO einer großen Bank endlich an die Spitze geschafft und wird außerdem schon bald die Tochter seines Chefs heiraten. Trotzdem ...

Der Klappentext: „Logan Hill hat alles erreicht. Dank harter Arbeit hat er es als CEO einer großen Bank endlich an die Spitze geschafft und wird außerdem schon bald die Tochter seines Chefs heiraten. Trotzdem vergisst er seine Wurzeln nicht: Regelmäßig unterstützt er Jaxon und dessen Schwester Chloe im King’s Legacy. Doch plötzlich bekommt sein perfektes Leben einen Riss. In einem Moment der Schwäche werden seine Gefühle für seine Verlobte in Frage gestellt. Hat er bisher eine Lüge gelebt? Logan steht kurz davor, alles aufs Spiel zu setzen. In der ganzen Zeit steht Chloe ihm zur Seite, und auf einmal merkt er, dass er mehr für sie empfindet, als er sollte ... Doch ist es schon zu spät?“
Zum Inhalt: „Nur mit Dir“ ist der zweite Teil der King´s Legacy Serie von Amy Baxter und natürlich gibt es Überschneidungen mit dem ersten Band, dennoch würde ich sagen man kann die Teile auch gut einzeln lesen, da jeder ein anderes Paar begleitet. Hier dreht sich nun alles um Jaxons kleine Schwester Chloe und dem gemeinsamen Freund Logan. Die beiden kennen sich nun schon lange, doch endlich kommen die beiden zusammen. Oder?
Der Stil: Die Autorin Amy Baxter hat einen sehr unterhaltsamen und anschaulichen Schreibstil, der wirklich sehr flüssig ist. Erzählt wird abwechselnd von Logan und Chloe als Ich-Erzähler, nicht nur dadurch werden diese beiden Charaktere besonders lebendig und greifbar, auch die übrigen Personen, auch die bereits bekannten gewinnen an Lebendigkeit. Logans innerer Konflikt sorgt für eine gewisse Spannung ansonsten stehen die Gefühle und das Sexleben im Vordergrund.
Mein Fazit: Der zweite Band ist von der Story her vielleicht etwas schwächer als der erste Band, dennoch ist es eine unterhaltsame, sexy Geschichte.
Ich danke be ebooks vom Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Die Hexen kommen

Long Island Witches
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Der Klappentext: „Als Emma Lucchesi im Auftrag ihres Hexenzirkels nach North Carolina fährt, um ein versehentlich geöffnetes Höllentor zu versiegeln, hat sie nicht damit gerechnet, in einer Stadt wie Smithville ...

Der Klappentext: „Als Emma Lucchesi im Auftrag ihres Hexenzirkels nach North Carolina fährt, um ein versehentlich geöffnetes Höllentor zu versiegeln, hat sie nicht damit gerechnet, in einer Stadt wie Smithville zu landen – oder einen sexy Cop wie Kyle Treharne zu treffen. Doch irgendetwas ist in Smithville anders. Warum sind alle Menschen, denen Emma dort begegnet, groß und gut aussehend? Und warum lässt Kyle sie nicht mehr aus den Augen, seit sie in Smithville aufgetaucht ist? Als Emma herausfindet, dass Smithville das Zuhause einer Vielzahl von Gestaltwandlern ist, ist sie Kyles Charme längst verfallen ... In zwei Novellen erzählt G. A. Aiken die erotischen Abenteuer des New Yorker Hexenzirkels der Dunkelsten Nacht.“

Zum Inhalt: Es handelt sich hier um einen Sammelband mit zwei Novellen . Kennern der Serie ist klar der Ort Smithville ist Gestaltwandler-Land und das Wolfsrudel der Smiths hat hier das Sagen. Allen anderen wird die Sache so langsam dämmern wie der New Yorker Hexe Emma, die auf der Suche nach einem Kraftort auf Smithville trifft und gleich nicht nur mit einem heißen Deputy, sondern auch mit einem höllischen Wesen zu tun bekommt. In der zweiten Geschichte dreht sich alles um die Hohepriesterin des Hexenzirkels Jamie und dem Bürgermeister der Stadt Tully Smith und seinen Familienproblemen. Beide Geschichten sind eng miteinander verzahnt, können aber problemlos ohne Vorkenntnisse der Serie gelesen und genossen werden.

Zum Stil: Der Schreibstil von G.A. Aiken ist immer äußerst mitreißend und flüssig. Die Ereignisse folgen so schnell aufeinander, dass man die Geschichten kaum aus der Hand legen kann. Und obwohl es sich hier ja „nur“ um Kurzgeschichten handelt kommen weder die Charaktere noch Smithville mit seinen Eigenheiten zu kurz..

Mein Fazit: Zwei sehr gelungene, schwungvolle und sexy Storys aus der Gestaltwandler-Welt von G.A. Aiken.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Spannend, amüsant und fesselnd

Blind Date – Tödliche Verführung
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Der Klappentext: „Vier Jahre nach dem Unfalltod ihres Ehemannes findet Hartley endlich wieder den Mut, sich zu verabreden – und sich vielleicht sogar zu verlieben. Wird einer ihrer Blind Dates sie in seinen ...

Der Klappentext: „Vier Jahre nach dem Unfalltod ihres Ehemannes findet Hartley endlich wieder den Mut, sich zu verabreden – und sich vielleicht sogar zu verlieben. Wird einer ihrer Blind Dates sie in seinen Bann ziehen? Prickelnder Nervenkitzel macht sich in ihr breit, als sie ihre Verabredungen zum ersten Mal trifft. Doch was die junge Witwe nicht ahnen kann: Einer der Männer ist ein gesuchter Serienmörder, der sie unbedingt um den Finger wickeln will. Muss Hartley den Reiz des Unbekannten mit ihrem Leben bezahlen?“
Zum Inhalt: Hartleys Freundin überredet sie zu 3 Blind Dates, immerhin ist sie seit 4 Jahren Witwe und hat sich ganz zurückgezogen. Überraschender Weise wird die ganze Sache amüsanter als Hartley erwartet hat und ein Kandidat scheint gar nicht so ohne zu sein. Außerdem fällt ihr das erste Mal auch ihr Nachbar auf. So langsam gewinnt Hartley wieder Freude am Leben, doch dann beginnen seltsame Dinge zu passieren – verliert sie den Verstand oder treibt jemand ein böses Spiell? Nur wer? Anscheinend ist Hartley das nächste Opfer eines Serienmörders, der erst sein perfides Spiel mit den Opfern spielt.
Der Stil: Die Autorin Becca Foster hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil, der locker und flüssig zu lesen ist. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich von Hartley in der Ich-Form, so dass wir Leser ihr besonders nahe kommen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt und wirken lebensecht. Vor allen Hartleys engere Favoriten, der Innenarchitekt Jacob und der grummelige Nachbar und Detective Ace, der übrigens am Schluss auch einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt. Bis zum Schluss gelingt es der Autorin einen Spannungsbogen aufzubauen und bis zum großen Finale zu halten, so dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Außerdem sorgt sie mit einigen von Hartleys Bemerkungen und den Hick-Hack mit Ace für einige auflockernde und lustige Begebenheiten.
Mein Fazit: Spannend bis zum Schluss.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein ganz besonderes Hotel

Suite 6
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Der Klappentext: „Teil 1 - Die Hoteliers: Nicht Liza erbt das Hotel "Suite 6" ihres Stiefvaters, sondern dessen drei Söhne. Die frischgebackenen Hoteliers bieten Liza einen Job an, den sie aus Geldnot ...

Der Klappentext: „Teil 1 - Die Hoteliers: Nicht Liza erbt das Hotel "Suite 6" ihres Stiefvaters, sondern dessen drei Söhne. Die frischgebackenen Hoteliers bieten Liza einen Job an, den sie aus Geldnot annimmt. Während ihrer Arbeit fühlt Liza sich immer stärker zu ihrem Stiefbruder Julian hingezogen - was Liza in eine Zwickmühle bringt, denn ihre Mutter hasst die drei Erben und würde einer Beziehung zwischen Liza und Julian nicht zustimmen.
Teil 2 - Alles oder nichts: Spontan flieht die Malerin Lydia vor ihrem Lebensgefährten, der sie ständig kontrolliert. Sie bucht sich ein Zimmer im "Suite 6" und lernt den charmanten Hotelier Sandro kennen. Sandro entführt sie in eine Welt der Dominanz und Unterwerfung, nach der sie sich schon lange heimlich sehnt, die sie aber noch nie betreten hat. Plötzlich steht Lydia vor der Entscheidung ihres Lebens.
Teil 3 - Mr. Perfect: Sandra nimmt sich eine Auszeit im "Suite 6", um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Doch aus der erhofften Ruhe wird nichts. Sandra lernt erst den jüngeren Studenten Lars, dann den Koch Sven kennen, und landet schneller, als sie sich versieht, im Abenteuer ihres Lebens! Doch reicht ein kurzes Abenteuer aus, um den Alltag komplett auf den Kopf zu stellen?“
Zum Inhalt: „Suite 6“ ist ein Sammelband mit drei Kurzgeschichten rund um ein ganz besonderes Hotel, alle Bände sind davor bereits einzeln erschienen und könnten gut unabhängig voneinander gelesen werden, so macht es aber noch mehr Spaß. Die Rahmengeschichte handelt von drei Brüdern die gemeinsam ein schlecht laufendes Hotel von ihrem Vater erben. Der Vater hat die Familie verlassen und keinen Kontakt mehr zu seinen Söhnen, aber sie treten das Erbe an und wollen das Hotel wieder rentabel machen, das Suite 6 ist damit geboren. In den Kurzgeschichten lernen nun zwei der Söhne ihre Partnerinnen kennen, Teil 3 handelt nicht vom dritten Bruder sondern vom Koch.
Der Stil: Die Autorin Layla Sommer hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der die wenigen Seiten nur so dahinfliegen lässt und es schafft in die Kurzgeschichten alles Relevante reinzupacken. Natürlich kommt es zwischen den Protagonisten sehr schnell zur Sache und es wird nicht lange gefackelt, aber das ist ja auch das Wesen einer Kurzgeschichte. Die drei Männer sind übrigens alle dominant und die Damen zufällig alle eher devot, auch wenn sie es tlw. selbst noch nicht so ganz wissen. Erzählt wird immer in der 3. Person, auch wenn man den einzelnen Protagonisten über die Schulter schaut.
Mein Fazit: Drei unterhaltsame und erotische Kurzgeschichten, gerade das Richtige für Zwischendurch.

Ich danke dem Plaisir d´Amour Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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