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Veröffentlicht am 09.05.2019

The Diamond Prince

The Diamond Prince
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Das Cover: Ein stilvolles Cover in Grautönen mit einem jungen Anzugträger. Der Titelschriftzug ist in einem Silbergrau mit pinken Kontrasten gehalten.

Der Klappentext: „… Foster Boyd möchte das Familienunternehmen ...

Das Cover: Ein stilvolles Cover in Grautönen mit einem jungen Anzugträger. Der Titelschriftzug ist in einem Silbergrau mit pinken Kontrasten gehalten.

Der Klappentext: „… Foster Boyd möchte das Familienunternehmen retten, bevor die Eskapaden seines Bruders den Ruf der Firma zerstören. Da er seinen Bruder nicht dazu zwingen kann, das Unternehmen zu verlassen, möchte er ihn stattdessen ablenken - oder zumindest sein Image aufpolieren. Wo kann er eine Frau finden, die für die Rettung der Firma zu allem bereit ist? Natalie Stolen war ganz oben auf der Karriereleiter angekommen. Als PR-Beraterin zählten namhafte Stars zu ihren Klienten. Als allerdings ein pikantes Geheimnis eines Kunden an die Öffentlichkeit gelangt, ist das ein gefundenes Fressen für die Presse. Natalies Karriere liegt in Scherben. In diesem Moment erreicht sie ein Angebot, das sie in ihrer aussichtslosen Lage nicht ablehnen kann ...“

Zum Inhalt: Es handelt sich um den dritten Band der Serie und obwohl die Ereignisse des Vorgängerbandes The Billionaire Prince, die Geschehnisse hier erst anstoßen, kann man den Band gut alleine lesen. In The Billionaire Prince wurde Aiden plötzlich mit seiner zehnjährigen Tochter konfrontiert, die seine ehemalige Geliebte Margo Wells vor ihm und der Welt versteckt hatte. Natalie Stolen war Margos Imageberaterin und dieser Skandal, hat ihren Ruf und ihre Karriere zerstört. Ihre Situation ist denkbar schlecht, als Foster Boyd mit einem Angebot, das sie sich eigentlich nicht ablehnen darf, an sie herantritt. Sie soll seinen Zwillingsbruder so lange ablenken, bis Foster die alleinige Kontrolle über das Familienimperium hat. Natürlich nimmt Natalie an, hat aber ihre ganz eigenen Bedingungen, die Foster nicht alle gefallen, vor allem irritiert ihn die Anziehung, die von Natalie ausgeht.

Zum Stil: Der Stil von Virginia Nelson ist wie immer modern, flüssig zu lesen und einfach vergnüglich. Die Sichtweise wechselt zwischen Natalie und Foster, ist aber nicht in Ich-Form geschrieben, der Leser erhält aber trotzdem einen guten Einblick in die Beweggründe und Absichten der Protagonisten und ihren Versuchen sich zu widerstehen. Die Geschwisterrivalitäten der Zwillinge, die Kabbeleien zwischen Foster und Natalie und Fosters ständiger Begleiter, die Labradordame Buffy sorgen für einen gewissen Humor und witzige Situationen. In diesem Band der Serie spielt auch die Erotik zwischen Natalie und Foster einen größeren Anteil, als bei den anderen.

Mein Fazit: eine leichte und amüsante Lektüre, bei dem Witz, Gefühle und eine große Prise Erotik mitwirken. Obwohl das Buch der dritte Band der Billionaire-Dynasties-Reihe ist, ist es nicht notwendig die ersten beiden Bände zu kennen um hier volles Lesevergnügen zu haben.

Ich danke dem Verlag beHEARTBEAT by Bastei Entertainment und NatGalley für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Hannas erster Fall

Hannas Leichen
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Bei Krimis halte ich mich mit Inhaltsangaben immer zurück, um nicht aus Versehen doch zu viel zu verraten und verweise einfach auf den Klappentext.
Bei Hannas Leichen handelt es sich um den ersten Fall ...

Bei Krimis halte ich mich mit Inhaltsangaben immer zurück, um nicht aus Versehen doch zu viel zu verraten und verweise einfach auf den Klappentext.
Bei Hannas Leichen handelt es sich um den ersten Fall der neuen Hauptkommissarin Hanna Schmiedinger im bayerischen Traunstein. Hanna selbst ist eine ungewöhnliche Persönlichkeit mit kleineren und größeren Macken, die sie aber sehr sympathisch machen. Obwohl der eigentliche Kriminalfall vielleicht etwas vorhersehbar ist, entsteht eine gute Spannung und man rätselt mit. Für einen gewissen Humor sorgen etliche Begegnungen mit Hannas Großfamilie, den Kollegen und den Dienstwagen.
Auf jeden Fall ein amüsanter Krimi mit viel Lokalkolorit.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Die zwei Gesichter einer Frau

Two Faces – Verbotenes Verlangen
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Inhalt: Billy ist eine junge Kommissarin in Frankfurt und wird bei einem Undercover-Einsatz des Wirtschaftsdezernats eingesetzt. Sie schlüpft in die Rolle des It-Gils Cecilia und soll sich an den mächtigen ...

Inhalt: Billy ist eine junge Kommissarin in Frankfurt und wird bei einem Undercover-Einsatz des Wirtschaftsdezernats eingesetzt. Sie schlüpft in die Rolle des It-Gils Cecilia und soll sich an den mächtigen und älteren Geschäftsmann Ethan ranmachen, der im dringenden Verdacht der Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Schwarzhandels steht. Dafür lässt Billy ihren Mann und das neue Haus zurück und lässt sich ganz auf das luxuriöse Leben von Cecilia ein. An Ethan kommt sie relativ schnell ran und lernt auch seinen Sohn Samuel kennen, der eine enorme und verbotene Anziehung auf sie ausübt. Billy steht schnell vor einigen unangenehmen Entscheidungen und vor einem inneren Zwiespalt, denn das neue Leben und Samuel üben eine gefährliche Anziehung auf sie aus.
Es handelt sich bei Two Faces – Verbotenes Verlangen um den ersten Band einer Trilogie, allerdings gibt es einen Schluss ohne Cliffhanger, natürlich ist man gespannt wie und ob es weiter geht, aber zumindest der Fall und Billys Einsatz haben einen Abschluss.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd von Billy, Ethan und Samuel in Ich-Form, der Wechsel wird auch immer am Kapitelanfang angezeigt, was es in meinen Augen leichter macht. Die Sprache ist modern und an einigen Stellen sehr direkt und fast derb, was aber sehr gut zur jeweiligen Situation und zum jeweiligen Erzähler passt und angemessen ist. Die drei Hauptpersonen werden sehr lebendig und authentisch beschrieben und der Einstieg in ihre jeweilige Welt und Situation wird durch die Ich-Form wunderbar ermöglicht, besonders die Konflikte, die Billy mit sich selbst regeln muss.
Obwohl das Buch spannend ist, würde ich es nicht als klassischen Thriller sehen, die Spannung liegt eher im inneren Konflikt Billys, als auf den Fall. Es kommt zwar zu einigen sexuellen Handlungen, aber echte Romantik kommt erst ganz zum Schluss auf, eine rosarote Brille kommt also auch nicht zum Einsatz. Der Roman ist wirklich ein durchaus gelungener Mix aus verschiedenen Genres: Psychologie, Erotik, eine gewisse Spannung und zugleich ein Hauch Romantik, die aber vermutlich erst im zweiten Teil wirklich thematisiert wird.
Mein Fazit: eine sehr emotionale Geschichte um einen Undercover-Einsatz, der das Äußerste fordert, mitreißend, spannend und sexy.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Eine düstere Zukunftsvision

Die Geschichte der schweigenden Frauen
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Der Klappentext: „…In der modernen Metropole Green City, der Hauptstadt von Südwest-Asien, ist das Verhältnis von Männern und Frauen aufgrund von vorgeburtlicher Geschlechtsauswahl, Krieg und Krankheit ...

Der Klappentext: „…In der modernen Metropole Green City, der Hauptstadt von Südwest-Asien, ist das Verhältnis von Männern und Frauen aufgrund von vorgeburtlicher Geschlechtsauswahl, Krieg und Krankheit extrem unausgewogen. Mithilfe von Gewalt und Technologie hält die Regierung die Bevölkerung unter Kontrolle, und Frauen sind verpflichtet, mehrere Ehemänner zu haben, um so viel Nachwuchs wie möglich mit diesen zu zeugen. Doch es gibt Frauen, die Widerstand leisten, Frauen, die sich im Untergrund zu einem Kollektiv zusammengeschlossen haben, Frauen, die sich weigern, Teil dieses Systems zu sein. In ihren nächtlichen Diensten bieten sie etwas an, das sich niemand erkaufen kann: Intimität ohne Sex …“

Zum Inhalt: In diesem dystopischen Roman „Die Geschichte der Schweigenden Frau“ beschäftigt sich Bina Shah mit dem Thema des totalen Überwachungsregimes, das die vollständige Kontrolle in allen Bereichen, auch den intimsten, menschlichsten Bedürfnisse übernimmt. Frauen sind zu reinen Gebährmaschinen degradiert und Rechtlos.

Zum Stil: Die Geschichte wird abwechselnd in Ich-Erzählform von verschiedenen Protagonisten, als Tonbandaufzeichnungen und in der Dritten Person erzählt, diese ständigen Wechsel in der Erzählperspektive erschwerte mir ein flüssiges Lesen. Ansonsten ist die Sprache modern und sehr bildhaft, die Atmosphären der einzelnen Situationen werden gut beschrieben und somit für mich als Leser nachvollziehbar. Eine gewisse Spannung über Schicksal der Hauptperson kommt auf jeden Fall auf und kann auch aufrecht gehalten werden.

Mein Fazit: Eine interessante Dystopie, die sich an ein sehr ernstes und düsteres Thema wagt. Da es für mich persönlich einige Schwächen gab, vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Ich danke dem Golkonda Verlag und Vorablesen für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine freie Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Engelsfall

Gilde der Jäger - Engelsfall
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Der Klappentext: „Elena Deveraux ist einzigartig: der erste Mensch, der zu einem Engel wird. Als Gefährtin des Erzengels Raphael, dem Herrscher von New York, kann die Jägerin es gar nicht abwarten, endlich ...

Der Klappentext: „Elena Deveraux ist einzigartig: der erste Mensch, der zu einem Engel wird. Als Gefährtin des Erzengels Raphael, dem Herrscher von New York, kann die Jägerin es gar nicht abwarten, endlich die Unsterblichkeit zu erlangen. Doch da geschieht das Unfassbare: Der Prozess stoppt, kehrt sich gar um. Sie wird von Tag zu Tag wieder menschlicher - leichter zu verletzen, leichter zu töten. Elena und Raphael setzen alles daran, diese Entwicklung aufzuhalten und sie gleichzeitig vor den anderen Erzengeln zu verheimlichen. Denn nie zuvor war es gefährlicher, Schwäche zu zeigen …“

Zum Inhalt: Engelsfall ist der 11. Band der Serie Gilde der Jäger von Nalini Singh. Ich persönlich bin ein Fan der Reihe und kenne alle Bände, jemand der mit der Serie nicht vertraut ist, wird sich mit der Geschichte schwer tun, deswegen empfehle ich zumindest alle Bände mit Elena und ihren Erzengel als Hauptpersonen in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um dieses Buch richtig genießen zu können.
Die Kaskade geht immer noch weiter, seltsame Ereignisse reihen sich aneinander und keiner kann sagen wohin die Entwicklung geht. Zumindest bei Elena ist klar, dass sich ihre Unsterblichkeit zurückentwickelt, ihre Flügel werden schwächer und sie hört Stimmen mit dunklen Prophezeiungen. Zeitgleich geschehen unter den Vampiren grausame Morde und ein Mordversuch an Elenas Schwager. Außerdem beginnt der neue Erzengel von China erste Anzeichen eines beginnenden Wahnsinns zu zeigen. Ein Wettlauf mit der Zeit, der Kaskade und dem Mörder beginnt. Zwar gibt es keinen richtigen offenen Schluss, aber die Auswirkungen der Kaskade werden sich wohl erst im nächsten Band aufklären, den ich persönlich schon sehnsüchtig erwarte.

Zum Stil: Nalini Singh hat einen modernen Sprachstil und einen sehr flüssigen Schreibstil, die Seiten fliegen nur so dahin, da auch die Ereignisse in schneller Folge kommen. Die Charaktere sind in der Hauptsache bereits den Serien-Leser bekannt, ein weiterer Punkt warum sich ein Quereinsteiger schwer tut. Die Konstellation der Kaskade, des Erzengelkaders und auch die Legion werden hier etwas mehr erläutert, doch bleiben weiterhin Fragen offen, die hoffentlich im nächsten Band geklärt.

Mein Fazit: Engelsfall beinhaltet Spannung, Leidenschaft und Rätsel. Für den Kenner dieser Serie ein sehr spannender und lesenswerter Band, der leider einige Fragen unbeantwortet lässt und auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.

Ich danke dem Verlag LYX.digital und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.