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Veröffentlicht am 06.04.2024

Ein Mörder mit Plan

Inspector Swanson und die Mathematik des Mordens
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Inspector Swanson und die Mathematik des Mordens von Robert C. Marley ist der sechste Band einer Krimireihe, die im viktorianischen England spielt. Wie es sich für eine Krimireihe gehört, behandelt jeder ...

Inspector Swanson und die Mathematik des Mordens von Robert C. Marley ist der sechste Band einer Krimireihe, die im viktorianischen England spielt. Wie es sich für eine Krimireihe gehört, behandelt jeder Band einen anderen Fall, der auch abgeschossen wird. Für mich war es der erste Fall von Inspector Swanson, aber ich bin ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte hineingekommen und habe mich schnell mit den Personen und ihren Beziehungen zueinander zurechtgefunden. Ich würde von dem hersagen, dass man bei dieser Reihe jederzeit einsteigen kann.
Bei Krimis, vor allem bei den verzwickteren, bei denen jede Kleinigkeit zählt ist eine inhaltliche Zusammenfassung in eigenen Worten immer gefährlich. Deswegen hier nur der Verweis auf den Klappentext: London 1895 – Im kältesten Januar des Jahrhunderts wird auf der obersten Plattform des Watkin's Tower in Wembley die nackte Leiche eines Mannes gefunden. Er wurde mit Handschellen an einen Stahlträger gekettet und ist erfroren. Als der Bruder des Opfers in einer Knabenschule in Blackheath einer spontanen Selbstverbrennung zum Opfer fällt und ein weiterer Verwandter bei einem Flugversuch ums Leben kommt, wird Inspector Swanson klar, dass jemand im Begriff ist, eine ganze Familie auszulöschen. Da der Killer mit mathematischer Präzision vorzugehen scheint, müssen Swanson und sein Team mit weiteren Morden rechnen …
Es ist ein sehr spannender und winkelreicher Fall, den Swanson hier aufklären muss und er ist in der besten Manier eines viktorianischen Krimis geschrieben. Die historischen Begebenheiten und die Möglichkeiten, gerade der Ermittlungen oder auch der Forensik werden gut dargestellt und angewandt, so dass die Atmosphäre dieser Zeit lebendig wird.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Familie kann man sich aussuchen

Kings of Retribution MC: Blind Deception
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Blind Deception ist bereits der neunte Teil der Reihe rund um den Kings of Retribution MC des Autorenduos Sandy Alvarez und Crystal Daniels. Die einzelnen Bände sind gut einzeln zu lesen, aber natürlich ...

Blind Deception ist bereits der neunte Teil der Reihe rund um den Kings of Retribution MC des Autorenduos Sandy Alvarez und Crystal Daniels. Die einzelnen Bände sind gut einzeln zu lesen, aber natürlich durch die wiederkehrenden Charaktere und einer gewissen Rahmenhandlung mehr oder weniger stark miteinander verbunden. Für den vollen Lesegenuss empfehle ich doch die Reihe chronologisch zu lesen. Die Protagonisten sind in diesem Fall in den anderen Teilen noch nicht präsent gewesen, aber die Bedrohung, die den beiden und dem ganzen MC droht, geht auf andere Teile der Reihe zurück. Austin und seine Brüder retten einige Mädchen vor einem Menschenhändlerring, dabei treffen sie auch auf die blinde Lelani, da das Mädchen nicht weiß wo es hinsoll, nehmen sie sie kurzerhand mit in den Club. Vor allem Austin ist von Lelani fasziniert und auch als Lelanis Vergangenheit aufgedeckt wird, steht er und der Club voll und ganz hinter ihr. Denn Austin weiß Lelani gehört zu ihm.
Ein weiteres Mal haben es die beiden Autorinnen geschafft aus Emotionen, Spannung und Leidenschaft und mit einige überraschenden und schockierenden Wendungen eine mitreißende Geschichte zu erschaffen. Das Handicap von Lelani bietet zusätzlich eine interessante Wendung und wird sehr anschaulich und feinfühlig umgesetzt. Wie bei den anderen Bänden gibt es einen mächtigen und gefährlichen Gegner, der den Liebenden das Leben schwermacht. Doch wie es sich für eine echte Familie gehört stellen sie sich wieder gemeinsam allen Gefahren und sorgen für den Schutz derer die sie lieben. Für die Spannung ist also definitiv wieder gesorgt und auch die heiße Romantik und echte Liebe hier zwischen Austin und Lelani kommt nicht zu kurz.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Ein tödliches Wettkampf

Die Gefährtin des Orks
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Die Gefährtin des Orks ist der erste Band der neuen Starlight Monsters Serie von Skye MacKinnon, in einer kurzen Vorgeschichte (Ein Monster zum Verlieben) wird das Geschehen bereits angekündigt und es ...

Die Gefährtin des Orks ist der erste Band der neuen Starlight Monsters Serie von Skye MacKinnon, in einer kurzen Vorgeschichte (Ein Monster zum Verlieben) wird das Geschehen bereits angekündigt und es gibt auch hier Anspielungen auf die Kurzgeschichte, man kommt aber auch ohne Vorkenntnisse sofort ins Geschehen hinein.
Fay wacht in völliger Dunkelheit auf, sie weiß nicht, wo sie ist oder wie sie hierhergekommen ist. Sie hofft auf einen Filmriss durch einen feucht-fröhlichen Abend, aber sie wurde entführt. Von Aliens. Verschleppt auf einen fernen Planeten, soll sie an einem Kampf auf Leben und Tod teilnehmen, die Alien-Version der antiken Gladiatorenkämpfe. Unfairerweise ist sie völlig ahnungslos und muss sich auf dem fremden Planeten zurechtfinden. Sie weiß auch noch nicht, dass sie einem Partner zugeteilt wurde, ihrem Schicksalsgefährten, einem großen grünen Ork. Vruhag weiß, dass seine Gefährtin hilflos ist und kämpft sich durch, um ihr beizustehen. Dumm nur, dass Fay ihn nicht versteht.
Wie es mit den beiden ungleichen Gefährten weitergeht, müsst ihr selbst herausfinden. Aber es wird heiß, es ist spannend und zugleich sehr amüsant, denn unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und vor dem letzten Abschnitt gibt es eine kurze Warnung, denn wenn man weiterließt bleibt ein Cliffhanger zum nächsten Paar, ich habe die Warnung ignoriert und fiebere schon auf den nächsten Teil. Die Gefährtin des Orks ist ein spannender, unterhaltsamer Sci-Fi-Liebesroman, der auf einem wundersamen, gefährlichen und dennoch faszinierenden Planeten spielt. Die Geschichte hat mir Lust auf mehr gemacht, denn die Konstellation mit den unerlaubten Spielen bietet noch so viele spannende Möglichkeiten.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Mission: Zurückeroberung

Alaskan Boss - Beim zweiten Mal ist es Liebe
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Alaskan Boss – Beim zweiten Mal ist es Liebe startet ist der zweite Band der Reihe der Autorin Samanthe Beck. Schauplatz ist wieder das kleine Städtchen Captivity, mitten in den einsamen, schneereichen ...

Alaskan Boss – Beim zweiten Mal ist es Liebe startet ist der zweite Band der Reihe der Autorin Samanthe Beck. Schauplatz ist wieder das kleine Städtchen Captivity, mitten in den einsamen, schneereichen Weiten von Alaska. Der Band knüpft direkt an den ersten an, der bereits erahnen ließ um was es sich hier drehen könnte. Dennoch würde ich sagen, dass man die Bücher gut unabhängig voneinander lesen kann, man dürfte mit den Anspielungen und eigentlich schon bekannten Gesichtern zurechtkommen. Bridget Shanahan hat nun den Flughafen in Captivity von ihrem Bruder übernommen und damit ganz neue Verantwortungen. Aber ausgerechnet jetzt taucht Archer Ellison III wieder auf (das ist der Schluss des ersten Teils). Archers Ziel ist klar er will Bridgets Herz zurückzuerobern. Sie waren bereits einmal ein Paar und er hat es vergeigt, nun sind die Voraussetzungen anders. Er ist endlich unabhängig von seinem Vater und jetzt will er unbedingt die Frau, die er noch immer liebt, wieder für sich gewinnen. Und so kauft er kurzerhand ein Haus in der kleinen Stadt und ist fortan wieder Teil von Bridgets Leben. Ganz zu ihrem Leidwesen. Denn obwohl sie alles tut, um ihn auf Abstand zu halten, kann sie die sengende Hitze zwischen ihnen nicht leugnen ...
Wie es der Titel schon verspricht, es handelt sich hier um einen klassischen Second Chance Liebesroman. Hier treffen zwei starke Protagonisten aufeinander, die sich eigentlich gut kennen und doch neu entdecken müssen, da sich beide weiterentwickelt haben. Außerdem stehen ihnen die Schatten und verletzten Gefühle der Vergangenheit im Weg. Doch gerade Archer ist mehr als entschlossen Bridgets Herz wieder zu gewinnen und dieses Mal will er es nicht mehr aufgeben. Wie beim ersten Band gibt es durch witzige Dialoge und gewisse Situationskomik eine angenehme Lockerheit und durch das kleine Städtchen Captivity eine gewisse Kleinstadt-Romantik. Natürlich gibt es auch überwältigende Emotionen und eine starke Erotik. So bietet die Story eine gelungene und unterhaltsame Mischung, die durch den lockeren und leichten Schreibstil abgerundet wird.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Die Argeneaus in Hochform

Vampire küssen besser
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Sophie Ferguson ist vom Pech verfolgt, ihre Eltern kamen bei einem Feuer um, zwei ihrer Freunde und zwei Verlobte starben bei Unfällen, da passt es doch, dass ihr Blinde-Date ein Reinfall ist? Allerdings ...

Sophie Ferguson ist vom Pech verfolgt, ihre Eltern kamen bei einem Feuer um, zwei ihrer Freunde und zwei Verlobte starben bei Unfällen, da passt es doch, dass ihr Blinde-Date ein Reinfall ist? Allerdings wird sie vor ihrem aufdringlichen Verehrer gerettet und dieser Held scheint echt nett zu sein. Außerdem lädt er sie zu einer Hochzeit ein. Sie dafür gerne sein Date. Und als sie auf dieser Feier Alasdair MacKenzie kennenlernt, spürt sie sie sofort eine tiefe Verbindung zu ihm. Doch je intensiver ihre Gefühle für ihn werden, desto mehr fürchtet sie, dass auch er dem Fluch zum Opfer fallen könnte, der scheinbar auf ihr liegt. Gut, dass Alasdair zu den Unsterblichen gehört und bereits mehrere Anschläge überlebt hat. Sophie ist seine Partnerin und er setzt alles daran sie davon zu überzeugen und ihre Pechsträhne zu beenden.

Die Argeneau-Serie umfasst mit diesem Band bereits 36 Teile und auch wenn das Schema, Unsterblicher findet, meistens noch sterbliche Lebensgefährtin und muss so einiges überstehen, bis er sie von sich überzeugen kann, sich immer wieder wiederholt, gelingt es der Autorin Lynsay Sands doch auch immer wieder eine neue, überraschende Geschichte aus diesen Komponenten zu erschaffen. Natürlich kommt es bei den Büchern immer wieder zu Anspielungen und dem Auftauchen von bereits bekannten Protagonisten – hier ist es die Hochzeitsfeier, bei der die Protagonisten des vorherigen Bandes heiraten – aber trotzdem können die Bände gut unabhängig voneinander gelesen werden. Ein fester Bestandteil dieser Vampir-Liebesromane ist natürlich auch ein gewisser Anteil Erotik sowie eine große Prise Humor, immerhin versuchen hier die Onkel von Alasdair, der selbst gute 300 Jahre alt ist, ihm Dating Tipps zu geben. Auch der Aspekt der Spannung kommt hier nicht zu kurz, da Sophies Pechsträhne in Sachen Beziehung und Freundschaften nicht vom Schicksal bestimmt wird, sondern von jemand ganz anderem.
Also mir wird die Serie bis jetzt noch nicht langweilig, auch nach 36 Folgen freue ich mich schon auf den nächsten Band.

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