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Veröffentlicht am 12.02.2020

Gute Ansätze

Greta und die Großen
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Greta lebt im Wald und wird von den Tieren des Waldes um Hilfe gebeten. Die Großen zerstören ihren Lebensraum, indem sie die Wälder vernichten und neue Dörfer sowie Städte errichten.


Ich muss gestehen, ...

Greta lebt im Wald und wird von den Tieren des Waldes um Hilfe gebeten. Die Großen zerstören ihren Lebensraum, indem sie die Wälder vernichten und neue Dörfer sowie Städte errichten.


Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Buch sehr schwer getan habe, es zu bewerten und zu rezensieren, deswegen bat ich Kinder verschiedenen Alters mir zu helfen.

Kindergartenkind:
Die Geschichte erinnert eher an ein Märchen, in dem die Prinzessin in einem Wald lebt. Der Grundgedanke des Buches wird trotz wunderschöner Zeichnungen und Bilder von der angegeben Altersstufe nicht oder nur ungenügend erfasst, auch wenn man es als Erwachsener ihnen erklärt oder mit ihnen darüber spricht.
Vielleicht wären hier alltägliche Situationen , in denen man etwas verändern kann, besser vermittelbar gewesen.

Grundschulkind:
Der Grundgedanke wurde gut verstanden, allerdings wurden anschließend viele Fragen gestellt, warum böse Menschen die Wälder zerstören. Auch hier ist das Gespräch nötig, ebenso wie weitere Ausführungen zum Schutz der Umwelt und des Klimas.

Weiterführende Schule:
HIer war schnell ersichtlich, dass ihnen die Informationen nicht ausreichten, denn in ihren Augen hilft es nichts, ein Plakat in die Luft zu halten und auf Änderung zu hoffen, man muss selber aktiv sein. Als positiv wurde angesehen, dass ein Miteinander von Nöten ist, um zum Ziel zu kommen.

Alles in allem habe ich mit allen Altersstufen über das Buch sowie die Thematik gesprochen, und wir kamen zu vielen tollen Anregungen, Ideen, Plänen,.....
Die Sprachwahl ist altersentsprechend und leicht verständlich, doch würde ich das Buch eher als Beginn einer spannenden Gesprächsrunde ansehen. Weniger als Buch , sondern eher zum "wachrütteln" betrachtet, ist die Geschichte wunderbar nutzbar.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Ein anderer Krimi

Eisige Weihnachten
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Weihnachten mit der ganzen Familie in einem abgelegen Hotel ? Nein, das ist nichts für Kerstin, doch sie überwindet sich und begibt sich lustlos auf eine Reise, die das Leben ihrer Familie verändern wird.

Den ...

Weihnachten mit der ganzen Familie in einem abgelegen Hotel ? Nein, das ist nichts für Kerstin, doch sie überwindet sich und begibt sich lustlos auf eine Reise, die das Leben ihrer Familie verändern wird.

Den Krimi hatte ich in der kalten Jahreszeit gelesen, die ihn noch realer wirken ließ.
Recht schnell hatte ich als Leser meine Sympathien und Antipathien gegenüber der einzelnen Familienmitglieder aufgebaut und habe mit ihnen recht untypische Feieratge verbracht.
Vom Schreibstil her empfand ich den Krimi angenehm zu lesen und auch die Dialoge und Charaktere waren lebendig sowie anschaulich. Teilweise hatte ich das Gefühl die Kälte des Abende zu spüren.
Da ich bereits viele Krimis aus dem Gmeiner-Verlag gelesen habe, hatte ich eine recht genaue Vorstellung, was mich erwartete, doch es kam anders...
Zu Beginn wurden Handlungsorte und Charaktere vorgestellt, anschließend wurde es etwas langatmig und zum Ende hin, kam die eigentliche Spannung, die ich gesucht hatte , auf.

Für mich als klassischen Krimiliebhaber war dieser Krimi ein Buch, das mir nette Lesestunden beschert hat, jedoch meinen Krimi-Geschmack nicht ganz getroffen hat.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Urlaub in der Provence

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
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Hannah ist zurück in Köln und sehnt sich nach der Provence, da wird im Park eine Leiche gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Franzosen handelt. Da Hannah bereits mit der örlichen ...

Hannah ist zurück in Köln und sehnt sich nach der Provence, da wird im Park eine Leiche gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Franzosen handelt. Da Hannah bereits mit der örlichen Polizei in Frankreich gearbeitet hat, wird ihr die Ermittlung übergeben....

Für mich persönlich war es ein lang erwartet Wiedersehen mit Hannah und ihren Freunden.
Ich mag die einzelnen Personen sehr gerne und finde auch die Beschreibungen sehr gelungen sowie ansprechend.
Dank des angenehmen Schreibstils stand einem fliessenden Lesefluss nichts im Wege.
Der Krimi war wie ein kleiner Urlaub in der Provence , angefangen mit den Beschreibungen der Schauplätze über die Lebensweise bis hin zu den regionalen Speisen, alles war vertreten.
Schade empfand ich , dass Penelope nicht mehr so quirlig dargestellt wurde , wie in den ersten Bänden, aber auch Nebencharaktere entwickeln sich weiter.
Der Fall ist nicht so typisch spannd für einen Krimi , allerdings war es sehr interessant zu erkennen, wie durchtrieben Menschen sein können.

Alles in allem ist dieser Krimi ein Wohlfühl-Krimi, mit dem man als Leser eine gemütliche Zeit in der Provence verbringen kann und Spannendes erlebt.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Schwächer als der Vorgänger

Die Prüfung der Händlerstochter
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Elisabeth ist als Frau erfolgreich mit dem Anfertigen von Kleidern und hat dadurch ein gutes Auskommen. Doch schon stehen die Neider vor der Türe, die sie vernichten möchten.

Ich mag die Bücher von Ellin ...

Elisabeth ist als Frau erfolgreich mit dem Anfertigen von Kleidern und hat dadurch ein gutes Auskommen. Doch schon stehen die Neider vor der Türe, die sie vernichten möchten.

Ich mag die Bücher von Ellin Carsta sehr gerne, ihre Figuren und die Handlungsorte beschreibt sie mit viel Liebe zum Detail.
So ist es auch in diesem Buch.
Schade empfand ich , dass sich die Hauptperson im Vergleich zum ersten Band entwickelt hat und auch gereift ist, allerdings in diesem Buch etwa ab der Mitte nicht mehr an Reife und Stabilität gewinnt. Das tut der Spannung und dem Tempo des Buches zwar nicht ab, aber für mich als Leser war es "Carsta-untypisch".
Der Schreibstil ist wie gewohnt mitreissend , flüssig und sehr angenehm, so dass man als Leser das Gefühl hat, das ganze Geschehen aus sicherer Entfernung zu verfolgen.
Das Ende der Geschichte kam mir jedoch etwas zu schnell und wurde auf wenigen Seiten "abgehandelt", es blieben zwar keine Fragen offen, die diesen Roman betreffen , aber verabschieden konnte ich mich als Leser auch nicht von den einzelnen Charakteren.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Edes Reise

Tote Bauern melken nicht
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Die Bauernhofratte Ede ist eigentlich selbst ernannter Pannenhelfer, nachdem er ein Spielzeugmotorrad im Müll gefunden hat, mit dem er nun über den Hof fährt. Doch dann gibt es auf dem Hof eine Leiche ...

Die Bauernhofratte Ede ist eigentlich selbst ernannter Pannenhelfer, nachdem er ein Spielzeugmotorrad im Müll gefunden hat, mit dem er nun über den Hof fährt. Doch dann gibt es auf dem Hof eine Leiche und auch wenn der Tod im eigentlichen Sinne keine Panne ist, so ermittelt Ede dennoch.

Auch wenn die Geschichte kein Krimi im klassischen Sinne ist, so ist sie sehr amüsant und garantiert eine Menge Lachanfälle.

Die Charaktere sind toll beschrieben und auch die Handlungsorte sind mit soviel Liebe zum Detail vorgestellt, dass man als Leser das Gefühl hat, neben Ede zu stehen und alles mit ihm zu erleben.

Es gibt eine Leiche und am Rande sind polizeiliche Ermittlungen, der eigentliche Handlungskern ist jedoch Edes Reise, und die hat es in sich.
Selten habe ich bei einem Buch soviel gelacht und geschmuzelt.

Leser , die leichte Lektüre zum Entspannen und Abschalten suchen und bei einem Krimi keine blutüberströmte Leiche benötigen, die sind mit dieser lustigen Krimikomödie bestens bedient.

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