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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2020

Spannend, amüsant und fesselnd

Blind Date – Tödliche Verführung
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Der Klappentext: „Vier Jahre nach dem Unfalltod ihres Ehemannes findet Hartley endlich wieder den Mut, sich zu verabreden – und sich vielleicht sogar zu verlieben. Wird einer ihrer Blind Dates sie in seinen ...

Der Klappentext: „Vier Jahre nach dem Unfalltod ihres Ehemannes findet Hartley endlich wieder den Mut, sich zu verabreden – und sich vielleicht sogar zu verlieben. Wird einer ihrer Blind Dates sie in seinen Bann ziehen? Prickelnder Nervenkitzel macht sich in ihr breit, als sie ihre Verabredungen zum ersten Mal trifft. Doch was die junge Witwe nicht ahnen kann: Einer der Männer ist ein gesuchter Serienmörder, der sie unbedingt um den Finger wickeln will. Muss Hartley den Reiz des Unbekannten mit ihrem Leben bezahlen?“
Zum Inhalt: Hartleys Freundin überredet sie zu 3 Blind Dates, immerhin ist sie seit 4 Jahren Witwe und hat sich ganz zurückgezogen. Überraschender Weise wird die ganze Sache amüsanter als Hartley erwartet hat und ein Kandidat scheint gar nicht so ohne zu sein. Außerdem fällt ihr das erste Mal auch ihr Nachbar auf. So langsam gewinnt Hartley wieder Freude am Leben, doch dann beginnen seltsame Dinge zu passieren – verliert sie den Verstand oder treibt jemand ein böses Spiell? Nur wer? Anscheinend ist Hartley das nächste Opfer eines Serienmörders, der erst sein perfides Spiel mit den Opfern spielt.
Der Stil: Die Autorin Becca Foster hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil, der locker und flüssig zu lesen ist. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich von Hartley in der Ich-Form, so dass wir Leser ihr besonders nahe kommen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt und wirken lebensecht. Vor allen Hartleys engere Favoriten, der Innenarchitekt Jacob und der grummelige Nachbar und Detective Ace, der übrigens am Schluss auch einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt. Bis zum Schluss gelingt es der Autorin einen Spannungsbogen aufzubauen und bis zum großen Finale zu halten, so dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Außerdem sorgt sie mit einigen von Hartleys Bemerkungen und den Hick-Hack mit Ace für einige auflockernde und lustige Begebenheiten.
Mein Fazit: Spannend bis zum Schluss.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein ganz besonderes Hotel

Suite 6
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Der Klappentext: „Teil 1 - Die Hoteliers: Nicht Liza erbt das Hotel "Suite 6" ihres Stiefvaters, sondern dessen drei Söhne. Die frischgebackenen Hoteliers bieten Liza einen Job an, den sie aus Geldnot ...

Der Klappentext: „Teil 1 - Die Hoteliers: Nicht Liza erbt das Hotel "Suite 6" ihres Stiefvaters, sondern dessen drei Söhne. Die frischgebackenen Hoteliers bieten Liza einen Job an, den sie aus Geldnot annimmt. Während ihrer Arbeit fühlt Liza sich immer stärker zu ihrem Stiefbruder Julian hingezogen - was Liza in eine Zwickmühle bringt, denn ihre Mutter hasst die drei Erben und würde einer Beziehung zwischen Liza und Julian nicht zustimmen.
Teil 2 - Alles oder nichts: Spontan flieht die Malerin Lydia vor ihrem Lebensgefährten, der sie ständig kontrolliert. Sie bucht sich ein Zimmer im "Suite 6" und lernt den charmanten Hotelier Sandro kennen. Sandro entführt sie in eine Welt der Dominanz und Unterwerfung, nach der sie sich schon lange heimlich sehnt, die sie aber noch nie betreten hat. Plötzlich steht Lydia vor der Entscheidung ihres Lebens.
Teil 3 - Mr. Perfect: Sandra nimmt sich eine Auszeit im "Suite 6", um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Doch aus der erhofften Ruhe wird nichts. Sandra lernt erst den jüngeren Studenten Lars, dann den Koch Sven kennen, und landet schneller, als sie sich versieht, im Abenteuer ihres Lebens! Doch reicht ein kurzes Abenteuer aus, um den Alltag komplett auf den Kopf zu stellen?“
Zum Inhalt: „Suite 6“ ist ein Sammelband mit drei Kurzgeschichten rund um ein ganz besonderes Hotel, alle Bände sind davor bereits einzeln erschienen und könnten gut unabhängig voneinander gelesen werden, so macht es aber noch mehr Spaß. Die Rahmengeschichte handelt von drei Brüdern die gemeinsam ein schlecht laufendes Hotel von ihrem Vater erben. Der Vater hat die Familie verlassen und keinen Kontakt mehr zu seinen Söhnen, aber sie treten das Erbe an und wollen das Hotel wieder rentabel machen, das Suite 6 ist damit geboren. In den Kurzgeschichten lernen nun zwei der Söhne ihre Partnerinnen kennen, Teil 3 handelt nicht vom dritten Bruder sondern vom Koch.
Der Stil: Die Autorin Layla Sommer hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der die wenigen Seiten nur so dahinfliegen lässt und es schafft in die Kurzgeschichten alles Relevante reinzupacken. Natürlich kommt es zwischen den Protagonisten sehr schnell zur Sache und es wird nicht lange gefackelt, aber das ist ja auch das Wesen einer Kurzgeschichte. Die drei Männer sind übrigens alle dominant und die Damen zufällig alle eher devot, auch wenn sie es tlw. selbst noch nicht so ganz wissen. Erzählt wird immer in der 3. Person, auch wenn man den einzelnen Protagonisten über die Schulter schaut.
Mein Fazit: Drei unterhaltsame und erotische Kurzgeschichten, gerade das Richtige für Zwischendurch.

Ich danke dem Plaisir d´Amour Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Achill von einer anderen Warte aus

Das Lied des Achill
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Der Klappentext: „Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön — niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen. Patroklos ist ein unbeholfener junger ...

Der Klappentext: „Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön — niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen. Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen die Spartaner in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, zieht Achill in den Feldzug gegen Troja. Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.“
Zum Inhalt: Der große Held Achill ist dank der Schlacht um Troja eigentlich jedem ein Begriff, hier wird nun sein Leben von seiner Kindheit an erzählt und zwar von seinem treuen Begleiter und geliebten Freund Patroklos. Er fungiert hier auch als Ich-Erzähler und bietet so eine sehr ungewöhnliche Sicht auf den berühmten Helden
Zum Stil: Die Autorin Madeline Miller greift hier die Geschichte von Homer auf und interpretiert sie neuer und moderner, sie legt mehr Gewicht auf die Emotionen und die „Menschlichkeit“ der großen Helden der Illias. Sie erzählt dabei sehr flüssig und in einer fesselnden Weise, und durch die Augen Patroklos lernt auch der Leser eine neue Seite der griechischen Helden, Götter und Sagen kennen. Durch ihre ausdrucksstarken und bildlichen Beschreibungen hat man beim Lesen die Landschaften und sagenhaften Charaktere vor Augen.
Fast jeder wird die Illias oder Gustav Schwabs „Sagen des klassischen Altertums“ kennen, hier erfährt der Leser eine andere, menschlichere Seite der glorreichen Helden und glorifizierten Götter.
Wie bei „Ich bin Circe“ kann ich nur sagen: Wer Lust hat auf eine neue Sicht auf die griechische Mythologie ist mit diesem Buch bestens beraten, hier werden die Helden- und Göttersagen auf eine moderne und rebellische Art und Weise neu erzählt.
Ich danke dem Eisele Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Kätzchen

Broken Wildcat: Entfesselt
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Der Klappentext: „Schreckliche Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit zwingen die junge Assistenzärztin Robyn zu einem zurückgezogenen Leben mit ihrer kleinen Tochter in Somerset, bis ihr Leben plötzlich auf ...

Der Klappentext: „Schreckliche Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit zwingen die junge Assistenzärztin Robyn zu einem zurückgezogenen Leben mit ihrer kleinen Tochter in Somerset, bis ihr Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird. Der Anwalt und Dominus Philipp Bentleys wird von Robyns Vorgesetztem gebeten, wegen sich häufender Fälle von Medikamentendiebstählen im Krankenhaus zu ermitteln. Vom ersten Moment an übt Philipp eine starke Anziehungskraft auf Robyn aus, doch sein Interesse an ihrer Vergangenheit macht ihr Angst. Trotz ihrer Furcht lässt sie sich von Philipp in die Welt der lustvollen Unterwerfung einführen. Immer tiefer lässt Robyn sich in Philipps Arme fallen und fasst Vertrauen zu ihrem dominanten Beschützer. Doch abrupt holt ihre dunkle Vergangenheit sie wieder ein. Robyn wird in einen Strudel bedrohlicher Ereignisse gezogen, bis sie nicht nur im Zentrum der Medikamentendiebstähle steht, sondern auch noch ihr Leben in Gefahr ist …“
Zum Inhalt: „Broken Wildcat: Entfesselt“ ist der zweite Roman der Broken Dreams Serie, rund um fünf Doms die zusammenleben und arbeiten, doch jeder Teil ist in sich abgeschlossen und behandelt ein anderes Paar. Natürlich kommt es zu Überschneidungen und Anspielungen, doch man kommt ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes zurecht, ich selbst kannte den ersten Teil nämlich auch nicht.
Hier dreht sich nun alles um die Ärztin Robyn, die zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter Charline vor ihrer Vergangenheit davonläuft und ein neues Leben beginnen will. Von Männern will sie erstmals nichts wissen, doch der Anwalt Philipp ist seit ihrer ersten Begegnung von der schüchternen Robyn fasziniert und setzt alles daran sie zu erobern und in sein Reich der Dominanz einzuführen. Dass Robyn Vergangenheit sie einholt und in Gefahr bringt, spielt Philipp dabei in die Hände, da er sie und ihre süße Tochter beschützen kann und will.
Der Stil: Die Autorin Delia Black hat einen sehr fesselnden und mitreißenden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen ließ. Ihre Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch beschrieben und vor allem die kleine Charline sorgt für Auflockerung und einige amüsante und gefühlvollen Momente. Auch die Freunde von Philipp werden gut und anschaulich beschrieben und lässt jetzt schon auf weitere Folgen der Serie hoffen. Natürlich hat die Erotik einen hohen und ästhetischen Anteil, an dieser durchaus spannenden Geschichte und auch die Thematik von SM und BDSM werden anschaulich und überzeugend in die Story eingebaut.
Mein Fazit: Eine spannende und überzeugende Story mit heißer Erotik und einem Schuss Soft-SM und viel echtem Gefühl.
Ich danke dem Plaisir d´Amour Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein spannender historischer Roman

Die Begine von Ulm
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Der Klappentext: „Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während ...

Der Klappentext: „Ulm 1412. Als die junge Begine Anna Ehinger ihren Dienst im Spital der Stadt antritt, ahnt sie nicht, dass die Vorkommnisse im Infirmarium ihr Leben für immer verändern werden. Während der Siechenmeister Lazarus sie in ihre Aufgaben einweist, wird ein furchtbar zugerichteter Mann ins Spital eingeliefert, der wenig später seinen Verletzungen erliegt. Als sich nach einer Leichenschau herausstellt, dass der Mann ermordet worden ist, beschließen Anna und Lazarus, der Sache auf den Grund zu gehen und bringen sich damit in tödliche Gefahr. Denn bald tauchen weitere Leichen in Ulm auf …“
Zum Inhalt: Anna ist eine junge Begine in Ulm und arbeitet hauptsächlich im städtischen Spital. Als ein Schwerverletzter eingeliefert wird, hört Anna aus seinem Gemurmel, dass er keinen Unfall hatte, sondern angegriffen wurde. Sie meldet das Gehörte und kommt zusammen mit dem Siechenmeister Lazarus einem Verbrechen auf die Spur. Da die Beginen momentan einen schweren Stand in der Stadt haben und weil Anna von ihrer Neugierde getrieben wird, setzt sie alles daran das Geschehen aufzudecken und den Schuldigen zu überführen.
Der Stil: Die Autorin Silvia Stolzenburg beweist in ihrem historischen Roman „Die Begine von Ulm“ wieder einen sehr fesselnden und flüssigen Schreibstil, der einen das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Der geschichtliche Hintergrund ist sehr gut recherchiert und überzeugend geschrieben, so dass man nicht nur den Eindruck hat durch das mittelalterliche Ulm zu spazieren, sondern auch noch wissenswertes erfährt. Erzählt wird übrigens von einem auktorialen Erzähler und man begleitet hauptsächlich Anna und Lazarus. Der Fall, dem Anna nachgeht ist sehr spannend und wendungsreich aufgebaut, so dass man zum einen lange im Dunkeln tappt und bis zum Schluss die Spannung aufrecht gehalten wird.
Und obwohl dieses Buch zu einem befriedigenden Ende kommt, hofft man jetzt schon auf eine Fortsetzung.

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