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Veröffentlicht am 12.10.2019

Der Puppet-Master

Angels & Devils - Die Kraft deines Kusses
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Das Cover:
Ein sehr stimmungsvolles Cover wieder mit einem jungen Paar, das schon genau andeutet um was es in diesem Buch gehen wird, aber auch nicht zu viel verrät und somit gut zum ersten Band der Angels ...

Das Cover:
Ein sehr stimmungsvolles Cover wieder mit einem jungen Paar, das schon genau andeutet um was es in diesem Buch gehen wird, aber auch nicht zu viel verrät und somit gut zum ersten Band der Angels & Devils Reihe passt .

Der Klappentext:
„…In einer dunklen Stunde lässt sich Tamica auf eine heiße Nacht mit dem Stripclubbesitzer Jaxon ein. Doch während sie darin einen unvergesslichen, aber auch moralisch verwerflichen Ausrutscher sieht, drängt sich der „Puppet master“, wie er genannt wird, immer weiter in ihr Leben. Er wird zur Bedrohung für jeden, der ihr den Alltag schwer macht - und zur Gefahr für ihr Herz...“

Der Inhalt:
Es handelt sich zwar um den zweiten Band einer Serie, die einzelnen Teile sind aber voneinander unabhängig und haben keinerlei Bezug zueinander, können also wunderbar einzeln gelesen werden. Tamica hat einen furchtbaren Tag hinter sich, ihr Chef macht sich an sie heran, ihre Eltern stressen und fordern (zu) viel von ihr, ihr Auto bleibt liegen, das Hausdach ist undicht, sie hat nur noch den Wunsch für zumindest eine Nacht auszubrechen und lässt sich auf den Bad Boy schlechthin ein. Jaxon ist der Betreiber eines Stripclubs, moralisch also fragwürdig und mit dem Gesetz auf Kriegsfuß. Aber aus eine Nacht wird mehr und der äußere Schein kann ja trügen.

Der Stil:
Die Story wird abwechselnd von Tamica und Jaxon erzählt, allerdings in der 3. Person und nicht in der Ich-Form. Dennoch erfährt der Leser sehr viel von der Gedankenwelt der beiden und von dem Zwiespalt in dem beide stecken. Durch Jaxons Umfeld kommt auch noch ein Schuss Spannung in die Geschichte, deren Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht gehalten werden kann. Dem Leser muss klar sein, dass es sich hierbei um einen Erotikroman mit eindeutigen Szenen und Handlungen handelt, die Thriller Elemente sind ähnlich wie beim ersten Teil eher eine Nebenhandlung, zwar hier mit etwas mehr Gewicht als im ersten Band, tragen aber enorm zur Unterhaltung und zur Spannung bei. Der Stil ist äußerst flüssig, die Sprache modern, direkt und gerade bei Jaxon durchaus auch etwas derb.
Wer Lust hat auf einen Erotikroman mit einem gewissen Thriller-Anteil ist hier bestens beraten.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine freie Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Ein Sommer an der Küste

Sommer in Mareblu
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Der Klappentext: „Tosca liebt ihr Leben in Mareblu, einem alten Fischerdorf. Jeden Morgen sammelt sie am Strand die schönsten Beutestücke für ihre kleinen Kunstwerke, die sie in die ganze Welt verschickt. ...

Der Klappentext: „Tosca liebt ihr Leben in Mareblu, einem alten Fischerdorf. Jeden Morgen sammelt sie am Strand die schönsten Beutestücke für ihre kleinen Kunstwerke, die sie in die ganze Welt verschickt. Ihr Häuschen am Meer ist dafür einfach perfekt gelegen. Und was könnte schöner sein, als ihrer wunderbaren Tochter Ioio beim Aufwachsen zuzusehen? Doch dann beschließt Ioio aus heiterem Himmel, sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen, und nebenan zieht auch noch der attraktive Moreno ein, der ein einziges großes Rätsel ist. Mit Toscas Idylle ist es also schlagartig vorbei. Und dabei hat der Sommer gerade erst angefangen ...“
Zum Inhalt: Eigentlich ist Toscas Leben perfekt, ein Häuschen am Meer, wunderschöne Gegend, eine glückliche Kindheit für ihre Tochter – könnte es idyllischer sein? Doch die Ruhe wird gestört, als ihre Teenager-Tochter beschließt nach ihrem Vater zu suchen. Und als wäre die Konfrontation mit den Jugendsünden und der Vergangenheit nicht Aufregung genug, zieht auch noch der geheimnisvolle und verwirrende Moreno ins Nachbarhaus.
Der Stil: Die Autorin Raffaella Belli hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der sehr bildlich die italienische Küstenlandschaft und das Alltagsleben von Tosca beschreibt. Die Charaktere entwickeln sich schnell zu realistischen und durchaus sympathischen Personen, deren Geschichte so nach und nach enthüllt wird. Dadurch bleibt eine gewisse Spannung oder Neugierde beim Lesen erhalten. Erzählt wird übrigens in der 3. Person.
Mein Fazit: Eine kurzweilige Liebesgeschichte mit Urlaubsfeeling gewürzt mit ein wenig Drama und einer Prise Humor.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Die Familiensaga geht weiter

Sterne über der Toskana
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Der Klappentext: „Die Wege der Liebe. Italien 1857: Gianna wächst auf einem der größten Weingüter in den malerischen Hügeln der Toskana auf. Ihr Leben erscheint perfekt, sie ist mit Angelo, ihrer großen ...

Der Klappentext: „Die Wege der Liebe. Italien 1857: Gianna wächst auf einem der größten Weingüter in den malerischen Hügeln der Toskana auf. Ihr Leben erscheint perfekt, sie ist mit Angelo, ihrer großen Liebe, verlobt und wird bald heiraten. Doch dann brechen Unruhen aus und drohen ihr Glück zu zerstören: Ihre Familie und die ihres Verlobten stehen auf gegnerischen Seiten. Gianna sieht keine andere Möglichkeit, als Zuflucht bei ihrer Tante in Genua zu suchen. Erst in der Fremde erkennt sie, wo ihr Herz wirklich zu Hause ist. Doch hat diese Liebe eine Zukunft? Ein Weingut im Italien Mitte des 19. Jahrhunderts und eine starke Frau, die für ihr Glück kämpft.“
Zum Inhalt: Sterne über der Toskana ist der dritte Band der großen Toskana-Saga von Karin Seemayer, die Bände sind aber gut unabhängig voneinander zu lesen, natürlich überschneiden sich einige Charaktere und es wird auf die „Vergangenheit“ Bezug genommen, aber damit kommt man gut klar. Ein übersichtliches Personenregister gleich zu Beginn erleichtert außerdem den Einstieg in die Geschichte. Dieses Mal wird die Familie in die Kämpfe um einen italienischen Nationalstaat verwickelt und die politischen Ansichten und unterschiedlichen Lager haben einen direkten Einfluss auf Giannas Leben und Liebe.
Zum Stil: Karin Seemayer zeichnet mit ihrem flüssigen Schreibstil ein gelungenes Sittengemälde der damaligen Zeit. Ihre Charaktere werden schnell vor dem Leser lebendig und die Beschreibungen der Landschaften und Situationen erschaffen ein klares Bild. Vor allem die beiden Hauptprotagonisten werden sehr sympathisch und realistisch dargestellt. Wie die Autorin im Nachwort schreibt: „Die meisten Figuren in diesem Roman, wie Gianna, ihre Familie und die anderen Hauptfiguren sind fiktiv, ich habe sie erfunden, aber die historischen Hintergründe und Ereignisse sind real“ und gerade diese Ereignisse werden sehr authentisch und überzeugend geschildert. Erzählt wird übrigens von einem auktorialen Erzähler.
Mein Fazit: Eine fesselnde Familiensaga vor einem interessanten historischen Hintergrund.
Ich danke dem Aufbau Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Wer ist Gabriel

Wolf
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Der Klappentext: „Schrötten im Südschwarzwald, 1820: Ein verwilderter Knabe wird aufgefunden, niemand weiß, woher er kommt. Man gibt den Halbwüchsigen der Bauernfamilie Steinhauer in Obhut, wo er seine ...

Der Klappentext: „Schrötten im Südschwarzwald, 1820: Ein verwilderter Knabe wird aufgefunden, niemand weiß, woher er kommt. Man gibt den Halbwüchsigen der Bauernfamilie Steinhauer in Obhut, wo er seine Umgebung durch seine Schönheit und Anmut sogleich fasziniert. Auch besitzt er erstaunliche Kenntnisse in der Naturheilkunde und rettet damit der jungen Maria Steinhauser das Leben. Mehr und mehr Dorfbewohner scheinen dem wundersamen Charme Gabriels zu erliegen. Als sich dann auch die Bäuerin Steinhauer heimlich in Gabriel verliebt, spitzen sich die Ereignisse zu und bringen so manchem Schröttener den Tod. Und die Fragen, die alle Schwarzwälder umtreibt, werden immer drängender: Wer ist dieser Fremde, wo kommt er her, und was führt er im Schilde? ...“
Zum Inhalt: Der südliche Schwarzwald im 19. Jahrhundert, ein armes und mühseliges Auskommen für seine Bewohner, die auf der einen Seite katholisch und auf der anderen Seite auch sehr abergläubisch sind. Vom Rest der Welt bekommt man in dem abgelegenen Bergdorf nichts mit, der nächste Bezugspunkt ist die Benediktiner Abtei. Und dort taucht eines Tages ein etwa 15-jähriger Junge auf, der seine Vergangenheit nicht kennt. Die Mönche geben ihm den Namen Gabriel und er kommt auf einem Bauernhof als Knecht unter. Mit seiner freundlichen Art und seinem guten Aussehen verzaubert er die meisten Bewohner. Doch das Geheimnis das den jungen Mann umgibt drängt an die Oberfläche und es wird schnell klar dass irgendjemand einen perfiden Plan mit den Schröttenern verfolgt. Doch wer und warum?
Der Stil: Wolf ist ein relativ kurzer historischer Roman, der ein anschauliches Sittenbild des Lebens im Schwarzwald zeichnet. Das Leben dort ist mühsam, dunkel und von Armut geprägt, Wissen und Bildung sind rar und der Aberglaube und das Misstrauen gegen jede Veränderung strak. Die Hauptperson ist Gabriel, der junge ohne Vergangenheit, der aber scheinbar offen auf alles und jeden zugeht und eine Veränderung in das Dorf bringt, sein Geheimnis wird auch erst auf den letzten Seiten gelöst, so dass bis zum Schluss eine gewisse Spannung bestehen bleibt. Ansonsten ist dieser Roman ein gut recherchierter und authentischer Bericht, erzählt in der 3. Person und örtlich begrenzt auf das Dorf und das Kloster. Die Sprache ist durchaus der Zeit angepasst und der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen. Doch trotz der Kürze ist das Buch keine Geschichte für Zwischendurch, der Hintergrund ist sehr viel tiefreichender als es zu Beginn den Anschein hat.
Mein Fazit: Ein authentischer recherchierter historischer Roman über das Leben im Schwarzwald um 1820, gewürzt mit einer spannenden Geschichte.

Ich danke dem Eisele Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Amor vincit omnia

Draw - Saylor und Cord
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Der Klappentext: „Saylor McCann ist zurück in Arizona. Dort findet sie Zuflucht vor ihrem alten Leben und ihrem ehemaligen Freund. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist dem Bad Boy Cord Gentry ...

Der Klappentext: „Saylor McCann ist zurück in Arizona. Dort findet sie Zuflucht vor ihrem alten Leben und ihrem ehemaligen Freund. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist dem Bad Boy Cord Gentry wieder zu begegnen. Sie kennt ihn und seine Brüder noch aus der Schulzeit und hat sehr schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Cord war immer ein herzloser, gefährlicher Typ gewesen, dem man nicht vertrauen durfte. Und doch will sie ihn mehr als alles andere. Cord Gentry hat früh gelernt, dass seine Drillingsbrüder die einzigen Menschen sind, auf die er in seinem Leben zählen kann. Man nannte sie so lange Abschaum, bis sie es von sich selbst glaubten. Seine schreckliche Kindheit hat ihn geprägt, doch jetzt ist er erwachsen und will sein Leben selbst lenken. Will es besser machen. Für sie …“

Zum Inhalt: Die vorliegende Geschichte Draw – Saylor und Cord ist der Auftaktband der Gentry-Boys-Serie von Cora Brent. Die Gentry Boys sind die Drillinge Cord, Creed und Chase, sie waren die Bad Boys der Kleinstadt Emblem und stammten aus den schlimmsten Verhältnissen – aber sie halten immer zusammen und haben ihrer Heimatstadt hinter sich gelassen. Auch Saylor hat Emblem verlassen und studiert, leider ist ihr Traum erst einmal geplatzt und sie benötigt Hilfe. Ausgerechnet Cord ist derjenige der ihr Hilfe anbietet, ausgerechnet der Mann, den sie seit der High-School hasst.

Zum Stil: Die Story wird in Ich-Form, abwechselnd von Saylor und Cord erzählt. Der Stil ist äußerst flüssig und leicht lesbar, die Sprache modern, direkt und teilweise sehr derb, immerhin sind die Drillinge aus der untersten Gesellschaftsschicht. Die Charaktere der Hauptpersonen werden gut dargestellt und ihre Motivationen nahegebracht. Saylor und Cord sind so unterschiedliche Persönlichkeiten und haben so andere Lebenseinstellungen, doch beide verbindet die feste Absicht ein besseres Leben zu führen. Natürlich stehen bei den beiden von Anfang an die gegenseitige Anziehung und der Sex im Vordergrund, doch es entstehen tiefere Gefühle. Jeder Band, zumindest dieser ist es schon einmal, ist in sich abgeschlossen und einzeln gut lesbar, allerdings muss ich zugeben, dass ich schon sehr darauf gespannt bin wie es mit Creed und Chase weitergeht.

Mein Fazit: Eine temporeiche Geschichte mit starken Emotionen und dem Kampf um ein besseres Leben, gewürzt mit knisternder Erotik.

Ich danke dem Sieben Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.