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Veröffentlicht am 19.01.2020

Ein ungewöhnlicher Chef

Most Wanted Bastard
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Der Klappentext: "Henry Locke ist New Yorks einflussreichster CEO. Er hat aus dem kleinen Familienunternehmen ein weltweit agierendes Millionen-Imperium erschaffen. Auch wenn ihm das Geld egal ist - die ...

Der Klappentext: "Henry Locke ist New Yorks einflussreichster CEO. Er hat aus dem kleinen Familienunternehmen ein weltweit agierendes Millionen-Imperium erschaffen. Auch wenn ihm das Geld egal ist - die Firma ist sein Leben. Bis seine Mutter auf dem Sterbebett ihr gesamtes Vermögen - und damit auch das Unternehmen - ihrem geliebten Hund Smuckers vermacht - und seiner Dogsitterin! Henry ist sich sicher, dass er die hübsche Victoria Nelson mit einer entsprechenden Summe schnell loswerden kann. Doch wenn Vicky im Leben eins gelernt hat, dann dass man sich nichts nehmen lassen sollte, was einem rechtmäßig zusteht - schon gar nicht von einem arroganten Millionär, der denkt, ihm gehöre die Welt. Vicky ist bereit die Firma zu übernehmen, auch wenn dies bedeutet, Henry öfter zu sehen, als ihr lieb ist."

Zum Inhalt: Vicky ist eigentlich Schmuckdesignerin, gilt aber als Tierflüsterin und prompt vererbt ihr eine etwas seltsame ältere Dame ihren geliebten Schoßhund Smuckers. Doch mit dem Hund ist auch noch die Aktienmehrheit einer milliardenschweren Firma verbunden und Vicky soll als Smuckers Treuhänderin fungieren. Sehr zum Ärger der menschlichen Familie und vor allem der Sohn Henry will den Hund samt seiner betrügerischen Treuhänderin so schnell wie möglich loswerden. Ein ungleicher Machtkampf beginnt.

Zum Stil: Die Autorin Annika Martin beweist in diesem Roman einen sehr flüssigen Schreibstil mit sehr viel Witz und Humor. Natürlich erfindet sie die „klassische“ Geschichte Millionär verliebt sich in unpassende Frau, nicht unbedingt neu, aber sie liefert mit Smuckers einen wirklich amüsanten und erfrischenden Ansatz. Auch die beiden menschlichen Hauptprotagonisten Vicky und Henry sorgen für viel Unterhaltung, Knistern und Erotik. Mit der unangenehmen Geschichte aus der Vergangenheit, die Vickys Leben überschattet wird außerdem ein äußerst aktuelles Thema, das Cyber-Mobbing und seine Auswirkungen gekonnt eingebaut, das außerdem noch für eine gewisse Spannung sorgt. Erzählt wird übrigens in der Ich-Form, abwechselnd von Vicky und Henry.

Mein Fazit: Most wanted Bastard ist ein wirklich unterhaltsame und knisternde Liebesgeschichte, mit einer modernen und aktuellen Thematik.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Ein neues Glück

Für damals, für immer
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Der Klappentext: „Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums ...

Der Klappentext: „Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?“
Zum Inhalt: Es ist eigentlich von vorneherein klar, dass Evangeline und Dalton zusammen finden. Es dreht sich hier mehr um die Bewältigung der Trauer um den toten Ehemann und die Schuldgefühle, die vor allen Evangeline hat, weil sie ein neues Glück gefunden hat.
Der Stil: Gegliedert ist die Geschichte in sieben Teile, die wiederum alle aus verschiedenen Abschnitten bestehen. Die Abschnitte werden den einzelnen Erzählern Evangeline, Eamon und Dalton zugeordnet, die jeweils als Ich-Erzähler fungieren. Die Geschichte spielt auch auf verschiedenen Zeitebenen, in der Gegenwart zwischen Evangeline und Dalton und in der Vergangenheit, in der auch Eamon zu Wort kommt. Verdeutlicht wird das auch durch den Zeitenwechsel in der Erzählweise. Durch diesen ständigen Perspektivwechsel, Rückblenden und aktuellen Geschehen, ist der Leser gefordert, gewöhnt sich aber auch schnell daran. Durch den bildhaften und flüssigen Schreibstil der Autorin Leesa Cross-Smith taucht man schnell in die emotionale Geschichte ein und kann auch die einzelnen Charaktere gut fassen.
Mein Fazit: Eine Geschichte voller Emotionen, voll Trauer um die verlorene Liebe, aber auch Hoffnung auf ein neues Glück.

Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Sterben und Loslassen

Der Freund
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Der Klappentext: „…Eine Frau, die um ihren Freund trauert, ein riesiger Hund – und die berührende Geschichte ihres gemeinsamen Wegs zurück ins Leben Als die Ich-Erzählerin, eine in New York City lebende ...

Der Klappentext: „…Eine Frau, die um ihren Freund trauert, ein riesiger Hund – und die berührende Geschichte ihres gemeinsamen Wegs zurück ins Leben Als die Ich-Erzählerin, eine in New York City lebende Schriftstellerin, ihren besten Freund verliert, bekommt sie überraschend dessen Hund vermacht. Apollo ist eine riesige Dogge, die achtzig Kilo wiegt. Ihr Apartment ist eigentlich viel zu klein für ihn, außerdem sind Hunde in ihrem Mietshaus nicht erlaubt. Aber irgendwie kann sie nicht Nein sagen und nimmt Apollo bei sich auf, der wie sie in tiefer Trauer ist. Stück für Stück finden die beiden gemeinsam zurück ins Leben...“
Zum Inhalt: Die Ich-Erzählerin, eine New Yorker Schriftstellerin und Dozentin an der Uni verliert ihren langjährigen besten Freund und Mentor durch einen Selbstmord. Von Ehefrau Drei bekommt sie den Hund des Verstorbenen auf Auge gedrückt. Eine Harlekin-Dogge mit einem Schultermaß von 85 cm und über 80 kg Gewicht und das in ihrer 45 m² Wohnung, in der Hunde verboten sind. Sie und Apollo sind beide von der Trauer gezeichnet und versuchen sich daraus zu befreien.
Der Stil: Der gesamte Roman ist ein einziger Monolog der Ich-Erzählerin, zwar wendet sie sich zuerst an ihren toten Freund und dann an den Hund, aber natürlich erwartet und bekommt sie keine Antwort. Der rote Faden durch die Geschichte ist quasi das Anfreunden mit dem Hund, ansonsten resümiert die Ich-Erzählerin über die verschiedensten Dinge, sie erinnert sich an Begebenheiten mit dem Toten, sie reflektiert über verschiedene Bücher, Schriftsteller und Artikel und erzählt von momentanen Situationen. Sie nimmt den Leser mit auf ihren Weg raus aus der Trauer und hin zu einer neuen Freundschaft, dabei erzählt sie einiges wissenswertes und auch unwichtiges rund um ihr Leben und das ihres Freundes.
Mein Fazit: Ich muss gestehen, dass ich etwas anderes bei diesem Buch erwartet habe. Auf Grund des Klappentextes und auch des fröhlichen Covers, habe ich eigentlich eine, ich möchte sagen amüsante und etwas humorvolle Story über eine Frau und ihren neuen Riesenhund in Mitten von New York erwartet. Ja, das ist der rote Faden, aber es ist nicht der eigentliche Schwerpunkt. Es sind gut erzählte Memoiren mit autobiographischen Aspekten, es sind Reflexionen über ein ganz besonderes Leben und eine Aneinanderreihung von Momentaufnahmen.

Ich danke dem Aufbau Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Bulldogge Bully bei seinem ersten Fall

Bully Bond und die flotte Lotte
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Der Klappentext: „Als Bully Bond von einem auf den anderen Tag sein Herrchen durch einen tragischen Treppensturz verliert, ist nichts mehr wie es war. Immerhin nimmt sich die freundliche Lotte der englischen ...

Der Klappentext: „Als Bully Bond von einem auf den anderen Tag sein Herrchen durch einen tragischen Treppensturz verliert, ist nichts mehr wie es war. Immerhin nimmt sich die freundliche Lotte der englischen Bulldogge an. Schließlich geschah der Unfall in ihrem Haus. Und Bully ist sich sicher: Sein Herrchen ist nicht zufällig übers Treppengeländer gestürzt. Bully nimmt die Spur auf und vermutet den Mörder direkt in Lottes Umfeld. Doch Menschen sind schwer zu durchblicken für ein müdes Hundehirn und für kurze dicke Hundebeine ist so eine Ermittlung nicht leicht zu stemmen. Zum Glück bekommt er bald Unterstützung und gemeinsam mit der hochnäsigen Siamkatze Frau Yoko und Papagei Chris kommt Bully Bond der Lösung immer näher...“
Zum Inhalt: Die englische Bulldogge Bully Bond ist schockiert, sein geliebtes Herrchen ist tot! Und das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, da ist sich der Hund sicher. Also beschließt er der Sache auf den Grund zu gehen. Zum Glück bietet ihm die Hausbesitzerin Lotte, bei der das Unglück geschah Obdach und Lotte ist einfach das perfekte neue Frauchen. Aber auch sie scheint in Gefahr zu sein, also werden die Ermittlungen ausgeweitet und mit Hilfe der Katze Frau Yoko und dem Papagei Chris kommt Bully dem Täter auf die Spur. Jetzt müssen nur noch die Zweibeiner kapieren was los ist.
Der Stil: Die Autorin Nadja Roth schreibt in einer sehr angenehmen und leicht lesbaren Weise, die die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Bei dem Erzählstil kommt es immer wieder zu einem Perspektivenwechsel, während Bully in Ich-Form erzählt und seine Erlebnisse und Gedanken mitteilt, wird die Welt der Zweibeiner mit ihren Aktivitäten von einem Allwissenden Erzähler geschildert. Gerade dieses Wechselspiel macht einen gewissen Reiz aus, vor allem wenn Bully und seine tierischen Kameraden nicht ganz verstehen was ihre Zweibeiner da so treiben und warum sie einfach nicht kapieren was die Tiere ihnen mitteilen wollen. Mit englischen Bulldogge wurde außerdem eine ja etwas schwerfällige Hunderasse gewählt und es ist schon witzig wenn Bully in der Katzenklappe feststeckt oder über die Treppen in den oberen Stock stöhnt. Es handelt sich hier um ein interessantes Ermittlerteam, das einem relativ unblutigen Mord und einer Verschwörung auf äußerst kurzweilige und humorvolle Art und Weise auf die Spur kommt.
Mein Fazit: Ein spannender Krimi, der zum Miträtseln einlädt und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall der tierischen Spürnase.

Ich danke dem Midnight/Ullstein Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Manchmal lohnt sich ein zweiter Blick

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Der Klappentext: Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung ...

Der Klappentext: Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich „Fatty Maddie“ genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht. Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt.“
Zum Inhalt: Madison war in ihrer Schulzeit das Mauerblümchen, der schüchterne Nerd und in den Star der Schule Mauro verschossen. Natürlich hat der sie gar nicht wahrgenommen. Nun 10 Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Maddie renoviert mittlerweile Häuser und hat ihr eigenes Unternehmen und Mauro ist Feuerwehrmann und will sich ebenfalls als Bauunternehmer etablieren. Kurzerhand werden sie Geschäftspartner, Maddie ist immer noch in Mauro verschossen und Mauro? Der erkennt jetzt erst was er an Maddie hat. Die Geschichte von Mauro und Maddie wird in diesem Band zum Abschluss gebracht und dennoch ist es klar, dass die Geschichte fortgesetzt wird.
Zum Stil: Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Madison und Mauro in Ich-Form erzählt, so dass man diese beiden besonders gut kennen lernt. Die Charaktere sind durchaus interessant aufgebaut, wenn auch die beiden die typischen Klischees von Feuerwehrmann und ehemaligen Mauerblümchen erfüllen. Auch die anderen Personen wurden abwechslungsreich aufgebaut, es gibt aber einige offene Fragen, die vermutlich erst in den Folgebänden beantwortet werden. Der leichte Schreibstil und die abwechslungsreichen Ereignisse sorgen für unterhaltsame Lesestunden mit einer gewissen Spannung und etwas Knistern.
Mein Fazit: Flirting with Fire ist der Auftakt einer neuen Serie rund um die Bianco Brüder und ich bin jetzt schon gespannt wie es weitergeht.

Ich danke dem Forever/Ullstein Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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