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Veröffentlicht am 22.03.2022

Mystisch

Der Garten
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Daria und Jan wollen gemeinsam wieder eine Dokumentation drehen, dazu begeben sie sich in einen polnischen Wald, weit abgeschieden von der Zivilisation. Der Winterwald ist eisig kalt und setzt ihnen zu, ...

Daria und Jan wollen gemeinsam wieder eine Dokumentation drehen, dazu begeben sie sich in einen polnischen Wald, weit abgeschieden von der Zivilisation. Der Winterwald ist eisig kalt und setzt ihnen zu, doch plötzlich finden sie einen Garten, in dem es warm ist, wo essbare Früchte wachsen und harmonisch eine Menge Blumen blühen. Es scheint in der Kälte einfach das Paradies zu sein, nachdem sie sich gestärkt haben und ihre Körper wieder warm sind, möchten sie den Garten verlassen, was ihnen nicht gelingt. Es scheint als halte der Garten sie gefangen.





Auf Grund des Klappentextes erwartete ich einen leichten Krimi, doch irgendwie kam hier alles anders.

Für mich ist es nicht ganz einfach einzuordnen, in welches Richtung dieses Buch geht.

Es ist auf jeden Fall ein Krimi, zwar nicht in der klassischen Form , allerdings ist es auch ein Buch, welches mich selber zur Ruhe kommen lässt und Fragen an mich stellt.

Ich habe mich lange mit dem Buch befasst, welches mir sehr gut gefiel, auch wenn die große Spannung erst in der zweiten Hälfte beginnt, wenn man den Krimi haben möchte, in der erste Hälfte wurden bereits Weichen für den Krimi gelegt, nahm da aber noch nicht an Fahrt auf, sondern war eher eine Zwiesprache mit mir selbst.

Als begeisterte Krimileserin habe ich schon viele Krimis gelesen, doch so mystisch, schaurig und in fragestellend hatte ich noch keinen.



Die Charaktere sind gut und bildlich beschrieben, so dass ich sie gut und schnell vor Augen hatte.

Die Sympathie zu den Hauptfiguren war schnell gegeben, doch im Laufe der Geschichte wechselte ich immer wieder meine bevorzugte Sympathie den beiden gegenüber.



Die Orte sind einfach toll beschrieben, man hat als Leser das Gefühl mitten in einem Winterwald zu stecken und Sekunden später wegen der Sonne zu schwitzen, die im Garten herrscht. Die Ortschaften sind so lebendig gezeichnet, dass man meint, es sei vertraut.



Die Handlung ist spannend, regt zum Nachdenken an und ist in sich schlüssig, zum Ende des Buches waren alle meinen Fragen und Ideen beantwortet oder geklärt.



Wenn man einen klassischen Krimi sucht, ist man hier vielleicht nicht ganz so gut bedient, wenn man allerdings für Mystisches offen ist und über den Tellerrand hinausschauen möchte , um Neues zu entdecken, dann ist dieser Roman genau das Richtige.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2022

Spannende Geschichte zum Selberlesen und Vorlesen

Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1)
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Finn lebt mit seiner Familie auf einer Insel, doch nachdem er einmal beinahe ertrunken wäre, hat er nun Angst vor Wasser und setzt sich lieber auf einen Felsen und schaut dem Wasser aus sicherer Entfernung ...

Finn lebt mit seiner Familie auf einer Insel, doch nachdem er einmal beinahe ertrunken wäre, hat er nun Angst vor Wasser und setzt sich lieber auf einen Felsen und schaut dem Wasser aus sicherer Entfernung zu.
Viel lieber trifft er sich mit dem Fischer, der ihm immer wieder Geschichten erzählt und Finn Landkarten zeigt mit der Überzeugung, das im Meer noch viel mehr ist, als man denkt.


Ich habe das Buch gemeinsam mit Kindern im Alter zwischen 6 und 13 Jahren gelesen und alle waren sich einig, dass das Buch spannend, verständlich und einfach nur toll ist.

Die Charaktere sind bildlich beschrieben, so dass man sie schnell vor Augen hat, hilfreich waren hier für die jüngeren Kinder, dass Zeichnungen im Buch enthalten sind.
Durch die Beschreibungen der Kinder, konnte jedes Kind mindestens einmal sagen : " Ja, das kenne ich auch...." , die Figuren sind also aus dem wahren Leben gegriffen, weswegen man auch schnell Freundschaft mit ihnen schließen kann.

Die Geschichte selber ist leicht verständlich und in sich schlüssig, das ein oder andere Wort musste ich erklären, was jedoch nicht ins Gewicht fiel.
Es macht Spaß, die Kindern in ihrem spannenden Abenteuer zu begleiten, und wir waren traurig, als das Buch zu Ende war, nun hoffen wir natürlich auf einen weiteren Band.

Als Mutter empfand ich es sehr gut, dass die Kapitel recht kurz sind, da werden auch Leseanfänger gut mit beraten sein, ebenso sind die Sätze einfach gehalten, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut.
Die etwas größere Schrift hat unseren Lesemuffel davon überzeugen können, dass er sich doch leicht in einem Buch zurecht finden kann, was mir natürlich besonders gefiel.

Mit einem ausgewogenen Verhältnis von Spannung, Humor, wird hier eine Geschichte über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und vielen kleinen Wundern erzählt, die sowohl Mädchen als auch Jungen in ihren Bann zieht, selbst ich als Mutter hatte meine Freude daran, das Buch gemeinsam mit den Kindern zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Mystisch und dunkel

Der Tod ist ein Spieler aus Graz
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Armin Trost ist mit sich und seinem Umfeld absolut unzufrieden, seinen Job als Chefermittler möchte er an den Nagel hängen und zuhause läuft es gerade auch nicht rund.
Doch dann wird eine Leiche in der ...

Armin Trost ist mit sich und seinem Umfeld absolut unzufrieden, seinen Job als Chefermittler möchte er an den Nagel hängen und zuhause läuft es gerade auch nicht rund.
Doch dann wird eine Leiche in der Nähe seines Hauses gefunden und Trost wird zuhause bedroht. Er weiß, er muss den Mörder schnell finden, nicht nur um sich und seine Familie zu schützen.

Dieser Kriminalromane ist die überarbeitete Ausgabe des vergriffenen Krimis " Trost und Spiele".

Wer Armin Trost bisher nicht kennt, sollte sich nicht von seiner Stimmung im Buch täuschen lassen, denn der Charakter erfährt noch einige Wandlungen und entwickelt sich sehr angenehm, was die Folgebände betrifft.

Die Charaktere des Buches sind sehr bildlich beschrieben, so dass man sie als Leser gut und schnell vor Augen hat, außer eben Armin Trost, ihn kann man zu Beginn des Buches scheinbar einfach nicht greifen und man weiß nicht so recht, was man von ihm halten soll.

Die Handlung selber ist sehr spannend, gut durchdacht und bunt dargestellt, es geht um Sagen, Mythen, Geheimbünde und vieles mehr. Dieses Mystische und Dunkle im Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen und zum Ende des Krimis war die Handlung logisch und alle Fragen und Unklarheiten wurden aufgeklärt.

Durch verschieden Wendungen und Sackgassen in meinen gedanklichen Ermittlungen, war ich immer wieder aufs Neue darauf bedacht , die Lösung des Falls zu finden.

Wenn man zu Mitte des Buches denk, dass es nicht spannender und actionreicher werden kann, so hat man sich getäuscht und nicht mit der vielfältigen Phantasie des Autors gerechnet , denn das Finale habe ich in dieser Art noch nicht oft bei einem Krimi erlebt, es war gar nicht daran zu denken, das Buch zur Seite zu legen.

Alles in allem ein tolles Buch, das man nicht aus der Hand legen möchte und welches den Leser bestens unterhält.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Magische Phantasie

Das zaubernde Klassenzimmer - Achterbahn statt Stundenplan (Das zaubernde Klassenzimmer 1)
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Elena muss mit ihren Eltern aus der Großstadt in ein Dorf ziehen, alle freuen sich, nur Elena findet das Dorf so langweilig, zudem vermisst sie ihre beste Freundin.
Und dann kommt auch noch der erste Schultag ...

Elena muss mit ihren Eltern aus der Großstadt in ein Dorf ziehen, alle freuen sich, nur Elena findet das Dorf so langweilig, zudem vermisst sie ihre beste Freundin.
Und dann kommt auch noch der erste Schultag in der neuen Schule, schon am Tag vorher hat sie die hochnäsige Friedelinde kennengelernt und merkte schnell, dass sie wohl keine Freundinnen werden würden.
Die neue Schule ist so ganz anders als ihre moderne Schule in der Stadt und dann geschehen seltsame Sachen, ob sich Elena doch noch heimisch fühlen wird in der neuen Umgebung?


Wir haben das Buch gemeinsam gelesen, " wir" das sind Mama und eine 5-Jährige sowie eine 9-Jährige.
Schon das Cover hat uns in seinen magischen Bann gezogen, liebevoll gestaltet und wenn man die Geschichte gelesen hatte, gab es noch mehr zu entdecken.
Beim Vorlesen haben wir uns abgewechselt, was dank der einfachen Textstruktur auch gut von Leseanfängern umzusetzen war. Es gibt kurze Kapitel und eine leichte kindgerechte Sprache.

Die Charaktere sind bildlich und kindgerecht beschrieben, zudem gibt es in dem Buch noch eine Doppelseite, auf der alle wichtigen Figuren gezeichnet und benannt sind.
Die kleineren und größeren Zeichnungen im Buch selber, lockern das Buch auf , sind treffend und lassen auch Anfänger gut durchhalten.

Ebenso ist ein hilfreicher "Dorfplan" im Buch enthalten, auf dem Orte , die für die Geschichte wichtig sind, eingezeichnet sind.

Die Geschichte selber fand ich als Mutter sehr schön, es regt die Phantasie an und in Elena kann man schnell eine Freundin finden. Auch meine Mädels hat die Magie des Buches gepackt, sie wollten gar nicht mehr aufhören, so dass wir das Buch innerhalb von 2 Tagen durch hatten.

Leider kam das Ende sehr abrupt, wie hätten uns gerne noch länger in dem Dorf Eigam aufgehalten, nun hoffen wir, dass bald eine Fortsetzung folgt.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Geht unter die Haut

Ein Sonett für die Müllerin
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Die fromme Sophie betreibt mit ihrem Vater, der alten Magd Martha und dem Lehrling Konrad eine Mühle im Westerwald. Sie hofft auf die Rückkehr ihres Mannes aus dem Krieg und kümmert sich liebevoll aber ...

Die fromme Sophie betreibt mit ihrem Vater, der alten Magd Martha und dem Lehrling Konrad eine Mühle im Westerwald. Sie hofft auf die Rückkehr ihres Mannes aus dem Krieg und kümmert sich liebevoll aber bestimmt um ihre Familie und die Gäste, die das Korn zum Mahlen bringen. Doch dann findet sie im Mühlengraben eine Leiche und seltsame Dinge geschehen auf dem Hof. Ist es der Mühlengeist, der sein Unwesen treibt?

Für mich ist es der erste Roman der Autorin, doch es wird sicher nicht der letzte gewesen sein.

Die Charaktere sind wunderschön und bis in Detail ausgearbeitet, schnell stellt man als Leser fest, wie natürlich und real diese Figuren zum Leben erwachen.
Besonders Sophie hat es mir angetan ; eine fromme Frau, die mutig ist, ihren Mitmenschen freundlich und ehrlich gegenübertritt und hilft, wo sie nur kann.
Ebenso spannend war die Magd Martha für mich ; eine alte Frau, die mehr dem Aberglauben und alten Gewohnheiten verfällt als der Kirche, allerdings hat sie Lebenserfahrung und lässt sich durch scheinbar nichts einschüchtern.
Auch zu den anderen Charakteren hatte ich schnell einen Bezug aufgebaut, viele möchte ich von Anfang an und bei manchen hatte ich ungute Gefühle.

Durch den Schreibstil der Autorin ist man schnell mitten im Geschehen und lernt die Personen sowie die Umgebung kennen. Auch die Arbeit die an einer Mühle und Viehhaltung anfällt, werden interessant und anschaulich beschrieben. Hier merkt man deutlich, wie gut und intensiv die Recherche der Verfasserin war.

Im ersten Drittel des Buches wird der Leser ruhig und liebevoll in das Jahr 1649 geleitet.
Allerdings ist von der Ruhe spätestens danach erst einmal nicht mehr zu spüren. Die Ereignisse überschlagen sich , und die Geschichte bekommt sehr viel Tempo, hier sind auch alle Emotionen vorhanden, die ein Mensch fühlen kann. Dennoch ist immer wieder eine Ruhepol spürbar.

Was mir persönlich sehr gut gefiel ist, dass immer der rote Faden erkennbar ist.
Es geht um das Leben von Sophie , die immer wieder im Mittelpunkt steht. Eine Frau , die durch Mut, guten Freunden und Gottvertrauen innerlich stetig wächst.

Alles in allem ein wundervoller Roman, der warmherzig und emotionell ist, der aber auch zum Nachdenken anregt.

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